A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

@acidjazzer Dem Beitrag von @rw ist nichts mehr hinzuzufügen. Gut zusammengefasst.
Ich habe auch eine Ibanez Concord, 12string mit Tonabnehmer (684 12E). Baujahr 1978. Top in Schuss, nur kleine Dings und Dongs und die Bundstäbchen ein bisschen runter. Hab mich vor ein paar Jahren schon mal informiert, mit ähnlichem Ergebnis wie User rw schreibt. Auf dem breiten Markt würde man eher wenig dafür bekommen. Ich würde sie allerdings auch nicht mehr hergeben. ;)
 
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Mecki
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S
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Tja, nachdem ich den Thread erst versehentlich bei den E-Gitarreros eingestellt hatte und dann ins A-Gitarren-Forum ("Acoustic Lounge") kopierte :guilty:(bevor er dann hierher in diesen Sammelthread verschoben wurde), kann ich die meisten der Bilder nicht (mehr) ansehen - geht das anderen Usern auch so?

Ich kriege nur den Hinweis "Oops, Du hast keine ausreichenden Rechte, um diese Seite zu sehen oder diese Aktion ausführen zu können."

Über "Bearbeiten" kann man keine Bilder mehr einfügen. :nix:

Kann mir jemand sagen wie das geht? Oder sehe nur ich die Bilder (bis auf eins, das ich erst nachträglich hier eingefügt habe) nicht? :confused:

Ohne Bilder hat der Thread ja eigentlich keinen Sinn...
 
kann ich die meisten der Bilder nicht (mehr) ansehen
War auch als Einzelthread schon nur das Bild vom Halsfuß zu sehen.
Probier es halt hier in einem neuen Post.
Vielleicht kann jemand evtl. Baureihe und Bauzeit eingrenzen? Kann man daraus auf einen ungefähren Wert schließen?
Bestimmt, den Sammelthread haben einige Spezialisten abonniert. ;)
 
O.K., dann die ganze Story noch mal vollständig:

Scheunenfund: Höfner Jazz Akustik Gitarre

O.k., so ganz stimmt die Überschrift nicht, aber mir kam's irgendwie so vor:

Ein Nachbar, der von meiner wieder entdeckten Leidenschaft des Musikmachens mit E-Bass etwas mitgekriegt hatte (wen wundert's, er wohnte ein Stockwerk unter mir! :D), fragte mich bei einem zufälligen Treffen im Keller, ob ich mich nicht auskennen würde mit Gitarren und dass er auch eine hätte. Dann verschwand er in seinem Keller und kam mit eine ziemlich verstockten (also etwas feucht gelagerten) Gitarrentasche wieder zurück. Als wir die Hülle entfernt hatten kam das zum Vorschein:

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Er hat sich die Gitarre in frühen Jugendjahren gekauft (inzwischen ist er schon längere Zeit Rentner, muss also so in den 50ern gewesen sein), weil er auch Gitarre lernen wollte, hat es dann aber nie auf die Reihe gebracht und seitdem ist das gute Stück wohl eingelagert im Keller gewesen.

Auf jeden Fall war das Teil wohl nicht billig (den Preis den er mir nannte weiß ich leider nicht mehr…)!

Ich kenne mich auch nicht so aus mit Gitarren, aber Höfner kann m.M.n. doch kein Müll sein? Jedenfalls ist das Stück nicht elektrifiziert, also rein akustisch…

Bei näherer Betrachtung stellte ich vorteilhafter Weise fest, dass die Saiten entspannt waren (außer die e', die war ganz gerissen…) und somit nicht die ganze Zeit Zug auf den Hals ausübten. Leichte Rostansätze zeigten sich auf Bünden und Saiten und Mechaniken:

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Weitere Begutachtung brachte dann aber Grausliges zutage:

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Damit nicht genug, auch zur Kopfplatte hin stellte ich Risse fest:

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Darauf hingewiesen erinnerte er sich, dass er die Klampfe wohl (auch schon vor längerer Zeit) jemandem ausgeliehen hat, der sie ihm dann – eingepackt im Guitar Sack – wieder zurückgegeben hat ohne weitere Hinweise. Er hat sie dann wieder in den Kellerschrank gestellt und da blieb sie dann auch.

Letztendlich meinte er: "Na gut, dann werfe ich sie halt in den Container, ich kann ja eh' nicht spielen…" :eek: – davor konnte ich ihn aber zurückhalten!

Ich habe ihm dann ein paar Adressen von Gitarrenbauern in der Umgebung gegeben mit dem Hinweis an ihn sich mal schlau zu machen ob eine Reparatur möglich wäre und sich für ihn lohnt.

Das war so vor etwa 2 Jahren. Inzwischen bin ich weggezogen, habe aber zur alten Nachbarschaft (auch weil noch Verwandtschaft im gleichen Haus wohnt) immer noch ein sehr gutes Verhältnis (mein Bass-Spiel konnte dies nicht trüben!) und wir treffen uns ab und zu bei Festen. Kürzlich habe ich ihn wieder angesprochen, was aus denn aus der Höfner geworden ist (und habe schon das Schlimmste befürchtet!). Seine Antwort:

[OT: wenn ich gemein wäre, würde ich hier jetzt eine Werbepause einblenden… :D:D:D]

Die Gitarre ist noch da, er hat sich noch nicht weiter gekümmert (uff!).

Nachdem mir die Ungewissheit der letzten Zeit aber doch nahegegangen war, habe ich sie zur Sicherheit nun erst mal kurzerhand mitgenommen. Vielleicht kann jemand evtl. Baureihe und Bauzeit eingrenzen? Kann man daraus auf einen ungefähren Wert schließen?

Auf den Bilder ist das Teil immerhin schon mal entstaubt, weitere Pflegemaßnahmen habe ich ihr (noch) nicht angedeihen lassen. Ich werde sie jetzt erst mal zu einem Gitarrendoktor bringen und mir seine fachmännische Meinung einholen. Falls eine Reparatur zu teuer wird (der Nachbar meinte, bis EUR 200,- würde er mitgehen), dann schwatze ich sie ihm für wenig ab (ein Fläschchen Rotwein kann da schon was bewirken!), bringe sie wenigstens optisch auf einen dekofähigen Zustand und stelle sie mir ins Wohn- oder Musikzimmer – denn ich finde sie hat was!

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Aber noch schöner wäre es natürlich sie dürfte wieder klingen :m_elvis: (habe mich nicht getraut die restlichen Saiten wieder zu spannen)!

Falls Interesse besteht kann ich dann ja eine Fortsetzung schreiben…
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kleine Ergänzung noch: ein Etikett oder Ähnliches im Innern des Korpus konnte ich beim Blick durch die F-Löcher nicht entdecken...
 
Falls Interesse besteht kann ich dann ja eine Fortsetzung schreiben…

Fishing for compliments, wa? Na klar möchten wir das (zumindest ich, die Verallgemeinerung traue ich mir jetzt mal...)
 
Sicher, dass die Saiten prophylaktisch entspannt worden waren und nicht die Folge des auf den Detailbildern des Halsfußes zu erkennenden Risses sind?
 
Hallo Mecki,
Das ist eine 457S, Bauzeit vor 1960, genauer gehts leider nicht
 
Fishing for compliments, wa?
Nö, hab' ich nicht nötig - will nur niemanden langweilen...:D

Sicher, dass die Saiten prophylaktisch entspannt worden waren und nicht die Folge des auf den Detailbildern des Halsfußes zu erkennenden Risses sind?
Ja, sicher, daran erinnere ich mich noch genau! Das fiel mir gleich positiv auf damals beim Betrachten! :)

Hallo Mecki,
Das ist eine 457S, Bauzeit vor 1960, genauer gehts leider nicht
Vielen Dank für die Info! :great: Dann hat der Nachbar ja recht gehabt...
Das kann ich dem Gitarrendoktor ja als Anhaltspunkt mitgeben (hoffe ich komme noch diese Woche dazu)...
N.B.: War das eher was Teureres oder Billigeres? Kann man das noch sagen heute?

Das wäre aber dann ein eigenes Thema bei den Steelstrings ... hier im Thread ist das Thema mit der Identifikation/Wertschätzung abgeschlossen ;)
Gerne, Peter- unter welcher Rubrik wäre es denn passend? "Westerngitarren (Steelstrings)"?:gruebel:
Will nicht schon wieder im falschen Bereich posten...:fear: (ist ja eigentlich 'ne Jazzgitarre)
 
unter welcher Rubrik wäre es denn passend? "Westerngitarren (Steelstrings)"?:gruebel:
Ja, du könntest dort einen netten Restaurationsthread starten. :)
Will nicht schon wieder im falschen Bereich posten...:fear: (ist ja eigentlich 'ne Jazzgitarre)
Ein akustische Archtop ist auch eine Steelstring.
Bei Archtops mit Pickups / elektr. Jazzgitarren ist es manchmal etwas schwieirg.
Wenn es rein nur um mag. Pickups und verstärktes Spiel geht, dann ist bei Jazzgitarre auch der Bereich E-Gitarre ein Option, klar.
Hier geht es aber doch erstmal darum, eine akustische Archtop wieder flott zu machen - oder?
 
N.B.: War das eher was Teureres oder Billigeres? Kann man das noch sagen heute?
Bei Lindberg (lt.Katalog 1965) gabs die um 229 DM, im Fachhandel dürften so 250 DM über den Ladentisch gegangen sein,
also eher ein einfaches Instrument. Allerdings müsste der Sammlerwert heute etwa um den gleichen Betrag in Euro stehen.
 
Bei Lindberg (lt.Katalog 1965) gabs die um 229 DM, im Fachhandel dürften so 250 DM über den Ladentisch gegangen sein,
also eher ein einfaches Instrument. Allerdings müsste der Sammlerwert heute etwa um den gleichen Betrag in Euro stehen.
Nochmals danke!

Dann wollen wir mal sehen, ob das Limit des Nachbarn für die Reparatur (EUR 200,-) eingehalten werden kann... :nix:
 
Jaja, ich weiß, es gehört eigentlich nicht hierher :guilty:, aber ich habe im A-Gitarrenforum keinen Thread über Ebay-Anzeigen oder so gefunden (im E-Gitarrenforum gibt's was beim "Biergarten") und außerdem passt's ja zu meiner Story oben:

http://www.ebay.de/itm/HOFNER-HOFNE...793175?hash=item4b1d759857:g:c~gAAOSwRMtZakZi

Da macht sich wohl jemand Hoffnungen auf einen "großen Deal" oder ist das Teil (ist es wirklich eine 457?) wirklich so viel mehr wert nur weil es elektrisch ist?
 
J
Da macht sich wohl jemand Hoffnungen auf einen "großen Deal" oder ist das Teil (ist es wirklich eine 457?) wirklich so viel mehr wert nur weil es elektrisch ist?
Persönlich halte ich diesen Preis für gewaltig überzogen.....ist aber nicht auszuschließen, daß die tatsächlich einen Käufer findet. Es gibt Leute, auf die das Prädikat "Vintage"
einfach wie Magie wirkt.:) Da wird die Vernunft abgeschaltet
Ist wirklich eine 457S/E1 die spätestens 1957 gebaut wurde.
 
keinen Thread über Ebay-Anzeigen
Bei Interesse sind Fragen in Foren halt ziemlich kontraproduktiv, weil es zusätzlich Bieterkonkurrenz anlockt, wenn das Angebot wirklich gut wäre. ;)
Persönlich halte ich diesen Preis für gewaltig überzogen.....ist aber nicht auszuschließen, daß die tatsächlich einen Käufer findet.
Die Gitarre hat keinen Halsspannstab - oder?
Das würde ich immer bedenken, wenn die Gitarre aufgemöbelt werden muss und der Besitzer schon von abgerockter Bundierung redet.
 
Die Gitarre hat keinen Halsspannstab - oder?
Das würde ich immer bedenken, wenn die Gitarre aufgemöbelt werden muss und der Besitzer schon von abgerockter Bundierung redet.
Hallo GEH,
trotz meines (etwas harten) Kommentars... handelt es sich schon um einen seriösen Anbieter, daher glaube ich, daß das angebotene Instrument in einem tadellosen Zustand ist.
Die Hälse dieser 50erJahre Gitarren sind unglaublich stabil, die allermeisten Probleme bei dieser Bauart rühren davon her, daß sich das Halsende regelrecht in die Halstasche einarbeitet. Dabei entsteht eine Schieflage, der Hals selbst bleibt gerade.
Hier würde auch der beste Spannstab nichts nützen:)
 
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Hallo zusammen,

ich habe eine Yamaha G-255 SII geerbt und versuche herauszufinden, was dafür der angemessene Verkaufspreis ist. Um sich ein besseres Bild zu machen, hänge ich mal ein paar Bilder an. Wenn mich vielleicht der ein oder andere an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben lassen würde und mir verrät, was ein realistischer Preis für diese Gitarre ist, wäre ich wirklich sehr dankbar.

Beste Grüße
nepomoc
 

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Ein freund von mir hat sich vor etwa 20 Jahren eine Martin DR Rosewood Dreadnought Gitarre aus den USA gekauft.

Sie ist in einem Top zustand, perfekt eingestellt, klingt hervorragend und hat kaum gebrauchtspuren.

Er hat damals dafür etwa 1000 dollar bezahlt. Was wäre denn ca. der heutige Wert dieser Gitarre?

Möchte sie eventuell kaufen

Danke

edit: original hardcase ist auch dabei

image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Yamaha G-255 SII <...> was ein realistischer Preis für diese Gitarre ist, wäre ich wirklich sehr dankbar.

Hmm, der Markt dafür ist recht schwach, nicht weil das Instrument schlecht ist, sondern weil gebrauchte Klassikgitarren generell nicht besonders gut gehen, wenn es keine sehr hochwertigen Schnäppchen sind. Die G255 ist eine der "hochwertigen Billig-Serien-Yamahas" gewesen; also nicht aus der sehr hochwertigen Klassikserie (die auch bei Studenten und Working Musicians beliebt war), sondern aus der "Massen-Serie" (bei der wurde durch das "S" schon gekennzeichnet, dass das Instrument eine massive (solide) Decke hat) , und zwar aus etwa der ersten Hälfte der 1980er (sichtbar an "II" im Typ; in der Mitte der 1970er wurde auf die "II" verzichtet). Der NP der lag AFAIK bei vielleicht 600-800 DM. Die Yamahas dieser Zeit waren auch ordentlich, hatten aber nie die Reputation wie beispielsweise K.Yairi zeitgleich.

Gebrauchtpreis irgendwo zwischen 100 und 300€, bei Klassikgitarren generell eher im unteren Bereich, realistisch bei einem kurzfristigen (!) Verkauf wären 150-200€, wenn man länger wartet, geht vielleicht auch mehr. Falls man die Kohle nicht unbedingt braucht, wäre das ein tolles Instrument zum Behalten, als Zweitinstrument etc.
 
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