1959 Les Paul (Der Bau einer Legende)

  • Ersteller gitarrenaxl
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Wenn ihr ein 99-08 irgendwo hört bitte um Bescheid. Ich hab noch keines gefunden :-(

Oh, Du kannst Dir hier eines von 1999 fuer 1500 (in Worten: EINTAUSENDFUENFHUNDERT!!!) US Dollars kaufen. Plus Versand, versteht sich :ugly:

Da kannst Du ja fast schon ein Original fuer bekommen, wie zum Beispiel hier.

Das Case hier ist eine vintage Lifton Kopie von dem US Hersteller, der die Rechte auf den Lifton Namen hier drueben gesichert hat. Meiner Meinung nach ein guter Kompromiss, der aber auch immerhin $500 kostet!
 
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Gut, da würde ich mich natürlich für diesen Preis locker von einem meiner Cases trennen. :D:great:
 
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Oh man, sind das indiskutable Kurse
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.
 
@ChevChelios: Vielen Dank Seb, dass du die 3 Cases rausgesucht hast. Der Preis für das 99er ist natürlich indiskutable. Da die Gitarre sicher noch ein Monat braucht zur Fertigstellung werde ich am Ball bleiben und sicher etwas passendes finden.
@bagotrix: Die Szenerie mit den Tunern ist sehr interssant und ich habe deinen Post aufmerksam gelesen. Nicht zu unterschätzen ist die größere bzw. höhere Kopfplattenmasse. Diese könnte sich tatsächlich auf den Sound auswirken, aber ob ich das höre ? Ich sage bewußt "ich", denn es wird sicherlich User geben, die diesem Tausch der Mechaniken eine Soundveränderung abgewinnen können. Ich leider nicht. Ich habe schon eine Paula mit normalen Klusons und dann mit Grover Mechaniken gespielt und konnte keine Soundveränderung feststellen. Die 510er die ich nutz bei der 59er sind vom "alten" Run. Ich werde diese installieren und andere Tulips aufziehen. Mehr lege ich Wert auf das historisch korrekte Holz. Das Swietenia ist ein alter Bestand und auch das Rioboard hat ein "paar" Jahre auf dem Buckel. Die Canadian Hardmapledecke ist auch korrekt und glücklicherweise schön gemasert. Des weiteren lege ich Wert auf gute Hardware, klasse Elektronik und Pickups. Die Lackierung wird auf Nitro Basis dünn aufgetragen. Somit sind wir dem ganzen schon auf der Spur. Den Tuneren messe ich jetzt nicht so eine große Rolle zu. Zu Anfang wenigstens nicht. ;)
 
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Mehr lege ich Wert auf das historisch korrekte Holz. Das Swietenia ist ein alter Bestand und auch das Rioboard hat ein "paar" Jahre auf dem Buckel. Die Canadian Hardmapledecke ist auch korrekt und glücklicherweise schön gemasert.

Ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht den ganzen Thread nochmal nachgelesen habe, deshalb: hast Du Dir in dem Punkt schon Gedanken gemacht zur CITES-Problematik?

Es wurde ja öfter schon darüber diskutiert, dass schon das Spielen bei einem Gig eine kommerzielle Nutzung und daher verboten ist - Beschlagnahme droht! Ich gehe davon aus, dass die Handhabung in Zukunft eher immer strenger werden wird, von daher solltest Du Dir überlegen, ob Du die Hölzer nicht zertifizieren lassen kannst/solltest. Das wird mit Sicherheit erst recht mal für eventuelle Enkel und Urenkel interessant werden...

Gruß, bagotrix
 
Ich glaube die Suppe wird nicht mehr so heiss gegessen. Allerdings würde ich auch nur zertifizierte Hölzer verwenden, genau aus den Gründen die du @bagotrix aufgeführt hast. Auf alle Fälle habe ich dies bei meinem Makeover so gemacht. Es ist sicher etwas teurer, aber eben auch nachhaltiger.
 
@bagotrix: Danke für deine Anmerkung. Natürlich habe ich zertifiziertes Holz gekauft. Ist auch momentan nur bei Riopalisiander nötig. Bei dem anderen verwendeten Holz reicht die Rechnung, dass man es "legal" erworben hat. Anbei nochmal das Cites

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Sorry, dass ich kein besseres Bild habe, aber hier hast Du (von links) ein 2013 CS Case mit einem 2002 CS Case und einem CS Lifton Case aus den fruehen 2000ern im direkten Vergleich (dazu gibt's noch mein Lieblingscase fuer LPs - ein Gibson Case aus dem 90ern - und ein SKB LP Case). Da kann man den deutlichen Unterschied zwischen den beiden "Lifton"-Cases doch gut sehen.

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Hier ein 2009er, 2002er und 2002er CS Case frontal ...

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Aber - ganz ehrlich: Die neuen Cases sind IMHO die deutlich besseren Cases. Da sitzt die Paula bombenfest, die Polsterung ist dicker ... und im Endeffekt kommt es bei einem Case ja hauptsaechlich darauf an. Ich wuerde mir da an Deiner Stelle keinen Kopf machen ... $1500 fuer ein 1999 Case? Ich glaub', ich steh' im Wald!
 
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Ja, da sind wir einer Meinung. Das Neunziger Case ist wirklich das Beste. Hab ich bei der Standard. Ich finde die neuen Custom shop Cases auch nicht sooo überzeugend, aber gerade mit einem leichten Aging finde ich es gar nicht so schlecht. Wie du bereits sagtest, ist mir der Transport der Gitarre wichtiger, da ich ja ziemlich viel live spiele.

Ich war gestern bei Stefan. Das Halsshaping wurde mit mir besprochen. Es geht in ein leichtes V mit leicht abgenommenen Schultern. Custom Gitarrenbau macht schon Spass :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier seht Ihr wie der Hals nach der Abnahme gestern mit heissem Knochenleim eingeleimt wurde. Das Zeug stinkt vielleicht... :rolleyes:

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Der Hals wurde nun eingeleimt und das Rio-Griffbrett, dass vorher schon mit historisch korrektem Binding versehen wurde, aufgeleimt. Jetzt geht`s ans schleifen.
Stefan arbeitet auch noch das Deckenshaping ein wenig nach. Genaue Maße gibt es ja nicht. Es wird ziemlich abfallend auf beiden Seiten, da mir das sehr gut gefällt.

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Man kann schon beinahe erahnen was es werden soll... ;)

Im Ernst: Ganz großes Kino! :great:
 
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Also das Shaping wird weicher im Übergang? Klasse!
 
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@6L6: Ja etwas weicher, aber auch tiefer ;)
 
Hallöchen,

ich schaue eben zum ersten Mal hier rein und würde mich stark dafür interessieren, in welchem preislichen Rahmen sich das Endergebnis so ca. bewegen wird

Grüße
Uli
 
@drul: Hi Uli ! Danke für`s Reinschauen :great:
Natürlich ein heikles Thema in einem öffentlichen Forum. Unter www.bergfels.com findest du die Kontaktinformationen von Stefan. Er wird dir natürlich ein entsprechendes Angebot machen können.

In diesem Fall habe ich mich um die Beschaffung der Teile gekümmert (Holz, Hardware, usw...) normalerweise macht das Stefan natürlich selbst. Jeder Kundenwunsch wird erfüllt
lg Alex
 
Vermute ich komplett falsch wenn ich meine der Preis, wenn er das Material selbst beschafft, wird sich ungefähr im Bereich der LP auf seiner Seite bewegen?
 
@Riffhard: So weit ist man da gar nicht entfernt. Besser ist es immer sich selbst ein unverbindliches Angebot erstellen zu lassen, da ja die Gelüsste jedes einzelnen immer unterschiedlich sind.
 
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Das dachte ich genau bis zu dem Zeitpunkt, als ich die grauenvollen Gibson Deluxe Tuner an meiner Studio (die in Kluson-Optik, aber mit gegossenem Gehäuse) gegen Gotoh SG301 tauschte, eigentlich rein wegen Optik und Funktion. Dass der Ton dabei hörbar stabiler und fetter wurde, hatte ich damals gar nicht erwartet, von daher würde ich einen Placebo-Effekt auschließen.

Inzwischen geht die Absicht wieder in eine andere Richtung, da eine Neubundierung und der komplette Hardware- und PU-Tausch mehr Sustain und Fett gebracht haben. Jetzt werde ich wohl korrekte Blech-Tuner (wahrscheinlich auch Gotohs, halt mit Adapterringen) draufschrauben und schauen, ob sich was tut - schon aus Neugier.

Jetzt zitiere ich mich schon selber...:dizzy:
Ich will auch nicht zu OT werden oder in die Breite gehen, aber: ich kann Vollzug melden, die geschlossenen Gotoh SG-Tuner habe ich gegen SD90 Magnum Lock getauscht. Kurz zusammengefasst erscheint es mir (bei Wiederaufziehen der gebrauchten Saiten, es sollte ja vergleichbar bleiben) wirklich so, dass die holzige, "älter" klingende Komponente mit den Vintage-Tunern viel deutlicher hervortritt. Vor allem der Halspickup bringt jetzt sehr viel schöner diesen "Honk" bei Singlenotes, und das schon bei einer popligen Studio. Für härteren Metal würde ich dagegen klar die geschlossenen Tuner favorisieren, die Sound und Ansprache mächtiger, breitbandiger und straffer machen. Der Gewichtsunterschied ist dabei gar nicht mal so groß, auch wegen der leichten Pearloidflügeln, die schon die bisherigen Tuner hatten - insgesamt nochmal 30 g weniger. Dennoch ist es tonal eine klare Änderung.

In sofern kann ich zum Thema beitragen, dass es sich wirklich auch vom Ton her lohnt, auf diese scheinbaren Kleinigkeiten zu achten - umso mehr also beim hier angepeilten Projekt des TEs. Je mehr ich mit der Paula beschäftige, desto klarer wird mir, dass der "Gralston" (wobei mein persönlicher sicher etwas vom ganz alten abweicht) sich immer aus vielen kleinen Einzelkomponenten zusammensetzt. Es sind nicht das Holz, der Lack, die Hardware oder die Elektrik, sondern eben das Zusammenspiel aller Teile in der ganz bestimmten Gitarre. Clapton hat ja sogar mal gesagt, dass sich damals viele die fetten Grover draufgeschnallt haben, um den Sound anzudicken und mehr Sustain zu bekommen.

Also: nur Mut zum Rumspinnen, ohne gehts nicht!

Gruß, bagotrix
 
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Noch irgendwelche Fragen ? :eek::eek::eek:

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Wow, super Farbe / Flames :great:.
 
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