Akkord-/Harmonielehre-Quiz

Pff.. für dich ist schwarz wahrscheinlich auch keine Farbe ;)

Ok wie wär's mit einer dominant bebop Skala?

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und moll-Pentatonik geht wohl :))
 
Werfe ich mal Melodisch Moll und Harmonisch Moll ein.
 
Ok wie wär's mit einer dominant bebop Skala?

und moll-Pentatonik geht wohl :))

1. Kannte selbst noch nicht. Wieder was gelernt :)
2. HAst eigentlich Recht. Die gr. Terz ist ja kein Muss.

Also biste dran... :great:


JH schrieb:
Werfe ich mal Melodisch Moll und Harmonisch Moll ein.

Im Prinzip schon. Aber in welchem Modus jeweils?
 
Puh... damit habe ich rechnen müssen.

1. Welche verschiedenen Modulationen gibt es in der Musiktheorie
2. Nenne die reinen, großen und kleinen Intervalle
3. Wie lautet das Komplementärintervall der Großen Terz und des Tritonus (;))

Und welche Aussage/n ist/sind falsch:
4. Akkorde können aufgebaut werden durch Schichtung von
a) Terzen
b) Quarten
c) Quacken
d) Quinten

Viel Spaß

( Hans_3 kann's ja dann korrigieren ;) )
 
1)
Es gibt die Diatonische Modulation, bei der Akkorde aus Leitereigenen Tönen umfunktioniert werden, so dass sie z.B. als neue Dominante einer anderen Tonart fungieren. Wie z.b. wenn man C in C-dur als Dominante zu F umfunktioniert.

Es gibt die Chromatische Modulation, bei der durch alteration Akkorde in eine neue Funktion gebracht werden, wie wenn man z.b. a7 in A7 als Dominante zu D umfunktioniert

Dann gibts noch die Modulation per enharmonischer Verwechselung, wie wenn man z.b. einen verkürzten Dominant Sept Nonen Akkord enharmonisch umdeutet.
Z.B. A7/9 ohne Grundton, wird umgedeutet zu C7/9 ohne Grundton.

Dann kann man noch durch Sequenzen Modulieren, indem man z.B. einfach Motive Chromatisch sequenziert.

Dann gibts noch die Rückung, bei der man das ganze geschehen einfach um eine Bestimmte anzahl von Halbtonschritten verschiebt, wie z.b. ein Stück von C-dur nach Des-dur verschieben.

Dann gibts noch die Modulation per Quintfallsequenz.

Und die Modulation dadurch, dass man das Harmonische Bezugfeld so schwammig hält, das ein Tonartwechsel, gar nicht auffälllt. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber das ist ja z.b. bei Wagner so.

2)
reine Intervalle sind die Prim, Quarte, Quinte und Oktave

Die großen und kleinen Intervalle sind die Sekunde, Terz, Sexte und Septieme

3)
Das Komplementärintevall zur großen Terz ist die kleine Sexte und das zum Tritonus ist ebenfalles ein Tritonus.

4)
Wenn man akkorde als 3 klang betrachtet kann man sie nur durch Terzen gewinnen, es sei denn man bezweckt diverse Vorhalte, dann kann man sie auch aus Quartenund Quinten schichten.
Wenn es egal ist wie viele Stimmen der akkord hat, dann kann man sie auch aus Quart und Quintschichtungen gewinnen.

Nen neues Rätsel fällt mir jetzt nicht ein.


Übrigens für alle die Spaß am harmonischen Rumrätseln haben, für die ist Bach kleines harmonisches Labyrinth was. Noten gibts auf Tobi´s Notenarchiv und den reader dazu auf capella-software
Steht glaub ich unter Orgel/Einzelwerke.
 
Das war wohl zu einfach.

Und den Scherz mit dem Tritonus in Frage 3 finde wohl auch nur ich lustig...

Frage 4 wurde nicht beantwortet, ich habe nach der falschen Angabe gefragt ;)
 
Ja gut, um dann 4 noc zu beantworten.
Akkorde können nicht durch Quackenschichtung gebildet werden :D
 
Na aj ich denke, dass ich das nu alles richtig beantwortet habe, also mal ein ganz leichtes Rätsel.
Was ist das charakteristische des sogenannte Chopinakkords?
 
= Dominantseptakkord mit großer Sexte statt Quinte. Klingt schön romantisch :), besonders in verschiedenen Voicings auf dem Klavier, die wegen der Tonabstände auf Gitarre nicht spielbar sind. Geht auf Git. natürlich auch, z.B.

0--0---
0--1---
0--0---
3--2-----
2--3-----
3-------

Nächste Frage:

Was versteht man unter der "Bluesterz"?

.
 
wenn ich da nicht was verwechsle dann:

ist das die sog. Blue Note, welche sich "irgendwo" zwischen Dur- und Mollterz befindet. Das "irgendwo" ist eine Sache des Künstlers und seiner Spielweise und welches Feeling er erzeugen will. Jeder Blues Mensch hat eine eigene Interpretation der BlueNote (Bluesterz) und setzt sie demensprechend anders ein (siehe B.B. King, Eric Clapton...)

Rätsel (falls denn meine Antwort stimmt):

Was ist eine Wolfsquinte und wie stieß (=entdeckte) man auf sie?
 
naja die bluenote ist eigentlich eine verminderte quint und keine terz, aber wahrscheinlich könnte man sagen es gibt zwei blue notes, die normale die jeder kennt als b5 in der bluestonleiter und die bluesterz wie du es beschrieben hast, auf die man hinziehen muss.
 
verminderte Quinte ist der Tritonus... auch öfters als übermäßige Quarte bezeichnet^^
edit:
apropos es gibt da noch eine BluesVersion der Septime:
Bei der Bluesversion der kleinen Septime liegt, je nach Theorie und je nach Interpret, diese Version unter (entsprechend der Naturtonreihen-Septime), auf oder auch über (also zwischen b7 und 7) der temperierten kleinen Septime.
 
ja und aber auch als bluenote in der bluesscale ..
 
ach scheiß stimmt. ganz vergessen...
1 - b3 - 4 - b5 - 5 - b7 - 8
verdammt :D
 
Die Wolfsquinte ist eine "kaputte" Quinte.
Wenn man im pythagoräischen System Stimmt, dann schichtet man immer reine Quinten aufeinander, um irgendwann alle Töne zu haben. Jedenfalls sollte man nach 12 Quintschichtungen wieder beim Grunton rauskommen.
Tut man aber nicht, der Ton der raus kommt ist ein kleines bischen höher als, wenn man diesen Tondurch oktavierung des Grundtons gewinnen würde. und deswegen wird die Quinte dann kleiner gemacht, damit das dann von den Oktaven her wieder klappt.
Und das ist die Wolfsquinte.

Mist mir fällt schon wieder kein neues Rätsel ein :-(
 
Sehr schade, dass ein Qualitätsthread wie dieser hier in ein und denselben Fragen über Alexi Laiho, Pinch Harmonics und den fetten Sound der unglaublich geilen EMG81 im Zusammenhang mit einem Peavey Bandit mit eingebauten Celestions untergeht.
Ein kleiner Wiederbelebungsversuch meinerseits.

Bitte keine Fragen wie: Was ist Kontrapunkt?

Wikipedia kann jeder befragen und einen Satz gewürzt mit "ich glaube mich zu entsinnen, dass..." kann jeder bilden. Nur Antworten, wer die Lösung weiss.
Ich fang jetzt mal an:

Folgende Akkorde sind gegeben:

Fmaj7 - Bm7/b5 - E7 - Am7


1. Ich kann über alle Akkorde die A-Moll Pentatonik spielen (und es klingt auch noch toll);

2. Der E7 ist ein "borrowed chord", den sich ein perfieder Komponist aus der Paralleltonart geborgt hat;

3. Ich kann mein Improvisationsgeschick beweisen, indem ich über den E7 Akkord die harmonische Molltonleiter spiele, nämlich E phrygisch-Dur (im Volksmund auch HM7 genannt).

4. Harmonisch Moll ist doch schwul, ich bin Jazzer und spiel über den E7 einfach A-melodisch Moll;


So, schnell noch mal Pippi machen und dann ran an die Buletten!:)
 
Ich vermute mal, daß du die Akkordfolge in F-Dur betrachtest.

1. Ja (nur beim E7 müßte man etwas vorsichtig sein, Pentatonikton a beißt sich mit dem Akkordton g#)

2. Nein, E7 ist die Sekundärdominante der III. Stufe

3. Richtig. Nur die in Klammern stehende Aussage stimmt nicht. Statt HM7 muß es HM5 heißen.

4. a mel. moll ist OK.

(Aber ich würde die Akkord-Progression als VI-II-V-I in a-moll sehen (Turn Around). Damit würde ich die Frage 2 so beantworten: Nein. E7 ist die Dominante.)
 
Holla die Waldfee, alles richtig.
(A Nightingale Sang in Berkeley Square, New Real Book Nr.2, Eb Version).

Stück in C-Dur, Wechsel auf C7, der sich in Fmaj7 auflöst.


So denn, ein kleines zu knackendes Nüsschen Deinerseits?:)
 
Du willst über eine II-V-I-Verbindung in Moll improvisieren.
Akkorde: Bm7b5 | E7 | Am7

Über jeden Akkord paßt eine eigene 4-Ton-Skale, die aus Tönen eines Moll-Sextakkordes besteht.
1a) Die passenden 4-Ton-Skalen wären: Bm6 - Em6 - Am6
1b) Die passenden 4-Ton-Skalen wären: Dm6 - Fm6 - Am6

2a) Der Schlußakkord Am7 klingt dann äolisch.
2b) Der Schlußakkord Am7 klingt dann dorisch.
2c) Der Schlußakkord Am7 klingt dann phrygisch.

Gruß
 

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