1)
Es gibt die Diatonische Modulation, bei der Akkorde aus Leitereigenen Tönen umfunktioniert werden, so dass sie z.B. als neue Dominante einer anderen Tonart fungieren. Wie z.b. wenn man C in C-dur als Dominante zu F umfunktioniert.
Es gibt die Chromatische Modulation, bei der durch alteration Akkorde in eine neue Funktion gebracht werden, wie wenn man z.b. a7 in A7 als Dominante zu D umfunktioniert
Dann gibts noch die Modulation per enharmonischer Verwechselung, wie wenn man z.b. einen verkürzten Dominant Sept Nonen Akkord enharmonisch umdeutet.
Z.B. A7/9 ohne Grundton, wird umgedeutet zu C7/9 ohne Grundton.
Dann kann man noch durch Sequenzen Modulieren, indem man z.B. einfach Motive Chromatisch sequenziert.
Dann gibts noch die Rückung, bei der man das ganze geschehen einfach um eine Bestimmte anzahl von Halbtonschritten verschiebt, wie z.b. ein Stück von C-dur nach Des-dur verschieben.
Dann gibts noch die Modulation per Quintfallsequenz.
Und die Modulation dadurch, dass man das Harmonische Bezugfeld so schwammig hält, das ein Tonartwechsel, gar nicht auffälllt. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber das ist ja z.b. bei Wagner so.
2)
reine Intervalle sind die Prim, Quarte, Quinte und Oktave
Die großen und kleinen Intervalle sind die Sekunde, Terz, Sexte und Septieme
3)
Das Komplementärintevall zur großen Terz ist die kleine Sexte und das zum Tritonus ist ebenfalles ein Tritonus.
4)
Wenn man akkorde als 3 klang betrachtet kann man sie nur durch Terzen gewinnen, es sei denn man bezweckt diverse Vorhalte, dann kann man sie auch aus Quartenund Quinten schichten.
Wenn es egal ist wie viele Stimmen der akkord hat, dann kann man sie auch aus Quart und Quintschichtungen gewinnen.
Nen neues Rätsel fällt mir jetzt nicht ein.
Übrigens für alle die Spaß am harmonischen Rumrätseln haben, für die ist Bach kleines harmonisches Labyrinth was. Noten gibts auf
Tobi´s Notenarchiv und den reader dazu auf
capella-software
Steht glaub ich unter Orgel/Einzelwerke.