[A-Git] Woran übt ihr zur Zeit?

[HWOS] g30rG;3213339 schrieb:
seh ich absolut genauso. deswegen hab ich vor nem halben jahr oder so caprice nr 24 von paganini gespielt. lief am ende recht gut, aber natürlich nicht so, wie es laufen sollte. mach aber nichts. es ist halbwegs in den fingern drin, ich kann es also in einem jahr oder so wieder aufgreifen. vor allem aber hat es mich technisch wirklich nach vorne gebracht! :)

Wow, respekt, das ist n hammer Teil! Eines meiner lieblings Klassik-Stücke für Gitarre. Stell ich mir auch unheimlich schwer vor. Schade dass die Komponisten damals die Gitarre so gering geschätzt haben, sonst hätten wir heute viel mehr solcher Prachtwerke. Wär z.B. echt scharf drauf, ne Klaviersonate von Beethoven oder Chopin mal auf der Klampfe zu spielen!
Kennst du da Interpreten, die sowas evtl. für Gitarre umgeschrieben haben?

Denke auch wenn ich das Stück erstmal drin habe, lass ich es erstmal "sacken", dann kann ich mich nach ein paar Jahren nochmal dransetzen und es noch besser machen.
 
Wow, respekt, das ist n hammer Teil! Eines meiner lieblings Klassik-Stücke für Gitarre. Stell ich mir auch unheimlich schwer vor. Schade dass die Komponisten damals die Gitarre so gering geschätzt haben, sonst hätten wir heute viel mehr solcher Prachtwerke. Wär z.B. echt scharf drauf, ne Klaviersonate von Beethoven oder Chopin mal auf der Klampfe zu spielen!
Kennst du da Interpreten, die sowas evtl. für Gitarre umgeschrieben haben?

schwierig. da kenn ich mich anscheinend zu wenig aus. :redface:
von vivaldi und bach gibt es natürlich viel, aber richtung romantik hm.. von paganini gibt es natürlich auch noch andere sachen.
wer sich damit auskennt möge sich melden! besten dank! :great:

Denke auch wenn ich das Stück erstmal drin habe, lass ich es erstmal "sacken", dann kann ich mich nach ein paar Jahren nochmal dransetzen und es noch besser machen.
das klingt doch gut :)
 
es lohnt auf jeden fall sich mal ab und an an einen großes stück zu setzen. (am besten nebenbei noch einige kleine stücke mit durchziehen) alleine um mal an die grenzen zu gehen und neue sachen kennen zu lernen.

wer aber motorisch und technisch möglichst schnell weiterkommen will, der sollte umbedingt immer ne kleine technikphase täglich einschieben. es gibt da einige quälereien (z.B. "Das tägliche Training" von Luise Walker. mein gitarrenlehrer empfahl mir das. und im laden war ich erstmal etwas confused, stand da doch "tonleitern und technische studien" drauf und ich dachte mir: "tonleitern.. kennste doch".. aber weit gefehlt. das geht dann fetzig gleich übers komplette griffbrett und dann in terzen und oktaven.. mein lieber scholli. und auch die technik übungen sind vom feinsten. eine kleine barree übung mit der überschrift: "mindestanforderung: ausdauer von 1 1/2 minuten" .. macht das erstmal anderthalb minuten durchgängig nen barree sauber greifen (wird dann in den lagen verschoben und die restlichen finger bewegen sich auch, aber es geht halt darum den zeigefinger konstant unter druck zu halten) also das erste mal hab ich nach ner minute mit schmerzender hand aufgehört.
ansonsten sind auch etüden immer sehr zu empfehlen. ich hab so ne zusammenstellung von hubert käppel, die ich grad wieder ausgepackt hab: "Die 33 wichtigsten Gitarrenetüden für die Unterstufe" das ist auch schon recht anspruchsvoll, wenn man es richtig, sauber und relativ flott spielen will. und etüden kann man immer mal wieder spielen. grade wenn man merkt, dass die motorischen fähigkeiten abgehen. so wie mir grade...
meine killer übung:
Code:
E 1 3 2 4   1 3 2 4   1 3 2 4   1 3 2 4   1 3 2 4
H 2 4 1 3   - - - -   - - - -   - - - -   - - - - 
G - - - -   2 4 1 3   - - - -   - - - -   - - - - 
D - - - -   - - - -   2 4 1 3   - - - -   - - - - 
A - - - -   - - - -   - - - -   2 4 1 3   - - - - 
E - - - -   - - - -   - - - -   - - - -   2 4 1 3

die parts ruhig mehrmals nacheinander spielen. davon kriegt man jedenfalls gut die finger auseinande. (natürlich klassische gitarre mit 52mm breiten griffbrett, western 42er kann ja jeder ;-)

ähm ich schreib schon wieder soviel offtopic, egal ist ja mein thema und ich führe es am ende wieder zurück zum ursprung, versprochen.

erstmal noch schnell: respekt an alle die sich an so harte sachen wagen. ich tue das eher selten, weil ich die sachen wenn dann auch richtig spielen will. die caprice 24 dann halt in diese richtung: http://de.youtube.com/watch?v=8pnt4ls9cAU&feature=related
aber ich glaub man kann durchaus was lernen, auch wenn man sich z.B. nur ein paar parts rauspickt.

dann würde ich gerne eine kleine brücke zu meinem ausgangspost ziehen und ein resümee zeihen was ich in den letzten nahezu drei wochen denn auch geschafft hab:
mein westerngitarren hauptprojekt musste leider etwas in den hintergrund treten, da bin ich keinen schritt weiter gekommen.
mein Small Lake ist auf der 12 saitigen angekommen. allerdings ist es echt eine gewaltaufgabe die ganzen tapping parts vernünftig hinzukriegen, und mir scheinen dafür die bünde etwas zu flach. es schnarrt dann mehr als dass es schön klingt. die non-tapping parts klingen allerdings super.

meine klassikgitarrensachen sind recht erledigt. prüfungsstücke laufen noch und der zweite Ire findet sich in den Hörproben. asturias ist wie der tall fiddler erstmal auf eis gelegt.

band klamotten. da ist noch ne ganze reihe hinzugekommen, der großteil läuft problemfrei. eigentlich nur ein wirklich holpriges stück dabei: "I will survive", und ich muss das solo dingens spielen. das muss ich noch flüssig hinkriegen.

klavier.. *hust* also es hat wieder strom und lautsprecher mein e-piano..

technik.. nunja.. ich stellte fest, dass, wenn man nicht wirklich täglich nen bisschen macht, die fertigkeiten doch rapide abnehmen. aber ich bin noch dran.

ebenso mit gehörbildung und theorie. ich muss mich momentan echt zwingen.

der zeitmangel aus dem ich meine beiden großprojekte auf eis legen musste kommt daher, dass ich recht spontan für den chef meiner musikschule nen rundes dutzend anfänger-gitarristen-unterricht übernommen habe und mir da jetzt erstmal selbst die ganzen stücke angucken muss und mir überlegen wie man da noch weitermachen kann. das frisst grad zeit wie hacke, vor allem wenn die leute einem sagen: "ich würd gern xyz spielen" und alle tabulaturen im netz dermaßen scheiße sind, dass man sich das selbst raushören muss.

ähm ja.. um nahzu den gleichen abschluss zu finden wie im starterpost: wieder recht viel geschrieben, wenig gesagt, aber jetzt kommt die super brücke zum thema zurück: es hat alles was mit üben zu tun. und wer möchte kann auch gerne hier nochmal ein resümee zu seinem eigenen fortschritt posten. wäre sicherlich auch interessant.

ansonsten: vielen dank für die rege beteiligung an diesem thema, ich bin sehr positiv überrascht
 
also ich spiele 1 1/2 Jahre und kann Bourree auch gut spielen, ich finde das spielt sich einfach klasse, wie Saitenschwinger schon gesagt hat: wie ein Tanz. Hab das auch super schnell auswendig gelernt bekommen, aber die Rumba von Robin Pearson, find ich persönlich leichter zu spielen, aber ich bekomm es einfach nicht auswendig hin... =(
von Chaconne bin ich aber auch sehr begeistert, (vom hören auf YouTube) hab mir gerade die Noten angeschaut, holla die Waldfee. Also das ist mir noch zu heftig.

Edit: hopalla Thema, also immo bin ich auf der Suche was könnt ich üben, blöde schulferien, da sind auch immer Ferien in der Musikschule. -.- Aber ich mach ejden Tag halt gehörbildung, Tonleitern übers ganze Griffbrett, Akkorde der jeweiligen Tonarten lernen und Teile von verschiedenen Liedern nachspielen. Ganze Lieder nachspielen tu ich eig. nie, nur die Sachen die interessant aussehen, als erstes analysiere ich das Lied wie aufgebaut Tonart usw. und dann werden die Sachen geübt wo ich denke die mich technisch weiterbringen...

PS: eig. spiel ich ja E-GItarre aber i-wie mag ich auch total Klassische Lieder, aber das spielt sich auf der E-gitarre ja eig genauso, nur halt mit den Bundabständen.
 
Grundtöne achteln, auf`s Timing achten, mit Plek spielen, wieder Geschwindigkeit bekommen, Fingerübungen, einfache songs nachspielen, z.B. von Bad Religion, den Hosen und ACDC.

Jaaaaaaa, ich habe länger nichts gemacht. :D

Wenn das wieder klapopt dann gehts mit Licks weiter. Whole lotta Rosie (in schnell und 5 Minuten lang), Sweet Home alabama (in schnell und schön), Das schöne Mädchen (ebenfalls schnell und schön).

Tjoa...... liegt noch einiges an. :D
 
Since You've gone - Talisman
Sehr schönes Stück :)

Grüsse
 
Ich hab letzte Woche mal wieder den Film "Kings of Rock" gesehen. Ich find das Finale so geil, wo JB den Teufel battled, da hab ich das gleich mal nachgespielt und gesungen. Ist zwar nicht gerade schwer, macht aber trotzdem nen mortz Spaß, wenn man das Video dabei laufen läßt ;)

Das Lied heißt: "Beelzeboss" von Tenacious D

hf
 
Chet Atkins - Take Five
Ist für mich ziemlich schwer, vllt versuch ich es erstmal auf der Konzertgitarre und dann auf steelstring. Will das unbedingt können...fand das Lied schon immer sehr schön, wusste bislang aber nicht, dass es davon eine reine Gitarrenversion gibt. :)

Ebenfalls von Chet Atkins - windy and warm hab ich bald fertig, nur noch ein relativ überschaubarer Teil fehlt.

Mehr üb ich eigentlich nicht zur Zeit.
 
Ich finde, wenn man sich mal was richtig anspruchsvolles vornimmt, blickt man auch über den Tellerrand und man weiss "wenn ich das schaffe, schaff ich auch alles andere" (was sich ja nicht zuletzt auch auf andere Bereiche des Lebens auswirkt) und dann fällt einem alles andere tatsächlich viel leichter (habe das schon einige Male erfahren).
Wenn man immer nur kleine Ziele anstrebt bleibt man auch auf diesem Niveau und entwickelt sich nicht weiter, da man Angst vor den "großen Dingern" hat. ;-)

Da kann ich dir auch nur absolut zustimmen, die einzige Übung, die mir wirklich was gebracht hat ist: neue, schwierigere Stücke spielen.

Ich kann glaub ich mit gutem Recht behaupten, dass die Unterrichtsstunde, in der ich damals mit Villa-Lobos' Prelude No. 1 angefangen hab, die Stunde 0 meiner "Karriere" als klassischer Gitarrist war. Vorher hab ich nie ein Stück gespielt, dass so lange dauert, so viele verschiedene Teile hat usw. Das hat mich damals schon ordentlich weitergebracht, technisch, wie auch motivatorisch (<-Neologismus?!?). Genauso hat mich Asturias enorm weitergebracht (bzw. bringt es immer noch).

Mein Projekt für die nächste Zeit:

1. Wieder mehr Gitarre spielen, hab in letzter Zeit mehr Bass gespielt. Aber als ich gestern zum ersten mal seit ein paar Wochen oder gar Monaten meine Klampfe in die Hand genommen hab, hat's mich direkt wieder gepackt. Jetzt warte ich noch etwas auf Fingernägel, aber es geht schon wieder einigermaßen. Glücklicherweise schadet das Bassspielen meiner Technik an der Gitarre kaum, wie ich feststellen durfte :).

2. Scarlatti Sonaten: K213 und K380. Werd ich mich in nächster Zeit mal mit beschäftigen, weil K380 eins meiner Lieblingsstücke ist.

3. Villa Lobos' Prelude No.4, der Mittelteil, der Rest ist kein Problem, aber der erste Teil des schnellen Mittelteils hat's echt in sich.

4. Ich möchte Alhambra wieder zum Laufen bringen. Also, Tremolo üben und den Ablauf wieder komplett verinnerlichen (hab gestern den 1. Teil nach etwas rumprobieren hingekriegt, aber ich grab lieber mal wieder meine Noten aus ;)).

5. Und dann ist da noch mein Walking-Bass Projekt...

6. ... und dann mach ich nächstes Jahr mal eben Abitur...

... Es gibt was zu tun, also mach ich mich mal dran :D.

mfG Fidel
 
Road Trippin' von den Chilli Peppers :)
 
abitur mach ich auch nebenbei noch.. ;-)

ich hab jetzt angefangen mir 1.) Marissa Dawn von Buster B Jones nach dem Video von Stringbound (klick) und 2.) Luttrell von Tommys neuer DVD herauszuhören.

und dann sind da halt noch son paar stücke die ich kann, die aber noch besser werden müssen
 
2.) Luttrell von Tommys neuer DVD herauszuhören.


Frage: Hörst du das raus weil du keinen tab/noten findest, oder weil du dein Gehör verbessern willst und so weiter?
Weil es gibt da sone pdf.datei von ......
 
ja ich denke das bringt mir mehr wenn ich mir das heraushöre. zum einen hab ich das ganze gleich im kopf und ich beschäftige mich anders mit dem lied als wenn ich das nur ablese.
 
ja ich denke das bringt mir mehr wenn ich mir das heraushöre. zum einen hab ich das ganze gleich im kopf und ich beschäftige mich anders mit dem lied als wenn ich das nur ablese.

aso, ok. Geb dir da recht, wollt nur fragen, damit du dir nicht umsonst so viel Mühe machst :)
 
ich hab jetzt angefangen mir ... Marissa Dawn von Buster B Jones nach dem Video von Stringbound (klick) .... herauszuhören.

Hey Torben,
boah, "Marissa Dawn" ist aber sowas von ansteckend ...
... bin da jetzt auch dran, wird werden uns das dann bei nächster Gelegenheit (ich nehme mal an spätestens Open Strings, 1. Nov, gelle) mal gegenseitig vorspielen, OK ?

greetz

Jay
 
hat einer von euch beiden die Noten/tabulaturen dazu auf dem Computer? so als power tab, GP oder PDF?
 
nope alles im köpfchen

@jörg

mir fehlt noch der teil im video ab 1:20 sonst hab ich es, bis auf ein paar kleine verzierungen raus. muss halt noch flüssiger werden....

dagegen ist luttrell von tommy schon ein brocken. da hab ich auch schon einiges, aber da sind noch einige stellen die nicht so ganz rund laufen :rolleyes:
 
@ Knarrenheinz
nein, ich mach das wie Torben auch ... schauen, hören ... rumprobieren ... und dann immer wieder spielen, bis es sitzt

@ Torben,
mir fehlen auch noch ein paar Ecken, aber es wird langsam, und auch stetig flüssiger.
Als "Bearbeitung" ginge es evt. schon durch ;-)

greetz
Jay
 

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