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Sehr schön - ich mag die Sounds und die Stimmung in dem Track. Außerdem fand ich echt schön, was du dazu geschrieben hast. Das konnte ich beim Hören gut nachfühlen.
Träume ins All schicken, die Faszination für diese Weite...
Onkel Jarre durfte tatsächlich als Vorbild dienen. Oxygene IV, genau genommen. Es ist dasselbe Akkordmuster, nur in e statt in c, das die ganze Zeit durchläuft, dazu erst eine Melodie, dann eine zweite, dann beide zusammen... Vielleicht sollte ich den Song umbenennen in Ozone
Hi Janek,
ich drücke wirklich nicht oft bereits nach 15 Sekunden den Gefällt-mir-Button. Powehi hat mich wirklich sofort gehabt. Du hast das Ding wirklich gemeistert. Zeitlos!
By the way, ich find auch das Cover über die Maßen schön. Selbst gemacht?
Ruhe und Einkehr – danach sehne ich mich immer wieder, vor allem in dieser Zeit des Jahres. Alles wird hektisch, das Jahr rast seinem Ende entgegen, die Welt scheint ein einziger Strudel zu sein, der mich mitreißen will. Aber ich will mich nicht mitreißen lassen. Ich suche Orte der Stille in mir und in der Welt.
Die Idee zu CONTEMPLATION FIELD entstand in einem ruhigen Moment zwischen zwei Unterrichtsstunden. Ich saß am Klavier im Musikraum und suchte Töne, die meiner Stimmung entsprachen. Wenige Augenblicke später war der Song fertig – in meinem Kopf. Zu Hause ging es recht schnell, das, was in meinem Kopf war, in die Realität zu tragen.
Ich hoffe, auch ihr findet Ruhe und Einkehr. Lasst mich wissen, wie ihr die Musik findet.
Sehr schön und ich kann das gut verstehen mit dem Suchen von Ruhe in dieser Phase des Jahres
Der Track hat was sehr Friedliches, besonders durch das Piano.
Danke für eure lieben Antworten. Sie haben meine Woche bereichert Den Jarret muss ich mir auch mal wieder in Ruhe anhören!
Beitrag automatisch zusammengefügt:
50 til 50, Part 15
REFRACTION REFLECTION
Im zweiten oder dritten Semester an der Uni begann ich, mich sehr für Spiegel zu interessieren. Blickst du in einen Spiegel, so siehst du dich, aber was du siehst, bist nicht du. Stehst du zwischen zwei Spiegeln, erahnst du dich in der Unendlichkeit. Spiegel zeigen, was du sonst nicht sehen kannst. Spiegel gaukeln dir Wirklichkeit vor. Spiegel können Kleines groß und Dickes dünn machen, können verzerren, beugen, blenden.
Auf einer S-Bahn-Fahrt zur Uni sang ich die Worte „Mirror, Mirror“ vor mich hin und eine Melodie entstand.
Jahre sind seitdem vergangen, meine Faszination verlegte sich von Spiegel auf andere Objekte, aber die Melodie blieb in meinem Kopf. Jetzt ist sie die Grundlage für REFRACTION REFLECTION geworden.
REFRACTION REFLECTION ist der 15. Song aus meinem Projekt, 50 Titel in 50 Wochen zu veröffentlichen.
Lasst mich wissen, ob auch ihr über Spiegleien reflektiert.
Von Jarrett habe ich auch die Sun Bear Concerts von 1978 auf Vinyl im Archiv. 12 LPs, das reicht komplett für den dritten oder vierten Feiertag zum abhängen/relaxen. Glaube das ist eines der umfassendsten Werke frei improvisierter Jazz/Grand-Piano Alben. Grandioses Werk!
Ich setzte Spiegel gerne beim fotografieren mit ein.
Ja, das Stück hat etwas glitzernd flirrendes, als ob ein Spiegel in der Ferne des Waldes, im Wind der Bäume einen Sonnenstrahl prismenhaft reflektiert.
Der Gedanke an Fotografie hat bei meinen (zugegebenermaßen prätentiösen) Reflexionen auch eine Rolle gespielt. Meine erste Spiegelreflexkamera war so ein, schon damals absurd veraltetes, Teil, wo man einen Sucher aufklappen musste, um dann von oben in die Kamera zu gucken. Ich hielt also dann die Kamera auf Brusthöhe, zielte nach vorne, aber schaute nach unten, und im Sucher sah ich dann mein Motiv spiegelverkehrt. Die Landschaft war schon right-side-up, der Himmel oben und der Wald unten, aber die Kuh lief von rechts nach links durch die Wirklichkeit und von links nach rechts durch den Sucher... Hat mir das die Augen verwirrt!
Wenn ich dann den Auslöser drückte, gab es ein extrem befriedigendes Klack-Klack.
Sehr schön!
Mich erinnert es ein wenig an eine Mischung zwischen Depeche Mode und New Order. Fehlt nur noch der Gesang!
Ich habe lange Zeit im 3D-Bereich gearbeitet und da war Refraction und Reflection irgendwann auch ein großes Thema.
LG Jörg
Die Sounds haben wirklich etwas sehr Flirrendes und Spiegelndes, insofern passen sie sehr gut zu dem Thema .
Musste bei deiner Einleitung an "Mirror Mirror" von Blind Guardian denken, dann kam aber doch eher ein bisschen Depeche Mode.
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Es geht bergauf – davon war ich immer überzeugt. Und irgendwie ging es immer bergauf. Die großen, die definierenden Ereignisse im Leben waren letztendlich immer gute Erfahrungen. Auch wenn es Rückschläge und Niederlagen gab, war ich überzeugt, dass die Zukunft insgesamt besser sein würde als die Gegenwart.
Bald werde ich 50 und die Welt um mich herum scheint aus den Fugen zu sein. Krisen, Kriege, Krankheiten allerorten und dazu ein Zeitgeist, der von von Zweifel, Verzweiflung und Pessimismus geprägt ist. Ich bin nicht immun gegen diese Einflüsse. Und trotzdem, vielleicht ist mein Optimismus naiv und störrisch, aber ich bin immer noch überzeugt, dass es bergauf gehen wird.
Auch wenn es kleine Schritte sind, jeder einzelne Schritt ist zählt. Die Zukunft ist ungewiss, aber solange wir weitergehen, können wir unsere Schritte lenken, auf dass das Morgen besser wird als das Heute.
ONE STEP ist ein optimistischer Song. Er ist mein Gruß an das neue Jahr: Gehen wir heute den nächsten einen Schritt in die richtige Richtung.
Ich hoffe, ONE STEP gefällt euch. Lasst hören, wohin eure Schritte gehen sollen.
Für mich ist da auch der Humor noch ganz wichtig. Der Humor stirbt zuletzt. Ich glaube man muss sich auch von dem ein oder anderen Gedanken befreien, was nicht in unser eigenen Macht liegt. Das ist, das wird alles viel zu viel für uns.