AlexGT's Bauprojekte - Thema LP-Style

Ja, sind rechtwinklig. Das muss man aber in der Tat prüfen, denn die werden auch mit so einem Hobel schnell leicht schräg. Aber auch das ist kein Problem, solange beim Verleimen die Kanten plan miteinander verbunden werden. Hier schon mal das verleimte Plaintop.

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Für die Burst habe ich diese Decke ausgewählt.

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Hier die Decken und die beiden Bodies.

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Das dezente Flametop ist mein absoluter Favorit. Nicht ganz perfekt gemasert und auch nicht so heftig geflammt, dafür aber schöne schmale Flames, die man auf aktuellen Gitarren leider nur noch sehr selten findet.

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Huch, es werden ja wieder zwei neue :eek: . Hut ab, das ist ja schon ne richtige Produktionsreiihe. Zeit über eine Vergabe vernünftiger Seriennummern nachzudenken wenn du nicht so enden willst wie Leo :D.
 
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He Alex - erzähl' doch mal: was sollen es diesmal für Ausführungen werden?
 
Die Gitarre mit dem Flametop wird wieder ganz klassisch in einem Sunburst lackiert. Und die andere wird eine Goldtop mit hellem Back und mit Humbuckern. Bodies und Hälse sind bei beiden Gitarren aus Honduras Mahagoni, wobei ich beide Bodies mit Käselöchern versehen habe. Die Burst bekommt definitv ein Riopalisandergriffbrett, bei der Goldtop bin ich mir noch nicht so sicher.
 
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sehr schön! Da bin ich schon auf den weiteren Verlauf inkl. der Teileliste gespannt ... Viel Erfolg weiterhin!
 
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Das verspricht doch wieder höchst interessant zu werden. Viel Erfolg.
 
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also gut - bevor es hier weitergeht (ich nehme an Alex ist in Urlaub), gestehe ich ein, dass die Maserung des Tops von Alex und der Yamano nicht soo sehr ähnlich sind.
Mir ging es mehr im die Farbgebung. Ich finde dieses leicht ausgeblichene Cherry Sunburst einfach herrlich. Zwischen diesem Ton und dem etwas weiter ins bräunliche ausgefadeten Ton der Pearly Gates, verbunden mit den eher breiten, unregelmäßigen Flames einer Eastern Maple Decke befindet sich mein persönlicher Traum einer Les Paul.
 
Nach langer Pause geht es nun wieder weiter. War beruflich ziemlich eingespannt und an den Wochenenden war ich irgendwie fast immer auf Achse.

Heute habe ich jedenfalls die beiden mit den Bodies verleimten Decken bündig gefräst und die Potilöcher vorgebohrt. Morgen geht es dann mit dem Topcarve los.

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Jetzt "nur" noch alles verschleifen und das Top Carve ist fertig. Ich habe diesmal meine Schablonen für die Deckenwölbung etwas verändert, so dass der Bereich um den Toggle Switch etwas anderes ist. Halswinkel beträgt bei beiden Gitarren jetzt 4° und der mittlere Teil der Decke hat einen Winkel von 1,2°.

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In dieser Phase sieht es immer etwas gruselig aus und es bleibt für mich ein wenig Voodoo, dass dann am Ende diese wunderschön gewölbte Decke dabei herauskommt :D.
 
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Das stimmt, aber gerade das verschleifen der Decke macht richtig Spaß, da man dann relativ zügig die endgültige Maserung sieht.
 
@AlexGT

wie ist denn mittlerweile das Spielgefühl mit der ersten, die du gebaut hast? hat die sich noch verändert und die wichtigste Frage: hast du eine andere Beziehung zu der als zu den Gekauften?
 
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Meine allererste eigenbau Les Paul spiele ich eigentlich so gut wie nie, auch wenn es eine gute Gitarre ist. Da sind leider so ein paar optische Details, die mich stören. Die muss demnächst auch als Teilespender herhalten. Meine zweite Les Paul spiele ich allerdings relativ viel und das Spielgefühl ist sehr gut. Neue gekaufte Gitarren von der Stange besitze ich nicht mehr, da es aktuell nichts gibt, was mich reizt. Meine neuste Gitarre ist derzeit eine 90er Burny SG, die ich zu einem guten Preis als Makeover-Projekt gekauft habe. Das wird aber demnächst in einem neuen Thread dokumentiert. Das Problem bei den Eigenbauten und auch bei den Makeover-Gitarren ist jedoch, dass ich jeden noch so kleinen Makel kenne und mich daran störe. Bei einer Vintage Gitarre stören mich die kleinen Fehler alle nicht. Frei nach dem Motto: It's not a bug, it's a feature.
 
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Schade. Zumal die erste imho den schönsten Lack bekommen hatte.
 
Moin!

Das Problem bei den Eigenbauten und auch bei den Makeover-Gitarren ist jedoch, dass ich jeden noch so kleinen Makel kenne und mich daran störe.

Amen!

Genau so geht es mir auch mit allem was ich mache. Keine Gitarre ist perfekt. Irgendwann rutscht man mal aus oder stößt irgendwo an. Man repariert die Stelle zwar oder ändert ein bisschen den Plan, sodass es unsichtbar wird. Aber selbst wenn die besten Gitarrenbauer diese kleinen Stellen nicht finden sollten, kennt man sie und weiß, dass die da sind.

Meine erste selbstgebaute Gitarre wollte ich gleich im Anschluss auf nem Gig a la Hendrix auf der Bühne zerschlagen und verbrennen. Ich bin froh es nicht getan zu haben. Mittlerweile hat sie zwei Makeover erhalten und ich habe mich damit arrangiert. Es ist bis Dato die Gitarre die ich dann doch am liebsten spiele.

Schicken Gruß,
Etna
 
Da ich mich kürzlich über User aufgeregt habe, die nicht gewillt sind Probleme selbst zu lösen...und zu faul sind das www für sich zu nutzen....ihre Beiträge nicht mit einem Feedback für Alle nutzbar machen...möchte ich hier meinen Respekt aussprechen.
Es ist schon bemerkenswert....was man mit Ehrgeiz...Fleiß..und auch Mut erreichen kann.
Wenn man bedenkt, mit was Du hier gestartet bist....und Du in relativ kurzer Zeit jetzt in Lage bist erstklassige Gitarren zu bauen, welche locker auf CS liegen....dann ist das schon eine große Leistung.
 
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Hi Alex.

Ich kann das was Du zu Deinen Eigenbauten schreibst, nachvollziehen.

Allerdings fände ich es gut, am Ende das Urteil über ein fertiges Instrument von dessen Ton abhängig zu machen. Wenn sie klingt, würde ich sie behalten. So kann es durchaus gelingen, die Macken als "feature" zu akzeptieren - auch das angesetzte Stück am Hals Deiner "Ersten".

In 20 Jahren kannst Du dann mal sagen: "schau - meine erste Eigenbau-Replica!" Und zu jeder Macke gibt es eine Geschichte ... Man erinnert sich genau an den Moment, als man es verbockt hat, aber auch wie man es dann noch gerettet hat. Diese Augenblicke bleiben einem präsent. Ist doch was absolut Tolles.
 
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