Meine 3557-12 hat auch sehr flache Bünde, die flachesten aller meiner Instrumente. Die originalen Mechaniken meiner 3557-12 haben auf der Rückseite so komische Sterne darauf gehabt.
"Jacaranda" kann vieles sein, z.T. dient dies auch als Name für Rio, die Gitarrenhersteller haben aber meist "Brazilian Rosewood" dazu gesagt. Tama hat meines Wissens kein "Rio" genutzt, sondern andere Hölzer. Die besten Hinweise, die ich zum Ge- oder Missbrauch des Begriffs gefunden habe, sind:
http://www.lashingguitars.com/art-fancywood.html
http://www.acousticguitarforum.com/forums/showthread.php?t=131427
Tama hat früher generell Böden und Zargen gesperrt, Ibanez als Muttermarke meist auch die Decken. Das war auch bewusst gewollt, um das Risiko beim Transport zu reduzieren: "The guitar that won't crack or split if the weather changes" (oder so ähnlich, das war die Werbung). Vollmassive Tamas gab es dann erst mit den Serien TW, TG, TC (Nylonstrings).
Nachtrag, zum Preis: Tamas haben (zu Recht) einen guten Ruf, sie galten als Martin-Alternative (zu Unrecht, der Grundklang ist ganz anders), es gibt aber nur wenige auf dem Markt. Es gibt also keinen "typischen Preis", die 3558 war ohnehin selten. Irgendwo zwischen 400 und 1000€, je nach Nostalgiefaktor des Käufers, wie auch die alten Ibanez Concords. Auf Grund des Rufs stehen einige hochpreisige im Netz, die stehen da aber schon seit ein paar Jahren.... Die "jungen Leute" kennen die Marke nicht mehr, die Babyboomer haben sich jetzt wohl ihren Nachholbedarf gedeckt. Heute gibt es aus meiner Sicht interessantere günstige Neugitarren. Das macht die Instrumente nicht schlechter, aber evtl. den realisierbaren Preis.