A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Hallo Leute,

ich brauche mal eben eure Hilfe. Ich hab vor 2 Jahren ein Ausstellungsstück einer Ortega Opal-20CE für 699€ (UVP: 777€) erworben. Diese wurde mir nun Kaputt gemacht und ich brauche eine Schätzung des Zeitwertes der Gitarre.

Ich hatte die Gitarre nur zum Spielen an der frischen Luft und den Rest der Zeit hat sie größtenteils im Koffer verbracht. Ich habe jetzt schon einiges darüber gelesen, dass manche Gitarren an Wert gewinnen je älter sie werden - obwohl ich nicht denke das es bei dieser genau so ist.
Die Preise über das Internet verteilt reichen von 450€ bei eBay bis hin zu ~740€ bei Amazon und ich weiß einfach nicht wie ich das alles einschätzen soll. Unter der Annahme, dass eine Gitarre im Schnitt 20 jahre gespielt wird, die Gitarre 1 Jahr beim Händler in den Regalen verbracht hat und ich sie 2 Jahre gespielt habe, sähe die Nutzungsrechnung wie folgt aus:

450€ - 450/20*3 = 382,5€.

Ich bin nur nicht sicher ob das halbwegs realistisch ist.

Ich wäre dankbar wenn mir jemand ein wenig weiterhelfen könnte.

mfg
 
ich brauche eine Schätzung des Zeitwertes der Gitarre.

Will Dir der Verursacher den Schaden ersetzen? Eine Versicherung wird sich von unseren Einschätzungen wahrscheinlich nicht beeindrucken lassen.

Ich bin nur nicht sicher ob das halbwegs realistisch ist.

Die Art der Berechnung finde ich nicht ideal. Je nach Modell ist das ganz unterschiedlich. Nach dem billigsten Preis würde ich nicht gehen, schliesslich hast Du Dir die Gitarre auch im Laden gekauft und sie vorher angespielt.
Ich halte 400 Euro für realistisch und da wären wir ungefähr beim gleichen Preis, aber das ist natürlich subjektiv. Vielleicht melden sich noch ein paar andere "Schätzer"? Ob andere Leute darauf hören, wird sich herausstellen.
 
Bei einem Versicherungsschaden würde ich immer versuchen einen Ersatz auf Neupreisbasis zu verlangen. Das Argument "neu für alt" zieht da ganz gut, schliesslich hat so eine Gitarre eine Lebenserwartung von 100+ Jahren.
 
Hey,

dass ich Beiträge aus einem Forum nicht als Grundlage für den genauen Preis verwenden kann weiß ich. Nur habe ich bei meinen Recherchen nichts verwertbares gefunden und wollte unabhängige Meinungen hören.

Danke vielmals für die ehrlichen Antworten, auch das mit der Lebenserwartung ist eigentlich ein guter Punkt den ich so noch gar nicht genauer bedacht habe.

Ich bin für jede Information dankbar die mir Hilft eine Schätzung aufzustellen, nur will ich da eher ein neutrales Auge darauf haben.
 
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Im Forum wurden mal Infos erbeten zu: HOMA Mod. 50150 - Klassische Gitarre - Japan, Mitte 1980ger - m.E. sehr flacher U-förmigen Hals. Breite: 5,3cm am Sattel, 6,2cm am 12. Bund. Tiefe ca. 2 - 2,4cm. Es scheint als wären nicht sehr viele davon hergestellt bzw. verkauft worden. Noch paar Bilder.
 

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Schoene Gitarre - nur wirst Du leider da nicht viel Geld fuer bekommen. Gebrauchte klassische Gitarren haben recht geringe Gebrauchtwerte.
 
Ich tippe dazu auf Fichtendecke und Mahagonikorpus und -Hals. Bin mir aber nicht sicher, wenn ich so die Kopfplatte betrachte, würde ich tendenziell statt Mahagoni auf Nato tippen, aber auch ohne Garantie. Naja... wenn es um den Wert geht: nicht viel. Dazu fehlt dem Markennamen der Bekanntheitsgrad.
 
Ja die Decke ist sicher Fichte. Butterweich und mit diversen Lackschäden.

Der Hals ist eben ungewöhnlich (eben flachgeschliffen)... Weiß vielleicht jemand was über diese verschiedenen Halsformen?
 

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Die Decke ist zu 100% Zeder. Fichte ist hart und sieht anders aus.

Und der flache Hals ist bei Konzertgitarren, gerade bei Schuelergitarren, sehr ueblich. Die klassischen Gitarristen lassen den Daumen halt immer flach hinter dem Hals. Und nach einer Meistergitarre sieht das nicht aus.
 
Ja die Decke ist sicher Fichte. Butterweich und mit diversen Lackschäden.

Der Hals ist eben ungewöhnlich (eben flachgeschliffen)... Weiß vielleicht jemand was über diese verschiedenen Halsformen?
Das eine sieht nach C aus, das andere nach D. D-Formen sind eigentlich meine Favoriten.
 
Hallo Gitarrenidentifizierer,

Ich habe eine Frage: Erkennt wer die Marke und weiß vielleicht zufällig was über die Gitarre?

lg
lukik
 

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Ich habe eine Frage: Erkennt wer die Marke und weiß vielleicht zufällig was über die Gitarre?

... nein, kenne ich nicht, sieht aber sehr nach einer für ein Musikhaus umgelabelten Framus aus. Schau' Dir mal den Hals von hinten an: Besteht er aus vielen dünnen verleimten Schichten? Dies wäre ein typisches Zeichen dafür.
 
Hallo an alle. Ich habe mir Ende der 90er eine Tennesse N2M im lokalen Musikladen gekauft. Ausser, dass sie mir gefällt, weiß ich nicht mehr über die Gitarre. Kennt einer das Modell? Wie ist die Gitarre wertmäßig und besonders qualitätsmäßig anzusiedeln? Ich kann auch gerne noch Fotos machen.
 
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Hallo liebes Forum.

Meine Mutter hat vor kurzem im Keller meiner verstorbenen Großmutter eine alte Akustikgitarre mit Stahlsaiten wieder gefunden. Vermutlich ist diese von meinen Ur-Großvater.
Ich denke mal, der Größe nach zu urteilen handelt es sich um eine halbe Gitarre. Da ich leider so gut wie keine Ahnung von Akustikgitarren im allgemeinen habe, dahcte ich mal ich wende mich an euch.

Nun ist diese Gitarre nicht im besten Zustand wie auf den hinzugefügten Bildern zu sehen ist, was ich weiss ist, dass der Auflagepunkt Der Saiten an der Brücke gesplittert ist, ist aber scheinbar nur ein kleines austauschbares Stück Holz. . Zudem wissen wir weder ob er die Gitarre vor oder nach dem Krieg gekauft hat, aber sie wird so um geschätzte (laut meiner Mutter) 80 Jahre alt sein.
Ich weiss leider nix über Marke Modell und Sonstiges, es kann aber sogar sein, dass mein Ur-Großvater die Gitarre selbst gebaut hat.

Meine Fragen sind jetzt:
Ist jemand in der Lage zu identifizieren, um was für eine Gitarre es sich handelt (also Modell und Marke, falls möglich)
Und kann mir jemand sagen wie viel es denn ungefähr kosten würde, die Gitarre restaurieren zu lassen, um sie später wieder zu verkaufen, da ich eher wenig akustik spielen und das Schätzchen hier eher verstauben würde :(
Würde sich der verkauf für mich dann auch lohnen, also rein vom wirschaftlichen her?

Im Anhang findet ihr die besagten Bilder.

Mit freundlichen Grüßen

S.D.
 

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Hm, sehr schwierig. Möglicherweise eine Wandergitarre aus den 20'ern des letzten Jahrhunderts. Beim Stöbern bin ich auf Karl Schandl Gitarren, Mittenwald gestoßen (dort bei 1880-1920 gucken), der Gitarren mit ähnlicher Größe, Kopfplatte und abgeschrägtem Griffbrett herstellte. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das aber nicht. Vielleicht hilfts Dir ja weiter. Generell solltest Du Dir keine Hoffnungen auf größere Beträge machen.

Hat die Gitarre überhaupt einen Steg? Also das, was eigentlich vor dem Absenken der Saiten in die Decke da sein sollte? Meintest Du das mit "gesplittert"? Auf den Fotos ist leider nichts zu erkennen.
 

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