Akustikbass - wozu eigentlich?

Zudem lies dir meine 6 Argumente oben nochmals durch. Ist doch relativ sachlich oder?

Leute niemand muss mit meiner Meinung übereinstimmen, aber 1. ist das immernoch ein Forum wo Meinungen eben unterschiedlich sind und 2. habe ich im Gegensatz zu einigen plumpen Antworten hier meine Aussagen zumindest versucht mit Argumenten versehen. Damit ist dann aber auch gut, bevor es hier noch eskaliert.

Also ein schlüssiges Argument habe ich hier von Dir noch gar nicht gelesen und meine konkrete und sehr sachliche Rückfrage aus #416 hast Du ignoriert bzw. nicht beantwortet.
 
Passt schon.
 
Aber die meisten Bassisten werden den E Bass immer vorziehen. Verstehe nicht warum das bezweifelt wird.

@woodlander, DAS bezweifelt doch niemand. Aber das interessiert bei diesem Thread auch nicht unbedingt. (Inwieweit ernährst Du Dich eigentlich von Insekten? Ist auch für viele Leute primäre Proteinquelle... - soll heißen, dass die reine Quantitätsbetrachtung in die Irre führen kann)

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte wenn man dann doch mal tatsächlich einen (verstärkten) A Bass auf einer Bühne sichtet, dann oft nicht mal freiwillig, sondern weil die Band das so will, weil es doch so gut zu den Akustischen Gitarren passt von der Optik.

Ja, leider. Es gibt halt nur wenige akustische Bässe, die wirklich als akustische Bässe taugen. Aber es gibt sie. Und für die ist nicht der xyz [Harley-Fender-Akustikbass-Simulator, Klarstellung] für 250€ die Konkurrenz, sondern der Kontrabass. Natürlich kann man auch einen K nehmen, aber der ist eben größer, unhandlicher, nix für's Fahrrad oder den Smart, verlangt ein Umgewöhnen beim Spielen etc.
 
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Sorry Moulin aber da bin ich trotzdem anderer Meinung. Du als Sammler und jemand der wohl die Unterschiede zwischen den verschienenen Fender Vintage P Pickups raushört magst so denken. Aber die meisten Bassisten werden den E Bass immer vorziehen. Verstehe nicht warum das bezweifelt wird. Manche Diskussionen über (Achtung bewusst überspitzt) Vintage Mojo und Holzbrettern die bei Vollmond im Sommer 1962 gesägt wurden finde ich auch überflüssig und dennoch aktzeptiere ich die Ansichten. Zudem lies dir meine 6 Argumente oben nochmals durch. Ist doch relativ sachlich oder?
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte wenn man dann doch mal tatsächlich einen (verstärkten) A Bass auf einer Bühne sichtet, dann oft nicht mal freiwillig, sondern weil die Band das so will, weil es doch so gut zu den Akustischen Gitarren passt von der Optik.

Leute niemand muss mit meiner Meinung übereinstimmen, aber 1. ist das immernoch ein Forum wo Meinungen eben unterschiedlich sind und 2. habe ich im Gegensatz zu einigen plumpen Antworten hier meine Aussagen zumindest versucht mit Argumenten versehen. Damit ist dann aber auch gut, bevor es hier noch eskaliert.

Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich die Diskussion nicht verstehe. ;)
Der E Bass kann weder den Akustik Bass noch den Kontrabass ersetzen obwohl er denen gegenüber sehr viele Vorteile besitzt, die Du ja beschrieben hast.
Ein tiefer gelegte Auto bietet aber auch Vorteile gegenüber einem Traktor. Aber eben nicht mehr wenn ich über ein Feld fahren muss.
Für mich sind E Bass und Akustik Bass zwei ziemlich unterschiedliche Instrumente mit unterschiedlichen Einsatzgebieten.
Ein bisschen schade ist die wenig innovative Weiterentwicklung von Akustik Bässen. Es gibt zwar einige Modelle die andere Wege versucht haben aber im Grunde wurden beim E Bass in Punkto Weiterentwicklung viel mehr Ideen umgesetzt.
 
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Was sollte sich denn da groß weiterentwickeln Moulin? Manche Wunschziele wie z.B. ultimative Rückkopplungsfestigkeit lassen sich aus physikalischen Gründen nicht beheben und was anderes will mir da grad nicht einfallen.

Gerade Deine E-Bässe gehören doch auch zu denen die eben nicht weiterentwickelt wurden - und meine natürlich auch.

Da ist mein Akkustikbass mit seiner aktiven Elektronik und eingebautem Notchfilter und Stimmgerät doch eher fortschrittlich.
 
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Was sollte sich denn da groß weiterentwickeln Moulin? Manche Wunschziele wie z.B. ultimative Rückkopplungsfestigkeit lassen sich aus physikalischen Gründen nicht beheben und was anderes will mir da grad nicht einfallen.

Gerade Deine E-Bässe gehören doch auch zu denen die eben nicht weiterentwickelt wurden - und meine natürlich auch.

Da ist mein Akkustikbass mit seiner aktiven Elektronik und eingebautem Notchfilter und Stimmgerät doch eher fortschrittlich.

Bei E Bässen suche ich eher das Klassische, also weniger die Innovation, die es glücklicherweise trotzdem für die gibt, die das haben möchten.

Bei Akustik Bässen denke ich bei Innovation auch weniger an die elektrische Komponente, eher an die Akustische und/ oder optische. Beides muss natürlich zusammen passen.
So hat man ja beim Tacoma einige Theorien umgesetzt:

Die Theorie hinter dem System liegt darin, die Befestigung innerhalb des Korpus so weit zu minimieren, das so wenig tiefe Töne wie möglich geopfert werden.
Man ging davon aus, dass 90% des Tones einer Akustikgitarre von den Schwingungen der Decke erzeugt werden. Eine traditionelle Gitarre hat durch die Position des Schallochs eine Primärschwäche. Dort wird eigentlich der meiste Druck aufgebaut , der Bereich direkt über der Brücke Richtung Hals. Terry Atkins (früher Gibson) hat dann übrigens die Tacoma Gitrren und Bässe entworfen.

Der volle Umfang dieser Philosophie wurde in der Wing Serie umgesetzt.
Sie ist gekennzeichnet durch das Flügel - oder Persleyförmige Schallloch, das auf die obere Ecke der massiven Decke verschoben wurde, so dass es möglich wurde, statt eines herkömmlichen X - Rahmens einen A - Rahmen zu verwenden. Auch bei den Tacoma Gitarren mit gewöhnlichem Schalloch wurde der verwendete Standart - X - Rahmen durch das Hinzufügen von zusätzlichen Kreuzbefestigungen weiter stabilisiert, was zu größerer Flexibilität und Resonanz führte.

Das war auch der Grund warum ich einen Tacoma gekauft hatte. Es schien mir schlüssig obwohl ich den Bass erst mal total hässlich fand.
Beim Test im Laden war aber alles klar! ;)

Ich habe auch noch ein bisschen experimentiert...

f9t16p155n1.jpg

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Der Boulder Creek hat als Innovation innen einen Alurahmen der den Bass akustische verstärkt.

http://www.bouldercreekguitars.com/product/acoustic-bass-ebr1-tb5fe/

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Takamine hat einen tollen Bass gebaut von dem ich mir akustische allerdings mehr versprochen hatte.

f8t99p618n2.jpg



Doderer hat auch was zu bieten:

http://www.gitarrebass.musikmachen....ambenbass-Akustik-Bass-Bass/henningdoderer-02


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Die Konzepte von Liotaio Mottola gefallen mir bislang aber noch am Besten. Er hat die entsprechendn Bupläne sogar per Webseite an Leute zur verfügung gestellt, die sich den Bass baun wollen.

Von denen ist der Tinozza das, was mir am meisten gefällt. Ein Konzept mit Saitenführung von Kontrabass Saiten durch den Korpus. Soll sehr laut sein das Teil. gespielt habe ich den natürlich noch nicht.


http://www.stumbleupon.com/su/81zK3b/www.liutaiomottola.com/instruments/Tinozza.htm



Auch der Canotto mit 34'' Mensur hat was. ;)


CanFront100w.JPG


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Ja danke für die Beispiele Moulin. Die sind mir alle seit vielen Jahren bekannt, repräsentieren aber nicht was ich mit Fortschritt meine.

Ich versuche es mal mit einem Gegenbeispiel zu verdeutlichen, nämlich dem Cello. Wer Gelegenheit hat das mal auszuprobieren als Bassist, sollte sich das nicht entgehen lassen. Aber Du hast ja sogar `nen Kontrabass, oder?!?
 
Ja danke für die Beispiele Moulin. Die sind mir alle seit vielen Jahren bekannt, repräsentieren aber nicht was ich mit Fortschritt meine.

Ich versuche es mal mit einem Gegenbeispiel zu verdeutlichen, nämlich dem Cello. Wer Gelegenheit hat das mal auszuprobieren als Bassist, sollte sich das nicht entgehen lassen. Aber Du hast ja sogar `nen Kontrabass, oder?!?

Es war für mich ja auch immer eine Überlegung ein Cello auf 34" EADG zu spielen. Ich glaub die Mensur ist da auch 77 cm? Habe ich beim Höfner j auch.
Im Laden hatte ich mal Celli angetestet und da war natürlich auch klar, gutes Holz = laut, Sperrholz = leise.
Also musste man auch viel Geld hinlegen. Also gutes Cello kostete so viel wie der gute K Bass.
Ich bin dann von dem Konzept abgewichen, ging auf Nummer Sicher und kaufte den Kontrabass. Der Sound ist natürlich ganz klar über alles andere erhaben. Den spürt man. Er ist knarzig und selbst leise gespielt war der K Bass einige Zimmer weiter wahrnehmbar.
Ich habe ihn allerdings verkauft.
 
Habe den Thread entdeckt nachdem ich mich für einen Bass umgeschaut habe.
Wollte mir einen Anfängerbass zulegen. Denke mal jeder wird mir zustimmen, wenn man für den Anfang einen aktiven elektronische Bass kauft?

Bin in keiner Band und will das nur hobbymäßig machen. Womit komme ich günstiger weg?
in einem Beitrag stand, dass ein aktiver Bass sehr viel flexibler sei (Quelle: https://www.bonedo.de/bass.html ). Brauch ich das allerdings?
 
Denke mal jeder wird mir zustimmen, wenn man für den Anfang einen aktiven elektronische Bass kauft?

Ganz sicher nicht. Warum auch?

Davon abgesehen - Falscher Thread für so eine Frage.
 
Nein, ich stimme auch nicht zu.

Eine gute aktive Elektronik kostet sehr viel Geld und das ist dann zumindest für einen Anfänger eine Fehlinvestition.

Wenn es ein E-Bass sein soll würde ich immer einen Precision-Bass empfehlen weil er mit nur einem Tonabnehmer den Anfänger nicht vom wesentlichen ablenkt. Wenn man später eine andere Klangvorliebe entwickelt kann man immer noch umsteigen.

Und da es in diesem thread um Akustische Bässe geht: Ich finde die auch gerade für Anfänger toll, weil man überall spielen kann und das ohne Kabel - Amp - Elektrizität...
 
Warum nicht mit einem akustischen Bass anfangen - schau mal hier in Nachbarthread: Klick mich

Aber aktive Elektronik - naja kommt drauf an wofür man den Bass braucht. Top40 prof. Band, mit möglichst vielen Soundmöglichkeiten - dann ja.
Für "zuhause üben" nehme ich meist meinen Ovation - also nen Akustikbass... muss nix einstöpseln und kann jederzeit loslegen.
 
Eine gute aktive Elektronik kostet sehr viel Geld und das ist dann zumindest für einen Anfänger eine Fehlinvestition.

Wenn es ein E-Bass sein soll würde ich immer einen Precision-Bass empfehlen weil er mit nur einem Tonabnehmer den Anfänger nicht vom wesentlichen ablenkt. Wenn man später eine andere Klangvorliebe entwickelt kann man immer noch umsteigen.

Hmm, eine aktive Elektronik muss nicht sein, aber auch wenn ich selbst gerne puristisch unterwegs bin, so gibt es für Anfänger durchaus auch andere Möglichkeiten. Aber ein P-Bass oder ein vergleichbarer 1-PU-Bass ist schon ein Anhaltspunkt.

Warum nicht mit einem akustischen Bass anfangen

Ein akustischer als Anfangsbass ist aber m.E. auch mit Vorsicht zu genießen. So gerne wie ich akustische Bässe spiele (mittlerweile fast ausschließlich) - als Anfangsbässe würde ich sie nicht empfehlen. Da gibt es bei E-Bässen einfach regelmäßig bessere Qualität für wenig Kohle. (Sustain ist bei A-bässen meist mistig.) Zum Üben ohne Amp reicht auch ein semi, z.B. ein Höfner Violinbass, aber einen einfachen Amp gibt es auch für sehr wenig Geld.
 
Ein Akustik Bass ist dann für einen Anfänger zu empfehlen wenn er Akustik Bass spielen will. Nicht aber wenn er den als stromlosen E Bass Ersatz sieht.

Ich kaufe auch kein Klavier wenn ich Orgel spielen will. ;)
 
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Sorry Leute,

schaue mich im verlinkten Thread mal um, aber dennoch danke für eure Meinungen =)

Grüße!
 
Für die Nutzung auf Reisen, vornehmlich im Wohnmobil wollte ich eine Bass Ukulele kaufen.
Zwei Jack & Danny waren leider nicht nutzbar. Bei der ersten Fehler in der Elektronik, bei der zweiten Fehler in Holz und Verarbeitung.

Als dritten Versuch habe ich heute mal die Harley Benton Bass Ukulele für 149 € bestellt.
Bin gespannt ob ich jetzt ein Instrument bekomme, das mehr ist als Deco.

https://www.thomann.de/de/harley_benton_kahuna_clu_bass_ukulele.htm?r=app
 
Ich überlegte, mir aus logistischen Gründen ein solches Teil zuzulegen. Natürlich fretless. Dann konnte ich mal im Laden eine spielen (AFAIR Kala) - und bin aus der Nummer raus: Fretless ist mir die Mensur zum sauberen Greifen (mit meinen Wurstfingern) zu klein und auch soundmäßig war es für mich nicht soooo die Offenbarung.
 
Heute kam die Harley Benton Bass Ukulele.
Ich bin begeistert. Im direkten Vergleich zur J&D besser.
Das Instrument ist perfekt verarbeitet. Aber wen wundert es? Thomann hat eine Qualitätssicherung!
Das Instrument wurde vor dem Versenden durchgecheckt.
Review folgt demnächst.

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Ich bin gespannt, nicht dass ich doch noch meinen Wunschzettel erweitern muss...
 

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