Abneigung gegen Hausmarken ?!

  • Ersteller Gitarrenplayer
  • Erstellt am

Habt ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?


  • Umfrageteilnehmer
    92
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe jetzt schon öfters festgestellt das bei den meisten Profis die es hier in diesem Board gibt ein Enormer Hass gegen Hausmarken von T. und MS.gibt.
Ich bin seit April 2008 in diesem Board unterwegs und mir ist nie ein Hass gegen Hausmarken aufgefallen. Ich frage mich ehrlich gesagt wie man das so empfinden kann.

Liegt das daran, dass dieses Board vom Musik-Service unterstützt wird...
Nein, da es sich um ein öffentlich Board handelt, wo man seine Meinungen frei äußern darf.

...oder weil sie möchten das Junge Musiker die kaum Geld haben den Einstieg nicht packen weil sie sich das Epfohlene Equip nicht leisten können und die billigen Alternativen nicht kaufen weil PROFIS ihnen abgeraten haben?
Also erstens braucht man für den Einstieg kein teures Equipment und zweitens gibt es neben den Hausmarken einfach Alternativen die ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Warum also die Hausmarken empfehlen ?
Wenn hier im Board gefragt wird "Ich möchte mir ne Harley Benton Strat Style Klampfe (nur als Beispiel) zulegen, kann jemand was dazu sagen ?" wird sicherlich von einigen Usern auf ne Squier Affinity Strat oder ne Yamaha Pacifica aufmerksam gemacht werden. Das hat nichts mit Hass zu tun sondern weil die beiden Hersteller einfach viel Gitarre für’s Geld bieten

Mir wurde auch immer von Epiphone und Dimavery (absolut billigkram) abgeraten.
Epiphone ist kein Billigkram (zu Dimavery kann ich nix sagen). Wer das erzählt, hat imho keine objektive Meinung. Wie überall gibt es auch bei Epiphone gute und schlechte Exemplare. Oft wird hier im Forum von der Marke halt abgeraten weil die Serienstreung sehr hoch ist und weil es Gitarren gibt die eben ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten als Epihpone. Aber wenn man einige Gitarren anspielt wird man sicherlich auch bei Epiphone Exemplare finden die ihr Geld wert sind. Hier gibt es kein schwarz oder weiß.
 
Fame, Harley Benton, T-Bone, Spade und wie sie alle heißen sind nur NAMEN!

Das wäre auch mein Punkt. Es werden ja für diese LAbel durchaus weltweit, nicht nur in China, Produkte "gecastet", die dann teilweise gut und günstig sind, teilweise einfach nur (in jeder Hinsicht) billig und teilweise sicher auch überteuerter Schrott.

So vertreibt MusicStore unter dem Label "Fame" etwa Röhrenamps der Firma Yerasov, die für diesen Preis sehr gut sind. Oder die "The Paul" Reihe aus Polen:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-The-Paul-IV-Special-Transparent-Red/art-GIT0009441-000

Sicher weit jenseits der Anfänger-Nepp-Sparte angesiedelte Gitarren. Oder die "Jack & Danny" Gitarren, die haben in USA einen richtig guten Ruf - weil sie dort doppelt so teuer sind wie hier?

Auch manche Effekte, die das T als Harley Benton vertreibt, sind absolut konkurrenzfähig und mit den low-end-Produkten von Behringer oder Danelectro nicht zu vergleichen. Andere dagegen sind wirklich billig.

Unterm Strich muss man also differenzieren, bzw. man muss, wenn man ein Gerät dieser Preisklasse erwerben will, sich vernünftig informieren. Der schlagzeugende Kollege hat dies ja ebenfalls getan und aus seiner Sicht dargelegt.

Ich würde mir vieles davon auch nicht kaufen, manches aber schon (zB Hausmarken-Saiten oder Stimmgeräte), und teilweise ist es echt gutes Zeug (siehe oben). Anderes ist wirklich Schrott (zB die Thomann-Daisy-Chain).

Ob man sich nun generell am Konzept der globalen Weltwirtschaft oder ne Nummer kleiner am Konzept der großen Online-Versandhändler stößt, ist ne andere Frage. Die kann man gerne politisch und ganzheitlich diskutieren, und wird auch vermutlich zu einem negativen Ergebnis kommen. Aber wenn es - ganz liberal egoistisch - um Qualität und Rechte für den Endverbraucher geht, sind wir heute besser dran als damals, als ich angefangen habe. Da gab es im Wesentlichen für den mittellosen Anfänger nur den Gebrauchtmarkt, und auch da konnte man echt üblen Schrott erwischen - aber ohne Money Back und gesetzliche Gewährleistung.
 
So oder so ähnlich sehe ich das auch. "Hausmarke" allein heißt noch nicht viel und die Unterschiede sind immens.

Von einem Hass könnte ich ebenfalls nicht sprechen. Aus meiner Sicht gibt es drei wichtige Faktoren, warum mitunter entschieden von Billigprodukten der Hausmarken abgeraten wird:

Zunächst werden in diesem Forum keine Empfehlungen aus kommerziellen Gründen gegeben. Ob ich beispielsweise ein günstiges Hausmarkenprodukt, eines aus der Mittelklasse oder eines aus Topliga empfehle ist völlig unerheblich für den Füllstand meines Girokontos, daher rate ich zu Sachen, die ich selbst gut finde.

Die meisten Ratgeber möchten sich natürlich auch darauf verlassen können, dass ihre Empfehlung dem Fragesteller tatsächlich nützt. Ob ich für mich selbst ein Produkt kaufe, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es meinen Anforderungen entspricht, oder ob ich dasselbe jemand anderen empfehle, ist ein Unterschied.
Ich habe beispielsweise ein ganz billiges Mikrofonkabel, das ich bei einem Versender mal mitbestellt habe, um zu sehen, ob deren Billigserie wirklich so schlecht ist. Nun ist das Kabel tatsächlich nicht gut, aber funktioniert für den Moment - wie lange, weiß ich allerdings auch nicht. Für mich ist das in Ordnung, aber würde ich einem Hilfesuchenden genau dieses Kabel empfehlen, wenn er mich nach einem günstigen Mikrokabel fragt? Sicherlich nicht.

Letztlich kommt dann noch der Punkt hinzu, den jf.alex angeführt hat: Qualität "verdirbt den Charakter." Für mich hat das zwar nicht unbedingt eine moralische Komponente - aber im Grunde stimme ich der Beobachtung zu, dass man, einmal daran gewöhnt, ein bestimmtes Qualitätsniveau nicht mehr verlassen möchte. Wer einmal den Sprung zu gut funktionierendem, zuverlässigen Material gemacht hat, wird darauf nur aus zwingenden finanziellen Gründen verzichten. Hinzu kommt noch, dass einige der Vielschreiber im Forum in irgendeiner Art Geld mit Musik oder Veranstaltungstechnik verdienen, und daher bei ihrem Handwerkszeug auf ein bestimmtes Niveau Wert legen, um ihre Arbeit gut machen und den Kunden zufrieden stellen zu können - da nehme ich mich nicht aus. Entsprechend werden die Ratschläge auch eher zu bewährtem, zuverlässigem Material gehen.


Ganz zum Schluss möchte ich nochmals auf das Selbstverständliche hinweisen: Ein Forum gibt Tipps, Ratschläge, Empfehlungen, Anleitungen... aber keine zwingenden Anweisungen. Wenn jemand von einem Produkt abgeraten wird, steht ihm immer noch frei, sich das gegen die Meinung der Menschen hier zuzulegen.


PS: Ich sehe gerade, dass der letzte Punkt schon angesprochen wurde. Ich lasse es trotzdem stehen - sowas darf auch mehrfach gesagt werden.
 
Hier wird mir ein bissel zu viel in einen Topf geworfen... :)
Harley Benton beim T., o.k. Spade beim Musik-Service o.k., Collins bei Musik-Produktiv usw., nun ist es garade bei Musicstore bissel verwirrender. Deren Billig-"Hausmarke" heißt Jack&Danny, die Fame-Produkte spielen in einer ganz anderen Liga. Unter anderem aus dem einfachen Grund, dass die meisten dieser Sachen in Polen gefertigt werden und keineswegs in den "ungelabelten China-Topf" geworfen werden dürfen. Richtig schade daran finde ich allerdings, dass nun Schritt für Schritt auch Gitarren und Amps unter dem Namen "Fame" in Asien irgendwo gefertigt werden. Das hätte dieser Laden nicht nötig gehabt, für billig gibt´s immer noch Jack&Danny.
Und mal ehrlich, kein Mensch handelt hier eine Fame Forum oder The Paul als Einstiegsinstrument.
 
:)
Hier wird mir ein bissel zu viel in einen Topf geworfen... :)
Harley Benton beim T., o.k. Spade beim Musik-Service o.k., Collins bei Musik-Produktiv usw., nun ist es garade bei Musicstore bissel verwirrender. Deren Billig-"Hausmarke" heißt Jack&Danny, die Fame-Produkte spielen in einer ganz anderen Liga.

In der Tat, es ist verwirrend: Jack & Danny ist keine "Hausmarke", sondern eine Marke ;) Jedenfalls werden sie in anderen Ländern unter dem selben Namen verkauft, und dort gibt es weit und breit keinen "Musicstore". Allerdings ist es richtig, dass sie auch noch unter anderen Labels vertrieben werden. Und wie gesagt, in anderen Ländern sind sie durchaus teurer als hier. In USA liegen sie in etwa auf dem Niveau der Squier Deluxe Serien. Insgesamt billig sind und bleiben sie trotzdem, aber eben nich überall so billig wie hier.

Fame dagegen ist m.E. schon klar eine Hausmarke, aber keine, die eine konsequente Billig-Politik verfolgt. Die teilweise hervorragenden Produkte aus zB Polen und Russland werden aber eben umgelabelt und afaik nur bei Musicstore unter diesem Label vertrieben ... = Hausmarke :)
 
Ich würde sagen, der Musicstore hat sich ein bisschen selbst ein Ei gelegt was die Fame Produkte angeht. Es gibt ja wie die meisten wissen, den Unterschied zwischen den Fame(Blockletter) Produkten aus China, die mMn nich tbesonders dolle sind und den Fame(Geschwungenes Logo) aus Polen (Laboga((zumindest war das mal so)) ).
Durch die Blockletter Fames kann es natürlich passieren, dass viele eine Abneigung gegen Fame entwickeln und somit auch die "vernünftigen" Fames nicht mehr wahrnehmen... Produkte wie der Bulldozer oder der Studio Reverb usw werden dann in einen Topf mit den Ecoline (Glaube die heißen so) geworfen.
Spricht man von Fame ohne das Logo vor augen zu haben weiß man ja erstmal nicht um welche Marke es sich nun handelt. mMn kein günstiger Zug vom Store.
 
Moinsen!

Das will ich Dir gerne erklären!
Weil die meisten Hausmarken so dermaßen schlechte Qualität besitzen, das es einfach schon an "Gefährdungspotential" grenzt, wenn man solche Dinge empfielt. Das basiert auf Erfahrungswerten und nicht darauf, das man einen Hass darauf hat! Ich habe schon viele Dinge mit dem T Logo drauf und auch einiges Store unter den Fingern gehabt und zu 85% war das Schrott! Es ist auch nicht alles gut was die Hausmarke von MS angeht, nur hat MS bei weitem nicht soviele eigene Marken im Programm wie das beim T ist.

T-Bone mikros: Oftmals tatsächlich voll in ordnung (die SM57 kopie, das CD55 sowie ein kleinmembrancondenser dessen namen ich vergessen hab sind sogar sehr gut)
T.Amps: sehr ordentliche AMps für den Preis
Sssnakekabel: von billigstens (man beachte dann aber auch bitte den preis, neben dem label) bis solide kabel alles dabei und dabei günstiger als ihre markenpendants (gleicher qualitätsklasse)
T.Racks MultiFXe und Controller: Tun was sie solle, die Hallalgorithmen sind imho etwas flach, aber sonst....
Thomann Stromverteiler: Drin sitzen ganz normale 1,5er kabel... kein problem...

Harley Benton HBB400TBK fretted und fretless: SEHR solide einsteigerbässe die ich deutlich oberhalb eines yamaha RBX 170 und eines GSR200 einordnen würde

Harley Benton HB400 neck through: eine SEHR solider mittelklasse bass, der mit allem sonstigen in der 700€ region durchaus mithalten kann was handling angeht, ich mag die pickups nicht, die resonieren mir zu tief, aber das ist geschmackssache!


und das war jetzt nur thomann!

Ich kann jetzt beim herrn sauer weitermachen...

Fame bei Gitarrenamps, Gitarren, Bässen und Bassamps... sehr solide produkte gerade zu hochklassig!
usw....

Wo zum teufel siehst du hier "gefährliches"

sorry, aber man muss auch mal aufm teppich bleiben...


ums auf den punkt zu bringen: ich habe eine ähnliche erfahrung wie du nur dass bei mir 85% für den preis wirklich gelungen sind und max. 5-10% völliger schrott
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe hier 2 Rockson Gitarren stehen, (Stratnachbau und Powerstratnachbau), sowie eine Harley Benton mit FR lizensiertem Tremolo.
Zu ersterem kann ich sagen das die Gitarren für anfänger schon geeignet sind, gesetzt dem fall das man jemand zu hand hat der sich mit gitarren ein bischen auskennt.
denn im Original zustand kann man die dinger nicht wirklich spielen.
nach ein bischen fummelei sind sie dann recht angenehm bespielbar, doch die Qualität der Pickups ist dadurch natürlich nicht zu steigern.
Bei der HB bezweifle ich das sich ein spielspaß einstellen kann, da das FRliz. Trem in keinster weise funktioniert, und ohne die geringste stimmstabilität hat das spielen recht wenig sinn.

Wenn man eins und eins zusammenzählt ergibt sich, das man als beratungsantwort natürlich nicht unbedingt solch ein Produkt empfohlen bekommt, sondern eher (z.B. im Fall der Harley Benton) lieber 50 -100€ mehr ausgeben sollte um etwas zu haben womit man auch was anfangen kann.
Bei Rockson ist der Preis von damals 66€ und 88€ natürlich sehr gering, aber acuh hier würde man wohl eher raten etwas mehr zu investieren und eine gebrauchte gitarre zu kaufen, von der man mehr hat.

Als fazit gibt es nicht wirklich hass auf solche hausmarken, eher sowas wie ne begründete abneigung, da sie sich nicht rentieren.

(Dies bezieht sich natürlich rein auf die oben erwähnten Gitarren)
 
Ich bin nicht sicher, aber ich dachte immer MSA sei die Hausmarke von Musik-Service Aschaffenburg?

Die allgemeine Ratlosigkeit/Unsicherheit diesbezüglich sagt (mir) jedenfalls eines: Wenn der Musik-Service eine Hausmarke hat, dann wäre es vielleicht an der Zeit die marketingtechnisch besser zu kommunizieren. Schließlich besuchen wir doch alle des öfteren die Produktpages des MS Aschaffenburg oder bestellen dort sogar.....und trotzdem: Rätselraten was die Hausmarke angeht.:gruebel:
 
Spade ist ne Hausmarke von Musik Service. Mit der Paula Kopie war ich sehr zufrieden. Aktuell bestell ich mir wieder eine als Zweitgitarre. Nicht unbedingt ne Gitarre die man aus der OVP nimmt und spielt, aber nach ein bissl Einstellarbeiten grundsolide und war fuer einige Gigs gut, bevor ich sie zerhauen hab. Wer bisher Original Gibsons spielte, wird die Spade ein bissl billig finden, aber spielen konnt ich drauf net schlechter als momentan auf einer Gibson SG Custom, lediglich die Saitenlage geht bei der SG um einiges tiefer ohne zu schnarren.
Naja, OK, die Stimmstabilitaet der Spade war so lala. Da bin ich aber bis heute unsicher, obs nicht mit ein bissi nacharbeiten am Sattel auch besser geworden waere. Spätestens bis nächstes Wochenende weiss ichs, wenn MS wieder so flott nach A liefert :D

Fame - der Studio Reverb leistet an ner Eigenbau 4x12 mit V12 Legends hervorragende Dienste.

cu
martin
 
Ich bin nicht sicher, aber ich dachte immer MSA sei die Hausmarke von Musik-Service Aschaffenburg?

dazu ein offizielles Statement:

Hausmarken gibt es schon fast so lange wie den Handel an sich. In der Musik-Branche gab es in den letzten Jahren eine gewisse Inflation mit Hausmarken wie z.B:

Justin, Rockwood, Redwood, the T.Box, Stairville (hat mir persönlich gut gefallen), T-Bone, Fame - in anderen Branchen: die Weissen, JA und alle Aldi- Lidl und sonstige Marken

Ursächliches Ansinnen aller Hausmarken ist es, sich der Vergleichbarkeit zu entziehen, um so ein bestimmtes Produkt mit höherer Marge zu verkaufen als das vielleicht bekanntere Markenprodukt. In letzter Zeit hat sich das Blatt gewendet, und Hausmarken werden mehr und mehr dazu missbraucht, ungestraft Ähnliches zu Dumping-Preisen anbieten zu können.

Auch das ist inzwischen schon wieder fast passé wegen der einfachen Vergleichbarkeit über das Internet - zumindest größtenteils.

Die Kunden lassen sich eben nicht lange ein X für ein U vormachen. Wenn dann in Folge das Marken-Produkt gleich teuer angeboten wird wie die Hausmarke -spätestens dann macht die Hausmarke keinen Sinn mehr - oder?

Ich könnte ein Buch über dieses Thema schreiben - nur noch so viel zu unseren Hausmarken Spade, Zultan, NiXon, Roadworks und MSA:

Wir werden diese Marken solange weiter führen, wie es Sinn macht. Bei den Gitarren sieht es eher danach aus, als sei diese Entwicklung langfristig sinnlos. Wenn eine Kramer oder Squier - Gitarre das gleiche kostet wie eine Spade werden sich wohl vermutlich langfristig mehr Kunden für das Markenprodukt entscheiden.

Bei Cymbals oder Drumsticks ist das anders. Die Kosten für die A-Marken sind wirklich drastisch höher bei gleicher Qualität, was vor allem an den extrem hohen Vertriebskosten, Endorsern, Werbung liegt.

NiXon - steht bei uns für Kabel und Stecker, die wir teils bei Herstellern kaufen, die ihren Artikeln oft genug gar keine Namen geben - hier geht es uns um ein breit gefächertes Sortiment, das gute Qualität zum attraktiven Preis bieten muss!

Ähnlich MSA, was nichts anderes heißt als...:D... unter diesem Label lassen wir Taschen, Cases etc. machen, die wir eben günstiger verkaufen als die meist identischen Marken-Produkte. Auch hier kommen unterschiedliche Hersteller zum Zug.

Schließlich Roadworx - das meiste kommt von einem chinesischen Hersteller, der teils in deutschen Händen ist, der außer Roadworx noch für die Marken Ludwig (teilweise), Basix, DrumCraft, PDP und andere fertigt. Roadworx liegt sehr nahe bei Basix. Alles was dort hergestellt in einen Topf zu werfen wäre jedoch völlig falsch.
 
Also ich finde das Umfrageergebniss durchaus interessant... Der Großteil (50) haben für Teils teils gestimmt und 30 für gute Erfahrungen... und nur 12 haben nur schlechte Erfahrugnen gemacht ...
 
Also ich finde das Umfrageergebniss durchaus interessant... Der Großteil (50) haben für Teils teils gestimmt und 30 für gute Erfahrungen... und nur 12 haben nur schlechte Erfahrugnen gemacht ...

Wenn du nun noch sagen würdest was genau du daran interessant findest, kann man auch entsprechend reagieren. :)

Aber ich persönlich hatte das eigentlich erwartet..
Das ist an sich ja nicht anders als mit den verschiedenen Shops.
Überall hört man gutes, sowie schlechtes auch.

Bei den Hausmarken wird man mMn aber auch eine größere Toleranzgrenze haben.
Wenn ich da mal ein kleinen Lackkratzer in meiner 100€ Gitte habe, schaue ich eher drüber hinweg, als wenn dieser Fehler bei einer 1000€ Gitte wäre.

Und was für eine Marke/Instrument hier empfohlen wird, und warum es empfohlen wird, wurde ja breit erklärt.
Auch von mir :D

lg John Ocean
 
Was ich daran interessant finde ist schlichtweg es ist genau das Gegenteil von dem was ich erwaret habe... Da ich fast immer nur lese "SChlechte QUalität" "nicht zu empfehlen" oder würde ich von abraten hätte ich gedacht das wesentlich mehr leute schlechte erfahrungen damit gemacht haben
 
Das Problem bei dieser Umfrage ist schlicht und ergreifend, dass sie sich nicht auf einen speziellen Bereich bezieht.
Würde diese Umfrage nur für die Gitarren- und Bassabteilung gelten, so würde sich das gesamte Bild (wahrscheinlich) verschieben.

So ist es halt ein Allgemein-/Gesamteindruck den man hier bekommt.
Finde ich persönlich aber auch gar nicht weiter schlimm.. sondern eher gut.
Es gibt ja durchaus Produkte von Hausmarken die mehr als brauchbar sind.
Andere eben nicht..

Daher nochmal der Grundkern meiner ganzen Vorposts:
Ehrliche Beratung will ich, ehrliche Beratung krieg ich! :great:

lg John Ocean
 
Ich habe mit "teils teils" gestimmt ...

Ich habe mal aus Spaß mehrere Billigbässe zwischen 89 und 129 Euro angetestet.
Da war ein exzellenter 99 Euro Precision dabei, aber auch ein anderer Bass für 129 Euro, bei dem der Halswinkel durch einen Shim hätte korrigiert werden müssen (Saitenreiter gingen nicht weiter runter).
Der Test war weder in Köln, noch beim MSA!

Hier ist dann generell die Frage, welches Image die Hausmarke haben soll ...
Qualitätsschwankungen / Serienstreuung wird vermutlich bei den Billigimporten größer sein. Da braucht man dann einen Instrumentalisten im Laden, der vorab alle Hausmarkeninstrumente auf "absolute Anfängertauglichkeit" überprüft. Kein Kabel, dass schnell abreißen kann? Funktionieren die Potis und Schalter? Ist der Halseinstellstab richtig und auch die Halsneigung?

Wäre ich mit einem Einsteiger in oben erwähntes Geschäft gegangen, hätte ich sofort den Billig-Preci empfohlen. Online ist das schwer möglich - denn was ist, wenn der Einsteiger nach der Online-Beratung den anderen Bass erwischt???

Da muss ich eben in meinen Tipp eine "Wahrscheinlichkeitsrechnung" mit einbeziehen - und nach meinen Erfahrungen ist es zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlicher einen "nicht Anfängertauglichen" Squier / Ibanez / Yamaha zu erwischen ...

Ich würde da zu gerne einen nicht angekündigten Test beim MSA machen um festzustellen, ob alle "Billig-Bässe" "online anfängertauglich" sind. Da geht es nicht um perfekte Saitenlage (die ja individuell ist), sondern um Dinge, für deren Behebung man Fortgeschrittenenkenntnisse braucht.
Dann könnte ich auch mal einen Spade Bass empfehlen.

Gruß
Andreas
 
Wobei, wenn das Instrument im Prinzip OK ist, dann sind solche Sachen wie Halskruemmung, Winkel, Oktavreinheit etc finde ich ganz egal. Das ist mal ein Nachmittag Arbeit und dann passts.
Von daher wuerd ich zb. die Spade Paula empfehlen (Stand 2006).

Richtig bloed wirds, wenn ich eben nix richtig einstellen kann, weil die Buende so schlampig sind, oder der Hals verdreht, oder aber der Steg so eingesetzt ist, dass man Oktavreinheit nicht einstellen kann, weil ich den Saitenreiter nicht weit genug nach vor krieg. Hatte ich aber nur einmal bei einer Alba.
Ansonsten liessen sich sogar ein halbes Dutzend Albas in 2 Stunden gigtauglich herrichten. Vom Sound her waren das sogar richtig tolle Dinger, meine Bandkollegen haben die geliebt. Stimmgeraet und Frontman mit guten Zwischendurchansagen war halt Pflicht :)

Anfaengertauglich waeren die Gitarren dann eigentlich auch, ich selbst hab mir die Einstellarbeiten und das shimming auch hier und beim rockinger angelesen. Klar ist, dass bei einer 100€ Gitarre keiner die Einstellungen vornehmen wird, der fuer diese genau den Kaufpreis verrechnen wuerde. Das entspricht etwa dem, was man hier los wird, wenn man seine Gitarre wohin bringt und das rundum Sorglos Paket haben will.

Grad faellt mir ein, eine Spade hab ich zurueckgeschickt, wegen dem Hals, aber das war mit 2 mails in 2 Tagen erledigt. OK, da geb ich zu, als Totalanfaenger haette ich wohl nicht gewusst, was das Problem ist und waere dran verzweifelt. Als Backupgitarre fuer "immer noch Anfaenger" in spielerischer Hinsicht (so wie ich :) ), sind solche Gitarren aber sehr empfehlenswert.
Ich geh mal davon aus, dass sich das beim bass sehr aehnelt.

cu
martin
 
@ Cadfael: Das wäre ma ne nette Sache :D
 
Ich würde da zu gerne einen nicht angekündigten Test beim MSA machen um festzustellen, ob alle "Billig-Bässe" "online anfängertauglich" sind. Da geht es nicht um perfekte Saitenlage (die ja individuell ist), sondern um Dinge, für deren Behebung man Fortgeschrittenenkenntnisse braucht.
Dann könnte ich auch mal einen Spade Bass empfehlen.

Das wird so nicht allzuviel nützen.

Das eigentliche Problem bei dem "Billigkram" ist die Qualitätsstreuung. Wenn du also einen Test machst, hinge es uU vom Glück/Zufall ab, wie das Testergebnis ist, statt dass man daraus eine Bewertung einer bestimmten "Marke" herleiten kann.

Es wäre daher vielleicht sinnvoller, wenn ihr für Einsteiger eine Art Checkliste erstellen würdet, anhand derer sie selbst beurteilen könnten, ob ein Instrument "anfängertauglich" ist. Denn, wenn sie ein Instrument im Versandhandel bestellen, dann haben sie ~14 Tage Zeit, genau dies zuhause zu prüfen. Im Laden müssen sie vor Ort prüfen und entscheiden, da es dort eine Rücknahmeverpflichtung bei Nichtgefallen nicht gibt.

Ich denke, dass dieses Forum schon vielen Anfängern geholfen hat und das ist auch irgendwie eine seiner wichtigsten Aufgaben. Ich jedenfalls hätte viele Fehlkäufe nicht gemacht, wenn es 1967 so ein Forum gegeben hätte ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben