52 Blackguard Telecaster Replica und aging meiner Junior

  • Ersteller shackenb
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Hab meine Esche Strat damit behandelt. Von der Anwendung her ok (kein Gestank, kein Dreck), aber mir ist die Schoße wieder eingesackt. Vermutlich aber falsch angewendet: Also Zeit lassen, gut eintrocknen lassen und nicht zu dick auftragen. Eher mehrere sehr dünne schichten, zwischenschleifen und (vermutlich) zwischendurch einnebeln/fixieren.
 
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Danke, ich bin wirklich hin und her gerissen. Eventuell bleibe ich auch bei Rustins Filler, stinkt zwar, aber lässt sich verdünnt auch ganz gut verwenden. Man darf nur nicht den Moment zum abwischen verpassen :D
 
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Zwei Pickguards sind gekommen, die ich gebraucht besorgt habe. Beide Bakelit, das rechte ist ein Montreux und wird wahrscheinlich bei mir Verwendung finden. Ggfs. bekommt das andere auch einen ähnlichen Look.
Blöde Frage. Nimmt man ein beliebiges Schlagbrett und reibt einen Glitzischwamm drüber und danach noch 2 x über den Boden geschleift, sollte es genauso aussehen, oder ?
 
Blöde Frage. Nimmt man ein beliebiges Schlagbrett und reibt einen Glitzischwamm drüber und danach noch 2 x über den Boden geschleift, sollte es genauso aussehen, oder ?
Tja, bei dem linken könntest du recht haben, beim rechten nein definitiv nicht!
Ist beides Bakelit und das Montreux ist dann lackiert und geaged. Nicht das ich das auch nicht selber könnte, aber ich finde es super! Ist halt nicht einfach verkratzt :D auch hat es charakteristischen Kreis auf der Rückseite, von der Lackierung.
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Tja, bei dem linken könntest du recht haben, beim rechten nein definitiv nicht!
Ist beides Bakelit und das Montreux ist dann lackiert und geaged. Nicht das ich das auch nicht selber könnte, aber ich finde es super! Ist halt nicht einfach verkratzt :D auch hat es charakteristischen Kreis auf der Rückseite, von der Lackierung.
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Ich dachte gerade an das rechte. Sieht aus wie normale Swirls wie bei Autolack. Ich habe das mal bei einem normalen weißen PG gemacht um den Glanz zu entfernen, ging ganz gut
 
Ist aber viel Pitting etc. Ich hätte das auch ähnlich hinbekommen, aber das habe ich recht günstig bekommen. Normalerweise kosten die 89€ und ein unbearbeitetes Bakelit Guard ist auch nicht sooo billig.
 
Ok, wenn es ein bestimmtes Material sein soll, dann gibt es vermutlich nicht so viele Alternativen. Ich bin da nicht so ;-)
 
Was auf den Fotos auch nicht so ganz rüberkommt: Bakelit sieht wirklich anders als das übliche Plastik der Pickguards wenn man es vor der Nase hat.
 
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Es riecht sogar ganz anders.
 
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Lackupdate
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Aus meinem Tee würde ich jetzt den Beutel rausholen :D.
Ist wahrscheinlich nur der Lichteinfall, aber der Lack in dem Gefäß mit dem orangenen Deckel sieht am dunkelsten aus. Willst du ihn noch ein wenig stehen lassen?
 
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Aus meinem Tee würde ich jetzt den Beutel rausholen :D.
Ist wahrscheinlich nur der Lichteinfall, aber der Lack in dem Gefäß mit dem orangenen Deckel sieht am dunkelsten aus. Willst du ihn noch ein wenig stehen lassen?

Lecker Nitrotee....:great:

Die Farbe hat stark mit dem Lichteinfall zu tun, im Schatten ist der Lack auch schon bräunlicher. Ehrlich gesagt muss die Farbe bis satt Bernsteinfarben "belichtet" werden und dann braucht man immer noch die Zugabe von Amber, damit man in den dünnen Klarlackschichten den gewünschten Effekt bekommt.

Heute gab es auch Neuigkeiten vom Halsbau der beim Kampagnon unseres Luthiers stattfindet.

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Next step, wir bestellen heute über unseren Luthier die Pickups für alle drei Teles. Rein kommen die Mojo Relic 52's. Sieht doch nett aus...

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und dann braucht man immer noch die Zugabe von Amber, damit man in den dünnen Klarlackschichten den gewünschten Effekt bekommt.

Wenn man später sowieso noch Farbe hinzugeben muss, warum macht man sich dann die Mühe, den Klarlack "natürlich" vorzudunkeln ? Wäre es da nicht einfacher gleich nur mit Farbe zu arbeiten ?
 
Wenn man später sowieso noch Farbe hinzugeben muss, warum macht man sich dann die Mühe, den Klarlack "natürlich" vorzudunkeln ? Wäre es da nicht einfacher gleich nur mit Farbe zu arbeiten ?

Einfacher ja, aber es sieht definitiv anders aus als gefärbter Lack, selbst wenn man den vergilbten Klarlack mit Farbe nachdunkelt. Zudem leuchtet die Farbe dann unter UV Licht und nicht zu vergessen, es macht Spaß und lädt die Gitarre mit Mojo auf :rofl:
 
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Einfacher ja, aber es sieht definitiv anders aus als gefärbter Lack, selbst wenn man den vergilbten Klarlack mit Farbe nachdunkelt. Zudem leuchtet die Farbe dann unter UV Licht und nicht zu vergessen, es macht Spaß und lädt die Gitarre mit Mojo auf :rofl:

Ok, klar, dass die Sonne-Methode etwas natürlicher aussieht liegt auf der Hand, schließlich trägt die Sonne ja auch bei alten Modellen ihren Teil dazu bei, dass es nachdunkelt. Ich wusste nur nicht, wie groß der Unterschied ist.

Aber noch eine andere Frage.
Wenn der Lack ohnehin so schnell dunkelt, müsste man doch den gleichen Effekt erzielen, wenn man die Gitarre klar lackiert und sie dann die gleiche Zeit in die Sonne stellt, wie der Lack in der Sonne stehen würde, oder nicht ?

Und noch eine Frage.
Hört das Nachdunkeln irgendwann auf ?
Die Frage stelle ich, weil es ja viele neue Gitarren gibt, die künstlich nachgedunkelt wurden.
Ist der Hals dann in 30 Jahren dunkelbraun ? :)
 
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Das mit dem Unterschied ist immer so eine Sache, wenn man sich viele Bilder von alten Instrumenten angesehen hat, wird man bei Punkten empfindlich die andere vielleicht nicht unbedingt sehen. Bestes Beispiel ist das weather checking, da macht es einen sehr großen Unterschied wie man es macht.
Für mich macht das einen großen Unterscheid und trägt auch maßgeblich zum Vibe eines Instrumentes bei.

Schnell dunkeln ist so eine Sache... das Ganze braucht schon mehrere Wochen/Monate um in die richtige Richtung zu kommen. Das würde ich mit einem Instrument nie machen, ob es einen Unterschied macht ob im Glas oder auf dem Instrument kann ich nicht sagen. Aber es ist definitiv so das Nitro (ohne irgendwelche Zusätze) über die Zeit immer vergilbt, das UV beschleunigt das Ganze aber.

Es gibt sogar Beispiele für komplett braun nachgedunkelte Hälse, z.B. 50iger Teles und Strats die inzwischen mehr dunkelbraun sind. Aber das sind dann auch wieder extreme...
 
Springsteens Esquier geht ja beispielsweise eher in die Braun-Orange-Richtung.
 
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mehrere Wochen/Monate um in die richtige Richtung zu kommen.
aahh, ok - ich wusste nicht, dass es so lange dauert.
Für mich wäre es am idealsten, wenn der Hals von Beginn einen etwas dunkleren Ton hat und der Rest sich dann im Lauf der Zeit ergibt. Wenn man natürlich generell ein Instrument bauen will, was in Gänze einen bestimmten Look haben soll, dann sollte natürlich von Beginn an homogen sein und man muss ggf. schon dunkler starten.

Was ich gar nicht mag - und da frage ich mich was insbesondere Fender da treibt - sind diese fast weißen Hälse bei neuen Instrumenten. Das sieht so klinisch steril aus - und vor allem dunkelt es auch gar nicht oder nur seeeehr langsam nach.
Das mag an den UV resistenten Lacken liegen die verwendet werden ... ?
Ich hatte Mitte der 80er eine Standard Strat, die ist binnen von 1-2 Jahren total schnell dunkler geworden und war dann schon fast Honig-farben. Sie stand zwar auch direkt am Fenster und hat immer Licht abbekommen, aber da hat man wohl damals anders lackiert
 
Es ist wohl so das die mit verschiedenen Sachen lackieren, ich denke das die aktuellen Lacke alle UV stabil sind und man die nur tönt. Aus Qualitätsgesichtspunkten ist das aber auch nachvollziehbar, die Gitarre bleibt so wie der Kunde sie erworben hat. Ein Kumpel hat eine 2006er Paisley Tele die hat einen komplett weißen Hals und eine 96er 52er Fender Japan Tele (von mir) die ist halt von Hause aus getönt.
Maple dunkelt an sich aber auch nach und ändert die Farbe, ggfs. nicht so sehr wenn die Farbe UV resistent ist.

Mit dem Ansatz "natürliches" Aging zu versuchen, hat man natürlich das Abbild eines bestimmten Moments das sich dann weiter verändert. Ich finde das sehr reizvoll, ich habe z.B. meine Paula erst nach über einem Jahr weiter faden lassen.
 

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