Alternative Röhren Metal Amps

  • Ersteller Gast40561
  • Erstellt am
Auch die Endstufe trägt ein wenn auch geringen Teil zum Gesamtsound zu :)

und warum sollte er auch kein Bulldozer spielen, ist doch ein super Amp?! für Leute die den Sound mögen :D
 
Auch die Endstufe trägt ein wenn auch geringen Teil zum Gesamtsound zu :)

Das ist natürlich richtig, aber EL34 machen nicht automatisch nen britischen Sound ;)
Da ist der Unterschied wenn man ne andere V1 einsetzt viel größer als El34 statt 6L6GC.

Gruß Robi
 
Ich würde hier noch Laney in den Raum werfen. Und was ist mit dem Line 6 Spider Valve?!
 
Natürlich gibt es einen Unterschied Klartext, sagst ja selbst dass die 6l6GC Kindergarten im Vergleich zur Kt88 sind :)
 
Natürlich gibt es einen Unterschied Klartext, sagst ja selbst dass die 6l6GC Kindergarten im Vergleich zur Kt88 sind :)

Würde mich auch interesieren, da ich meinen Rivera evtl. auf Kt88 umrüsten möchte.
Mfg. Nightman
 
Natürlich gibt es einen Unterschied Klartext, sagst ja selbst dass die 6l6GC Kindergarten im Vergleich zur Kt88 sind :)

Naja das liegt daran das der Unterschied zwischen KT88 und EL34 eben mächtig ist !
Ne KT88 tritt einfach viel mehr in den Hintern, hat Headroom ohne Ende und schiebt halt auch einfach ganz anders als EL34 oder 6L6GC.

Zudem sollte man den (eigen)Klang der Röhren NICHT mit dem Klang der Amps verwechseln !!! Ja EL34 und 6L6GC unterscheiden sich, aber ne EL34 klingt nicht automatisch "britisch" oder ne 6L6GC automatisch "amerikanisch", denn da ist die Schaltung des Amps und die verwendete viel entscheidender !! N Mesa, Bulldozer oder Knucklehead mit EL34 klingen wenig brittish ;)


Gruß Robi
 
Framus Cobra respektive Framus Dragon (den muss man für richtig "bösen" Metal noch anheizen).

Made in Germany. Top Klang. Top Verarbeitung(Mal abgesehen das die Schrauben rosten, wie ich beim Auseinandernehmen meines Dragons festgestellt habe)! Ich glaube in der aktuellen G&B ist noch ein Test des Framus Cobra drinnen.

Für das Cobra Flagschiff muss man gut 1800 Euro(Gebraucht kaum zu bekommen) berappen, für den "kleineren" Dragon 1400 (Gebrauchtpreis um die 800 Euro).

Wirklich nur zu empfehlen die Dinger!
 
Wobei mir der alte Cobra besser gefällt, weiß aber net was die da anders gemacht haben, außer die Röhrensockel für die Endstufenröhren aufs Chassis zu schrauben anstatt direkt auf die Platine zu löten. Er klingt in meinen Ohren einfach tighter und nicht so schwammig wie der neuere... aber den bekommt man ja sogut wie gar nicht, den neueren bekommt man schon öfter gebraucht.

Gruß Robi
 
peavey 6505 und der marshall (welchen auch immer du besitzt) wäre bestimmt eine tolle combi :great:
 
Ich denk auch das bei der Preisspanne von 800-1000 der 6505 gebraucht am besten wäre...vielleicht ein gebrauchter Einstein, aber eher nicht...
 
peavey 6505 und der marshall (welchen auch immer du besitzt) wäre bestimmt eine tolle combi :great:

Ich habe den 6100 und den werde ich für den Rest meines Lebens auch behalten:great:
War sehr lange kurz davor eine 6505 zu kaufen, aber irgendwie bin ich mit dem Sound nicht 100%ig zufrieden, klingt mir irgendwie zu trocken.

Demnächst werde ich bei Thomann den ein oder anderen Amp bestellen und testen. Wisst ihr zufällig ob die meckern, wenn ich gleich mehrere Sachen wieder zurückschicke?
 
Hab heute neben zwei Engl auch den Bogner Alchemist angetestet und kann ich durchaus empfehlen. Sehr sahnige Cleansounds und verzerrt von Vintage über Blues bis Metal alles möglich. Allerdings mit sehr warmem Grundsound. Also wer das volle Brett und einen direkten in your face Sound möchte, der ist hier falsch. Großer Vorteil sind auch ein integriertes Delay und Flange.
http://www.youtube.com/watch?v=F6fhLUXndcw&feature=player_embedded
 
Ich habe mit den Bulldozer jetzt mal nur zum antesten bestellt.
Demnächst werde ich warscheinlich auch noch den Laboga Mr. Hector testen.
 
der Boogie Mark V is auch richtig gut.
Und mit ihm kannst du deinen sound wirklich einzigartig machen ;)
 
Míriel;3818514 schrieb:
Ich überlege mir momentan einen 2. Amp mit einer metaltauglichen Zerre zuzulegen ...

... Trotzdem wollte ich mal nachfragen, welche vergleichbaren Amps es in diesem Segment von eher unbekannten Herstellern gibt.

...ich brauche eine durchsetzungsfähige higain Zerre und einen weichen, cremigen Lead Sound.

Gruß J.

Naja, der Koch Powertone wär da ja auch noch zu nennen.

Wie's der Zufall so will, muss ich mich von meinem trennen...
 
der Boogie Mark V is auch richtig gut.
Und mit ihm kannst du deinen sound wirklich einzigartig machen ;)

Öhm, um nen WIRKLICH EINZIGARTIGEN Sound zu bekommen muss man vor allem erstmal einzigartig spielen ;)

Und dann schadet es sicher nix wenn man nen einzigartigen Amp spielt den wirklich KEINER spielt (Customamp), anstatt n Mesa-Top das von hunderten, wenn nicht tausenden Klampfern benutzt wird und das wahrscheinlich auch noch mit Gitarren die auch jeder dritte spielt, also irgendeine LP, SG, oder Heavystrat. Das ist ja auch der Grund warum nicht wenige Klampfer ihre Amps modifizieren lassen. Klar es gibt auch Klampfer die mit normalem Equipment spielen (zumindest dafür Werbung machen), aber da währen wir wieder am Anfang, nämlich dem einzigartigem Style zu spielen.


Gruß Robi
 
Habe gerade den Bulli bekommen und getestet.

Um eine Sache gleich vorwegzunehmen:
Mir ging es ausschließlich um den Highgain Kanal, der Clean/Crunch Channel wird hier nicht berücksichtigt. Außerdem ist alles was ich hier schreibe unter vorbehalt zu genießen, da ich dies alles erst unterschreiben werde, wenn ich in ca. 2 Wochen den Bulldozer zusätzlich über die ENGL V30 meine Kumpels gespielt habe.

Einstellungen am Bulli (hinten): Kippschalter auf "Hard", Channel 2 auf "modern"
Box: Harley Benton Vintage 2x12
Gitarre: ESP LTD EC-1000

Im Zimmer:
Den Master Regler darf man eigentlich nur wenige Milimeter bewegen, sonst ist man tot.

...nach 5 min war ich mit meinem Equipment im Keller :D

Im Keller:
Direkt auf 1/4 aufgedreht und sofort nach dem 1. Powerchord um die Hälfte reduziert. Mein Marshall 6100 hat ebenfalls 100W und mir kam es subjektiv so vor, als ob der Bulldozer das dreifache hätte. Objektiv betrachtet liegt es natürlich daran, dass es außer dem Master-Regler keinen Volume-Poti gibt. Ich finde, dass der Amp schon allein aus diesem Grund (für mich) ungeeignet ist. Selbst bei einer ordentlichen Bandprobe kann man den Bulldozer nicht mal ansatzweise richtung 50% aufdrehen (ich denke, dass der Drummer ohne PA allerspätestens ab 10Uhr chancenlos ist) und gerade ein Röhrenamp macht ja eigentlich erst Sinn, wenn man die Endstufe vernünftig befeuern kann. So viel zum Thema Laustärke, nun zum Sound:
Zum einen hat meine EC 1000 mit den aktiven EMGs überdurchschnittlich viel Output und jenseits von 9Uhr Master, benötigt man zwingend ein gutes Noisegate (habe zum Glück den Decimator ;D). Zum anderen ist sie in der Bridge Position eher höhenbetont. Ich hasse jedoch Kreissägensounds und deshalb habe ich Presence und Treble zu Beginn sofort auf 9 Uhr gestellt, die Mitten auf ca. 1-2 Uhr, Bass war auf 12 Uhr. Trotz dieser Einstellungen kreischt der Bulldozer nahezu unerträglich wenn man laut spielt. Nach einigen herumprobieren habe ich die Höhen fast komplett herausgenommen und Presence versuchsweise zwischen 9-12 bewegt. Es wird zwar besser, allerdings für mich immernoch viel zu schrill. Solos mit dem Bridge PU (EMG81) klingen, wie wenn ich bei anderen Amps einen äußerst höhenbetonten Sound einstelle, obwohl der EQ des Bullis total gegensätzlich stand. Mit dem Neck PU (EMG60) klingt es besser.

Vorläufiges Fazit:
Gesucht habe ich einen weichen (!!), runden, (tief)mittenbetonenden, amerikanischen Highgainsound, der Bulldozer liefert mir jedoch nur einen sehr harten, kantigen, relativ dünnen, höhenlastigen Sound der (meiner Meinung nach) sogar einen britischen Einschlag besitzt. Ich bin aber wegen der Harley benton Box wie gesagt sehr skeptisch, es kann auch sehr stark daran liegen!

Wen es interessiert, ich habe auf Youtube ein paar Videos. Alle Sounds kommen von einer moddeling Software, entsprechen aber grob meinem Geschmack.
http://www.youtube.com/user/ToXin88

Desweiteren habe ich ein Video gefunden wo ein 6505+ mit der EC-1000 über eine Harley Benton Vintage gespielt wird und kein Säge-Sound entsteht, es ist also möglich!
http://www.youtube.com/watch?v=KRLY...543A92F&playnext=1&playnext_from=PL&index=110
Dieser Sound ist fast ganz nach meinem Geschmack, allerdings fehlt mir beim 6505+, insbesondere bei Soli, "das gewisse etwas" :gruebel:

Trotzdem werden die nächsten Testkandidaten 6505+ und Laboga Mr. Hector
 
Míriel;3863954 schrieb:
Selbst bei einer ordentlichen Bandprobe kann man den Bulldozer nicht mal ansatzweise richtung 50% aufdrehen (ich denke, dass der Drummer ohne PA allerspätestens ab 10Uhr chancenlos ist) und gerade ein Röhrenamp macht ja eigentlich erst Sinn, wenn man die Endstufe vernünftig befeuern kann.

Sry, moderne Amps holen ihren Sound aus der Vorstufe, NICHT aus der Endstufe, weswegen die 100W auch wirklich nur als Headroom für extrem tiefe Tunings und für Clean bei SEHR hohen Lautstärken gedacht sind. NIEMAND und ich wiederhole ABSOLUT NIEMAND wird nen modernen 100W Amp richtig weit aufreißen und dafür ist der Amp ja auch nicht gedacht. Die Zeiten wo man 100W deshalb hatte um sein Publikum zu beschallen sind ja vorbei, zumal n 50W Amp immer noch ca 85% der Lautstärke eines 100W Amps liefert, deshalb wirst du den auch nicht über die Hälfte aufdrehen weil ihr sonnst binnen kürzester Zeit taub seid, selbst mit nem unfähigen Drummer der seine Motorik nich unter kontrolle hat ;)

Míriel;3863954 schrieb:
So viel zum Thema Laustärke, nun zum Sound:
Zum einen hat meine EC 1000 mit den aktiven EMGs überdurchschnittlich viel Output
EMG´s haben nicht übermäßig viel Output, sondern sind für Highoutput-PUs sogar recht moderat, ein passiver Duncan SH6 macht zB um einiges mehr Dampf ;)

Míriel;3863954 schrieb:
Vorläufiges Fazit:
Gesucht habe ich einen weichen (!!), runden, (tief)mittenbetonenden, amerikanischen Highgainsound, der Bulldozer liefert mir jedoch nur einen sehr harten, kantigen, relativ dünnen, höhenlastigen Sound der (meiner Meinung nach) sogar einen britischen Einschlag besitzt. Ich bin aber wegen der Harley benton Box wie gesagt sehr skeptisch, es kann auch sehr stark daran liegen!
Also entweder liegts an der Box, oder der Amp ist defekt, denn so kenne ich den überhaupt nicht, zumal das man Presence und Höhen nicht voll aufdrehen darf ohne das einem der Kopf platzt ist sicherlich kein Mangel ;) Das "britische" könnte von den EL34 kommen, betreib den mal Rectifier typisch mit 6L6GC die schieben schon anders und sind weicher, also nicht so Rotzig wie EL34.

ich bin ehrlich gesagt schon fast regelrecht schockiert wie du den Amp beschreibst, denn du dürftest der erste sein der den Amp seinen runden, tiefmittigen, amerikanischen Sound aberkennt...

EDIT:
wie hast den den am denn betrieben, mit Röhrengleichrichtung (weicher) oder hast du Diodengleichrichtung(härter) dazugeschaltet ???
kann es sein das der amp ziemlich kalt eingestellt ist ??

Gruß Robi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben