3 Finger Anschlagtechik; Vorteile oder nicht ?

ja der Umstieg ist schwierig, vor allem wenn man dann mit 3 Fingern schnelle 16tel spielen will... aber lohnen tut es sich :great:
mit 4, dazu muss man erstmal die anatomischen Voraussetzungen für haben, mein 4ter Finger kommt mir z.B. irgendwie zu kurz vor... :rolleyes:
 
naja, die länge des mittelfingers relativ zu den andern fingern ist ja unterschiedlich bei verschiedenen menschen! ich finde, das ist ein wichtiger punkt. ich habe mal eine sendung im tv gesehen, da wurde darüber berichtet. und zwar ist bei männern meist der ringfinger kürzer als der zeigefinger, jedoch ist es bei frauen umgekehrt!! also hätten frauen von daher einen vorteil beim 3 fingerspiel.
:eek:
btw: ich hab erst 2 finger gespielt, dann rmzm und jetzt rmz weils wirklich besser ist wie ich finde!
 
Bierpreis schrieb:
(...)ich habe mal eine sendung im tv gesehen, da wurde darüber berichtet. und zwar ist bei männern meist der ringfinger kürzer als der zeigefinger, jedoch ist es bei frauen umgekehrt!! also hätten frauen von daher einen vorteil beim 3 fingerspiel.
:eek: (...)

Das ist auch etwas, wovon man immer mal wieder hört. Ich hatte das irgendwann mal mit ein paar Kumpels gehabt und ich glaube von sieben die ich gefragt habe sagten fünf, dass ihr Ringfinger länger als ihr Zeigefinger sei. Bei mir ist dies ebenfalls der Fall, auch wenn es an meiner linken Hand stärker ausgeprägt ist als an meiner rechten. Einer meiner Freunde meinte, dass man solche Hände als Musikerhände bezeichne. Irgendwo ja nicht ganz abwegig... ;)

Gruß,
Carsten.
 
Hmm bei mir sind Zeige- und Ringfinger genau gleichlang, Mittelfinger genau 1 cm länger ;)

Blöd ist, wenn man nicht dauerhaft RMZ spielt, dass der Ringfinger nie so warmgespielt ist wie der Rest...!
 
linke hand: ringfinger kürzer als zeigefinger...
rechte hand: ring und zeigefinger fast gleich lanng...

...oO ich bin ein krüppel^^ >.< lol
die anatomie spielt da doch nic so ne grosse rolle.. klar, ernn man jetzt nen stummelfinger hat (unfall o.ä.) dann isses schwerer, aber mit etwas übung hat bisher jeder die für sich beste technink gefunden...
 
Bierpreis schrieb:
btw: ich hab erst 2 finger gespielt, dann rmzm und jetzt rmz weils wirklich besser ist wie ich finde!

Und mal wieder eine Frage von mir: RMZM bedeutet, dass man so die ganze Zeit spielt? Also den Mittelfinger immer 2 mal bevor man den Ringfingern und dann auch den Zeigefinger wieder nutzt?
RMZ = Wirklich der Reihe nach und alle gleich oft?
Wenn das beides stimmt, wo liegen die jeweiligen Vorteile?
Gruß
 
ja, genau so ist das. die vorteile wurden hier schon oft diskutiert, hier nochma kurz: rmzm (oder halt zmrm): die folge besteht aus 4 teilen, daher klingt es nicht so schnell triolisch. dafür ists halt langsamer (sogar langsamer als 2 finger). und rmz ist halt schneller, ejdcoh braucht man länger, weil man mehr auf die gleichförmigkeit des anschlags achten muss (sonst klings halt nach triolen)
 
Sorry, aber wenn du das jetzt einfach so als Tatsache hinstellst muss ich dir vorwerfen, dass das Blödsinn ist.
Ich verwende rmzm, zm und rmz je nach Anforderung des Riffs. Ich habe eigentlich hauptsächlich rmzm geübt, weil es schwieriger ist diese Fingerfolge so in den Kopf zu kriegen, dass sie automatisch abläuft. rmz meide ich eher, da es, wie du schon sagtest, Übung erfordert, dass es gleichmäßig klingt. Außerdem ist schon durch die unterschiedliche Form der Fingerkuppen ein etwas anderer Klang der einzelnen Finger gegeben. Bei mir zumindest. Ist aber sicher bei jedem Menschen anders. Warum also nicht rmzm für 16tel verwenden? Diese Technik ist wirklich nicht langsamer als rmz, und erst recht nicht langsamer als zm.
 
Bei RMZM benutzte den Mittelfinger allerdings doppelt...
 
Ja, aber seltsamer Weise, hatte ich nie ein Problem deswegen. Wenn ich nur mit einem einzelnen Finger auf den Tisch klopfe, zupfe, oder was auch immer, geht das mit dem Mittelfinger auch nicht schneller, als mit den anderen. Aber scheinbar begünstigt die Bewegung der anderen Beiden Finger im rmzm Ablauf irgendwie den Mittelfinger. Ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert, aber es funktioniert. Man muss sich ja nur anhören, was Steve Digiorgio mit dieser Technik spielt. Wenn rmzm sogar langsamer wäre als zm könnte er niemals so schnell spielen, wie er es tut.
 
naja, ich bin mit rmz auf jeden fall viel schlenner als rmzm und mit ner weile übung kreigt man das schon ausgeglichen wie ich finde, die technik würd ICH empfehlen. aber ich denke bei dem thema musss manhalt mal selbst probieren, mit was man besser zurecht kommt.
 
Also ich spiele abwechselnd bei langsameren Passagen 2 Finger und sobald es schneller wird kommt der Ringfinger einfachd azu.
Ist die einfachste Lösung ;)
 
Ich verstehe diese Begeisterung für den Drei-Finger-Anschlag gar nicht. Klar ist man damit einiger Übrung schneller, aber will ich das überhaupt? Als Bassist fühle ich mich immer nich für der Groove zuständig und wenn ich schneller spiele, als ich es mit zwei Fingern kann, groovt gar nix mehr. Dieses höher, schneller, weiter ist doch eher Gitarristenmentalität.

Wobei Edit findet, daß auch bei den meisten Gitarristen bei steigender geschwindigkeit das Feeling verloren geht.
 
Naja es kommt ganz auf die Musik an die man macht, oder? Was bringts zu einem geradlinigen Blastbeat und schnellen Gitarren einen Groove zu spielen? In der Situation verleihe ich dem Ganzen doch lieber noch etwas mehr Druck, in dem ich den Gitarrenriff mit 3-Finger-Anschlag mitspiele.
 
Gut klar, das ist eine Geschmacksfrage. Ich kann nur sagen, daß ich bisher weder bei eigenen Stücken noch beim Covern je einen Part vorgefunden habe, den ich nicht auch (mit einigem Üben) mit zwei Fingern hinbekommen hätte. Aber ich spiele eben auch eher Groove orientiert.

Ich kenne allerdings einige Bassisten, die sich immer um möglichst schnelle Läufe bemühen, die dann spätestens im Bandkontext allerdings fast immer in einem undifferenzierten Brei enden.
 
DocKeule schrieb:
Ich verstehe diese Begeisterung für den Drei-Finger-Anschlag gar nicht. Klar ist man damit einiger Übrung schneller, aber will ich das überhaupt? Als Bassist fühle ich mich immer nich für der Groove zuständig und wenn ich schneller spiele, als ich es mit zwei Fingern kann, groovt gar nix mehr. Dieses höher, schneller, weiter ist doch eher Gitarristenmentalität.
Das kommt natürlich immer auf die Musikrichtung an, die man spielen will. Wenn man beispielsweise im Metal-Bereich ne Double-Bass mitspielen will, dann muss es einfach schnell sein, auch wenn ich zugebe, dass der normale Zuhörer den Unterschied zwischen 8eln und 16teln vermutlich nicht wahrnehmen wird.
Bei mir ist es so, dass ich auch mit drei Fingern auch bei "langsameren Sachen" mittlerweile genauso gut groove wie mit zwei Fingern - war einfach Übungssache.

Ich geb dir natürlich voll und ganz Recht, dass der Bass hauptsächlich für den Groove zuständig ist. Ich würd auch niemanden bekehren wollen auf 3 Finger umzusteigen, wenn er mit zweien zurecht kommt. Meiner Meinung nach kann man praktisch zu fast jeder Musikrichtung auch "langsamere" Grooves spielen. Aber ich find's für mich einfach praktisch schnellere Sachen mitspielen zu können, wie z.B. Gitarrenläufe zu doppeln o.ä.
Muss aber wie gesagt nicht sein, und der Groove ist das wichtigste... :great:
 
Grooveaddict schrieb:
Muss aber wie gesagt nicht sein, und der Groove ist das wichtigste... :great:

Sonst wär dein Name auch ,,Speedaddict'', ne? :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Sonst wär dein Name auch ,,Speedaddict'', ne? :)

Gruesse, Pablo
Genau! :D

Anfangs hat's mir überhaupt keinen Spaß gemacht schnell zu spielen. Aber ein Ex-Gitarrist und Schlagzeuger von mir sind mir damit so lange in den Ohren gelegen, bis ich's aufgegeben hab und mir schließlich die 3-Finger Technik draufgeschafft hab...

Mittlerweile machts natürlich auch Spaß mal schnell zu spielen! ;)
 
Auch wenns leicht vom Thema abweicht, aber in zwei Punkten hat Grooveaddict Recht (und die gelten auch für Metal-Bands):

Grooveaddict schrieb:
dass der normale Zuhörer den Unterschied zwischen 8eln und 16teln vermutlich nicht wahrnehmen wird.

[...]

kann man praktisch zu fast jeder Musikrichtung auch "langsamere" Grooves spielen.
Ich spiele auch in einer Metalband öfter 8tel-Läufe obwohl die Gitarristen sich gerade einen abshreddern (~ 180 bpm). Ich doppel dabei auch prinzipiell die Gitarren, nur dass ich mich manchmal mit 'nem 8tel begnüge wenn die beiden anderen gerade zwei 16tel spielen. Abhängig vom Basssound hört das keiner der Zuhörer und ich zweifle auch an, dass sich die zwei 16tel in der Situation besser anhören...

Auch der zweite Punkte ist richtig... sehr schön zu hören bei Opeth, wo der Bassist oft langsame (Lead- :D) Grooves zu schnellen Doublebass-Attacken spielt. Auch sehr schön, sollten viele Bassisten mal versuchen anstatt immer nur möglichst perfekt die Gitarre zu doppeln.

Ob ich 'nen Dreifingeranschlag (wenn dann nur RMZ) benutze, hängt vom dem Riff ab. Triolen spiele ich mittlerweile ausschließlich so - bei durchgehenden 16teln bin ich aber mit meinem normalen Wechselanschlag noch schneller. Bei Galopp-Rhythmen (ala Iron Maiden), die ja gerade im Metalbereich absoluter Standard sind, ist der Dreifingeranschlag wiederrum perfekt, da er einfach der Rhythmik des Riffs entspricht...

Es ist also m.E.n. sehr situationsabghäng, ob ein Dreifingeranschlag Sinn macht oder nicht :).

Ach ja: Perfekt üben kann man solche Anschlagssachen übrigens nebenbei beim Fernsehen - so machts mein Gitarrist auch immer... dabei fällt einem nicht auf wie stupide die Übung eigentlich auf die Dauer ist ;).
 
3 Finger ist auch bei langsamen Sachen zu empfehlen, das Gefühl ist einfach angenehmer...und wenn mal an einem Finger ne kleine Wunde oder so ist, kann man noch mit zweien weiterspielen ;)
 

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