Aktiv vs. Passiv Pickup

  • Ersteller HellToPay
  • Erstellt am
Die AMpreserven braucht man aber eben nicht schonen, schon gar nicht bei High Gain Amps. Die haben oft mehr als genug Verzerrung. Die Lautstärke hebt ein aktiver auch nicht so dermaßen an, als daß es einen signifikanten Unterschied zu passiven macht. Wie vorher schon erklärt: schwacher Output>>Gain hoch und damit wird wieder die selbe Verstärkung erreicht oder starker Output>>>Gain runter.

Wird man nicht abgenommen und muss den AMp lauter drehen, helfen auch EMGs nicht, da braucht man halt einen lauteren Amp, das war es auch schon.

Nebenbei, es gibt nicht den EMG oder den EMG Klang, da gibt es auch Unterschiede zwischen den Abnehmern der Firma.

Zu deinem Amp (5150): Was du meinst, ist das, was 6Red6Dragon6 erklärt hat. Drehst du den Pre Gain (Verstärkung der Vorstufe und damit der Zerrgrad>>>Übersteuerung) hoch, komprimiert er mehr, wie so ziemlich jeder High Gain Amp, bei dem die Verzerrung weit aufgedreht wird. Bei manchen geht es schneller, bei manchen langsamer, bis die Kompression merklich zunimmt. Mit einem Output-schwächerem PU kann man den selben Effekt erzielen, Pre Gain einfach weiter hoch.

Davon abgesehen: du spielst einen 5150, da würde mit den Outputschwächsten Tonabnehmer noch genügend Verzerrung heraus kommen. Ist bei meinem Fireball genau so, mit einem SH-4 brauche ich den Gainregler auch nicht weiter als 11Uhr aufdrehen und habe genug Zerre für Death Metal drin. Ganz ehrlich: Das, was du hier den aktiven EMGs als Vorteil zuschreibst, ist kein Vorteil, sondern nur das, was jeder Tonabnehmer macht. Die einen mit mehr Output und anderen Frequenzverläufen, aber es gibt eben auch welche, die genau so viel Output und einen ähnlichen Frequenzverlauf haben.

Für mich liegt der Vorteil der aktiven in der Elektronik, weniger Wicklungen am PU bedeuten, daß sie gegen Einstreuungen widerstandsfähiger sind. Um den fehlenden Output durch die wenigen Wicklungen zu kompensieren, haben sie halt den eingebauten Miniverstärker. Ein weiterer Vorteil ist mMn, daß sie dadurch nicht den Biss und die Höhen verlieren, wenn man das Volumepoti zurückdreht. Das geht auch bei passiven, aber aktive habe ich da einfach besser in Erinnerung. Der rest, den du angeführt hast, ist definitiv kein Vorteil von aktiven Tonabnehmern, da passive das genau so gut können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, Ihr schreibt dem Amp etwas zu viele soundverändernde Eigenschaften zu. Meine Seymoure PUs (ich weiss nicht welche es sind) z.B. klingen mir zu rockig. Wenn ich jetzt die Vorstufe hoch fahre, mache ich aus dem Rock Sound immer noch keinen Metal Sound. Das einzige was ich erreichte ist ein rockiger Sound mit zu viel Zerre. Man kann auch nicht einfach einen Singlecoil nehmen und denken, man bekommt fetten Metal Sound, weil man einen Amp spielt, der das könnte. Man kann auch nicht einfach die Vorstufe höher drehen um die fehlenden Outputreserven zu kompensieren, weil ich dann auch die Endstufe für die gleiche Kompression zurückdrehen muss, ich das aber nicht kann, weil ich dann zu leise bin!!! Und da sind wir wieder bei meinem Punkt. Wenn ich die Endstufe lauter drehe, verliere ich an Kompression!

Der 5150 hat genügend Lautstärke mit seinen 120 Watt. Das heisst aber nicht, dass ich damit jeden Raum beschallen kann. Ab einer gewissen Lautstärker ist der Sound nicht mehr optimal, weil nicht mehr kompakt. Das kommt selbst bei 120 Watt schneller als einem lieb ist. Diesen Punkt kann ich aber nach oben hin hinauszögern, wenn ich PUs benutze die einen hohen Output haben. Ob es jetzt auch passive PUs mit so hohem Output gibt, wie beispielsweise dem 81 kann ich nicht sagen. Alle Tonabnehmer die ich bisher gespielt habe, waren DEUTLICH leiser als ein EMG 81.
 
Hey,

also ich denke vielen Leuten liegt der Charakter der EMGs an sich nicht und es ist nicht nur der Grund, dass sie aktiv sind. Entweder einem gefällt die Klangkurve der Tonabnehmer oder nicht...
Ich selbst habe auch in Läden schon mehrere Gitarren mit EMGs drin probiert, von denen ich auch einfach mit normalen Passiven vergleichen konnte.

Meine Erfahrungen:
Epiphone Les Paul Costum mit EMGs: Klingt zwar besser als ne Epi Studio mit Stocktonabnehmern, aber ich fand Sie auch nicht wirklich toll (kann aber auch an der Gitarre direkt gelegen haben)
Gibson LP Studio vs Gibson LP Studio mit EMG vs meine Epi LP Studio mit Sh2+Sh4: Also hier hat die Gitarre mit EMGs ganz klar abgestunken. Der klang war einfach nicht so ungehobelt und klang so Dynamiklos verglichen mit meiner und der normalen Studio. Weiterhin hatte ich bei größeren Lautstärken Feedbackprobleme mit den EMGs, die ich mit meinerm SH4 oder dem Gibson Tonabnehmer in anderen Studio nicht hatte (vll n schlechten Abnehmer erwischt).

Ich selbst habe wirklich noch keine Esp für über 1500€ gespielt, aber die ganzen Les Paul Typen unter 1500€ mit EMGs drin haben mich alle gegenüber ihren passiven Konkurenten nicht gerade überzeugt.
Und ich ging an den Test recht unvoreingenommen ran, da ich eigentlich gedacht hab "Boah, geil ne Gibson Studio mit EMGs. Is bestimmt total die Metalaxt" und nachdem ich die erstn Töne gespielt hab war mir klar, dass mir sogar meine aufgewertete Epi besser gefällt und ich bestimmt nich 1000€ mehr für den Klotz Holz ausgeben werde... :screwy:

Soviel von mir... Das ist meine persönliche Meinung und die kann sich auch ändern, wenn ich mal ne Klampfe in der Hand hab, die im Vergleich zum selben Modell nur mit Seymour Duncans oder anderen hochwertigen Pickups drin besser klingt. Bisher war das eben nicht der Fall, deshalb denke ich einfach, dass der Charakter der Tonabnehmer mir nicht zusagt.
Ich muss aber auch sagen, dass ich bisher einfach noch keine anderen aktiven Pickups (von SD oder so) gespielt hab, daher kann hier nur von den EMGs reden. :rolleyes:

Blubber

Edit: @HellToPlay: Naja zumindest vorm Dual Recti kann ich deine Meinung nicht gerade Teilen. Da ist es recht egal, ob ich mit meiner Gitarre mit SH4 oder Stockabnehmern mit viel weniger Output rein geh. Ich hatte da nie so Probleme, wie du sie beschreibst. Wenn man damit wirklich Probleme hat, dann kann man sich nen cleanen-linearen Booster vor den Amp schalten um den zu pushen und den Effekt, den du beschreibst zu bekommen -> weiterer Vorteil: Man kann clean mit nem Fußtritt in leicht angezerrten Cleansound schalten... xD
 
Ich glaube, Ihr schreibt dem Amp etwas zu viele soundverändernde Eigenschaften zu.
Also ich schreibe einem Amp das zu, was ich über seine Funktionsweise weiß, was bei Dir mit Verlaub reichlich wenig zu sein scheint, sorry.
1. Ein Amp komprimiert nicht weniger wenn er lauter wird, sondern mehr.
2. Wenn Dir die Pus zu rockig klingen liegt das nicht an ihrem Output sondern daran, dass sie zu rockig klingen. ;)
EMGs haben ein moderneres Voicing, also werden sie Dir besser gefallen, eigentlich ziemlich einfach.
 
Ich glaube, Ihr schreibt dem Amp etwas zu viele soundverändernde Eigenschaften zu. Meine Seymoure PUs (ich weiss nicht welche es sind) z.B. klingen mir zu rockig. Wenn ich jetzt die Vorstufe hoch fahre, mache ich aus dem Rock Sound immer noch keinen Metal Sound. Das einzige was ich erreichte ist ein rockiger Sound mit zu viel Zerre. Man kann auch nicht einfach einen Singlecoil nehmen und denken, man bekommt fetten Metal Sound, weil man einen Amp spielt, der das könnte. Man kann auch nicht einfach die Vorstufe höher drehen um die fehlenden Outputreserven zu kompensieren, weil ich dann auch die Endstufe für die gleiche Kompression zurückdrehen muss, ich das aber nicht kann, weil ich dann zu leise bin!!! Und da sind wir wieder bei meinem Punkt. Wenn ich die Endstufe lauter drehe, verliere ich an Kompression!

Ein Single Coil ist natürlich etwas völlig anderes, sowohl vom Klang als auch von der Konstruktion. Die kann man mit Humbuckern bei viel Verzerrung nicht vergleichen, spielen hier also auch keine Rolle.

Das es dir zu rockig ohne EMGs klingt, hat auch nichts mit der aktiven Elektronik dieser Tonabnehmer zu tun, sondern mit der Klangcharakteristik. Ein passiver mit dem selben Frequenzverlauf klingt genau so.

Kompression ist auch absolut nicht das Erste, wenn ich an einen 5150 denke, der ist vergleichsweise zu anderen Amps noch sehr offen. Kompression hilft dir auch gar nicht, einen Raum zu beschallen, auch keine EMGs. Das Problem liegt an Gitarrenboxen im allgemeinen. Die sind nicht für die Beschallung eines ganzen Raumes ausgelegt, da sie nicht breit genug abstrahlen und vor allem keine Tiefenwirkung haben. Ohne abgenommen zu werden, hilft dir Lautstärke und Kompression gar nix, 20 Meter von der Bühne entfernt hört man den Amp evtl. gerade noch so im Bandsound, während er direkt vor der Bühne den Zuschauern die Rübe wegpustet.

Mir scheint, du hast da etwas nicht ganz richtig verstanden bezüglich Kompression, Lautstärke, Beschallung und Übersteuerung einer Vorstufe. Verzerrung in der Vorstufe entsteht halt durch Übersteuerung, ein Tonabnehmer kann mit seinem Output je nach Abnehmer mehr oder weniger stark übersteuern, aber die Kompression kriegt der Amp auch mit outpuschwachen Abnehmern hin, wenn man nur mal Gain reindreht (dann komprimieren Amps mehr) und man die Lautstärke ERHÖHT. Vielleicht solltest du dich mal ein bißchen mehr mit der Thematik beschäftigen, bevor du versuchst, hier EMGs zu verteidigen. Grundsätzlich ist das natürlich nicht verkehrt, man sollte aber seine Argumente, sofern es überhaupt richtige sind, untermauern können und die Materie selbst verstehen.
 
Also ich schreibe einem Amp das zu, was ich über seine Funktionsweise weiß, was bei Dir mit Verlaub reichlich wenig zu sein scheint, sorry.
1. Ein Amp komprimiert nicht weniger wenn er lauter wird, sondern mehr.

Ab einer gewissen Lautstärke kackt der Sound ab und wirkt verwaschen.
Warum nimmt man sonst den Verstärker im Optimalfall mit relativ geringer Lautstärke über die PA ab, wenn man doch den besten und kompaktesten Metal Sound über einen unglaublich lauten Amp herbekommen würde. Wir leben nicht mehr in der Endstufenzerrzeit - zumindest nicht was Metalsound angeht!!!
An Lautstärke mangelt es modernen High-Gain Amps mit Sicherheit nicht. Damit könnten selbst große Räume problemlos beschallen. Es klingt aber ab einer gewissen Lautstärke und Entfernung nicht mehr gut. Deshalb verstärkt man das besser klingende leisere Signal. Es gibt auch Gründe warum man im Studio meist mir relativ geringer Lautstärke recordet. Ich hab mit meinem 5150 über die Jahre bestimmt schon an die 200 Shows gespielt. Sei sicher, ich weiss wie er klingt!

2. Wenn Dir die Pus zu rockig klingen liegt das nicht an ihrem Output sondern daran, dass sie zu rockig klingen. ;)

Ach was!? Ich war nicht derjenige, der behauptet hat, man müsse dem Sound nur etwas mehr Gain hinzufügen und es klingt nach Metal. Der Output des PU ist ein entscheidender Faktor ob der Sound rockig klingt oder eben nach Metal. Da kann auch nicht alles mit der Gaineinstellung zum guten geregelt werden.

EMGs haben ein moderneres Voicing, also werden sie Dir besser gefallen, eigentlich ziemlich einfach.
Eigentlich steh ich auf oldschooligen Sound. Der EMG ist ja auch nicht gerade seit gestern auf dem Markt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es dir zu rockig ohne EMGs klingt, hat auch nichts mit der aktiven Elektronik dieser Tonabnehmer zu tun, sondern mit der Klangcharakteristik. Ein passiver mit dem selben Frequenzverlauf klingt genau so.
Da hab ich auch nie was gegenteiliges behauptet. Ich hab auch nie gesagt, dass es mir ohne EMG zu rockig klingt. Es gibt hervorragende passive PUs!

Kompression ist auch absolut nicht das Erste, wenn ich an einen 5150 denke, der ist vergleichsweise zu anderen Amps noch sehr offen. Kompression hilft dir auch gar nicht, einen Raum zu beschallen, auch keine EMGs. Das Problem liegt an Gitarrenboxen im allgemeinen. Die sind nicht für die Beschallung eines ganzen Raumes ausgelegt, da sie nicht breit genug abstrahlen und vor allem keine Tiefenwirkung haben. Ohne abgenommen zu werden, hilft dir Lautstärke und Kompression gar nix, 20 Meter von der Bühne entfernt hört man den Amp evtl. gerade noch so im Bandsound, während er direkt vor der Bühne den Zuschauern die Rübe wegpustet.

Kompression hilft auch nicht einen Raum zu beschallen. Aber ein komprimierter Sound ist die Voraussetzung für metallischen Sound. Ab einer gewissen Raumgröße hilft nichts mehr. Da muss man die Box abnehmen. Nichtsdestotrotz gibt es Grenzbereiche, wo ein outputstarker PU (sei er aktiv oder passiv) Wunder wirken kann. Wenn der Output eines PUs egal wäre, dann frage ich mich warum es überhaupt outputstarke Tonabnehmer gibt. Man könnte doch einfach mehr Vorstufenzerre reindrehen und schon hätte man das selbe Ergebniss. Leider ist es nicht so. Kann ja jeder selber ausprobieren. Die Diskussion dreht sich im Kreis.
 
Hey!
Der Amp wird ja wohl mal mit geringer Lautstärke abgenommen, weil man sonst total den Soundbrei auf der Bühne hat, dar Amp in die Mics von den Sängern reinplerrt und evtl sogar zu undefinierter Matschepampe in den ersten Reihen der zuschauer führt, wenn sie ihn in der Mitte aus dem normal über PA kommenden Sound raushören...
Und dass der Amp irgendwann scheiße klingt führe ich mal darauf zurück, dass bei zunehmender Lautstärke die Endstufe mehr komprimiert und einem dieser Klang evtl nicht zusagt, oder dass es noch extremer wird und die Endstufe übersteuert und dann kann es bei Highgain wirklich zu undefiniertem Matsch führen.

Tante Edith: Es gibt ja auch alte Amps, die einen Outputstarken PU brauchen um erstmal richtig Eier zu bekommen (alte Marshalls zb). Da hat man dann die möglichkeit nen Booster davor zu klatschen, oder ihn einfach mit starken Pickups zu verwenden.
Man kann eben nicht bei allen Amps einfach mehr Gain reinderehn...
 
Ach was!? Ich war nicht derjenige, der behauptet hat, man müsse dem Sound nur etwas mehr Gain hinzufügen und es klingt nach Metal.
Hab' ich auch nicht behauptet. Ich war's allerdings auch nicht.
Der Output des PU ist ein entscheidender Faktor ob der Sound rockig klingt oder eben nach Metal. Da kann auch nicht alles mit der Gaineinstellung zum guten geregelt werden.
Der entscheidende Punkt, ob der PU rockig klingt, ist hauptsächlich der Frequenzgang. Wenn er eben zu rockig klingt, dann hilft kein Gain der Welt, das stimmt. Aber nur, weil viele Metal-PUs relativ viel Output haben und dein Lieblings-PU besonders viel Output hat, muss das noch lange nicht die Ursache sein.
Es gibt allerdings folgenden Zusammenhang: Sound wie Output hängen Maßgeblich von der Wicklungszahl ab. Für Metal bevorzugt man etwas weichere Höhen, damit es nicht kratzt. Das bekommt man am einfachsten, wenn man mehr Wicklungen auf den PU macht, womit auch der Output steigt.
Damit ergibt sich oft "Metalsound ---> hoher Output", das heißt aber im Umkehrschluss noch lange nicht hoher "Output ---> Metalsound".
Wenn ich jetzt deine Duncans mittels Preamp auf 81-Niveau hochbooste werden es ja auch kein Metal-PUs, oder? Nein, sie sorgen eigentlich nur für mehr Gain.
Eigentlich steh ich auf oldschooligen Sound.
Deinem Profil entnehme ich, dass Du auf klassischen Schwedentod stehst, das ist für mich schon modern, mit Oldschool bezeichne ich eher solche Sounds:
http://www.youtube.com/watch?v=2T6e_mk0O24
Mein persönliches Rezept für Metalsounds geht immer von so einem Sound aus, dem dann nach Belieben mehr Gain und Wumms zugefügt wird.:redface: Deswegen dürfte auch klar sein, warum ein 81 eher suboptimal für mich ist.
 
Wow, Airbourne sind ja geil... DANKE, ich kannte die nur vom Namen her. Cooler Gitarrensound. Aber eben was ganz anderes als ich für meine Musik will!
 
Sag' ich doch, oder ned? :D
 
Also leute.. n EMG hat auch nich mehr Output als alle anderen gängigen PUs.. sorry, ihr stellt soon 81er als Output-Monster hin, was er definitiv NICHT ist. Im Vergleich klingt n SH4 voller, der 81er eher furztrocken und frequenzkorrigiert (-kastriert?).

EMG ist nicht gleich Metal, genausowenig jeder andere PU dementsprechend Nicht-Metal ist..
Mittlerweile bin fast zur Überzeugung gelangt, dass "Metalheads" eher Betonköpfe sind, so versteinert sind die im Hirn..
 
Also leute.. n EMG hat auch nich mehr Output als alle anderen gängigen PUs.. sorry, ihr stellt soon 81er als Output-Monster hin, was er definitiv NICHT ist.
Wenn man den Datenblättern glauben kann, sind das immerhin 1,25VRMS, das ist schon 'ne Menge Holz (vgl. PAF irgendwas um 0,2VRMS).
Ich musste auch ganze 5 Striche zurückdrehen um überhaupt wieder einen Cleansound zu haben, normalerweise spiele ich SH4.
Also ein Kind von Traurigkeit ist es ganz bestimmt nicht.
 
Ich denke, dass ein aktiver EMG meistens den eigenen Charakter einer Gitarre zerstört, ebenso die Spieldynamik.
Klar, bei Metal und High-Gain ist das meistens auch so gewollt.
Aber viel zu oft denke ich, dass grade im Metal viele Produktionen (vor allem die Gitarrensound) zu gleich /ähnlich klingen, wegen der "ultimativen" Kombi aus EMG und ENGL.

so ein quark.... weder ist die kombi EMG - ENGL typisch, noch standard... woher kommt den so eine einschätzung?

Seit wann hat jetzt Aktiv/Passiv was mit Klang oder Dynamik zu tun? Aktive Pickups sind technisch einfach sinnvoller, wer anderer Meinung ist, darf jetzt bitte erklären, was den Klang denn zum "sterilen Einheitsbrei" macht.

aha, technisch sinnvoller.... ich dachte, es geht um sound! was heißt denn technisch sinnvoller? es ist also sinnvoller, ne batterie in die gitarre einzubauen oder ein 500Kohm pot zu benutzen? diese aussage ist in sich ein widerspruch und verlangt ebenso eine erklärung!

ich habe selten einen thread gelesen, in dem der threadsteller sich derart in vorurteilen und subjektiven aussagen badet.

  • der EMG82 ist outputmäßig eher im mittelfeld anzusiedeln
  • er vernachlässigt die übertragung der mitten (was eigentlich der bereich der gitarre ist) und betont die oberen mitten und höhen
  • heavy metal geht auch mit lowoutpukTAs und wenig gain...
es ist keine frage von qualität, sondern geschmack. der EMG (ob 81/60/85 oder SA... den 85/707 spiele ich selbst) ist nur eine option unter vielen und kein allerheilsmitte oder die einzige alternative. ich mag den 707er eben, weil er so ist wie er ist.

aber diese geschwätz von "passiv ist schlechter als aktiv" geht mir allmählich auf den keks. er ist anders.
 
So sieht es aus, aber darauf wollte ja bislang niemand im Thread hören:great:
Aber bitte, wenn jemand meint, nur EMG klingt nach Metal, soll er doch, mir hängt es langsam zum Hals raus, dagegen zu argumentieren und nur gehaltlose Phrasen zurück zu bekommen.
 
...ich habe selten einen thread gelesen, in dem der threadsteller sich derart in vorurteilen und subjektiven aussagen badet.

:screwy: Meine Aussagen beziehen sich auf viele Jahre Liveerfahrung mit dem EMG81! Subjektiv ist das mit Sicherheit.

aber diese geschwätz von "passiv ist schlechter als aktiv" geht mir allmählich auf den keks. er ist anders.
Das hat hier auch keiner geschrieben!

Mich wunderts echt wievielen Leuten man offensichtlich vor den Kopf stößt, nur weil man ´nen EMG gut findet. Meine Herren, ich habe hier nur meine Meinung über einen von mir als sehr bühnentauglichen befundenen Pickup kund getan. Und das ist der EMG mit Sicherheit.
 
Mich wunderts echt wievielen Leuten man offensichtlich vor den Kopf stößt, nur weil man ´nen EMG gut findet. Meine Herren, ich habe hier nur meine Meinung über einen von mir als sehr bühnentauglichen befundenen Pickup kund getan. Und das ist der EMG mit Sicherheit.

Nein, hast du nicht. Du hast 1. den Thread aktiv vs. passiv genannt, wa schon mal einen Vergleich impliziert und 2. hast du den aktiven Vorteile gegenüber passiven zugeschrieben, die eben keine Vorteile sind, weil passive das genau so können. Technisch gesehen habe ich dir die Vorteile von passiven genannt, keiner davon wurde von dir genannt noch bist du darauf eingegangen. Deine "Vorteile" waren einfach keine, ist halt so.

Ich kann nicht für die anderen sprechen, aber mich störte daran, daß du keine Argumente gebracht hast, die deine sogenannten "Vorteile" untermauern, noch das sie überhaupt welche waren. Das hätte auch ein Promo-Post von der EMG Marketing Abteilung sein können, in denen die eigenen Produkte natürlich immer das Beste sind und Vorteile erschaffen werden, die nicht existieren.

Wenn schon, soll jeder für sich entscheiden, was er/sie besser findet und warum. Aber hier eine solche Pseudo-Argumentation aufzuziehen ist wirklich kontraproduktiv. Das hat ungefähr das Metallica-Kiddie-Niveau: "Für Metallica brauche ich EMGs, dann klinge ich auch so". Ich meine nicht das du ein Metallica Kiddie wärst, aber auf dem Niveau bewegst du dich gerade und auf wirkliche Gegenargumente wie z.B. von 6Red6Dragon6 oder mir kommen nur die selben Phrasen zurück, die in keinster Weise begründet sind.

Zusammengefasst ist deine Grundaussage "ich brauche aktive EMGs, damit ich genug Kompression, Lautstärke und Verzerrung habe und metallisch klinge" einfach Humbug, gerade aus physikalischer Sicht.
 
ich werde nur ein paar aussagen herausnehmen, in denen du dich in phrasen und inhaltsentleerten gewäsch überbietest und wenn solche aussagen von einem musiker kommen, der behauptet, jahrelange erfahrung zu haben, ists echt traurig!

Jedoch habe ich oft den Eindruck, dass es an vernünftigen Gegenargumenten mangelt und bloß die immergleichen Frasen, wie "der EMG klingt steril" gedroschen werden.

interessant ist, dass du nicht eine vernünftige aussage treffen kannst, die für den EMG spricht.

...Gestern hab ich mir aber wieder EMGs gekauft (81 u. 85 - Kirk Setting;)),

wenn du so firm bist in der materie, sollte dir nicht entgangen sein, dass kirk inzwischen 81/60 spielt!


weil die Vorteile (genrebedingt) auf der Hand liegen.

... wieder so ein vorurteil... ich spiel seit über 20jahren in metalbands (thrash/power/death/prog) und habe bis dato noch nie einen EMG gebraucht. habe jetzt erst in der 7er den EMG 707 rein, weil er im studio sehr "unkompliziert" ist...


EMGs haben ein sehr hohen Output.

eben nicht!!!! der Dimarzio Tonezone oder X2N, auch ein SD SH10/12 sind ebenbürtig oder sogar überlegen in dieser hinsicht... so ist deine phrase, die du anschließt, völlig inhaltsleer!!

Deshalb kannst du den Amp weit weniger extrem ansteuern, was einen meist besseren und kompakteren Sound ermöglicht. Außerdem werden beim EMG 81 die (metal) relevanten Frequenzen geboostet.

was soll das heißen "extrem weniger ansteuern"? wenn er doch so viel ausgangsleistung hat, fährt man den amp ja extrem hoch an.... wenn ich mal in deiner sprache reden darf. was sind denn die metalrelevanten frequenzen. wenn du einen matschsound magst, dann nimmst die mitten raus oder wie???? wenn du schon von bloodbath redest, vergleich doch den sound mal mit jeff loomis... ähnliches setup (beide EMGs) und doch so verschieden... es gibt nicht den metalsound!! wann versteht man das endlich und der EMG81 an nem marshall MG klingt genauso fragwürdig wie ein PAF!


Er klingt extrem gainig, trotzdem kompakt und durchsetzungsstark und geht auch im Snaregewitter nicht unter.

diese aussage braucht nicht komentiert zu werden!

Auch bei kleinen Gigs, bei denen die Gitarre nicht abgenommen wird und die 4x12 herhalten muss, ist der EMG einfach soundtechnisch überlegen. Er ist immer laut genug und der Amp kackt nicht ab, weil er niemals fehlende Lautstärke auf Kosten das Klanges und der Komprimierung liefern muss.

ha ha ha... wahnsinn und du hast viel erfahrung? dann solltest wissen, dass auch eine strat mit SCs an nem 50watt amp und 412er laut genug ist. der TA spielt bei der lautstärke eine derart untergeordnete rolle... wahnsinn. ebenso kommt dein EMG an die grenzen, wenn du nur einen 15watt combo zur verfügung hast... selten so einen quark gelesen wie diese völlig unfundamentierten aussagen.

diese fette aussage hätte ich gerne mal erklärt!

Ob der Pickup nun steril klingt oder nicht, lieg nicht zuletzt an der Ampeinstellung. Klar, wer seinen High-Gain Rectifier voll komprimieren lässt und dabei noch mit EMGs spielt, hat irgendwann einen Sound wie von einem Keyboard.

???????? ich glaube, du hast null ahnung, sorry, aber sonst würdest nicht son mist verzapfen. du fütterst deine aussagen einfach mit ein paar fachberiffen, die oft überhaupt keinen inhaltlichen zusammenhang aufweisen und glaubts, das wars

Ich möchte auch wetten, dass die meisten aktiv Gegner nicht mal merken würden, ob es sich um einen EMG oder um einen passiven Tonabnehmer handelt, wenn Sie nur mit einem Soundfile konfrontiert werden würden. Denn der Vorteil, den ein EMG bietet, ist Meinermeinung nach weniger der Sound an und für sich (auch passive High-Gain Pickups können ähnlich klingen), sondern die verbesserten Rahmenbedingungen, die zu diesem Sound führen.
Was denkt ihr?

genau... aber du hörst deinen EMG raus... lachplatte hoch drei. ich verwette meine komplette gitarrensammlung, dass du bei 10gitarren an 10 verschiedenen amps deinen EMG nicht raushörst!

jetzt wirds echt blamabel, der EMG bietet also bessere "rahmenbedingungen"... (ich liege gerade unter dem tisch). also das kabel, das holz der gitarre, die konstruktion, die saiten, der amp... ha ha ha, welche rahmenbedingungen führen denn zu dem "besseren" sound. das fehlende holz, das man für das batteriefach fräsen musste?

Das stimmt natürlich ein Stück weit, schließlich verändert der EMG das Signal. Ob die Spieldynamik zerstört wird oder nicht, liegt an den Ampeinstellungen. Ein komprimierter High-Gain Sound verliert nunmal an dynamik, was nichts mit aktiven oder passiven Tonabnehmern zu tun hat.

JEDER TA verändert das signal, das ist seine aufgabe, er erzeugt aus einer induktion, erzeugt durch die schwingung eines leiters in einem magnetfeld, eine spannung, die am amp später verstärkt wird.... jeder TA macht das eben auf seine weise, so dass sich die induzierte spannung minimal verändert.

alles was du oben als vorteil anführst ist halbgares wissen und inhaltsentleertes gewäsch ohne jegliche substanz!

wenn du den sound des 81er magst, ist das doch ok (ich mag ihn nicht)... das ist ein rein subjektives empfinden und kein qualitätsmerkmal.

ich mag den 707er, weil er im studio sehr linear wirkt, man kann mit dem sound, den er erzeugt sehr gut arbeiten und anpassen. außerdem hat er den vorteil, dass er weniger nebengeräusche erzeugt und ich habe das gefühl, er nimmt streuungen nicht so einfach auf (aber da haben auch schon andere user andere erfahrungen gepostet). ein weiterer vorteil ist, dass das signal niderohmig ist und man lange kabel verlustfrei benutzen kann.... alles andere sind subjektive eindrücke. der EMG ersetz weder ein geeignetes setup am amp, noch einen amp, noch kann er die PA ersetzen...

du wirfst den EMG "gegnern" vor, immer nur dasselbe zu reden, du konntest nicht ein einziges fundamentiertes argument für den EMG anbringen (außer den sound)

Das kann ich nur zu 100 Prozent unterstreichen. Im (Metal) Mainstream hat sich halt ein gewisser Sound im Ohr festgefahren, der immer und immer wieder reproduziert wird. Der EMG kann aber auch anders. Ein schönes Beispiel dafür sind die Schweden von Bloodbath. Die spielen EMGs und haben einen modernen oldschool Sound. Live das beste was ich soundtechnisch seit langem gesehen haben.

nein!!! keiner kann was dafür, dass du immer und immer wieder die gleichen bands hörst. und der livesound hat unglaublich wenig mit dem TA zu tun... er spielt eine sehr kleine rolle. (viel entscheidendere faktoren sind da der AMP/Cabinet, micro/position, PA+die unendlich vielen dazugehörigen komponenten, halle/publikum, fähigkeit des mixers...)


Eben nicht, weil der Amp anders klingt, wenn die Lautstärke nicht aus dem PU kommt, sondern vom Amp erzeugt werden muss. Man hat einfach eine höheres Ausgangssignal mit einem aktiven PU. Wenn man die gleiche Lautstärke mit gleicher Zerre mit einem passiven PU über den Amp reguliet, wäre das Endprodukt nicht mehr so komprimiert und würde eher matschen, weil die benötigte erhöhte Ampleistung auf Kosten der Kompaktheit des Sounds geht. Das sind natürlich lauter Überlegungen, die für viele Gitarrensounds gar keine Rollen spielen. Für z.B. Metal jedoch sehr wohl.

und zum 10. mal, er ist nicht lauter als vergleichbare passive pedanten... was ist denn das für eine assage. sie ist einfach falsch. gerade mit einem moderaten TA an nem higainamp hast du mit dem geeigneten setup einen viel klareren sound. der EMG ist kein allerheilsmittel und ist genau so gut oder schlecht wie ein anderer TA.

erkläre mal "komprimiert"!

weil die benötigte erhöhte Ampleistung auf Kosten der Kompaktheit des Sounds geht


erkläre! denn mein 100Watt Engl hat immer 100Watt, egal, mit welchem TA ich ihn anfahre. was meinst du eigenlich mit "kompaktheit"?

Ich kenne keinen passiven PU der einen so hohen output hat. Ich glaube das ist technisch auch nicht möglich, Mit Boosts kenne ich mich nicht aus. Könnte schon sein, dass das ähnliche Ergebnisse bringt. Ich sage ja auch nicht, dass aktive PUs das nonplusultra sind. Ich habe nur gute Gründe aufgezählt warum ich wieder aktive PUs benutze.

du hast weder gute gründe aufgezählt, noch hast du einen blassen dunst. denn wenn der 81er so hohes output hätte, wie du hier erzählst, dann ist das noch lange nicht ein maßstab für "qualität".

ob ich live mit meiner strat spiele oder mit der RG mit den 707er spielt fast keine rolle in bezug auf die lautstärke. ich muss mit der strat den amp minimal lauter machen aber das verändert den sound nicht, sondern es wird einfach lauter. der grundcharakter wird anders, einmal klingt es eben nach 707er und das andere mal eben nach Dimarzio HS3. der sound wird aber nicht schlechter, sondern anders!

Ab einer gewissen Lautstärke kackt der Sound ab und wirkt verwaschen.
Warum nimmt man sonst den Verstärker im Optimalfall mit relativ geringer Lautstärke über die PA ab, wenn man doch den besten und kompaktesten Metal Sound über einen unglaublich lauten Amp herbekommen würde. Wir leben nicht mehr in der Endstufenzerrzeit - zumindest nicht was Metalsound angeht!!!
An Lautstärke mangelt es modernen High-Gain Amps mit Sicherheit nicht. Damit könnten selbst große Räume problemlos beschallen. Es klingt aber ab einer gewissen Lautstärke und Entfernung nicht mehr gut. Deshalb verstärkt man das besser klingende leisere Signal. Es gibt auch Gründe warum man im Studio meist mir relativ geringer Lautstärke recordet. Ich hab mit meinem 5150 über die Jahre bestimmt schon an die 200 Shows gespielt. Sei sicher, ich weiss wie er klingt!

Ach was!? Ich war nicht derjenige, der behauptet hat, man müsse dem Sound nur etwas mehr Gain hinzufügen und es klingt nach Metal. Der Output des PU ist ein entscheidender Faktor ob der Sound rockig klingt oder eben nach Metal. Da kann auch nicht alles mit der Gaineinstellung zum guten geregelt werden.

Eigentlich steh ich auf oldschooligen Sound. Der EMG ist ja auch nicht gerade seit gestern auf dem Markt!

muss nicht kommentiert werden, da hat frostbalken schon alles gesagt. da sind derart viele inhaltliche fehler drin...

z.b haben wir beim letzten studioaufenthalt einen 800er marshall benutzt und der klingt nur richtig laut gut, weil der wirklich in die enstufenverzerrung kommen muss. das macht er mit dem dimarzio genau so gut wie mit dem EMG. der leise sound auf der bühne hat NIX mit dem sound des einzelnen amps zu tun, sondern um:

  1. keinen soundbrei auf der bühne zu erzeugen, aus dem der einzelne musiker nicht mehr in der lage ist, etwas herauszufiltern
  2. weil der sound nicht von der bühne kommen soll, sondern aus der PA, die den gesamtsound erzeugt, in dem jedes instrumnet seinen platz hat

ENDE
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, das mein ich auch. Ich denke hier wurde alle Pros und Contras aufgezählt, ob sie jetzt von jedem so aufgenommen wurden oder nicht is ja ne andere sache.

Ich fasse einfach mal zusammen, dass man entweder den Charakter der EMGs mag, oder nicht und daraus resultiert halt meist auch, ob man sie gut findet oder nicht :great:

Da hier sonst nicht mehr sachlich diskutiert werden kann würde ich sagen, dass man des Thread zu macht, bevor hier noch mehr gedisse geschrieben wird. Macht ja eh kein sinn mehr...

Blubber
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben