Hallo und willkommen im Musiker-Board!
... 2008 wurde schonmal über die Gitarre geschrieben, dort ist aber nichts genaues herausgekommen. ...
Genauso wenig wie bei der
Anfrage bei einer Fachzeitschrift, wo es vermutlich um
dieselbe Gitarre ging. Ich zitiere mal aus der Antwort, die auch hier nicht fehl am Platz ist:
"... Auch wir können Ihnen leider keine weiteren Angaben zu Instrument oder Gitarrenbauer liefern. Viel wichtiger ist jedoch, dass ihre Nachbarin ein anscheinend schönes Instrument besitzt, das anscheinend sorgfältig aus qualitativ guten Materialien gebaut wurde und bespielbar ist, da Sie nichts über Halswinkelprobleme oder eine unakzeptable Saitenlage schreiben. Die Leimfuge lässt sich von einem Fachmann sicherlich reparieren und das Instrument spielfertig einstellen."
Über den Hersteller ist noch festzustellen, dass er unter dem Namen "Verlag und Werkstätten Die Gitarre" Nachrichten herausbrachte und einen "ALMANACH die Gitarre", der, wie mir scheint, seinerzeit zur Standardliteratur auf diesem Gebiet zählte.
Die Chance, dass sich noch jemand an diese Werkstatt erinnert, ist wahrscheinlich nicht sehr gross. Vielleicht wäre es vor Ort oder in einer Bibliothek noch möglich, mehr herauszufinden?
... Da wir über die Gitarre garkeine Informationen erhalten haben hoffe ich, dass hier vielleicht jemand uns bezüglich des Wertes dieser Gitarre weiterhelfen könnte. ...
Solche Gitarren erzielen nur niedrige Preise, gerade wenn der Hersteller unbekannt ist. Das gilt auch auch bei aufwendiger gebauten Instrumenten wie diesem. Ich fürchte, dass bei einem Verkauf nicht mehr als ein paar Euro heraus kämen.
Ältere Gitarren, mit denen sich hohe Verkaufspreise erzielen lassen, stammen in der Regel von Herstellern mit grossem Namen.
Ich würde mich an einen guten Gitarrenbauer oder Restaurateur wenden und um einen Kostenvoranschlag bitten. Finanziell lohnen wird sich das meiner Meinung nach aber nicht, es ginge nur darum, das Instrument wieder spielbar zu machen. Bei einem Verkauf würde man wahrscheinlich draufzahlen.