Akkordeonisten-Vorstellungsthread

Hallo liebe Mitspieler :)

Seit kurzer Zeit lese ich hier interessiert mit. Nach der musikalischen Früherziehung der Grundschule wollte ich eigentlich Klavier lernen. Allerdings hatte die damalige Lehrerin in einen der letzten Stunden ein Akkodeon dabei. Das fand ich als Kind genau so gut wie Klavier. Und da (meiner damaligen Meinung nach) jeder der ein Instrument lernt entweder Blockflöte oder Klavier spielt, wollte ich mich damals schon nicht dem "Mainstream" beugen. Ich spielte neun Jahre lang mit mal stärkerer, mal nicht vorhandenen Motivation.

Die Lieder die ich üben sollten sagen mir nicht zu. Ich wollte bekannte Stücke spielen. Lieder die bspw. im Radio liefen, ältere bekannte oder Musicals. Unter anderem bestellte ich die Noten von Phantom der Oper als Klavierfassung mit Gitarrengriffen und spielte diese. Aber richtig glücklich wurde ich damit auch nicht. Gefrustet hörte ich mit 17 auf.

Als mein Vater vor 4 Jahren 50 wurde kam mein Onkel auf die "wunderbare" Idee, der erwachsene Nachwuchs könne doch ein Ständchen spielen. Also setzten sich meine Cousine und ich zusammen und durchforsteten das Internet nach einem für uns spielbaren, kostenlosen, sich gut anhörenden Lied für zwei Akkodeons (?). Wir stießen auf eine sehr schöne Version von Sally Gardens. Da wir beide bereits seit sehr vielen Jahren nicht mehr spielten, waren die ersten Versuche sehr abenteuerlich. Am ende hat aber alles einwandfrei funktioniert.

Seitdem hatte ich öfter den Gedanken wieder regelmäßig Akkodeon zu spielen. Bin dann vor einem knappen Jahr auf das Heft "Akkodeon querbeet " von Jürgen Schmieder gestoßen und habe seitdem wieder angefangen. Ab September werde ich bei meiner damaligen Lehrerin wieder Unterricht nehmen :-D Im Zuge dessen möchte ich mir auch ein neues Akkodeon kaufen, da ich MIII lernen möchte. Werde euch in einem anderen Thread zu dem Thema bestimmt um Entscheidungsunterstützung bitten.

Viele Grüße aus Bad Oeynhausen :)
 
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Hei SpielerInnen,
Bin Jahrgang 60 und zum Einen voller hochtrabender Phantasien, wie ich meine folgenden 40 Jahre in der Reihe gleichgesinnter Musiker im Genre Jazz/Weltmusik/Folk/Klasik (in der Reihenfolge) zubringen kann, und zum anderen stoße ich halt oft an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.

Bin nach der musikalischen Früherziehung offen für viele Richtungen und seit 1 Jahr mit Akko-Unterricht bei Mariska Nijhof (http://www.mariska-nijhof.de/) mit allem gebotenen Ernst bei der Sache.
Mein Lebensraum ist 27299 (nahe Bremen), und meine zetlichen Dispo-Möglichkeiten beinah unbegrenzt.
Hiermit apelliere ich also zunächst an Musiker ohne vordergründige Auftrittsambitionen, mehr mit der Lust zum Zusammenspiel, mir im Raum Bremen/ Verden zur Seite zu treten,

und dann an die LiebhaberInnen des Workshops:
http://www.scott-douglas.de/index.php/de/ wo ich im Juni 2016 diesen phänomenalen Leuchter -Workshop miterleben durfte, der im September 2017 erneut laufen soll (s.a. thread zum Thema Sandstedt, Leuchter),

und zudem an die Bewohner des Wohnrings um 27321, sich zum KOnzert vo Cathrin Pfeifer in der Fehsenfeldschen Mühle in MArtfeld, am Sonntag, 18.9., 11.00 Uhr, Gratis-Eintritt, einzufinden:

Klaus mit Brandoni und Artigiana


 
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kmueue
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Bereits im Veranstaltungsthread gepostet
Ein herzliches Grüßgott aus München!

Ich bin letzte Woche über Onkel Google auf dieses Forum gestoßen und habe mich nun gleich angemeldet. Natürlich gehört für mich eine kurze "musikalische" Vorstellung dazu.
Der Akkordeonunterricht ging bei mir mit 8 Jahren los und ich dufte diesen ca. 8-9 Jahre "genießen", bis ich die Nase ziemlich voll hatte. Mein damaliger Musiklehrer legte seinen Schwerpunkt auf Landler, Schuhplattler, Märsche und Walzer von den J. und R. Strauß.
Musik, die mir gar nicht behagte. Und im Heimatort gab es nur einen Akkordeonlehrer.
Das ist nun schon einige Jahrzehnte her! :)

Dann ging die musikalische Stippvisite über Gitarre (ca. 3 Jahre) und Klavier (gerade mal 1 Jahr) zu den Rhythmen aus Kuba (Conga), Westafrika (Djembé) und Brasiliien (diverse Samba-Gruppen, Surdo centrador, Agogo, und Tambourin sowie ab und an Caixa) zurück zum Akkordeon!
Letztendlich haben Filme "Accordion-Tribe" und "Heimatklänge" auch einen Ausschlag dazu gegeben, wieder zurück zum Akkordeon zu gehen. Ich fand die Stücke von Maria Kalaniemi, Otto Lechner, Bratko Bibic, Guy Klucevsek und Lars Hollmer (+) einzigartig, auch die Akkordeon-Interpretationen von Erika Stucky. Mittlerweile höre ich außer den oben genannten Künstlern auch Wolfgang Dimetrik und Francesco Gesualdi.

Meine alte Hohner mit 48 Bässen fristete immer noch ihr Dasein im Keller, also warum nicht losstarten? Ich versuchte, alte Stücke aus meinen alten Schulen nachzuspielen, merkte aber bald, dass mir die Student zu klein war.
Vor genau 2 Jahren legte ich mir eine gebrauchte, generalüberholte Hohner Concerto II zu. Und nun habe ich mir einen Berg voller Noten diverser Art zugelegt, Schulen, Etüden, Balkan, Russland, Klezmer (!!!!) und versuche, Schritt für Schritt mir all diese Kenntnisse wieder anzueignen oder neu zum bruchstückhaft vorhandenen hinzuzufügen.
Und - es macht einfach Freude, zu spielen!

Bestimmt brauche ich einige Zeit, um hier die Fäden alle durchzulesen, und bestimmt ergeben sich viele, viele Fragen.

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch!
 
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Hallo Puckiliese,

Dir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Mit dem 48 Bass Akkordeon habe ich auch mal begonnen,und ich spiele es immer noch sehr gerne.
Mit der Wahl der Concerto II hast Du schon eine gute Wahl getroffen,denn mit den 72 Bässen und 34 Diskanttasten kannst Du im Prinzip alle Arten von Akkordeonmusik spielen
Schön wenn Dir Klezmer gut gefällt,mir nämlich auch ,und dafür benutze ich gern ein ähnliches Akkordeon wie Du auch,eine Hohner Contessa II.
Wenn Du schon 8 Jahre Unterricht genossen hast,dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen....:),wünsche Dir viel Spaß hier!


mit Gruß bluesy
 
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Hallo, bluesy,

Danke für Deine herzliche Begrüßung, die freut mich sehr.
Ich brauche momentan einige Zeit, um Neues einzulernen.
Und es gilt auch, meine alten "Fehler" aus der "Humtata"-Akkordeon-Lehrer-Zeit (brrr, wie ich dieses Unterricht gehaßt habe... das war noch ein Lehrer aus der "guten alten Zeit mit Zucht und Ordnung!!!) auszumerzen... Hauptsache ist, das Spielen macht Spass!

Abendliche Grüße
Puckiliese
 
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Hallo zusammen,
will auch zu meiner Person etwas schreiben.
Bin jetzt mitte Vierzig, und habe jetzt mit Knopfakkordeon angefangen (autodidaktisch).
Fand dieses Instrument zwar immer interessant und anziehend, habe aber keinen Gedanken darauf verschwendet
damit anzufangen. Nun kam mir der Gedanke "so alt bist du doch garnicht, und grad morgen wirst du ja auch nicht
sterben, wenn Gott will, also los".
Vor paar Jahren habe ich in unserem Gemeindeorchester Mandoline gespielt, als es die familiären Verhältnisse zuließen,
also ganz ohne Vorkenntnisse bin ich nicht.
Musik die ich gerne spielen will ist für die meisten wohl eher langweilig, die Richtung "Gott ist die Liebe".
Übrigens angefangen habe ich Ende 2016.
Bin froh das es so einen Forum gibt, wo man akkordeonbezüglich Fragen stellen kann.

Viele Grüße!
Alexander
 
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herzlich Willkommen :m_akk:
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen, Alexander.

Allen hier im Forum wünsche ich einen schönen Karnevals-/Faschings-/Fastnachts-Sonntag... egal ob mit Jeck oder ned!
:)
 
Willkommen Alex,
sei gegrüßt aus dem LK Verden(Aller).
Auch hier wird Akkordeon gespielt, wenn auch nicht so viel wie im Süden und Westen der Republik.
Spiele nach musikal. Früherziehung seit 2Jahren wieder ambitioniert (mit Unterricht) und übe mich neben den Unterrichtswerken (Haas und Götz) im Bluesen, Jazzen, und aktuell mit Saties Gymnopdies. Fast wie Freejazz.

Und: immer mehr Leute spielen Akkordeon, oder liegt das an meiner gefilterten Wahrnehmung?

An dieser Stelle: Wer hat Interesse an einem Akkordeoncafé 1x im Monat im Bereich Bremen/Verden? Als Treffpunkt, Interessenaustausch, kleine Vorführbühne.

Gruß von Klaus
 
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Schade, dass ich so weit weg wohne. Die Idee gefällt mir :great::claphands:
 
Hallo @41exander ,

willkommen hier. Du schriebst von Liedern wie "Gott ist die Liebe" etc. Hier im Akkordeonbereich des Forums gibt es einige, die zumindest hin und wieder auch Kirchenmusik spielen. Solltest du fragen zu moderner Kirchenmusik (gut "Gott ist die Liebe" ist weder modern noch richtig klassisch) haben, evtl. kann ich da die ein oder andere Anregung geben; das ist derzeit meine Hauptbeschäftigung mit dem Akkordeon, ca. alle 2-3 Wochen Sonntags im Gottesdienst mit einer Band/Combo, ein Präludium oder Begleitung im Seniorenkreis auch schon mal solo.

@kmueue : Sehr gute Idee mit einem Akkordeoncafe... nach Verden sind von Minden aus knapp 100 km, für mich eine akpzeptable Entfernung. Vielleicht bekommt man mal Detlef Gödicke, der ja acuh in der Gegend sitzt für einen (Initial- oder Spezial-) Abend ran (das wäre Werbung für ihn und das Akkordeoncafe), Möglichkeiten und Ideen gibts da sicher einige, selbst wenn es nachher ganz anders kommt...

Gruß,

Tobias R.
 
Grund: Rechtschreibung, Grammatik
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Hier im Akkordeonbereich des Forums gibt es einige, die zumindest hin und wieder auch Kirchenmusik spielen
ich gehöre auch dazu...;),und mich kannst Du bei Fragen in Bezug auf Kirchenlieder ebenfalls gerne ansprechen.
ca. alle 2-3 Wochen Sonntags im Gottesdienst mit einer Band/Combo, ein Präludium oder Begleitung

das würde mich auch interessieren,z.Bsp. in welcher Besetzung ihr da spielt und welche Kirchenlieder oder auch Stücke sich dafür besonders gut eignen.

mit Gruß bluesy
 
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ich gehöre auch dazu...;)
Ich zum Glück nicht mehr. Erstens gibt es andere, die das besser können, und zweitens gehört ein Jahrmarktinstrument wie die Orgel sowieso nicht in eine Kirche.:govampire:
 
welche Kirchenlieder oder auch Stücke sich dafür besonders gut eignen.

Nimm einfach das Choralbuch, das der Organist zur Begleitung der Kirchenlieder im Gottesdienst verwendet. Dieser Orgelsatz ist einfach gesetzt - zumindest für das badische evangelische Kirchengesangbuch, damit sie auch ein Aushilfsorganist/ Pianist/ Laienspieler auf der Orgel spielen kann, und sie klingen eigentlich so wie sie dastehen auch auf dem Akkordeon sehr ordentlich - aber eben nach klassischer Kirchenmusik.

Viele Grüße

morino47
 
das würde mich auch interessieren,z.Bsp. in welcher Besetzung ihr da spielt und welche Kirchenlieder oder auch Stücke sich dafür besonders gut eignen.
Als ich noch in meiner Gemeindeband spielte war mein absoluter Favorit Kommt mit Gaben und Lobgesang (Evangelisches Gesangbuch 229). Wir hatten ein gutes Arrangement (rhythmisch, mit Jazzakkorden) aus:
Gott gibt ein Fest, Michael Schütz, Strube Verlag (78 leichte bis mittelschwere Arrangements für gemischte Ensembles im Pop-, Rock-, Jazz- und Folk-Stil zu 98 ausgewählten Liedern).
Besetzung war:Gesang (SATB), Querflöte, Trompete, Posaune, Baß, Klavier, Gitarre/Banjo/Mandoline. Die Geige kam uns leider abhanden. In der Rhythmusgruppe war das Klavier leider absolut dominant, die Pianistin spielte zwar sehr gut aber so, als wäre sie allein. Da hatte außer dem Bass kaum andere Begleitinstrumente eine Chance - Akkordeon wäre sinnlos gewesen. Ich beschränkte mich auf den Off-Beat mit Zupfinstrumenten.
 
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Hallo,

da es zu dem Thema Kirchenmusik mit Akkordeon hier anscheinend recht vielfältige Erfahrungen gibt und wir in sehr unterschiedlichen Phasen unterwegs sind - Interesse, erste Versuche, mittendrin, "ich hab's schon überwunden/hinter mir gelassen", lohnt sich m.E. ein eigener Thead dazu, ich mach da gleich mal was auf.

ich gehöre auch dazu...;),und mich kannst Du bei Fragen in Bezug auf Kirchenlieder ebenfalls gerne ansprechen.
Oh da soll auf keinen Fall der Eindruck entstehen, für mich alleine beanspruchen will, da Tipps geben zu können ;) Vor einem Monat habe ich an einem Workshop zum Akkordeon in der Gemeinde teilgenommen und gemerkt (aber auch schon im Vorfeld geahnt), wie viel ich auch nach über 20 Jahren in dem Bereich noch lernen kann/sollte/muss.

Nimm einfach das Choralbuch, das der Organist zur Begleitung der Kirchenlieder im Gottesdienst verwendet.
Das ist eine super Empfehlung, wenn es um klassische Kirchenmusik/Choräle geht. Ebenso gibt es Gesangbuchausgaben mit Harmonien, da muss man dann zwar noch sehen, was man ggf. neben dem Bass in die linke Hand nimmt und was in die rechte (ich spiele tendenziell dabei Links nur Bässe, die restlichen Stimmen im Diskant), mir selbst fällt das leichter, als ein Orgelbuch.


Gruß,

Tobias
 
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Hallo liebe Forenmitglieder,

vor zwei Wochen hatte ich meinen letzten Arbeitstag. Mit 60 Jahren ist nun Schluss. Wer rastet, der rostet, sagt man. Darum habe ich mir vorgenommen, mein Akkordeon wieder öfters auszupacken.

Nach einigen Jahren Musikunterricht spielte ich in meinen jungen Jahren in verschiedenen Orchestern. Dort spielten wir das übliche Potpourri aus Polkas, Märschen, Filmmusik und speziell für das Akkordeon gesetzten Stücken. Heute gehört meine Leidenschaft eher der klassischen Musik. Im Internet bin ich auf verschiedene herausragende Akkordionisten gestoßen, die mich begeistern. Ich habe mir vorgenommen, meine musikalischen Fähigkeiten etwas zu trainieren. So habe ich meine Ländler- und Polka-Noten in den Schrank verbannt und "Das grosse Barock-Buch" aus demselben geholt, mit dem ich früher immer zu kämpfen hatte. So stimmt meine Atlantik neue Weisen an, die sie sich früher nicht so recht traute. Aber mein neidischer Blick fällt auf das Akkordeon meines Enkels, das sogar Melodiebässe hat. Vielleicht sind ja auch für mich erste Schritte in diese Richtung möglich.

Ich finde es sehr gut, dass es dieses Forum gibt und freue mich auf regen Austausch mit euch.

Viele Grüße
Bruno
 
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Hallo Bruno,
willkommen im Forum.

Ich merke gerade, dass ich mich überhaupt nicht vorgestellt habe. Wie Bruno hatte ich auch in der Schulzeit Akkordeonunterricht. Damals war Werbung über die Schule überhaupt kein Problem. Eine kommerzielle Akkordeonlehrerin kam einfach in die Grundschule und hat sich vorgestellt. Und schon zwei Wochen später begann der Unterricht. Gespielt wurde nach Holzschuh - erst Band 1, dann Band 2, später kam der Herold dazu, inzwischen bei zwei weiteren aufeinander folgenden Lehrern. Mit 13 begann ich dann, in einem Akkordeonorchester zu spielen. Verschiedene Orchester sollten folgen.

Aber Akkordeonspielen war nicht in. So habe ich mir selber erst Gitarre und E-Gitarre, dann Klavier und Kirchenorgel beigebracht. Damit verbunden war ein Wechsel der Musikrichtung. Spielte ich wie Bruno mit dem Akkordeon Polkas und Märsche, musste es ab 16 oder 17 Rock und schließlich Jazz sein. Auch die Werke der Liedermacher wurden mir mit der Zeit vertraut. Das Akkorden legte ich beiseite und ersetzte es durch eine Gitarre und das Klavier. Hilfreich damals war mein Musiklehrer im Gymnasium, der nach seinem Studium als Jazzpianist aktiv war und mir das ein oder andere zeigte. Weiterführend war der Pfarrer unserer Jugendgruppe, der unsere Kirchenband auch im Gottesdienst auftreten ließ, obwohl das ein oder andere bestimmt schauderhaft geklungen haben muss.

Irgendwann entdeckte ich dann meine Leidenschaft fürs Arrangieren. Ab 19 oder 20 arrangierte ich Werke für verschiedene Jazz- und Rock-Bands, später für Bläser- und Gesangsensembles - nein nicht mit Computer, sondern noch "richtig" nur nach innerem Gehör mit Papier und Bleistift.

Erst in den letzten 5 Jahren begann ich mich wieder verstärkt für das Akkordeon zu interessieren. Piazzolla und Galliano öffneten meinen Blick für die Möglichkeiten des Instruments. Im Internet fand ich unzählige Aufnahmen von russischen Akkordeonkünstlern, die mich nach wie vor inspirieren. Auch auf Frank Marocco stieß ich dort und ließ mir Noten kommen, um seinen Stil zu studieren. Ich wusste ja nicht, was man mit einem Akkordeon anstellen kann. Seither entdecke ich immer neue Seiten an meinem Instrument (Ach ja: Auf meiner Klavierbank sitzt jetzt mein großer Sohn. Er hat auch zwei meiner alten Gitarren in seinem Zimmer stehen. Ich freue mich darüber und greife nur noch alle zwei bis drei Wochen einmal in die Saiten.).

In den letzten Wochen habe ich durch euch ziemlich viele Anregungen erhalten. Dafür bin ich euch ziemlich dankbar. Und ich freue mich, dass es so viele Leute gibt, die dieses Instrument nicht abgeschrieben haben, sondern immer neue Dimensionen entdecken. Ich finde, dass Akkordeon ist in ziemlich vielen Welten zuhause. Da tun sich überall neue Horizonte auf. Und das finde ich genial. Schön, dass es das Akkordeon und euch gibt.

Viele Grüße sendet
Bernnt
 
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Hi Bruno,
herzlich willkommen in dieser doch recht geräumigen Nische :)

vorgenommen, mein Akkordeon wieder öfters auszupacken

du kannst nichts besseres tun!

"Das grosse Barock-Buch" ... geholt

genau dies habe ich mir gestern bei notafina downgeloadet. Betr. Melodiebass sind die Stücke ziemlich flexibel arrangiert, da hat die "Atlantic" (auch ohne MIII) erst mal zu tun :great:

Viel Spaß - Werner
 
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