hier eine Interpretation von mir:
ich hab nur einen Teil des tracks bespielt weil ich eine üble Erkältung habe und alle paar Minuten zu Taschentuch greifen muß und mir deswegen sowieso nicht wohl ist - Blues halt
Ich mag aber eigentlich auch gar nicht so lange Soli spielen.
Equip:
Epiphone Les Paul Goldtop (P-90, Halspickup), Tonelab (angezerrtes Blackface model), Audacity.
Ich denk mal, da kann man hören, daß das TL doch ein recht guter Modeller ist. Die diversen Soundunterschiede in dem Track kommen rein vom Anschlag.
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Ich schreibe mal noch was zu den Tracks, die ich gehört habe:
@dfens (2.Versuch)
Ich glaube, du stehst mit dem Solospiel noch ziemlich am Anfang.
Die bendings gehen viel zu häufig daneben.
da ist ein triolisches Lick, das du permanent wiederholst, das klingt etwas nervig.
Klingt für mich, als ob die Gitarre im Vergleich zum backingtrack nicht gleich gestimmt ist.
Den Gitarrensound finde ich gar nicht so schlecht.
Tips:
Versuch erst mal, mit weniger bendings zu arbeiten und stattdessen Melodien zu entwickeln
Benden ist nicht mit "gefühlvoll spielen" gleichzusetzen.
Lerne Vibratotechnik.
Höre dir an, was deine Vorbilder spielen und entnimm ganz kleine Sequenzen daraus und mache sie dir zu eigen.
Keiner zwingt dich, 4 Minuten zu dem track zu improvisieren. Besser ein kurzes und passendes Solo, als eines, das sich bis zum Ende dahinquält.
Sorry, wenn das jetzt hart klingt, aber es ist gut gemeint, und schließlich sind wir ja alle auch deswegen hier, um etwas dazu zu lernen. Wenn ich jetzt, nur um nett zu sein, die Schwächen nicht anspreche dann bringt dir das gar nichts.
@gammelpeter
du bist ein versierter Spieler und dein Sound passt ganz gut zum Backing.
Im Solo wechseln sich Licht und Schatten ab, ich finde auf so ein Thema einfach 4 Minuten drauflosimproivisieren - da sind bei Spielern in unserer Klasse die Durchhänger vorprogrammiert, dafür heißen wir halt auch nicht Thomas Blug oder Gregor Hilden oder Gary Moore
@prs11
daß du spielen kannst, weiß man ebenfalls, genauso wie bei gammelpeter hört man halt raus, daß es drauflosgespielt ist, daher gilt sinngemäß das gleiche. Dein bombastischer Sound kommt am Anfang recht gut, er nützt sich dann bei dem Blues aber irgendwann ab, weil die Dynamik fehlt. Ich bin übrigens auch Moore-Fan aber dein Sound hat viiiiel mehr gain
@musiker01
cooler Stratsound und schönes authentisches feeling am Anfang, ab 2:00 kommt wieder der Rocker durch, da wirds teilweise ganz schön heftig
. In dem heftigen Teil kommt im Sound ein Choruseffekt oder sowas ziemlich stark durch und macht den Sound etwas "nervös". Ansonsten:
Was ist das eigentlich für ein cooler Metal jam, der da danach kommt, habe ich da was übersehen?
@Teachdaire
du bemühst dich um Melodie, das ist schon mal gut. Manche bendings bleiben halbfertig im Raum stehen, sowas kann man im Blues durchaus mal machen, es passt halt nicht überall. Der Gitarrensound klingt etwas trockenbei dir, kann bei Blues immer gut etwas Hall oder ein dezentes kurzes Echo vertragen.
@LostLover
Jetzt könnt ich natürlich wiederholen, was foxy und musiker01 schon geschrieben haben, mein Eindruck war eigentlich der gleiche, hat unglaublich Spaß gemacht, deine Interpretation des Tracks anzuhören!
Dein Bluesgitarrenstyle ist ebenfalls einfach gut! Alles zusammengenommen: very cool, man!
@krischan21
die Bendings passen nicht immer und es fällt auf, daß du auf der Pentatonik-Leiter spielst, zwar mit den richtigen Tönen, aber ohne daß es wirklich Blues-typisch klingt. Wie schon oben für dfens gesagt, versuche, die Eigenarten des Blues-Solospiels zu ergründen, spiel einfache Sachen nach oder adaptiere typische licks.