Akkordeonisten-Vorstellungsthread

Gute Idee :) . Nein, darauf bin ich noch nicht gekommen. Ich kenne das Akkordeon vielleicht schon sehr gut, aber so innig ist unsere Beziehung dann doch nicht, nicht wahr Herbert? :p

gruß,
felix
 
hust ... naja um ehrlich zu sein nenn ich meinen kasten einfach liebevoll "meine schüssel". Momentan ist er mit mir für längere Zeit in Norwegen, nehme ihn überall hin, aber es ist einfach meine Schüssel.
 
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen:

Ich habe zuerst in dem Ortsansässigen Jugendorchester gespielt, da mir das aber zu klassisch wurde, wechselte ich zu einem Jazzensemble.
Aufgrund der ungünstigen Zeit des "Unterrichtes" gab ich das aber dann auch auf (obwohl es eine tolle Erfahrung war) und spiele jetzt solo (blues, wie ich schon erwähnte).

felix
 
akkpiadruman schrieb:
Ich habe zuerst in dem Ortsansässigen Jugendorchester gespielt, da mir das aber zu klassisch wurde, wechselte ich zu einem Jazzensemble.
Aufgrund der ungünstigen Zeit des "Unterrichtes" gab ich das aber dann auch auf (obwohl es eine tolle Erfahrung war)

Ich nehme auch gerade Jazz-Unterricht, allerdings für Klavier, meine zweite große musikalische Liebe. Da geht praktisch jedes Mal für mich eine große Tür zu bisher unbekannten und zugleich irgendwie schmerzlich vermissten Klängen auf. Das wird sich dann aber sicherlich auch auf mein Akkordeonspiel auswirken. Wenn ich solo spiele, ist es meistens auch Blues, Jazz oder Pop.

Allerdings ist es kein Vergnügen, bspw. einen Major7-Akkord auf Standardbass zu greifen. Ich habe mir das zwar mittlerweile angewöhnt, aber richtig entspannend ist es nicht (zum Beispiel C und gleichzeitig em). Natürlich geht das, aber es scheinen keine Jazzer gewesen zu sein, die sich die Knopfanordnung ausgedacht haben....;)
 
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C und e-moll finde ich persönlich nicht so schwer (meine relativ großen Hände kommen mir da entgegen!)
Aber versuch mal, die gleichen Töne mit 5-1 zu greifen ;-) . Ich hab's fast geschafft :D

felix
 
Hey ihr!
Schön wie sich hier endlich einmal Akkordeonisten versammeln, das gibt es wirklich selten einfach so im inet :)

Zu mir:
Erstens: Ich liebe Musik :)
Ich habe mit Akkordeon spielen begonnen, als ich 10 war. Später spielte ich länger nur Trompete, habe aber gemerkt, dass mir das Akkordeon fehlte. Seither (vor 2 Jahren, jetzt 20) spiele ich wirklich viel und gern. Zur Zeit spiele ich Bach& Galliano alleine, in einem Duo mit einer Sängerin (eher düster/rockig/jazzig), +ein Tanzimproprojekt (zeitgenössisch).
Ich versuche immer ein bisschen an meinen Grenzen zu rütteln, dann wird es erst wirklich spannend :)
Hier noch Künstler, welche mich gerade sehr interessieren:
jean-louis matinier(franzose, jazz, spannend), maria kalaniemi (finnin, folk/jazz bekannt auch vom film "accordion tribe"), sofia gubaidulina (tartarische komp. die unter anderem für bajan sehr schöne werke schrieb)

lg,
laura
 
Hai,

geil geil geil, endlich ein deutschsprachiges Akkordeonforum. Super Idee.
Ich hatte von 10 bis 15 Unterricht und habe dann meine Hohner Concerto in die Ecke gestellt und 20 Jahre nicht mehr angefasst. Ich hatte den Ländler und Schuhplattlerflash. Letztes Jahr hab ich wieder losgelegt mit 2 - 3 Stunden üben am Tag, aber ohne Lehrer. Hab mir vor 3 Monaten ein Cassotto Instrument von Excelsior angeschafft. -- Genialer Sound. Aber was sich in den letzten 20 Jahre im Akkordeonbereich und in der Akk.-Musik getan ist schon irre. Jazz, Jazz-Musette, Tango-Nuevo, Latino usw, usw. Also ich habe inzwischen wieder meine volle Leidenschaft für dieses Instrument entwickelt. Ich will mich etwas in Richtung Jazz-Musette entwickeln. Aber ich bin sehr demütig, nachdem ich gesehen habe was manche aus dem Instrument rausholen.

Weiter so, Ihr habt hiermit einen regelmäßigen Forumsteilnehmer

Urs:great:
 
Freue mich sehr das sich immer mehr Akkordeonisten (heisst das so?) beteiligen. Es motiviert wirklich ungemein.

Lg

baer
 
Herzlich willkommen erstmal, ihr zwei!

Ich habe mir Heute das Buch "Akkordeon Jazz Akkorde- Akkordeon Jazz Chords" von Norbert Seidel geholt.
Ist in Deutsch und Englisch geschrieben, was aber überhaupt nicht stört. (links Deutsch, rechts Englisch).
Es geht um die Improvisation mit dem Standardbassakkordeon, wobei auch erwähnt wird, dass man mit einem MIII natürlich mehr Möglichkeiten hat...
Also für alle, die es interessiert, holt euch das Buch ;)
Bin zwar erst auf Seite 20, aber es macht jetzt schon sehr Spaß, es zu lesen.
Aufbau: 1. Teil: Musik-Theorie, 2. Teil: Übungsstücke
Kosten: 24,95€

lieben Gruß,

felix
 
Scheufele schrieb:
(...) Ich hatte den Ländler und Schuhplattlerflash. (...)

Weiter so, Ihr habt hiermit einen regelmäßigen Forumsteilnehmer

Ich sehe schon, wir nähern uns langsam aber stetig der Zweistelligkeit.... ;)

Leider komme ich derzeit einfach nicht zum Spielen. Aber wenn ihr weiter so fleißig postet, könnte es sein, dass das Kribbeln in meinen Fingern doch noch die Übermacht gewinnt....

Das mit dem Schuhplattlerflash (was für ein Wort! ;) ) kommt mir nur zu bekannt vor. Ich denke, wir sollten einen Club der "Akkordeonisten mit Schuhplattlerflash" gründen. Da bin ich auf jeden Fall dabei.... :D
 
den Ländler und Schuhplattlerflash

:D genial:great:

Leider ist meine Antwort, die ich eben geschrieben habe verschwunden.
Na, ja...war viell nicht so wichtig...

Habe nur geschrieben, wie mir mein Vater früher auf dem alten Instrument, Hohner, 32 Baß, Holz, vermodert, da im Keller stand und dementsprechend roch, mir was von Glen Miller vorgespielt hat, nachdem ich als Kind das Instrument aus dem Keller gekramt habe. Vater konnte keine Noten lesen und ich fand gut, wie er mit Baßbegleitung damals schon so fetzige Musik gespielt hat. Heute ist er mittlerweile 71 Lenze jung.

Ich wollte Euch NEUEINSTEIGER mal fragen, nach was für Noten Ihr wieder einsteigt.

Improvisation hört sich ja ganz gut an, aber für denke ich noch nix.

Ich habe vor einiger Zeit "AkkordeonSpiel" in der Bibo entdeckt von P.-M. Haas und ich versuche zu üben, üben, üben...Klappt eigentlich auch ganz gut, finde ich. Einige Noten von früher habe ich auch, die recht anspruchsvoll sind und gar nicht so schlecht.

Mir würde interessieren, ob Ihr ein pfiffiges "Lehr"-buch habt oder so...

Klassik würde mich auch interessieren. Ich bin aber weder Anfänger noch Profi, schon Fortgeschrittene, aber eben kein Virtuose...also weder Fisch noch Fleisch...

Über Vorschläge und Tipps bin ich dankbar...

Also bis dann...

...ach, hat jmd. Noten von Glen??? Ich glaube, daß fände ich auch ganz cool :cool:

Schöne Pfingsten Euch allen

darccord
 
akkpiadruman schrieb:
...
Ich habe mir Heute das Buch "Akkordeon Jazz Akkorde- Akkordeon Jazz Chords" von Norbert Seidel geholt...

Hab ich auch das Buch, es ist wirklich gut und verständlich geschrieben. Es wird einem vor allem klar was auf der Bass-Seite auf dem Akk. so geschieht. Ich habe allerdings bis jetzt nur ein bisschen experimentiert. Werde aber später irgendwann den ein oder anderen Musette-Song mit ein paar Jazz-Akkorden aufpeppen. In diesem Zusammenhang kann (wer es nicht schon kennt) ich die Edition von Paul Beuscher empfehlen "Musette 1 bis 6 Recueils 110". Ist aber teilweise nur in Frankreich verfügbar, und manche Sachen sind echt ganz schön tricky. Die liefern aber auch nach Deutschland, wenn man ganz lieb fragt. Richtung: natürlich Musette-Walzer aber auch PasoDoble, Polka und in den neueren Ausgaben auch Samba, Tango, Salsa und Jazzige / Bluesige Sachen.

Zum Thema Ländlerflash: Also ich will Niemandem zu Nahe treten, das Zeug ist gut und nett und schön, und hat auch seine Berechtigung, aber hätte mir damals mein Lehrer etwas mehr meinen musikalischen Horizont geöffnet, wäre ich Ihm sicher dankbar gewesen. :mad:
Also wenn jemand eine Therapiegruppe der Schuhplattlergeschädigten, ich würde evtl. mitmachen. (Gibt's eigentlich Ländlerjazz :confused: )

Urs
 
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Jetzt habe' ich ja alle Akkordeon-Spezis auf einem Fleck zusammen.
Da kann mir doch bestimmt jemand weiterhelfen.

Ich möchte gerne in ein Akkordeon zwei AKG C417 Mikros einbauen, da mich die herumhängenden Kabel bei der Aussenmontage stören.
Leider habe ich noch nie an einem Akkordeon rumgeschraubt und hab jetzt ein paar Bedenken, was dabei alles schief gehen könnte.

Für nützliche Tipps wäre ich fast unendlich dankbar. (z.B. wie man ein Akkordeon zerlegt und wieder zusammenbaut)
 
Also soweit ich informiert bin, kann ich Dir einen "Einbau" der Mikros nicht empfehen.
Hängt aber auch etwas von Deinem AKK. ab.?! Ist es ein teures Gerät, Casotto, alt oder neu, usw.

1.) Die Mechanik im Gerät ist sehr laut und ruiniert Dir Deinen Sound, besonders auf der Bassseite.
2.) Das Akkordeon auseinanderbauen ist ne ganz schlechteIdee. Die Dinger sind echt HighTech. Wenn Du da nicht wirklich Erfahrung hast, kannst Du das Ding hinterhehr in die Tonne klopfen.
3.) Abhängig von der Größe Deines Gerätes brauchst u.U. pro Diskant und Basseite mehrere Mics. weil die sonst zuweit entfernt von der Ventilklappe sind (aus der der Ton kommt).

Für einen guten Sound werden schlicht und ergreifend so Schwanenhalsmikros empfohlen, die ausserhalb des Gerätes montiert werden. Wenn Dich die Kabel stören nimm Funk. Es gibt aber Spezialisten für Akkordeonmikro Ein/Anbau. Die machens dann perfekt.

Hoffe Dir etwas geholfen zu haben..
Gruß Urs
 
Hallo Scheufele,
danke für die Warnungen. :screwy:

Bei Verwendung von Funk habe ich ja auch die Kabel von den Mikros zum Sender. Genau das wollte ich ja eigentlich nicht. Das Akkordeon ist ein 450.- Euro - Modell vom Musikhaus Markstein (Eigenmarke) und dient als Zweitinstrument unserer Keyboarderin. Die spielt auch nur die Diskantseite, die Bassseite wird nicht benötigt.
Eigentlich wollten wir ja eh ein Akkordeon, das nur den Diskantsatzhat und dafür schon Tonabnehmer drin. Sowas gab's wohl mal von Hohner und vom Musikhaus Thomann. Leider gibt's diese Modelle nicht mehr und auch gebraucht hab' ich nirgends solche gefunden.
Hast Du da vielleicht auch einen Tip dazu, wie diese Modelle genau heissen und wo man solche noch herbekommen kann?

LG, :rolleyes:
 
Hallo.
Ich wollte mal in die Runde fragen, ob überhaupt irgendwo ein Instrument mit den folgenden Eigenschaften im Bereich um 1000 € zu finden ist:

>= 41 Diskanttasten
11 Register im Diskant
120 Bässe
MIII (Konverter oder integriert)
Cassotto (kostet wahrscheinlich nochmal um einiges mehr...)
3-chörig

Ich will mir nämlich irgendwann ein neues (bzw. gebrauchtes) Akkordeon zulegen.
Aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass meine Ansprüche zwischen 2 und 5 tausend kosten :screwy: :eek:


mfg

felix
 
kisslinger schrieb:
Das Akkordeon ist ein 450.- Euro - Modell vom Musikhaus Markstein (Eigenmarke) und dient als Zweitinstrument unserer Keyboarderin. Die spielt auch nur die Diskantseite, die Bassseite wird nicht benötigt.

Konnt ich ja nicht wissen...hätte ja ein Pigini für 4.500,- sein können, oder?
Aber schau mal hier http://www.peter-m-haas.de/peterframe.html?hallo.html ,
unter Leserbriefe...

Gruß
 
akkpiadruman schrieb:
Ich will mir nämlich irgendwann ein neues (bzw. gebrauchtes) Akkordeon zulegen.
Aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass meine Ansprüche zwischen 2 und 5 tausend kosten

Mit Cassotto und MIII bekommst du unter 2 Kiloeuro sicherlich nur ausgelutschte Ladenhüter. Aber als Zweitakkordeon tuts doch auch eines ohne MIII, oder? Dann nämlich solltest du so um die 1500 Euro fündig werden....
 
Mit Cassotto und MIII bekommst du unter 2 Kiloeuro sicherlich nur ausgelutschte Ladenhüter. Aber als Zweitakkordeon tuts doch auch eines ohne MIII, oder? Dann nämlich solltest du so um die 1500 Euro fündig werden....
Ja gut...Danke!
Ich vermute, eins ohne MIII muss es tun, oder ich muss einfach länger sparen ;)

Felix
 

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