[A-Gitarre] Thread für Fragen, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt...

  • Ersteller Akquarius
  • Erstellt am
Nein.
Wenn da ein A steht und die Angabe vorangeht "Kapo -2", dann musst du ein G spielen.

"Kapo -2" bedeutet ja, dass der Ton um 2 Halbtöne erniedrigt wird.
A --> 1. Halbton runter: Ab --> 2. Halbton runter: G

Was oben angesprochen wurde war eher folgendes:
Wenn du etwa die Akkordfolge A D E spielst und diese Folge jetzt auf Kapo -2 spielen sollst, kommt G C D bei raus.
Wenn du die Akkorde als Barrees spielst, ist aber die BEWEGUNG der Finger gleich. Du fängst dann halt im 3. Bund (G) an, anstatt im 5.Bund (A).
Bei offenen Akkorden musst du dann immer erst überlegen, was es denn nur für Akkorde sind. Bei Barres brauchst du nur deinen Anfangspunkt verändern und der Rest bleibt gleich.
 
Ah okay jetzt hab ichs. Danke! :great:

Hab mir gleich eine Barré-Tabelle ausgedruckt zum Üben.


Edit: Nein mit Kapo -2 ist minus genannt. D war ein Denkfehler meinerseits und sollte selbstverständlich G sein. Ansonsten gibt es noch zB Kapo +2.

Edit 2: Und jetzt weiß ich auch warum manchmal fieser Weise gesagt wird, dass Kapos was für Gitarrenspieler ist, die keine Barrés greifen können. :D
 
Kann ich die Lieder nun einfach transponieren? Also wenn in einem "-2 Lied" ein A vorgegeben wird stattdessen ein D spielen etc? :confused:

Ja, aber kein D sondern ein G ;) (und alle anderen Akkorde die eventuell im Lied vorkommen müsstest Du ebenfalls um die gleichen Halbtonschritte transponieren. (--> wurde ja schon erklärt).

Nachfolgend zitiere ich mich selber (ja ich weiß, ich hab mal versprochen diese ganzen Hilfsmittel, welche ich noch verbessern möchte, in einem Thread zusammenzufassen -> Ich habs nicht vergessen ;) - bin nur noch nicht dazugekommen):
Mit ein wenig Bastelarbeit kann man das Transponieren bzw. die Capobefestigung nochmal vereinfachen.
In nachfolgend beigefügter Datei sind zwei Kreise zum Ausschneiden. Im kleinen Kreis muss man die schraffierte Fläche ausschneiden, dann den kleinen Kreis auf dem großen legen. Dann einfach die Kreise gegeneinander verdrehen. Die inneren Noten oder Akkorde spielt man und die äußeren jeweiligen Noten oder Akkorde erklingen wenn man den Kapo auf dem Bund hat der durch das Fenster angezeigt wird. Gleichzeitig kann man diese Drehscheibe zum Transponieren verwenden (einfach Scheiben auf Wunsch verdrehen und die entsprechenden benötigte Akkorde ablesen).

Scheiben zum Ausschneiden: Anhang anzeigen 78255

hier die beiden Scheiben übereinandergelegt (als Beispiel): Anhang anzeigen 78256

Die Minus-Kapoangaben muss man hierbei von 12 wegzählen: bedeutet konkret --> Kapo -2 ist identisch mit Kapo 10. Bund (Kapo -5 ist identisch mit Kapo 7. Bund; usw.).

Um beim Beispiel von der Akkordfolge A, D, E zu bleiben:
Wenn man diese Akkorde greift und den Kapo am 10. Bund hat oder die Gitarre um 2 Halbtöne runterstimmt (Kapo -2) --> dann erklingt G, C, D. (wurde ja auch schon gesagt).

Welche einfachen Möglichkeiten gibt es damit G, C, D erklingt?
1, Einfach G, C, D greifen ohne die Gitarre umzustimmen oder einen Kapo zu verwenden (falls man mit dem Greifen dieser Akkorde zurechtkommt --> könnte ja in einem anderen Fall bzw. Beispiel nicht so einfach werden)
2, Kapo am 10. Bund montieren (oder Gitarre um 2 Halbtöne runterstimmen) und A, D, E greifen
3, Kapo am 5. Bund montieren und D, G, A greifen
4, Kapo am 7. Bund montieren und C, F, G greifen
5, Kapo am 3. Bund montieren und E, A, B (H) greifen
6, usw.
 
Cool danke Richelle.

Die Scheiben werd ich mir ausdrucken. :)
 
Wieder mal Zeit für eine kurze Frage meinerseits. :)

Was sagt ihr zur Qualität der wikibooks Gitarre? Empfehlenswert oder eher zum Schmeißen?
 
Haste mal nen link?
 
Ich glaube dies ist gemeint --> Wikibooks Gitarre.

(-ich habe zwar selber noch nicht die Zeit gefunden da intensiver reinzuschauen, aber kann mir durchaus vorstellen dies bei Gelegenheit nachzuholen).
 
Die Idee find ich schon mal klasse.

Ich behalte das mal im Auge... das ist ja wirklich noch recht frisch. Ein Urteil möchte ich mir da noch nicht erlauben.
 
Moin! :)

Mythos Bolt-on Neck bei E-Gitarren: Eiin geschraubter Hals gibt weniger Sustain als ein geleimter.
Wahrheit: Kenn ich nicht.

Wie siehts bei Westerngitarren aus?
Wird der Klang maßgeblich anders sein; wird das Sustain schlechter sein?
Hat es vielleicht Vorteile?

Wie verhält sich ein Klemm-Stimmgerät (für die Kopfplatte) ?

lg John Ocean

ps: Bin irgendwie nur noch am grinsen heute Nacht :D
 
Häufig ist die bolt-on Konstruktion nicht.

Aber soviel ich weiss, bauen die Taylor Leute ihre Gitarren nur so. Und dass eine Taylor kein Sustain hat, kann man nun wirklich nicht sagen.

Ich denke, es kommt wie immer auf das Gleiche raus. Entscheidend ist nicht, was gemacht wird, sondern wie es gemacht wird.

Ich hab mal ne Taylor aus der 600er Serie angespielt, da war durch Zufall ein clip-on tuner dran. Ich konnte keine Beeinträchtigung erkennen.
 
Moin Akquarius!
Danke für die Antwort.

Nun, es geht um die "geheimnisvollen" Faith Gitarren. (siehe Kaufberatung)
Das Modell für ca. 500€ hat halt ein Bolt-on Neck..
An eine Taylor wird diese aber nicht ranreichen.. wie denn auch für den Preis.

Werde mir das mal weiter durch den Kopf gehen lassen.

lg John Ocean
 
Fragen über Fragen.. sorry :redface:

Geht um Fingerstyle alá Andy, Uli und Co.

Nun bevorzugen ja ziemlich viele breitere Griffbretter.. auch hier im Board.
Ich habe eigentlich immer das Gefühl mit schmäleren Griffbrettern besser klar zu kommen.
Sei es nun Fingerpicking oder Akkord geschrammel.
Natürlich findet das auf einem Niveau statt, welches nicht zu beschreiben ist. :bad:

Meine letzte Ibanez hatte 43mm. Also schon recht schmal.
Das war auch okay für mich.. (optimale Breite muss ich noch finden)

Daher die einfache Frage: werde ich (früher oder später) mit 43mm (und ggf. darunter) auf meine Grenzen stoßen, was Fingerstyle angeht?

Es sei bemerkt, dass ich verdammt kleine Hände habe.
Und sehr kurze Finger..
Fast schon wie eine Frau.. aber ich steh dazu :)

lg John Ocean
 
Das mit der Griffbrettbreite ist schon individuell, da muss jeder das nehmen, was ihm am meisten liegt, auch beim Fingerstyle.

Für mich ist ein wichtigeres Kriterium der Saitenabstand am Steg, da habe ich es beim Fingerpicken gerne etwas großzügiger. Und das ist halt bei Gitarren mit breiterem Griffbrett meistens (aber keinesfalls immer) der Nebeneffekt.
 
Danke rancid.

Ich habe nur die Befürchtung, dass ich bei zu schnellen Passagen mir selbst die Finger verknote. Und da mein nächster Kauf etwas länger halten soll als 365 Tage, mache ich mir auch darum viele Gedanken.

Aber ich denke mal, es wird wenig Sinn machen mir eine Gitarre mit über 43mm zu kaufen, da es dann einfach nicht mehr angenehm für mich ist.

lg John Ocean
 
Entspann Dich :)

Welche Griffbrettbreite die optimale ist, entscheidest Du selbst.

Beispiel: es gibt Vollblutfingerstyler, die Faszinierendes auf einer Taylor vollbringen. Steven King z.B.

Und eine Taylor hat einen verdammt schmalen Hals.

Ich persönlich hab ne 10er Hand und lange Finger. 45 mm ist für mich perfekt, 46 schon fast zu breit. Aber mit meiner Martin mit 43,8 komm ich auch gut klar.

Du siehst also: kein Grund zur Sorge.
 
Nun mach ich mir aber Sorgen :redface:

Wenn sich 1mm bei dir schon so auswirken, dass es für dich spürbar unangenehmer wird..
Ohman ohman.. wie soll ich da nur was finden :D

Aber gut, um das hier nicht in einen Plauderthread zu verwandeln, sage ich hier nochmal ein "Danke" an euch beide.

Ich werde vermutlich erstmal bei meinen 43mm bleiben.

lg John Ocean
 
Da würde ich mir weniger Sorgen machen, die Welt ist ja voll von sehr guten Fingerstylern, die schmale Griffbretter spielen.

Aber da du eh noch warten willst, kannst du in der Zwsichenzeit ja immer mal ein paar Gitarren mit diversen Halsformen (spielt ja auch eine große Rolle) und Griffbrettbreiten testen.
Kleine Hände machen dabei garnicht so viel aus wie man denkt, die ganzen asiatischen Klassikgitarristen beweisen das Gegenteil. :D

Ich spiele 43mm, 48mm und 52mm bunt gemischt und manches geht mit dem schmalen Griffbrett leichter von der Hand, manches mit dem breiten. Wenn ich nur eine Gitarre hätte, würde sich das aber sicher auch optimieren lassen, so bleibt halt immer ein kurzer Umgewöhnungseffekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaha.. ich bins wieder :redface:
Aber ich finde, wenn es so ein Board gibt, sollte man es nutzen ;)

Also.. heute etwas nicht ganz so speziefisches.. zumindest nicht auf eine Gitarre bezogen.
Und zwar habe ich mich gefragt, ob man eine Verzierung nachträglich in/auf eine geschlossene Kopfplatte einarbeiten lassen kann.
Daher die folgenden Punkte:
-lackierte Kopfplatte - Problem ?
-bestimme Hölzer ungeeignet ?
-Wie wirds gemacht? Lackiert.. geklebt :confused:
-kosten bei DIY ?
-Kosten beim Gitarrenbauer ?

Mit Verzierungen meine ich zum Beispiel so etwas:
Kennsch net
Ibanez 12 String
Faith Gitarre

Ja.. ungewöhnliche Frage.. aber mich interessierts :D

lg John Ocean
 
Ich denke schon, dass es möglich ist soetwas nacharbeiten zu lassen.
Wieviel das kostet wird vom Aufwand/Größe des Inlays abhängig sein, da würde ich einfach einen Gitarrenbauer konkret fragen.
Selbst machen.. keine Ahnung..
 
Griffbrettbreite Fingerstyle

Hi John

ich habe auch rel keine Hände/kurze Finger, spiele fast ausschließlich Fingerstyle
auf 2 Gitarren 1x 43mm, flacher Hals (ist aber Untergrenze Saitenabstand am Sattel UND Steg)
1x 43,8 mm kraftiges Halsprofil, 1mm am Sattel bzw. 2mm am Steg mehr Saitenabstand.
Klingt nicht viel, merkt man aber, auch durch das andere Halsprofil, deutlich.

Wie rancid schon erwähnt hat gehen manche Stücke auf der einen oder anderen Git besser zu spielen.

Aus meiner Erfahrung: Sattelbreite sagt nicht alles, Halsprofil und Saitenabstand spielen auch eine große Rolle. Viel testen, mögl. dein ganzes Repertoir, um zu sehen was am besten passt bzw
wo der beste Kompromiss liegt

*flo*
 

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