Akkorde greifen & wechseln effektiv üben

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AngelOfDeath
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hi,
ich hab es immernoch nicht drauf mit den Akkorde wechseln, trotz vielen Monaten fast täglich üben. ich denke das Problem ist, dass ich nicht richtig geübt habe.
nun will ich aber auf "Teufel komm raus" den Teufel bezwingen(ok nicht den echten :twisted: )
denn Akkorde sind wichtig, auch wenn das viele Gitarrenanfänger nicht einsehen wollen..
ich will zumindest alle(AHCDEFG) basis Dur,Moll und 7er Akkorde sauber, zügig und sicher umzugreifen können

also wie übt man das effektiv?
im peter bursch buch wird beispielsweise beschrieben, dass man beim üben nicht auf die greifhand schauen soll. kann das sein das es behindert wenn man auf die finger schaut? ich vermute ja. sollte man mit metronom üben? und vor allem, sollte man sich nur 3 wechsel vornehmen und die fest üben, oder gleich alle möglichen wechsel aufeinmal? oder eher nur zwischen 2 akkorden hin und her wechseln? und vor allem wie lange und wie oft das ganze? und sollte man gleich mit up- und downstrokes üben? oder oder oder....

ok es gibt keine beste lösung, aber vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben wie ihr es ERFOLGREICH geschafft habt und für effektiv haltet
 
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Hallo!

Habe auch Bücher vom Peter:D
In diesen meint er zb, dass du versuchen sollest im Takt zu bleiben bei Griffwechseln, auch wenn du manche Griffe noch nicht so schnell greifen kannst und somit ab und zu misslungene Töne herrauskommen, aber der Effekt bei dieser Sache soll sein, dass du dich beim nächsten mal immer mehr anstrengst die Griffe zügig und sauber zu greifen!

Desweiteren Rät Bursch die Griffwechseln an Harmonien, meist bestehend aus 3 verschiedenen Griffen, zu üben wie zb. 4/4 Takt C, F, C, G und wieder von vorn.

im peter bursch buch wird beispielsweise beschrieben, dass man beim üben nicht auf die greifhand schauen soll. kann das sein das es behindert wenn man auf die finger schaut?

Dies rät er, damit du an Sicherheit bei den Griffwechseln gewinnst.
Bsp. : Zur Folge hat es, damit du später ohne Probleme von einem Notenblatt oder Ähnlichem ablesen kannst ohne dabei mit deinem Auge zu kontrolieren ob du die Griffe richtig greifst.


Zum Schluss kann ich dir noch einen Rat geben, so mache ich es zum Teil auch noch (spiele auch erst 6 Monate). Übe die Griffwechsel in einem langsammen Tempo. Wenn du merkst es wird von mal zu mal besser kannst du ja schneller werden;)

Viel spaß weiterhin und verzweifle nicht so oft :great:
 
Mir hat es damals geholfen, meine Greifhand im Spiegel zu sehen ! Hört sich zwar ziemlich doof an aber probier es doch mal aus.;)

Um sauber greifen zu können, musst Du die Griffe auch alle gut im Kopf haben, damit du nicht vor jedem Umgreifen noch lange überlegen zu musst, wo Du die einzelnen Finger hingehören . Das "bremst" ...:( Übe das Umgreifen erst trocken ( ohne mit der rechten Hand die Saiten zu spielen) So kannst du Dich voll und ganz auf die Griffe fokussieren.

Ansonsten.... wie ich es immer rate : Langsam anfangen, sogar sehr langsam und dann in kleinen Schritten steigern. Wenn Du sofort damit anfängst, Geschwindigkeitsrekorde aufstellen zu wollen, wirst du 100 pro auf die Nase fallen. Wenn ich z.B. ein schwieriges Solo übe, fange ich immer gaaanz langsam an und steigere mich dann Schritt für Schritt.

Wichtig : Man(n) benutze ein Metronom :D

Geduld solltest du schon haben und ist das A und O beim Gitarre lernen. Konzentriere Dich nur auf diese Sache und mache Dir bewusst, was Du gerade tust. Unbewusstes Vorgehen hemmt den Lernprozess. Hört sich ein wenig merkwürdig an aber ich denke, du wirst schnell wissen, was ich meine !:screwy:

Mit ein wenig System im Üben wirst Du schnell merken, wie Du voran kommst.:great:
 
hallo
vielen dank ihr beiden! :great:

Bob Dylan schrieb:
Dies rät er, damit du an Sicherheit bei den Griffwechseln gewinnst.
Bsp. : Zur Folge hat es, damit du später ohne Probleme von einem Notenblatt oder Ähnlichem ablesen kannst ohne dabei mit deinem Auge zu kontrolieren ob du die Griffe richtig greifst.
stimmt da hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht, das ist natürlich ein vorteil und vorraussetzung für spielen vom blatt
ich denke außerdem, dass mich das hingucken irgendwie in der flüssigkeit beeinträchtigt hat,
weil ich es zu übergenau gemacht habe, und ich meine finger nicht sage "zack! springt an die richtige stelle" sondern sie mehr oder weniger mit meinen Augen gesteuert habe und alle langsam nacheinander gesetzt habe.

LPGoldTop schrieb:
Mir hat es damals geholfen, meine Greifhand im Spiegel zu sehen ! Hört sich zwar ziemlich doof an aber probier es doch mal aus.;)
ja hab ich schonmal gemacht, ist irgendwie gut, da sieht man alles mal aus einer anderen perspektive, und dadurch das man alles spiegelverkehrt sieht greift man eigentlich aus dem gefühl und nicht mit den Augen(wie oben beschrieben) und kann dann trotzdem noch kontrollieren ob man richtig gegriffen hat

Bob Dylan schrieb:
Desweiteren Rät Bursch die Griffwechseln an Harmonien, meist bestehend aus 3 verschiedenen Griffen, zu üben wie zb. 4/4 Takt C, F, C, G und wieder von vorn.
werde ich jetzt auch so machen, denn ich habe nachdem ich alle griffe auswendig wusste immer alle irgendwie durcheinander gespielt - mir also nach jedem griff ausgedacht welchen ich als nächstes spiele... naja ..:screwy:

jetzt werde ich es packen mit dem richtigem üben! *mal optimistisch ist* :great:
 
Ich bin auch grad' am Akkord üben. Dabei nehme ich mir 4 Akkorde und
spiele sie alle möglichen Reihenfolgen durch, d.h.:
1234
1432
1324
1243
1342
1423
Dabei spiele ich sie im 4/4 Takt und schlage bei jedem Takt bis auf
den letzten an. Den letzten räum' ich mir zum Umgreifen ein ;)
Am wichtigsten ist bei der Übung das Timing einhalten, scheitert dies
aufgrund ungeübter Wechsel, schau ich mir ganz genau die Veränderung
durch den Wechsel an, überleg' ob man nich irgend einen Finger liegen
lassen könnte etc. und mache mich im Anschluß wieder an die Übung.
So hab' ich mir bis jetzt 8 Akkorde vorgenommen (die, die bei cake - I will
survive als Rhythmus-Begleitung vorkommen) und bin bis jetzt gut damit
vorran gekommen :great:
 
LPGoldTop schrieb:
Ansonsten.... wie ich es immer rate : Langsam anfangen, sogar sehr langsam und dann in kleinen Schritten steigern. Wenn Du sofort damit anfängst, Geschwindigkeitsrekorde aufstellen zu wollen, wirst du 100 pro auf die Nase fallen. Wenn ich z.B. ein schwieriges Solo übe, fange ich immer gaaanz langsam an und steigere mich dann Schritt für Schritt.

Wichtig : Man(n) benutze ein Metronom

Hi,

das zitierte ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Ratschläge, die es gibt. Egal, wie sehr man Anfänger ist, man versucht immer, schneller zu sein, als man tatsächlich ist. Und dann verhaspelt man sich. Deswegen unterschreibe ich das, was GoldTop geschrieben hat.
Besorge Dir unbedingt ein Metronom, und stell das verdammt langsam ein, am Besten auf 60 bpm - zur Not noch langsamer! Dann übst Du von jedem Akkord den Wechsel in jeden anderen Akkord: Also von E-Dur zu A-Dur, wieder zurück zu E, von dort zu D-Dur, wieder zurück zu E und so weiter und so fort. Bist Du E durch, wechselst Du zu A (oder was auch immer Dir gefällt) und wechselst wieder in jeden anderen Akkord. Wenn Du das durch hast, kannst Du aus jedem Akkkord in jeden anderen wechseln.
So, das zum Grundsätzlichen. Anfangen tust Du - wie gesagt - bei max. 60 bpm und zwing Dich, wirklich nur pro Sekunde einen Akkord anzuschlagen! Schaffst Du's nicht, Metronom noch langsamer stellen! Schaffst Du die o.g. Wechselübung 3 Mal fehlerfrei (!) stellt Du das Metronom eine (!) Geschwindigkeitsstufe höher (vermutlich also auf 62 bpm).
Am Anfang lassen die Erfolge leider auf sich warten, bitte verliere dann nicht die Geduld! Mach Dir klar, Du hast eine Sekunde lang Zeit, den Griff zu wechseln, eine Sekunde kann lang (und kurz zugleich :D ) sein!
Auch die anfänglichen Wechsel fallen schwer, nur 2 bpm machen da schon einen Unterschied! Später wird das immer einfacher! Bei allen Dingen ist ein konsequenter Übungsplan wichtig, so wie der oben, dann klappt das letztendlich auch!
:great:
 
Darthie schrieb:
Dann übst Du von jedem Akkord den Wechsel in jeden anderen Akkord: Also von E-Dur zu A-Dur, wieder zurück zu E, von dort zu D-Dur, wieder zurück zu E und so weiter und so fort. Bist Du E durch, wechselst Du zu A (oder was auch immer Dir gefällt) und wechselst wieder in jeden anderen Akkord. Wenn Du das durch hast, kannst Du aus jedem Akkkord in jeden anderen wechseln.

Mit "in jeden anderen Akkord" meinst du sicher innerhalb der Kadenz, oder?!
Das andere wäre ein sehr hoher Anspruch...

Und damit der Spaß nicht zu kurz kommt würde ich mir neben dieser rein technischen Übung auch die Changes von ein paar konkreten Songs hernehmen und - natürlich langsam -üben. Bisschen Praxisbezug sollte schon sein.
 
Fun Tom schrieb:
Mit "in jeden anderen Akkord" meinst du sicher innerhalb der Kadenz, oder?!
Das andere wäre ein sehr hoher Anspruch...

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gehören in die Kadenz auch Moll-Akkorde, und ich persönlich würde zunächst jeweils bei Dur- oder Moll-Wechseln bleiben. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden. Und tatsächlich alle Akkorde wäre nicht nur sehr hoher Anspruch, sondern auch mengenmäßig kaum zu schaffen...
;)
Du hast aber Recht, ich meinte natürlich nur die üblichen "Standard-Akkorde" innerhalb einer Lage. Was man eben so braucht, alles andere kann man sich draufschaffen, wenn man die Basics beherrscht, denke ich.


Fun Tom schrieb:
Und damit der Spaß nicht zu kurz kommt würde ich mir neben dieser rein technischen Übung auch die Changes von ein paar konkreten Songs hernehmen und - natürlich langsam -üben. Bisschen Praxisbezug sollte schon sein.
Auch damit hast Du natürlich vollkommen Recht, denn dieses Metronom-Gegnüdel verdirbt einem ja sonst den Spaß an der Gitarre!
Also, ich würde in einer Übungssession erstmal ein paar Aufwärmübungen machen, dann konzentriertes Metronom-Üben und mir zum Schluß den Spaß gönnen, das eben draufgeschaffte in die Praxis umzusetzen und einfach ein wenig rumzufiedeln. Man sollte dabei allerdings darauf achten, dass man den "ernsthaften" Übungsmittelteil nicht zu kurz kommen lässt!
;)
Für wichtig halte ich eben planvolles Vorgehen...
 
Darthie schrieb:
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gehören in die Kadenz auch Moll-Akkorde, und ich persönlich würde zunächst jeweils bei Dur- oder Moll-Wechseln bleiben. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.

Ich glaube nicht, dass man in dieser Entscheidung so vollkommen frei ist.
Es gibt Standard Akkordprogressionen und auf die sollte man sich beim Üben auch konzentrieren.
Gut, bei I-IV-V kannst du in Dur bleiben. Bei ii-V-I schon nicht mehr. Eine künstliche Beschränkung halte ich daher nicht für sinnvoll.

Falls das jetzt nach böhmischen Dörfern klingt:
Einen Einstieg in dieses Thema gibt es z.B. hier:
http://musiker-board.de/vb/showpost.php?p=786022&postcount=2
(In anderen Unterforen oder im Netz bestimmt noch mehr und ausführlicher.)
Irgendwo im Netz gibt es sicher auch einen Sammlung gängiger Progressionen.

Man kann natürlich auch den anderen Weg gehen und ein Lied, dessen Akkorwechsel man kennt, dahingehend analysieren, welche Stufen verwendet werden. Wenn man einmal die Stufen kennt, kann man die Changes dann auch in anderen Tonarten üben.

Darthie schrieb:
... und mir zum Schluß den Spaß gönnen, das eben draufgeschaffte in die Praxis umzusetzen und einfach ein wenig rumzufiedeln.
...
Für wichtig halte ich eben planvolles Vorgehen...

.. und genau deshalb würde ich nicht nur "rumfiedeln", sondern mir auch konkrete rhythmische Motive raussuchen und die üben. Wenn du Akorde schnell auf der '1' jeden Taktes wechseln kannst (wie in der Metronomübung vorgeschlagen), heißt das noch nicht, dass du auch den Wechsel auf Off-Beats (also auf einem 'und') kannst oder andere Dinge, die in dem mechanischen Übe-Ansatz nicht vorkommen.
Man sollte sich also nicht am Ziel wähnen, wenn man die Wechsel schnell und sauber schafft. Jetzt geht's mit Rhythmik und Phraiserung weiter. Denn Stilistiken wie Reggae, Blues oder Funk erfordern auch eine charakteristische Anschlagtechnik und Rhytmik, um authentisch zu klingen.
 
hi danke für die tipps an die letzten 3 user

das mit den chord progressionen versteh ich ja schon so einigermaßen, aber da gibt es ja sicher etliche varianten,da sind in einer stilrichtung alleine sicher schon mehr als genug.
und die theorie sowie die ein haufen progressionen zu lernen ist für mich zur zeit noch weit weg. mir geht es erstmal darum umgreifen zu können

aus allen dur,moll und 7 akkorden jeweils von jeden in jeden wechseln zu üben ist auch sehr viel. gibt es denn irgendwo die wichtigsten wechsel? ich hab jetzt nur sowas gefunden wo jazz chord progressionen sind, aber da sind alle möglichen tonarten gemischt gewesen

Darthie schrieb:
So, das zum Grundsätzlichen. Anfangen tust Du - wie gesagt - bei max. 60 bpm und zwing Dich
also du meinst bei jedem *klick* einen neuen akkord?
ich habe bisher immer jeden akkord 4x angeschlagen und dann gewechselt, also metronom auf 4/4 takt

EDIT:
achja, dämpft(PM) man die akkorde eigentlich nach dem Anschlag bei solchen übungen? ich meine wenn man bsp. von E-Moll zu D-Dur wechselt, dann schwingt ja die tiefe E saite weiter
 
AngelOfDeath schrieb:
hi danke für die tipps an die letzten 3 user

das mit den chord progressionen versteh ich ja schon so einigermaßen
...
aus allen dur,moll und 7 akkorden jeweils von jeden in jeden wechseln zu üben ist auch sehr viel. gibt es denn irgendwo die wichtigsten wechsel? ich hab jetzt nur sowas gefunden wo jazz chord progressionen sind, aber da sind alle möglichen tonarten gemischt gewesen

Mit I-IV-V kannst du schon mal viele Sachen spielen:
Punk, Blues, Rock, Folk, Kinderlieder,...

Und Google hat bei einer Suchanfrage dermaßen viel angeschleppt, dass du da sicher auch fündig wirst...

Um die Verwirrung noch zu steigern, möchte ich auch Voicings nicht unerwähnt lassen.
Es gibt nicht "die" Art, einen Akkord zu greifen. Da alle Töne auf der Gitarre mehrfach in verschiedenen Oktaven vorkommen gibt es auch viele Möglichkeiten, der gleichen Akkord zu bilden.
Voicing heißt also, in welcher Lage, auf welchen Saiten und in welcher Reihenfolge der Töne der Akkord gespielt wird.

Es ist okay, mit offenen Lagerfeuerakkorden (mit Leersaiten) anzufangen. Aber abhängig von der Stilrichtung und auch vom Sound (z.B.Verzerrung) wirst du damit irgendwann nicht mehr auskommen, weil es nicht authentisch oder einfach Kacke klingt.

Daher nochmal mein Tipp:
Vergiß den Ansatz, jeden (Lagerfeuer-)Akkord in jeden anderen wechseln zu wollen.
Nimm dir bald Praxisbeispiele und übe die, und zwar mit Voicings, die für dich funktionieren. Auf Tabseiten hast du meist Hinweise, wie die Akkorde jeweils gegriffen werden (also das Voicing).
Für weiter Anregungen zu Voicings finde ich diese Seiten gut:
http://www.guitar.ch/de/info/frames/akkorde/set.html
http://www.michaelhogg.btinternet.co.uk/gce/index.htm
 
Fun Tom schrieb:
.. und genau deshalb würde ich nicht nur "rumfiedeln", sondern mir auch konkrete rhythmische Motive raussuchen und die üben. Wenn du Akorde schnell auf der '1' jeden Taktes wechseln kannst (wie in der Metronomübung vorgeschlagen),

Hi,

mein Vorschlag geht nicht von einem Wechsel "auf der eins" aus. Bei der von mir vorgeschlagenen Übung geht es darum, auf jeden Klick in einen anderen Akkord zu wechseln. Es geht hierbei rein um die Wechseltechnik, denn die war ja das Problem des Frederöffners. Wenn man einigermaßen schnell wechseln kann, dann kommen die rhythmischen Übungen. Ansonsten wäre das meiner Meinung nach zu viel auf einmal.

Fun Tom schrieb:
heißt das noch nicht, dass du auch den Wechsel auf Off-Beats (also auf einem 'und') kannst oder andere Dinge, die in dem mechanischen Übe-Ansatz nicht vorkommen.

Stimmt, das heißt es nicht. Aber wie gesagt, das war nicht die Frage.

Fun Tom schrieb:
Man sollte sich also nicht am Ziel wähnen, wenn man die Wechsel schnell und sauber schafft. Jetzt geht's mit Rhythmik und Phraiserung weiter.

Genau meine Meinung. Aber meine Meinung ist auch, dass es weder Sinn noch Spaß macht, verschiedene Rhythmiken bereits in die Wechselübungen einzubauen. Ich fürchte, davon werden Anfänger einfach überfordert.
Ich sag's nochmal: Bei der Metronomübung erzielst Du sehr schnell Fortschritte, rein in der Wechselgeschwindigkeit. Das schafft Selbstvertrauen. Und dadurch und danach fallen die schwierigen Sachen viel leichter!
 
Darthie schrieb:
...
Aber meine Meinung ist auch, dass es weder Sinn noch Spaß macht, verschiedene Rhythmiken bereits in die Wechselübungen einzubauen. Ich fürchte, davon werden Anfänger einfach überfordert.

D'accord, damit hast du recht.
Das sind für das Ziel, sichere Akkordwechsel zu üben zu viele Freiheitsgrade, auf die man sich konzentrieren muß (und wo man was falsch machen kann).
Das wiederspricht dann dem Prinzip des Übens überschaubarer Happen.

Meine Tipps gingen eher in die Richtung, wie man diese rein motorische Basis später zu praxistauglichen Fertigkeiten weiterentwickeln kann.
Sie im Auge zu behalten kann dennoch nicht schaden.
 
Es gibt noch ne hilfreiche Software, die hoffentlich noch nicht genannt wurde. Das Ganze heisst Absolute Fretboard Trainer !
Nur den Link weiss ich nit mehr :confused: Probiers mal mit Google. :great:
 
Ich hab es so für mich gelernt: Jedesmal ganz langsam den Wechsel spielen und z. B. bei A Dur laut sagen(auch wenns komisch klingt) : Der Zeigefinger geht auf die D Saite,der Mittelfinger geht auf G Saite usw.Oder auch von G auf C immer den kürzesten Weg und jedesmal laut vorsagen was man gerade mit welchem Finger tut.Ich übe immer ganz betont langsam und werde dann immer etwas schneller:) Doch das ist ein reiner Anfängertipp;) ,denn nach 6 Monaten bin ich das noch.:D
Nun fange ich gerade mit den Barre an und das finde ich ganz,ganz schlimm*GG* mein Mittelfinger bekommt es net geregelt bei F doch ich hab ja Zeit :rolleyes:.
LG
 
Man sollte sich beim Üben zum Ziel machen, alle Finger gleichzeitig aufzusetzen.
Also nicht erst einen und dann alle fehlenden dazu sortieren. Das ist eigentlich die Vorausetzung für schnelle Wechsel.
Für mich funktioniert das, wenn ich die Finger erstmal über den Saiten in Position bringe und erst dann alle gemeinsam aufsetze. Diese gemeinsame Aufsetzbewegung wiederhole ich dann ein paar mal, dann wieder zurück auf 'Los'. Nach einer Weile kann man dann die Fingerstellung einfach ohne nachzudenken abrufen.
Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass es auch eine Rolle spielt, woher man kommt, d.h. welchen Akkord vorher gegriffen hat. Das wird sich jeweils immer etwas anders anfühlen und evtl. muß man bestimmte Wechsel besonders üben, um das gemeinsame Aufsetzen zu erreichen.

Es gibt natürlich auch die Fälle, wo Finger liegen bleiben können, die in beiden Akkorden vorkommen. Dann gilt das gemeinsame Aufsetzen für die restlichen Finger .
 

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