AlexGT's Bauprojekte - Thema LP-Style

Ein paar Käselöcher für den schwereren Body ist ne gute Idee.
 
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Vor dem Kauf meiner Les Paul habe ich lange gesucht und angetestet. Von ordentlichem Brett bis Vintage Ton habe ich von der Stange dann eine 59er RI gechambered gekauft. Das ist für mich eine Gitarre fürs Leben. Und das war mir nach kurzem anspielen bereits klar.
Eine CS-Gitarre mit Cloud 9 chambering findet man nicht überall. Auch bei meiner war es eine kleine Serie.
Wenn du Bock auf die Mehrarbeit für ein korrekt ausgeführtes chambering hast würde sich der Aufwand sehr wahrscheinlich lohnen.
Der Ton hängt einfach am Finger. Und das Gewicht...bei mir sind 3,4 Kilo geblieben :great:
 
Da ich derzeit auf Zwingenjagd bin. Sind die mit rotem Griff welche von Bessey und die Einhandzwingen von Wolfcraft?

(Ich glaube wir brauchen einen Werkzeugthread. Ich weiß nur noch ob es ein Sammelthread werden sollte oder lieber ein Einzelthread je einzelner Werkzeuggattung.)

Ja, die roten Zwingen sind von Bessey und die Einhandzwingen von Wolfcraft. Die Einhandzwingen haben zum Verleimen zu wenig Kraft, sind aber super, um Werkstücke zum Bearbeiten zu fixieren. Von den dicken Bessey-Zwingen habe ich mir noch mehr für das Aufleimen des Tops gekauft. Das war ja beim letzten Bau etwas grenzwertig mit dem Druck.

Ihr könnt ruhig Werkzeugdiskussionen in diesen Thread führen, gehört doch zum Thema. Und wenn es mir doch mal zu Off-Topic wird, dann sage ich schon etwas. Wenn aber alles nichts hilft, hole ich mein Spezial-Case:rock:

guitar-case.jpg
 
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Heute habe ich die Decke grob ausgeschnitten, beidseitig plangefräst und etwas verschliffen. Die Leimfuge ist schon mal sehr gut geworden.

IMG_6306.JPG


IMG_6305.JPG


Hier habe zwei Dübellöcher vorgebohrt, um die Decke beim Verleimen zu fixieren.

IMG_6308.JPG


Und hier beim Verleimen mit diesmal wirklich ausreichend Zwingen.

IMG_6309.JPG
 
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Ja, die roten Zwingen sind von Bessey und die Einhandzwingen von Wolfcraft. Die Einhandzwingen haben zum Verleimen zu wenig Kraft, sind aber super, um Werkstücke zum Bearbeiten zu fixieren. Von den dicken Bessey-Zwingen habe ich mir noch mehr für das Aufleimen des Tops gekauft. Das war ja beim letzten Bau etwas grenzwertig mit dem Druck.

Ihr könnt ruhig Werkzeugdiskussionen in diesen Thread führen, gehört doch zum Thema. Und wenn es mir doch mal zu Off-Topic wird, dann sage ich schon etwas. Wenn aber alles nichts hilft, hole ich mein Spezial-Case:rock:

guitar-case.jpg

Ohhh....haben wir vielleicht noch ein gemeinsames Hobby?
Ich sehe ein Garant...eine 1911er..
Deko....Sportschütze oder Jäger?
 
Google Bilder-Suche;) Das passte doch so gut zum OT.

Eben habe ich noch den zweiten Body etwas ausgebohrt. Von 2.613g auf 2.128g.

IMG_6314.JPG
 
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Wow - da bin ich schon sehr auf den direkten Vergleich gespannt!
 
:eek: 500 g Käselöcher, nicht schlecht. :)
 
Ui, das ist aber kein "traditional weight relief".
Sind das nicht zu viele !?!
 
Das soviele Löcher sich nicht auf den Klang auswirken sollen, halte ich für ein Gerücht.

Aber bevor jetzt noch jemand bei @AlexGT einbricht, um mit dessen
bei mir vorbeizukommen:

Ich denke nicht, dass sich dass unbedingt schlecht auf den Klang auswirkt, aber anders wird es vermutlich schon klingen :great:

Hübsche Decke übrigens ;)
 
Da könntest du glatt eine Les Paul ES mit einem F Loch draus machen....
 
Bin auch gespannt, wie die später klingt. Auch wenn das heftig aussieht, glaube ich nicht, dass sich das klanglich deutlich auswirkt. Durch die kleinen in sich abgeschlossenen Hohlräume entsteht ja kein Resonanzkörper. Ist eher so, als ob man Holz mit geringerer Dichte verwendet hätte. Aber ich lasse mich einfach mal überraschen.
 
Moin!

Also so weit weg ist das ja nicht:

gibson-weight-relief-bodies_zps6b6cdc7b.jpg


Für mich sieht es nach einer traditioneller Erleichterung aus mit der Menge einer modernen.

Schicken Gruß,
Etna
 
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... Und wenn es mir doch mal zu Off-Topic wird, dann sage ich schon etwas. Wenn aber alles nichts hilft, hole ich mein Spezial-Case:rock:

guitar-case.jpg


*LOL* Was sehe ich da? Mein Lieblingsgeschütz - ein 1911(A1), der selbst behäbige Koffer versendet, im Koffer. :D
 
Saacht ma - könnt Ihr Euch nicht vielleicht irgendwo in einem Waffenlobby-Forum zusammentun ? :rolleyes:

Vermutlich wird sich das Weight Relief klanglich nicht stark auswirken. Ich würde sogar die Behauptung aufstellen, dass am Ende im direkten Vergleich der Unterschied so gering sein wird, dass man nicht zuordnen können wird ob es an den Käselöchern oder anderen Randbedingungen liegt (anderes Holz/Holzdichte generell, Unterschiede zwischen den Pickups, auch wenn es nominell gleiche Typen sind; etc)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin!

Ich sehe das ebenso. Interessanter ist es ja für mich welche Halsfräsung ausgeführt wird.

Und ich sehe gerade: Gibt es einen Grund, warum Gibson im milteren Bild den Kabelschacht mit einem Knick ausgeführt hat?

Schicken Gruß,
Etna
 
Den Knick im Kabelkanal finde ich auch komisch. Vielleicht sollte da einfach die Pickupfräsung nicht so verhunzt werden. Bei meiner Replica, den Gibson Historics und den Originalen scheint das sowieso etwas anders zu sein. Da verläuft der Kabelkanal nicht so extrem durch die Pickupfräsungen.

Bei meiner kommt wieder die ganz normale Long Neck Tenon Fräsung in den Korpus.

Ich hatte mal eine gechamberte Les Paul. Honduras Mahagoni, Eastern Maple Top usw. Die gefiel mir klanglich nie so 100% (zumindest akustisch). Die Klang relativ fett und nicht so knallig. Keine Ahnung ob das am Chambering lag, aber das verbinde ich jetzt damit. Ist jedenfalls Geschmackssache.
 
meine 50s Tribute klang tendenziell eher nach ES335 als nach Les Paul (aggressivere obere Mitten, weniger "Fundament"), was ich dem relativ starken Chambering zugeordnet habe

Ich denke, Chambering wird deshalb eher negativ gesehen, weil die Leute es in der Regel als eine notwendige Maßnahme sehen, die durch ein schwereres - gleichgesetzt mit minderwertiger - Holz verursacht wurde.
Wobei ja das schwerere Holz nicht notwendigerweise minderwertiger sein muss.

Man kann es ja auch verwenden, um ein hochwertiges UND schwereres Holz auszugleichen, oder um gewollt und gezielt den Klang zu beeinflussen.

Hier bei Alex ist es wohl das vorletzte; bei meiner 50s Tribute war es wohl eher der Gewichtsausgleich für ein minderwertigeres Holz
 
Grundsätzlich war mir der Korpus schon etwas zu schwer. Die Gitarre wäre dan bei ca. 4,3kg gelandet. Habe dann aber aus Neugierde doch einfach mehr Bohrungen als nötig (für das Wunschgewicht) gemacht.

Aber stimmt, man verbindet gerade die Käselöcher immer mit minderwertigen Holz, weil zu schwer.
 
Moin!

Also meine eigenbau Strat (Naja, eher Yamaha Pacifica) wiegt laut meiner Küchenwaage auch 4,3kg. :eek: Ist das denn so viel? Irgendwie hab ich eher einen Hang zu schwereren Gitarren. Zugegebener Maßen bin ich selbst auch nicht wirklich klein und leicht... :D

Das liegt aber auch daran, dass der Body ein Einteiler aus Riegelahorn ist und ich wirklich nur das nötigste weg gefräst habe. Und es ist auch kein Tremfach vorhanden. Und neeeeein, die klingt nicht kalt und steril. Im Gegenteil! Es sind aber auch zwei Lipsticks von Duncan (Damals noch handgewickelt und Custom Order gewesen, weil es die nicht von Ihm gab.) verbaut und ein Gibson Toni Iommi Signature PU (Schlichtweg, weil ich keine durchlöcherte PU Kappe haben wollte.) am Steg.

Ich habe ein anderes Qualitätsempfinden. Gerade leichte Gitarren - wie eine günstige Paula von Ibanez zB - klingen eher pappig, wenn die kein Gewicht haben. Aber das wird dann eher an der Pappel liegen oder was auch immer bei den deckenden Lackierungen verwendet wird. Ich spiele generell aber auch keine Gibson Paulas. Ich finde sie optisch vom Weiten - und bei entsprechender Qualität auch bei Nahem :evil: - einfach wunderschön anzusehen.

@AlexGT, warum hast du aber eigentlich dein Elektrikfach nicht durchgefräst? Gibt es dafür einen Grund, weswegen deine Potis nicht bis an die Decke gehen? Fällt mir nur gerade auf.

Schicken Gruß,
Etna
 

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