A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

... Ich wollte euch kurz nach einer Gitarre Fragen. ...

Kurz ist gut, eine Antwort zu finden dauert wesentlich länger - und die Frage ist ja auch nicht so kurz geworden. ;)

... WALTER E. SANDNER ...

Instrumenten(Gitarren-)bauer mit dem Namen Sandner gibt (gab) es ja einige mehr oder weniger bekannte, allerdings mit unterschiedlichen Vornamen.
Unter dem Namen Walter E. Sandner wurden nicht nur Gitarren und Geigen verkauft, heute steht er für Zithern - mit dem Flötenhersteller, unter dessen Namen sie bei Thomann gelistet sind, haben sie offensichtlich nichts zu tun.
Ich gehe davon aus, dass es sich um den Streichinstrumentenbauer Sandner aus Spardorf, gleich in der Nachbarschaft des bekannten Bubenreuth, handelt. Dort verkauft der Inhaber Andreas Sandner heute Holz für den Instrumentenbau und über die Firma ist zu lesen: "Die Firma Sandner ist seit mehr als 40 Jahren, als Hersteller feiner Streichinstrumente und Zithern in der Musikbranche weltweit bekannt. Bereits der Gründer, Walter Sandner, ..."

... Hab ich da jetzt was wertvolles im Besitz oder nur Schrott? Mir persönlich ist sie eigentlich sentimental viel wert, aber wenn sie aus einer Meisterwerkstatt stammt?? ...

Schrott sollte unter einem solchen Namen nicht verkauft worden sein, aber Gitarren mit einer schönen Bezeichnung verkaufen sich immer leichter. Ein Meister hat sie wohl nicht gebaut, aber selbst überdurchschnittlich gute Instrumente werden oft unter Wert verkauft, wenn der Name nicht so bekannt ist.

... Kann es auch keine klimper klimper Japan vom Band lauf Gitarre sein??? ...

Bei einer Herstellung vor 30 Jahren könnte die Gitarre auch aus Fernost stammen und das muss nicht einmal Japan sein.

... Ich habe damals 500D-Mark bezahlt- ...

Bei einem solchen Preis halte ich das schon für möglich, aber das ist reine Spekulation, zumal wir nicht einmal ein Foto vorliegen haben!
Reales Angebot, zu einem Preis, unter dem sie wohl nicht verkauft wurde:
Konzertgitarre Modell WS 3m (das angefragte Modell?): 147 Euro (2011)
 
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Danke dir für die Grundinfos.

Ich werde Morgen Bilder nachliefern, vor allem auch mit dem wichtigen Aufkleber im Gitarrenloch!!
Sowie eben von der Verarbeitung und der Restqualität des guten Stückes.
Also soviel ich noch weiß ist das der alte Herr Sandner seine Instrumente alle selbst fertigte. Sicher nicht jedes Stück Hand für Hand.
Es ist ja ein Betrieb der schon länger existiert, somit existieren Schablonen und Vorlagen sowie Pläne. Ich denke auch nicht das es ein reiner HNDBAU IST; DER HÄTTE DAMALS SCHON MINIMUM 2000D-Mark gekostet!?
Aber ich denke doch das die Gitarre zumindest durch Seine Hand ging sonst würde es nicht SEIN Namenslabel tragen. Vor allem da vor 30 Jahren sein Sohn und alle jetzt existierenden Sandner´s noch in die Windeln puuupsten^^

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Bei einem solchen Preis halte ich das schon für möglich, aber das ist reine Spekulation, zumal wir nicht einmal ein Foto vorliegen haben!
Reales Angebot, zu einem Preis, unter dem sie wohl nicht verkauft wurde:
Konzertgitarre Modell WS 3m (das angefragte Modell?): 147 Euro (2011)

gidarr


ich kenne den E- bay Verkauf dieses Instrumentes!


Aber das wird auch bestimmt das einzige Instrument sein das du finden wirst in ganz Deutschland das zum verkauf steht bzw. das für Sammler angeboten wird.

E- Bay Preise sind nicht relevant!

Ich habe einen Peugeot 106xsi versteigert mit 160 Ps bei 800Kilo im kompletten Rallyumbau für Gruppe F und G sogar nach FIA- Regeln in den ich über 20000€ investiert hatte für knapp 5000 mickrige Kröten. Sogar noch mit allen Original- sowie zusatzrennteilen ( reifen- benzin- werkzeug- Antriebswellen und Nockenwellen für versch. Einsätze.

Also wo bleibt bei E- Bay ein vernünftiges Preis- leistungsverhältniss?!^^^^ lol
 
Ein paar Worte zur Einschätzung: Es kann durchaus sein, dass Sandner fremde (auch asiatische) Instrumente aufgekauft hat und fertig gemacht hat, also eingestellt etc. Das ist bei Geigen ja auch üblich. Ich selbst habe eine OM-Steelstring, die mit dem Label eines deutschen Instrumentenbauers versehen ist, bei der ich aber vermute, dass sie in Japan gebaut wurde. Ein paar Beiträge weiter oben wird beschrieben, wie Buchsteiner offenbar Ekos "veredelte".

Außerdem muss vor 30 Jahren ein "reiner Handbau" keine 2000 DM gekostet habe, das ging damals billiger und geht es heute auch - bspw. hat die Stoll Primera einen UVP von 690 EUR, vollmassive Hopfs liegen im gleichen Preisbereich. Das sind 30 Jahre später auch nominell keine 2kDM.

Zu den eBay-Preisen: Schnäppchen im Gitarrenbereich gibt es heute wohl nicht mehr, noch nicht mal mehr bei den Nylonsaiteninstrumenten. Hier gehen mittlerweile alte Billiginstrumente (Neupreis 200DM) für 90 EUR weg oder werden für mehr annonciert.
 
Hallo da draußen!

Habe mich gerade erst registriert, weil ich die Idee eines Forums zur Identifikation / Wertschätzung einer Gitarre cool finde... und brauche.
Vielleicht weiß jemand etwas anzufangen mit einer meiner Akustik-Gitarren?

Es ist eine Morris, WG-45, made in Japan, vintage, ca 1990 (?), von F. Yamada hergestellt, S-Nummer 843611. Form eher Grand-Auditorium,
sieht aus wie Fichtendecke, Palisander Boden und Zargen, Mahagoni Hals, Ebenholz Onlay Kopfplatte, Ebenholz-Brücke und Palisander Griffbrett?

Eigentlich genug Info, aber es gibt nichts über dieses Modell im www. Ich finde sie nicht....:gruebel:
Manche Kollegen haben alte Kataloge eingestellt, da ist sie nicht drauf, auf eine E-mail an Morris (USA) kam keine Antwort,
also versuche ich mein Glück hier !

Bitte schreibt mir, wen Ihr etwas wisst oder findet, Danke! :)
 
Kann jemand sagen, was das hier für ein Ibanez-Modell ist und wieviel sie jetzt wohl noch ungefähr wert ist?
 

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Ehrliche Antwort aufgrund des Bildes und der umfangreichen sonstigen Infos:

Das ist eine Konzertgitarre von Ibanez. Wenn die Angabe stimmt. Aufgrund des Bildes könnte es aber so gut wie jeder andere Hersteller sein.

Alter: älter als einen Tag, aber wahrscheinlich jünger als 100 Jahre. (Solange gibt es Ibanez etwa).

Wert: zwischen 5 und 500 €.

Lange Rede , kurzer Sinn: ohne zumindest ein paar weitere Informationen und eventuell ein paar detailliertere Fotos wirst Du nicht viel mehr erfahren!;)
 
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Hallo liebe Musikfreunde,

Ich habe vor Kurzem eine alte Takamine G330 aus der 'Martin Lawsuit' Era erworben. Die Bespielbarkeit ist phenomenal für so eine alte Dame, und der Klang ist sehr voll und ausdifferenziert für eine Takamine. Ich habe schon vereinzelt Martin Originale gespielt und gehört, die keinen Deut besser klangen – so zumindest mein subjektiver Eindruck im Moment, ohne direkte Vergleichsmöglichkeit. Ich hatte gehofft im Internet herausfinden zu können, wann genau sie gebaut wurde, und ob sie ein massive Decke hat oder nicht. Boden und Zargen sind auf jeden Fall laminiert, aber der gute, Oberton-reiche Klang macht mir Hoffnungen, dass zumindest die Decke aus massivem Holz ist.

Die Seriennummer ist 87093171. Guitardating sagt mir, dass sie am 31. Oktober 1987 hergestellt wurde, warnt aber gleichzeitig, dass die G-Modelle abweichende Seriennummern haben. Außerdem habe ich im Internet durchaus widersprüchliche Informationen über die Prä-90er G-Modelle gefunden. Manche sagen, dass es die nicht gab, andere sagen, ohne ein angehängtes S (G330S) hätten diese Modelle keine massive Decke, wieder andere scheinen solche Aussagen nur auf die G-Serie aus den 90ern zu beziehen. Kurz: Ich bin verwirrt. Weiß jemand was genaueres über die G-Serie aus der 'Martin Lawsuit' Era? Erfahrungsberichte über die F-Serie findet man en masse, und Erläuterungen der Hintergrundstory, und dass es eigentlich keine wirklich Klage (lawsuit) gab sind auch reichlich vorhanden, aber die G-Serie scheint mir ein wenig unterbeleuchtet.

Vielen Dank schon mal!

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Hallo,
ich brauche mal eine Einschätzung. Ich kennen mich ganz gut aus mit Stahlsaiten-Gitarren, aber nicht mit Nylon.
Es geht um eine japanische Konzert-Gitarre. Soll verkauft werden. Im Inneren befindet sich ein Label mit dieser Aufschrift:

SADA
Luthier
Serial Model A-160
Japan

Ausserdem ist innen eine Serien-Nummer eingestempelt.

Das Instrument wurde kaum gespielt und ist extrem gut erhalten. Mit Koffer.
Falls jemand von Euch irgend etwas über SADA Gitarren weiss: bin dankbar für jede Meldung und Reaktion!
 
Sadao Yairi ist der Onkel des berühmteren japanischen Gitarrenbauers Kazuo Yairi und baute von den 60ern bis in die 90er Jahre Gitarren unter anderem unter dem Namen "SADA".
 
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Hallo zusammen! :D

bin seit Montag stolzer Besitzer der oben genannten Gitarre.

Allerdings spuckt mir das Internet absolut keine brauchbaren Infos über mein neues Schmuckstück raus.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Infos zu dieser Gitarre sagen :gruebel:.


Das einzige was ich in Erfahrung bringen konnte, ist das sie Baujahr 2001 ist (Seriennummer 01xxxxxx).

Gruß Simon

123456.jpg
 
... ein paar Infos zu dieser Gitarre ...

MD-80-12

- dreadnought style body, 12-string configuration, solid Sitka spruce top, mahogany back and sides, chrome die-cast tuners, wurde gebaut bis 2004.
 
L
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: 1 x reicht
Das ist offenbar ein einfaches Modell (Firmenname auf der Decke), bringt ohne - nicht kalkulierbaren - Vintage-Bonus, wenn noch ok, ca. 30-50 EUR. Der "musikalische Gebrauchswert" dieses Instruments kann allerdings deutlich höher sein; meine alte Hopf von 1976 (damals ca. 170 DM neu, Deinem Modell ähnlich) ist immer noch ein brauchbares Instrument.
 
Hallo, ich würde gern den Wert dieser Hopfgitarre wissen, gibts da nen Kenner , der mir weiterhilft, ich vermute, dass es ich um die Gitarre Monika Nr. 305 handelt und wurde ca. 1970-1972 gekauft. Sie ist sehr gut erhalten und hat immer noch einen tollen Klang. Danke schon mal für die Info.
 

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Ja, die Gitarre hat immer noch einen wunderschönen Klang. Ich frage aus dem Grund, da ich in einem Musikgeschäft die Auskunft bekommen habe, dass diese Gitarre Ahornholz massiv wäre und so nicht mehr gebaut wird und neue Gitarren in dieser Ausführung von Hopf ab ca. 1000 € zu kaufen sind.
Ich mein eben auch 30-50€ ist der Flohmarktpreis und bin deswegen verunsichert.
 
... Ich frage aus dem Grund, da ich in einem Musikgeschäft die Auskunft bekommen habe, dass diese Gitarre Ahornholz massiv wäre und so nicht mehr gebaut wird und neue Gitarren in dieser Ausführung von Hopf ab ca. 1000 € zu kaufen sind. ...

Hallo, der Grund dafür ist, dass Hopf früher Massengitarren gebaut hat, was sich mit der Zunahme der billigen Asien-Importe zu Beginn der 70er-Jahre immer weniger lohnte. Heute werden bei Hopf in einer kleineren Werkstatt nur noch teurere, aufwendigere Gitarren gebaut, die bei einem Wiederverkauf entsprechend höhere Preise bringen.
Für die älteren Exemplare gilt das nicht. Ein Verkauf "lohnt" sich in einem solchen Fall wirklich nur, wenn man keinen Platz dafür hat und/oder nicht selbst spielt.
 
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Vielen Dank für die Info, ich hab' die Gitarre jetzt einen Freund (Anfänger) verschenkt und ihm damit ne grosse Freude gemacht ! ��
 
Ja, die Gitarre hat immer noch einen wunderschönen Klang. Ich frage aus dem Grund, da ich in einem Musikgeschäft die Auskunft bekommen habe, dass diese Gitarre Ahornholz massiv wäre und so nicht mehr gebaut wird und neue Gitarren in dieser Ausführung von Hopf ab ca. 1000 € zu kaufen sind.
Ich mein eben auch 30-50€ ist der Flohmarktpreis und bin deswegen verunsichert.

Nein, sieh' Dir das aktuelle Hopf-Angebot an, da geht es deutlich günstiger los. Die vollmassive Aragon kostet 650 EUR. Dass Böden und Zargen bei Deinem Instrument aus massivem Ahorn sind, glaube ich nicht, ohne es ausschließen zu können; viele der damaligen Einsteigergitarren (Label auf der Decke!) hatten auch eine gesperrte Decke. Meine übrigens auch, trotzdem ein passables Instrument.

Die günstigeren Schülerinstrumente sind jetzt über Hellweg bzw. Hopf/Hellweg auf dem Markt zu finden (vgl. den Link von gidarr).

Zum Gebrauchtpreis: Der Preis für gebrauchte Einsteiger-Nylonsaiteninstrumente ist schlichtweg im Keller. Mit einem solchen Instrument kann man mit wenig Geld viel Freude haben. Die wird Dein Freund jetzt hoffentlich haben, er möge das Instrument schätzen. Sonst nimm' es einfach wieder zurück....
 
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Oh ja, er ist voll begeistert und total stolz auf "seine alte Lady" wie er die
Gitarre nennt, weil sie immer noch, trotz der mehr als 40 Jahre, einen tollen Klang hat und sehr gut
erhalten ist. Neue Saiten, das Holz geölt und entstaubt und sie schaut immer noch gut aus.
Wegen der Werteinschätzung vllt. hat sich der Verkäufer nur falsch ausgedrückt und uns sagen
wollen, dass die Gitarre sicher gut gebaut wurde und dass man bei Hopf für Qualität heute
viel mehr Geld hinblättern muss, vllt. weil die Gitarre teils mit gutem massiven Holz gebaut wurde,
aber dass sie doch eher einen nostalgischen Wert besitzt.
Aber was für mich am schönsten ist, ist dass die Gitarre wieder bespielt wird und meinem Freund
soviel Freude macht!
 
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[h=2][/h]Hallo, bin neu in diesem Forum
und möchte herausfinden was eine gebrauchte Ibanez Western-Gitarre wert ist, die uns angeboten wurde. Vermutlich ist sie aus den 70er Jahren. Im Netz konnte ich keine Angaben finden, da es keine "richtige" Serinenummer zu finden gibt. Im Korpus steht Ibanez, Vintage, V300 und HT-75-121. Sie soll 50€ kosten. Ist das wohl angemessen?
Würde mich über Infos oder Tipps wo ich weitersuchen kann freuen.
Coco
 

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