Auch wenns leicht vom Thema abweicht, aber in zwei Punkten hat Grooveaddict Recht (und die gelten auch für Metal-Bands):
Grooveaddict schrieb:
dass der normale Zuhörer den Unterschied zwischen 8eln und 16teln vermutlich nicht wahrnehmen wird.
[...]
kann man praktisch zu fast jeder Musikrichtung auch "langsamere" Grooves spielen.
Ich spiele auch in einer Metalband öfter 8tel-Läufe obwohl die Gitarristen sich gerade einen abshreddern (~ 180 bpm). Ich doppel dabei auch prinzipiell die Gitarren, nur dass ich mich manchmal mit 'nem 8tel begnüge wenn die beiden anderen gerade zwei 16tel spielen. Abhängig vom Basssound hört das keiner der Zuhörer und ich zweifle auch an, dass sich die zwei 16tel in der Situation besser anhören...
Auch der zweite Punkte ist richtig... sehr schön zu hören bei Opeth, wo der Bassist oft langsame (Lead-
) Grooves zu schnellen Doublebass-Attacken spielt. Auch sehr schön, sollten viele Bassisten mal versuchen anstatt immer nur möglichst perfekt die Gitarre zu doppeln.
Ob ich 'nen Dreifingeranschlag (wenn dann nur RMZ) benutze, hängt vom dem Riff ab. Triolen spiele ich mittlerweile ausschließlich so - bei durchgehenden 16teln bin ich aber mit meinem normalen Wechselanschlag noch schneller. Bei Galopp-Rhythmen (ala Iron Maiden), die ja gerade im Metalbereich absoluter Standard sind, ist der Dreifingeranschlag wiederrum perfekt, da er einfach der Rhythmik des Riffs entspricht...
Es ist also m.E.n. sehr situationsabghäng, ob ein Dreifingeranschlag Sinn macht oder nicht
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Ach ja: Perfekt üben kann man solche Anschlagssachen übrigens nebenbei beim Fernsehen - so machts mein Gitarrist auch immer... dabei fällt einem nicht auf wie stupide die Übung eigentlich auf die Dauer ist
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