Hodgesaargh schrieb:
doch, ich bleibe dabei: Moll-Terz und (enharmonisch verwechselt) übermäßige Quinte klingt blöd.
@Siegfried Zynzek: Ich glaube Hodgesaargh bezieht sich nicht auf den Klang, sondern auf die Bezeichnung Cm#5,
die ich ehrlich gesagt auch recht grauenhaft finde.
(auch wenn sie zugegebenrmaßen recht praktisch ist, da klar ist, dass man keine reine Quinte spielt)
Die Bezeichnung Neapolitaner kann man ganz gut verwenden, wenn man dem Akkord eine bestimmte Funktion zuweist, aber wir betrachten den Akkord ja außerhalb des funktionalen Zusammenhangs.
Der Ab/C ist auch recht brauchbar, allerdings stören mich persönlich zwei Sachen daran:
1). Man muss erstmal nachsehen, ob das C schon im Ab-Dur enthalten ist (ja) oder ob es zum Akkord hinzugefügt wurde (nein).
2). Man betrachtet den Akkord hier nicht als eigenständiges Gebilde mit eigenen Intervallen, sondern nur als eine Umkehrung.
(Könnte man auch als Vorteil sehen)
Wäre in etwa so, als ob wir "C-Dur-Tonleiter mit a als Grundton" statt a-Moll sagen würden.
Ich denke Cmb6 ist recht passend, und Cmsusb6 gefällt mir auch ziehmlich gut.
Bei letzterem ist auch eigentlich klar, dass die Sexte die Quinte (und nicht die Terz) ersetzt, weil
1) der Zusatz 'm' (kleine Terz) sonst keinen Sinn machen würde und
2) die Sexte viel zu weit von der Terz entfernt ist, um von ihr ersetzt zu werden.