soundmunich
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Hmmm, die Aussagen hier zu "sinnvoll" und "brauchen" lassen sich ad absurdum führen. Sperrt doch mal eine weg und Ihr werdet sehen, dass es doch möglich ist, auf eine zu verzichten, und dann noch eine, und dann noch eine, ...
Es wird bei einem Bestand immer eine geben, die man hauptsächlich zur Hand nimmt. Beim Rest geht es ganz klar um "Selbstbefriedigung". Ich bin ja hauptsächlich Keyboarder und erfreue mich an einigen analogen Schätzchen. Die sind teuer und werden gegenüber digitalen Kisten und Allroundern mit Sample-Sounds von Zuhörern weder geschätzt noch erkannt. Also habe und nutze ich sie nur für mich selbst. Dasselbe gilt für meinen inzwischen stark auf ca. 15 geschrumpften Gitarrenbestand (und Ampbestand und Effektgerätebestand und ...). Grundsätzlich bräuchte ich nur eine Gitarre, um Gitarre spielen zu können, basta.
Und die Stars? Auch die bräuchten von jeder Gitarrenart (E-Gitarre, A-Gitarre, 12-Saiter, Dobro, Lapsteel, Mandoline, ...) nur eine. Dass sie vor allem live mit allem möglichen auf der Bühne stehen, liegt an ihren Werbeverträgen. Aber man sieht, daran, dass mit beliebigen Gitarren immer derselbe Sound (soweit vom Publikum und nicht von Korinthenkackern wie uns wahrgenommen) hinzukriegen ist. Dass solche Leute dann aber doch noch ihre "Sammlung" haben, liegt nicht am Brauchen, sondern am Haben-Wollen.
BTW: Herr May (seine Red Special hat sein Vater zusammen mit ihm gebaut , also zwei sentimentale Hintergründe) hat einige "Back-Ups" für die Red Special und auch welche in anderen Tunings auf der Bühne und will "sein Original" verständlicherweise auch schonen.
In einem anderen Thread wurde von @OliverT angesprochen, dass man "von der Bauweise der Gitarre nicht nur wenig, sondern sehr stark" inspiriert werden kann. Man spielt dasselbe Stück auf unterschiedlichen Gitarren eben verschieden. "Natürlich kopfsache, aber auch die Haptik der Gitarre spielt hier eine entscheidende Rolle." Dem stimme ich voll zu und von Hobby-Gitarrist bis Gitarrengott wird es wohl diesen Effekt geben, und um so mehr man Inspiration braucht und Musik nicht nachspielt, sondern selbst neu erschafft, ist es zu meiner Meinung nach hilfreich, sich mal eine Idee auf verschiedenen Gitarren anzuhören, wie ja auch Tempo, Taktart, Variationen u.v.m. durchprobiert werden. Das ist für mich der einzige Anwendungsbereich, in dem es mehr als hilfreich ist, verschiedene Gitarren zum Rumprobieren zur Auswahl zu haben (ich habe 8 LPs, darunter 7 Gibsons, befasse mich aber eben nur mit eigener Musik und nicht mit Covern, bin aber trotzdem Hobby-Gitarrist).
Es wird bei einem Bestand immer eine geben, die man hauptsächlich zur Hand nimmt. Beim Rest geht es ganz klar um "Selbstbefriedigung". Ich bin ja hauptsächlich Keyboarder und erfreue mich an einigen analogen Schätzchen. Die sind teuer und werden gegenüber digitalen Kisten und Allroundern mit Sample-Sounds von Zuhörern weder geschätzt noch erkannt. Also habe und nutze ich sie nur für mich selbst. Dasselbe gilt für meinen inzwischen stark auf ca. 15 geschrumpften Gitarrenbestand (und Ampbestand und Effektgerätebestand und ...). Grundsätzlich bräuchte ich nur eine Gitarre, um Gitarre spielen zu können, basta.
Und die Stars? Auch die bräuchten von jeder Gitarrenart (E-Gitarre, A-Gitarre, 12-Saiter, Dobro, Lapsteel, Mandoline, ...) nur eine. Dass sie vor allem live mit allem möglichen auf der Bühne stehen, liegt an ihren Werbeverträgen. Aber man sieht, daran, dass mit beliebigen Gitarren immer derselbe Sound (soweit vom Publikum und nicht von Korinthenkackern wie uns wahrgenommen) hinzukriegen ist. Dass solche Leute dann aber doch noch ihre "Sammlung" haben, liegt nicht am Brauchen, sondern am Haben-Wollen.
BTW: Herr May (seine Red Special hat sein Vater zusammen mit ihm gebaut , also zwei sentimentale Hintergründe) hat einige "Back-Ups" für die Red Special und auch welche in anderen Tunings auf der Bühne und will "sein Original" verständlicherweise auch schonen.
In einem anderen Thread wurde von @OliverT angesprochen, dass man "von der Bauweise der Gitarre nicht nur wenig, sondern sehr stark" inspiriert werden kann. Man spielt dasselbe Stück auf unterschiedlichen Gitarren eben verschieden. "Natürlich kopfsache, aber auch die Haptik der Gitarre spielt hier eine entscheidende Rolle." Dem stimme ich voll zu und von Hobby-Gitarrist bis Gitarrengott wird es wohl diesen Effekt geben, und um so mehr man Inspiration braucht und Musik nicht nachspielt, sondern selbst neu erschafft, ist es zu meiner Meinung nach hilfreich, sich mal eine Idee auf verschiedenen Gitarren anzuhören, wie ja auch Tempo, Taktart, Variationen u.v.m. durchprobiert werden. Das ist für mich der einzige Anwendungsbereich, in dem es mehr als hilfreich ist, verschiedene Gitarren zum Rumprobieren zur Auswahl zu haben (ich habe 8 LPs, darunter 7 Gibsons, befasse mich aber eben nur mit eigener Musik und nicht mit Covern, bin aber trotzdem Hobby-Gitarrist).