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Also ich bin durch zufall zu diesem Thread bekommen und hab mal meinen Namen gegoogelt und was man da findet is ja der hammer. Hab zwar nix von mir gefunden aber adressen, e-mail adressen usw. und ich glaube gerade bei e-mail adressen hat kein Mensch gefragt ob die veröffentlicht werden dürfen :D

Man muss sich schon klar sein das auch das Telefonbuch online ist und da eig jeder drin vorkommt bzw fast jeder und dann ist man schon im Netz drin und wenn man dann den Namen von jemandem weiß oder der Ort oder sonst was kann man schon einiges finden.
Man sollte einfach aufpassen was man tut im Internet und kein dummes Zeug schreiben ;)

Ich finde auch wenn man Anfänger ist und keine Ahnung hat vom Gitarre spielen z.B ist das nicht schlimm oder etwas wo man sich schämen muss den jeder hat mal angefangen und ich glaube wenn man alles löschen könnte würden das viele tun besonders die anfängersachen weil ja alle gut darstehen wollen :)

Edit: Man sollte sich auch im klaren sein das Googel alles speichert was man da eingibt und so ein Profil anhand der IP erstellt. Deswegen erstelle ich mir da auch kein E-Mail Konto. Ich traue denen nicht. Googel speichert alles!!!
 
Ich habe mich mit mir darauf geeinigt, dass ich einfach dazu stehe, was ich schreibe.

So sehe ich das auch.

Ich trete ja hier seit fast 9 Jahren unter meinem Real-Namen auf. Sogar mit Adresse. (Meine Tel-Nummer habe ich ein paar mal gewechselt und habe meine Mitarbeiter angewiesen, nur Leute weiter zu verbinden, die ein echtes Anliegen haben, welches explizit von mir gelöst werden muss und definitiv nicht per PM/Mail gelöst werden kann).

Ich hatte sogar schon einen Fall, wo jemand, der sich ungerecht behandelt fühlte mir androhte, nach Aschaffenburg in meinen Laden zu kommen, um mir aufs Maul zu hauen.

Ich habe nicht mal Angst, dass ich in die Fänge des CIA gerate, wenn ich mich hier manchmal politisch aggressiv gegen gewisse Ölfirmen und Banken in den USA und sonstwo äußere.

Wer aber ein virtuelles Doppelleben führt oder einfach meint, seine privaten Daten gehen niemand etwas an, der ist gut beraten, wenn er seine Beiträge nicht mit seinem Realnamen signiert... oder sich eben gerade in der Signatur "Werner Glutz" nennt und für diesen falsche Fährten im WWW legt.

Sollte die Erkenntnis aber zu spät kommen, sollte er also 1000e Beiträge mit Realnamen signiert haben und dann wünschen, dies alles zu löschen dann mag er durchaus ein Recht haben, diese Löschungen zu "verlangen". Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich im Gegenzug das Recht hätte, mir den Arbeitsaufwand, der durch seine eigene Blödheit entstanden ist, angemessen vergüten zu lassen - und nur vorsorglich: Für Leute, die mich noch ankotzen, arbeite ich definitiv nicht billig ;)


€: Vielleicht noch ein Hinweis an die Leute, die hier immer sagen: "Es ist aber mein Recht, zu fordern..." ... ja, dieses Land hat zT kuriose Gesetze und verdonnert uU tatsächlich jemanden dazu, kostenlos for einen unhöflichen anderen Menschen zu arbeiten... aber diese Gesetzeslücken und "Ungerechtigkeiten" gibt es in beide Richtungen... Wer uns also "anpisst", muss durchaus damit rechnen, dass wir vielleicht nachgeben, weil das Gesetz dies verlangt... aber eben unser Anwalt eine Schwachstelle sucht, um zurückschlagen... so was ist mehrfach passiert... und das mach ich besonders gerne, wenn jemand meint, mich juristisch und unhöflich dazu zwingen zu können, umsonst zu arbeiten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um meine Meinung hier noch einmal kund zu tun:

Es ging mir erst mal um das sozialverhalten und das ist hier bei einigen Usern schon nicht in Ordnung, wenn man sich das gesamte Forum mal anschaut.

Wenn ich im Homosexualität-Thread schreiben sollte, dann stehe ich dazu und mache das auch in der realen Welt. Heißt: Ich bekomme da die gleichen Probleme, als wenn ich es hier sage.
Zugegeben, vielleicht komme ich gar nicht erst zu den Problemen, weil mein Chef mich direkt vor der Tür lässt.

Solange ich Dinge schreibe, zu denen ich stehe und die ich verantworten kann, ist alles im Rahmen in meinen Augen! Und soweit hergeholt ist der Vergleich mit der Kneipe nicht!!!
Da treten die gleichen Probleme auf, aber das macht sich kaum jemand bewusst. Wie viele Leute da wirklich etwas mitbekommen und wie schnell das Kreise innerhalb einer Stadt ziehen kann. Das finde ich dann in etwas so, wie das, was du scheinbar mir im Bezug zum Internet unterstellst.

Und es wird wohl kaum hinter jedem einer herlaufen, der aus irgendwelchen Links, Terror oder Pornolinks macht!

Ich bleibe dabei, wer sich vernünftig und sozial verhält, wie man es auch im realen Leben erwartet, wird durch das Internet keine Probleme bekommen.
Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder, aber das liegt dann auch durchaus an mangelndem Wissen der Gegenseite.

Gruß
 
...aber das macht sich kaum jemand bewusst. Wie viele Leute da wirklich etwas mitbekommen und wie schnell das Kreise innerhalb einer Stadt ziehen kann.

Und vielleicht ist das manchmal sogar noch schlimmer. Denn wenn´s mündlich weitergegeben wird, dichtet erfahrungsgemäß jeder auch noch was dazu. Spuren im Web, um die´s hier geht, sind da ja wenigstens Original-Zitate des Schreibers.
 
Wer denkt, daß die Daten weg sind, wenn sie von einem Server gelöscht werden, irrt.
Das nicht, nein. Das war aber auch lediglich auf das MB bezogen gewesen. Und wenn ausdrücklich danach gewünscht wird, dann sind sie weg. Wenn trotzdem einer an die Daten kommen sollte, dann nicht über's MB. Wenn, dann nur, wie du gesagt hast, über Rücksicherungen, die irgendwann und irgendwo getätigt wurden.

Alles Liebe,

Limerick
 
Genau. Automatisch getätigte Rücksicherungen, die kein Boardbetreiber der Welt verhindern kann, weil es nicht in seiner Hand liegt.

Was die Löschung der Daten auf dem Server betrifft, so gilt das meist nicht für die Datensicherungen, aus ersichtlichem Grund, was das technische und den Arbeitsaufwand betrifft...

Wie ich sehe, haben hier einige Leute immer noch nicht verstanden, was gemeint ist. sie befinden ich immer noch im realen Leben mit realen Kneipen und realen Menschen etc. - doch das Netz ist etwas ganz anderes, völlig anderes.
Ihr geht mit einem Denken aus dem letzten Jahrtausend an diese Sache, deshalb sind all eure Vergleiche schlichtweg falsch und überflüssig.

Wenn Daten da sind, werden sie auch irgendwann genutzt, das ist sozusagen ein soziales Naturgesetz. Euch ist anscheinend auch überhaupt nicht klar, was eine Datenauswertung bedeutet.

7000 Treffer auf den eigenen Namen finde ich hammerhart, ganz ehrlich. Da wird ein sehr gutes Psychogramm erstellbar sein.

Wozu das nutzen? Beispielsweise für Phishing-Mails, und an Kontendaten heranzukommen. Wenn ich weiß, daß jemand keine Ahnung vom Netz hat, wäre das mein heißer Opferkandidat...

So denken gewisse Leute.

Aber es ist halt so wie mit der atomaren Strahlung:
Die sieht man nicht, also gibt's die nicht oder kann nicht gefährlich sein.

Gegen so eine Logik kann man auch nichts ausrichten...
 
... wenn hier ein Benutzerkonto auf Wunsch hin von einem Admin überschrieben wird, ist da auch nicht mehr viel zu holen. Jedenfalls nicht für den, der via Google in den 7000 Ergebnissen schaut.
Was jeder Einzelne unterdessen aber da draussen abgelegt hat, ist eine andere Sache. Das wird unterschätzt, da gebe ich dir Recht.

Alles Liebe,

Limerick
 
Vielleicht solltest du mal alles lesen und nicht nur den Teil, den du lesen willst. Um es mal direkt zu sagen, was du mir jetzt hinter der vorgehaltenen Hand vorwirfst: Es ist blauäugig zu glauben, dass das nur im Internet getan wird.

Das es da leichter ist und mehr Möglichkeiten gibt: Keine Frage! Da stimme ich dir voll und ganz zu. Auch das die Daten weiter und vor alle Dingen weithin einsehbar sind. Stimme ich auch zu.

Ich würde mich allerdings nicht unterstellen, mit dem falschen denken da ran zu gehen, weil ich auch noch ein Jahrgang bin, der eine Zeit ohne Internet fast gar nicht kennt. Es ist einfach eine Frage, wie man mit den Dingen umgeht. Meine Adresse steht sowieso öffentlich im Netz, weil ich für gewisse Seiten ein Impressum und vor alle Dingen Kontaktdaten brauche.
Da muss man nicht erst groß suchen.

Allerdings benehme ich mich, wie auch schon mehrfach gesagt entsprechend. Ich passe auf was ich sage und wie und in welcher Art und Weise, ich meine Meinung kundtue.

Noch ein Beispiel: Ich hab Lehrer in der Bekanntschaft. Für den ist ein Abend in der Kneipe viel schädlicher als ein Spruch im Internet. Trinkt er nur ein Glas zu viel, das bekommen Eltern mit, was meinst du, was dann los ist?
Die Chance ist nicht geringer, als das die Eltern im Netz was finden.
 
Da siehst mal...ich kenne halt noch die Zeit ohne Netz und kenne daher den Unterschied.

Der Lehrer sieht noch übler aus, wenn sein Suff-Video auf Youtube zu sehen ist...

Heute hat doch bald jeder seine Kamera im Handy dabei, selbst große Medienunternehmen greifen auf dieses Material zurück, weswegen schon einige Profifotographen ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Nochmal: Datenbanken sind fundamental verschieden vom sozialen Gedächtnis. Wenn man allerdings nur das Netz so kennt, ist es wohl schwierig, diese Unterschiede auszumachen.

Daß einige mehr oder weniger bereitwillig ihre Daten ins Netz stellen, darf doch nicht als Argument herangezogen werden, daß das jeder will. Nur weil ich gerade mal Würstchen essen will, kann ich doch nicht davon ausgehen, daß alle Welt Würstchen will...

Was hinter den Kulissen bisher lief, haben wir anhand der Stasi-Akten lernen können. Diese Datenabgabe war auch nicht freiwillig, so wie viele Dataminig-Geschichten auch unter der Hand ablaufen. Trotzdem kann ich nicht einsehen, daß weil es nun gerade mal so ist, ich das auch als Gottgegeben hinnehmen muß.

Es ist ja okay, wenn du Toeti, deine Daten bereitstellst, aber bitte gehe nicht davon aus, daß das jeder will, das ist auch eine Sache des Respekts gegenüber der Meinung anderer.

Mehr gibt's wohl auch nicht dazu zu sagen...
 
Ich habe kein Problem damit, wenn es jemand anders nicht will.

Es muss ja auch keiner, oder? Wo steht denn geschrieben, dass du hier deinen Namen und die Adresse reinschreiben musst? Wo steht geschrieben, man sich mit seiner Band im Internet profilieren muss?

Wenn jemand so , entschuldige das Wort, dämlich ist und seine Daten öffentlich macht und sich daneben benimmt, dann ist das sein Problem.

Zu dem Lehrer: In Niedersachen, kennt den Typen keiner. Und ob der Videomensch noch einen Namen dazuschreibt, weiß auch keiner. Ist wohl eher selten, außer man will wirklich jemanden einen reinwürgen.
Aber in der Kneipe kennt ihn jeder und weiß auch jeder, dass er Lehrer ist. In diesem Fall ist die Kneipe wohl schädigender als das youtube Video.

Und ich bleibe bei der Meinung: Wenn man sich an ein paar soziale Regeln hält, wird kein Chef einen Grund haben dich rauszuwerfen oder gar nicht erst zu nehmen.

Wer ihm Studivz einer Gruppe beitritt: Erst schlagen, dann fragen... Selber schuld. Das ist kein gutes soziales Verhalten, oder? Klar, vielleicht ist er auch nur zum spaß in dieser Gruppe. Kann alles sein. Aber da muss man dann mal den Kopf anmachen und sich im klaren über das sein, was du sagst.
 
...

Wie ich sehe, haben hier einige Leute immer noch nicht verstanden, was gemeint ist. sie befinden ich immer noch im realen Leben mit realen Kneipen und realen Menschen etc. - doch das Netz ist etwas ganz anderes, völlig anderes.
Ihr geht mit einem Denken aus dem letzten Jahrtausend an diese Sache, deshalb sind all eure Vergleiche schlichtweg falsch und überflüssig.

Wenn Daten da sind, werden sie auch irgendwann genutzt, das ist sozusagen ein soziales Naturgesetz. Euch ist anscheinend auch überhaupt nicht klar, was eine Datenauswertung bedeutet.

7000 Treffer auf den eigenen Namen finde ich hammerhart, ganz ehrlich. Da wird ein sehr gutes Psychogramm erstellbar sein.

Wozu das nutzen? Beispielsweise für Phishing-Mails, und an Kontendaten heranzukommen. Wenn ich weiß, daß jemand keine Ahnung vom Netz hat, wäre das mein heißer Opferkandidat...

So denken gewisse Leute.

Aber es ist halt so wie mit der atomaren Strahlung:
Die sieht man nicht, also gibt's die nicht oder kann nicht gefährlich sein.

Gegen so eine Logik kann man auch nichts ausrichten...

Mir scheint allerdings, dass deine Logik in diesem Thread der Route Datensammlung = Missbrauch folgt. Zumal ich auch kein "Naturgesetz" erkennen kann, dass eine Datennutzung als unvermeidbare Folge der Erhebung zu befürchten ist (mal abgesehen davon, dass du beispielhafte Gegenargumente pauschal als mit den "Ansichten des letzte Jahrtausends" behaftet und damit als "schlichtweg falsch und überflüssig" bezeichnest, was ich als zumindest unhöflich erachte).
Wie werden diese Daten denn genutzt? Das oben zitierte Psychogramm bekomme ich nämlich nicht so einfach aus Adresse, Telefonnummer, meinen Beiträgen zum besten Dorschköder im Hochseeanglerforum und meiner Amazon-Wunschbuchliste! Es handelt sich dabei im Datenfragmente, die bei sorgfältigem Umgang mit dem Internet wohl nie zu einem aussagekräftigem Psychogramm (= Erfassung und Deutung aller psychologischen Daten) zusammengefügt werden. Aber selbst wenn:
Wer hat denn Interesse daran, Millionen von Datenspuren für jeden von uns zu einem brauchbaren Bild zusammen zu fügen? Der Staat? Die CIA? Die Bilderberger?
Was sollte eine Phishingmail für mich gefährlicher machen, wenn die Absender wüssten, dass ich im Musikerboard untwerwegs bin? Welche Rechnerkapazitäten wären denn nötig, wenn ich im Quartalsrhythmus ein Backup des Netzinhaltes machen würde und dann versuchte für jeden identifizierten Nutzer eine Datenzusammenführung durchzuführen?
Und selbst wenn es so geschieht, reden wir hier immer noch freiwillig gegebenen Daten:
Niemand zwingt mich dazu, meinen Dorschködergeheimtipp im Netz zu verbreiten, AMAZON muss ich auch nicht nutzen, diesen Thread könnte ich auch unkommentiert lassen. Daher halte ich den von dir gemachten Vergleich auch für ziemlich daneben:

Was hinter den Kulissen bisher lief, haben wir anhand der Stasi-Akten lernen können. Diese Datenabgabe war auch nicht freiwillig, so wie viele Dataminig-Geschichten auch unter der Hand ablaufen...

Dazu würde mich dann interessieren, wann du hier im MB eine unfreiwillige Datenabgabe á la STASI über dich ergehen hast müssen??? Wer ist bisher in deinen Privatraum eingedrungen um dich auszuspähen? Wer hat Bekannte, Verwandte und Arbeitskollegen darauf angesetzt dein Verhalten zu observieren, um die gesammelten Werke gegen dich zu verwenden?
Aber selbst falls das so geschehen sein sollte, reden wir hier immer noch von freiwilliger Datenabgabe: Dem Lehrer wird das Bier zuviel niemand in den Schlund gekippt haben, hinter mir steht Niemand, der mir sagt, was ich schreiben soll...
Daher kann ich auf deine folgende Aussage:
Daß einige mehr oder weniger bereitwillig ihre Daten ins Netz stellen, darf doch nicht als Argument herangezogen werden, daß das jeder will. Nur weil ich gerade mal Würstchen essen will, kann ich doch nicht davon ausgehen, daß alle Welt Würstchen will...
nur den Rat geben, einfach keine Daten die du nicht im Netz sehen möchtest dort hinein zu geben!
Denn es geht hier im freiwillig distribuierte Daten und nicht um Spitzelprotokolle des MB-Geheimdienstes!

Nichts für ungut.
TheMYstery
 
Wer hat denn Interesse daran, Millionen von Datenspuren für jeden von uns zu einem brauchbaren Bild zusammen zu fügen? Der Staat? Die CIA? Die Bilderberger?

Kommerzielle Firmen. Das ist keine Paranoia, es gibts schon einige große Dienstleiter, die alle verfügbaren Daten sammeln und aufbereiten. Warum ist klar, diese Daten haben einen Wert und lassen sich somit gut verkaufen. Das ist jetzt schon ein großer Markt, der dank des weltumspannenden Internets praktisch von keinem Datenschutzgesetz irgend eines Landes behindert wird.

Allgemein finde ichs auch etwas seltsam, dass man seinen Account hier nicht löschen kann, das ist in Boards normalerweise Standard. Wie es von der rechtlichen Seite her aussieht weiß ich nicht, aber wenn es da eine Vorschrift gibt hilft auch kein "Meckern" der Betreiber, dann muss es halt gemacht werden. Ich bezahl auch nicht gerne Steuern, muss das aber auch tun. ;) Die Postings nachträglich löschen zu können ist mir aber auch noch nie irgendwo untergekommen.

Aber:
Viel bringt das es nicht, eher gar nichts, das Board hier wird ja praktisch in Echtzeit von den großen Suchmaschinen und wahrscheinlich dutzenden oder gar hundertern weiterer "Datensammelstellen" abgeerntet. Würde man die Beiträge hier löschen wäre der Zugriff lediglich etwas schwerer, aber immer noch einfach machbar. Was man einmal im Internet veröffentlicht hat kann man nicht mehr zurück ziehen, es bleibt praktisch auf ewig abrufbar. Deswegen kann man nur aufpassen, was man von sich gibt, man muss davon ausgehen, dass alles auf ewig erhalten bleibt und kinderleicht abrufbar ist. Deswegen würde ich auch nie mit meinem Echtnamen über Politik diskutieren, vor 10 Jahren beispielsweise war meine Orientierung ziemlich anders als heute, was ich mal gedacht habe muss kein Personalchef heute wissen.

Hier wird man zum Glück nicht andauernd dazu aufgefordert, seinen Echtnamen anzugeben und nur darunter zu diskutieren, im Usenet ists leider immer noch sehr verbreitet, das von anderen zu fordern. Diese "Höflichkeit" stammt aber noch aus der Zeit, als die Beiträge nicht archiviert wurden, sondern nach ein paar Wochen einfach von den paar existierenden Newsservern gelöscht wurde.

Deswegen: Richtet einfach einen Abmelde-Button ein, das sollte technisch ja möglich sein und fertig. Die Beiträge bleiben dann natürlich erhalten. Wie gesagt, das ist eigentlich der Standard bei Boards. Damit sind die Nörgler dann hoffentlich zufrieden.
 
Ganz ehrlich?

Sowas kenne ich nur von kleinen Boards.
 
Was kennst du nur von kleinen Boards? Dass man sich sich abmelden kann oder dass man es nicht kann?

Allgemein, mein letzten Worte in diesem Thread, wiederholt sich ja eh nur noch alles:
Die rechtliche Seite abschließend und endgültig klären, nicht dass hier noch jemand den Betreiber verklagt. Und falls nichts dagegen spricht alles so lassen wies jetzt ist oder, wenn es wirklich einfach zu realisieren ist, einen Abmeldeknopf einrichten, auch wenn das nicht wirklich etwas nutzt

Die geballte Informatik-Kompetenz hat damit gesprochen. ;)
 
also, wo ist dann noch ein Problem?

Personenbezogene Daten, die für die Anmeldung hier erhoben werden, werden hier auf Antrag gelöscht. Dabei handelt es sich hier im Board also lediglich um die eMail-Adresse - alles andere kann ein User selbst in seinem Profil ändern/löschen. Ein Posting stellt im Sinne des Datenschutzes keine personenbezogenen Daten dar. Wenn da jetzt jemand personenbezogene Daten rein schreibt, dann ist er allein dafür selbst verantwortlich und kann den Boardbetreiber dafür nicht verantwortlich machen bzw. auf eine Löschung dieser bestehen.

Also im Klartext - eMail-Adresse wird auf Antrag gelöscht, alles andere kann der User selbst entfernen und die Postings fallen nicht unter den Datenschutz.

Lest mal das Datenschutzgesetz durch.

Und wenn man das ganze mal von der anderen Seite betrachtet, ist der Boardbetreiber für irgendwelchen illegalen Kram der gepostet wird verantwortlich und muß dann an die Ermittlungstellen entsprechende Auskünfte über den Poster geben können ....

Auch nicht immer nur seine eigenen Rechte sehen, sondern auch an die daran gekoppelten Pflichten denken, was in diesem Fall heißt, dass man sich überlegt was man schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir scheint allerdings, dass deine Logik in diesem Thread der Route Datensammlung = Missbrauch folgt. Zumal ich auch kein "Naturgesetz" erkennen kann, dass eine Datennutzung als unvermeidbare Folge der Erhebung zu befürchten ist
Doch, ist ein Naturgesetz. Dahinter steckt die Gier...

http://www.focus.de/politik/deutsch...n-aus-einwohner-meldeaemtern-_aid_328656.html

So sicher sind also die Daten in unseren Ämtern. So geht der Staat mit unseren Daten um.
Deshalb: Karteikarten oder keine vernetzten Rechner ohne physikalischen Zugriff auf die entscheidende Hardware, um das Risiko zu minimieren...

Jetzt muß man sich nur noch vorstellen, daß diese Daten mit den Daten der VDS (= Handy, Festnetz, IP usw...) und Bankdaten (gibt's sicher auf dem Schwarzmarkt) verbunden werden, dann sind schon allerhand Schweinereien möglich...denke dir noch googleearth dazu, du kennst mittlerweile auch den Arbeitsplatz und logischerweise die Arbeitszeiten, notfalls kann man Handys auch orten bzw. abhören, wie uns einschlägige TK-Unternehmen schon firmenintern gezeigt haben - holla...
Wenn man nur mal überlegt, was man allein aus kriminalistischer Sicht mit solchen Daten anstellen kann, wundert es einen, daß noch so wenig passiert...

Wenn sich die Staatsform mal zu einer Diktatur entwickeln sollte, was überhaupt nicht abwegig ist, wie wir in vielen Ländern und auch bei uns schon gesehen haben, sind solche Datenansammlungen eine todbringende Fundgrube...
Genau aus diesem Grund haben wir auch ein Grundgesetz, das beispielsweise keinen Bundeswehreinsatz im Inneren erlaubt, sozusagen als Diktaturpräventionsmaßnahme...

Daten wurden einst erhoben, um gewisse Fragen beantworten zu können, beispielsweise, wie viele Einwohner ein König in seinem Reich hatte, wie viele Waffenträger er ...bla... - oder er studierte einen möglichen Gegner aus, auch dazu brauchte er Zahlen und Fakten...
- sie hatten also stets einen bestimmten Zweck.

Bis vor Kurzem war das so, daß nur Daten erhoben wurden, die man auch brauchte. Oft wurden Daten nicht nur für eine, sondern für verschiedene Auswertungen genutzt, allein deshalb, weil die Erhebung sehr aufwändig und daher kostenintensiv waren.

Heute befinden wir uns in einer Zeit, in der Daten in unbegrenztem Maß gesammelt werden - und zwar auf Vorrat.

Der zweite große Unterschied zwischen der heutigen und älteren Gesellschaften besteht auch darin, daß Daten früher aufwändig ausgewertet wurden, um an Informationen gelangen zu können. Heute geht das meist innerhalb von wenigen Augenblicken, und in wenigen Jahrzehnten wahrscheinlich immer in Echtzeit aufgrund der fortschreitenden Technik.

Dazu würde mich dann interessieren, wann du hier im MB eine unfreiwillige Datenabgabe á la STASI über dich ergehen hast müssen???
Wo habe ich das irgendwo behauptet? Ich fürchte, du hast überhaupt nicht den Kern meiner Aussage begriffen...

Daher kann ich auf deine folgende Aussage:

nur den Rat geben, einfach keine Daten die du nicht im Netz sehen möchtest dort hinein zu geben!
Genau das, was ich ja bereits schon mehrfach wiederholt habe. Nicht einmal nur "kurz" ins Netz stellen, weil die Daten nie wieder verschwinden, wie Xanadu nochmal ausführlich erklärt hat.
Drum macht es auch wenig Sinn, daß ein User "gelöscht" wird...

...damit jedem klar wird, was ich meine...

Denn es geht hier im freiwillig distribuierte Daten und nicht um Spitzelprotokolle des MB-Geheimdienstes!
Habe ich doch auch gar nicht behauptet. Du hast mich aber immer noch nicht verstanden, vielleicht ist dir der Begriff datamining nicht geläufig, Xanadu hat auch das recht gut erklärt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@PVaults

versuch bitte nicht dauernd das Thema auf irgendwas anderes zu lenken - es geht hier nur um das Löschen eines Useracounts. [PUNKT] Das ander kannst Du im OT ausleben, da gibt es ja schon einige Dir bekannte Threads.

Ansonsten bin ich stark geneigt diesen Thread zu schließen, da eigentlich alles gesagt wurde und es anfängt sich im Kreis zu drehen.
 
@pico: komm, mach endlich zu hier...

die Frage war:
"Account löschen

Wie kann man hier seinen Account löschen??????"

... und die Antwort von der Boardleitung war (und ist auch überall nachzuelesen):

Es werden keine Accounts gelöscht. [PUNKT]


Über die Durchsichtigkeit des Internets kann auch im OT-Bereich diskutiert werden.
 
Und zu :cool:

Alles Liebe,

Lim
 
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