18 Monate Gitarre - (tw. frustriertes) Resümee

  • Ersteller Alien68
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Womit wir den Bogen zurück zum Thema machen können. Auch Ritchie Blackmore spielt seine Soli jedes mal anders. Welches sollte ich dann lernen?
 
Ich kann dir sagen warum du nach 18 monaten noch keine barrees kannst. Du schreibst dass du täglich eine halbe stunde an der gitarre verbringst.
0,5h x 547,5d = 273,5h
Das ist garnichts.
Doofer vergleich, aber mir ist kein anderes beispiel geläufig.
John petrucci hat bevor er sein erstes album rausgebracht hat schon ca. 20.000 stunden an der gitarre verbracht.
Setz dich mal die nächsten drei monate für 10 minuten an die barreeakkorde. Jeden tag. Danach knirscht es kaum noch.
Es gibt zwei parallen bei den guten gitarristen.
Tausende stunden spielzeit und extrem viel ahnung von der theorie.
Eine berkleestudentin sagt in einem video, dass es beim musikmachen nur auf die theoriekenntnisse ankommt, mal von den technischen fertigkeiten abgesehen.
Es gibt eine regel. Beschäftige dich 10.000 stunden mit etwas und du bist (Anfänger) profi
 
Grund: zusatz
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Womit wir den Bogen zurück zum Thema machen können. Auch Ritchie Blackmore spielt seine Soli jedes mal anders. Welches sollte ich dann lernen?
Tja, welches dir am besten gefällt?;) Ich halte es meistens so, spiele (wenn es passt) ne Mischung aus mehreren Versionen. Bsp. Hendrix "Red House", da spiele ich Licks aus dem Original Studio Song, dann aus diversen Live Aufnahmen rein, bevorzugte Version ist die dreckige "Isle of Wight Version". Daran orientiere ich mich zumeist, weil mir die am besten gefällt. Aber geht jetzt bei Hendrix oder mal Smoke on the Water usw. Aber klar, wenn ich Highway to Hell z.B. spiele, dann halte ich mich schon am Original Solo. Ist halt unterschiedlich, und kommt auf den Song darauf an.
Grüße
 
Genau das ist für mich der Punkt: ich orientiere mich an guten Soli, aber ich spiel sie nicht Note für Note nach.
 
Ich kann dir sagen warum du nach 18 monaten noch keine barrees kannst. Du schreibst dass du täglich eine halbe stunde an der gitarre verbringst.
0,5h x 547,5d = 273,5h
Das ist garnichts.
Im Gegenteil, das ist ein Topwert. In 18 Monaten täglich eine halbe Stunde Gitarre üben? Da hapert es definitiv nicht an der aufgewendeten Zeit, schon eher an mehr oder wohl weniger zielführenden Uebungen.

Doofer vergleich, aber mir ist kein anderes beispiel geläufig.
John petrucci hat bevor er sein erstes album rausgebracht hat schon ca. 20.000 stunden an der gitarre verbracht.
Stimmt!

Das ist wirklich ein doofer Vergleich. John Petruccis Beruf ist Musiker. Ich arbeite ca. 9 Stunden täglich als IT Architekt, darum bin ich Berufsinformatiker. Ich denke, an meine beruflichen Werte wird John Petrucci in diesem Leben nicht mehr herankommen. Und vice versa.

Es gibt zwei parallen bei den guten gitarristen.
Tausende stunden spielzeit und extrem viel ahnung von der theorie.
Vorsicht bei den Theoriekenntnissen. Das ist keine Voraussetzung, um ein guter Gitarrist zu sein.

Eine berkleestudentin sagt in einem video, dass es beim musikmachen nur auf die theoriekenntnisse ankommt, mal von den technischen fertigkeiten abgesehen.
Für diese etwas unfrewillig komische Aussage muss eine Berklee Studentin herhalten? Berklee, you can do better than that!
 
Eine halbe Stunde täglich Gitarre üben ist in meinen Augen auch sehr vorbildlich! Aber wie startom richtig schreibt: es kommt auch auf die Qualität der Übungen an, sonst ist es nur eine halbe Stunde klimpern. Zwar werden sich auch da Fortschritte einstellen, aber wohl eher wenig koordiniert.
 
sonst ist es nur eine halbe Stunde klimpern
Bereits Erlerntes zu wiederholen und damit zu vertiefen ist kein klimpern. Es muß nicht jeden Tag was Neues dazukommen. Hauptsache das Ganze macht Spaß. Strukturiertes Üben kann durchaus was ganz individuelles sein und muß nicht zwingend den Vorgaben irgendwelcher Koryphäen folgen.;)
 
Das stimmt schon, aber das lernen sollte eben eine gewisse Struktur haben. Dass wiederholen und vor sich hin spielen auch Verbesserung bringt sag ich ja. Aber manchmal - und da nehm ich mich nicht aus - braucht es auch Input um was neues zu erarbeiten.
 
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Da hapert es definitiv nicht an der aufgewendeten Zeit, schon eher an mehr oder wohl weniger zielführenden Uebungen.
Stimmt, an der Zeit kann es nicht liegen. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder es fehlt an Talent (nicht böse gemeint, kommt vor. Wird auch nicht jeder gleich ein guter Fußballer nur weil er oft kickt) oder am falschen Üben (Glaub ich eher).
 
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Im Gegenteil, das ist ein Topwert. In 18 Monaten täglich eine halbe Stunde Gitarre üben? Da hapert es definitiv nicht an der aufgewendeten Zeit,...
sehe ich auch so.

ausser, man will der neue hendrix, page, clapton... werden - dann sollte man den job bzw. das studium schmeissen und täglich 8 bis 10 stunden üben.

für den rest, wie gesagt, ist das ein topwert.
 
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Das ist auch eine gute Motivation; sich eine neue Gitarre/Amp holen ;) Hast du ja gemacht, wie ich grad las.

Ich mache es häufig so, dass ich das was ich eigentlich üben möchte, kurzerhand links liegen lasse, und mich z.b. auf einen ungewohnten Akkordwechsel (Barree zu Open und umgekehrt)
konzentriere, da ich den eher brauche als 20 Minuten Spinnenübungen.
 
Das ist auch eine gute Motivation; sich eine neue Gitarre/Amp holen
Das kann eine Motivation sein - aber auch eine Ausrede, warum man bis jetzt nicht wirklich weiter gekommen ist. Ist ein zweischneidiges Schwert.
Da sehe ich es eher als Motivation, sich ein Ziel zu stecken, bei dessen Erreichen man sich neues Equipment gönnt.
 
Ok, da ist was dran.

Ich hatte als blutiger Anfänger immer die Ausrede, dass ich auf der und der Gitarre, auf dem und dem Amp nicht spielen kann, weil.... - Marke, Griffbrett, Saiten.
 
dann sollte man den job bzw. das studium schmeissen und täglich 8 bis 10 stunden üben.
Oder eben Talent haben,;) ein Hendrix hatte es einfach. Es gibt Leute die können üben und üben und haben es nie drauf. Aber ist ja nicht schlimm, muß man sich halt ein anderes Hobby dann suchen, und vielleicht darin dann richtig gut sein. Jeder kann halt nicht immer ein Super Gitarrist werden. Aber es hilft bei den meisten schon,wenn man regelmäßig übt und nicht aufgibt, irgendwann macht es schon mal Klick, beim einen früher beim anderen eher später. Ist halt so.
Gruß
 
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Ich hatte als blutiger Anfänger immer die Ausrede, dass ich auf der und der Gitarre, auf dem und dem Amp nicht spielen kann, weil.... - Marke, Griffbrett, Saiten.
Nunja....einen Fall kenne ich wo mir das so ging. Ein freund hatte eine Ibanez mit einem wohl recht schmalen Hals.....da hab ich ständig daneben gegriffen. Ansonsten spiele ich wohl auf fast allen Gitarren gleich gut oder schlecht. Wie man es auch sieht.
Ich hatte als blutiger Anfänger immer die Ausrede, dass ich auf der und der Gitarre, auf dem und dem Amp nicht spielen kann, weil.... - Marke, Griffbrett, Saiten.
Nunja....einen Fall kenne ich wo mir das so ging. Ein freund hatte eine Ibanez mit einem wohl recht schmalen Hals.....da hab ich ständig daneben gegriffen. Ansonsten spiele ich wohl auf fast allen Gitarren gleich gut oder schlecht. Wie man es auch sieht.
Aber ist ja nicht schlimm, muß man sich halt ein anderes Hobby dann suchen, und vielleicht darin dann richtig gut sein.
Wieso muss man sich dann ein neues Hobby suchen?? Für mich ist der Sinn eines Hobbys das es MIR Spass macht...was andere davon haben oder es ihnen gefällt ist mir dabei ziemlich egal.

Ich denke das es auch wichtig ist für sich selber zu wissen was realistisch ist. Mir ist klar das neben der Arbeit und weiteren Verpflichtungen aus mir kein Gilmour,Hammett oder Tipton wird. Egal wie sehr ich mich auch bemühe, da fehlt nicht nur die Zeit sondern auch das Talent. Da hätte ich wohl eher damit anfangen müssen und nicht 10 Jahre nur aller paar Tage mal was herumklimpern.

Gruß Marcus
 
Ich halte es auch für hart zu sagen, man muss ein anderes Hobby suchen. Es darf von mir aus auch der talentbefreiteste Gitarre spielen. Aber man muss in den eigenen Ansprüchen realistisch sein.
Aber ich glaub trotzdem, dass es oft an der Struktur des Lernens liegt, wenn man nicht weiterkommt.
 
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Moin,

mich hält definitiv mei Spieltrieb vom richtigen Weiterkommen ab. Übe auch täglich (naja 6x die Woche) unterschiedlich lange und versuche mich an mehreren Stücken. Mal solis und mal Rythmus. sollte eigentlich ne richtige Mischung sein. Man merke "sollte"............
 
Ich bin seit vielen Jahren eigentlich nur über den Spieltrieb weitergekommen. Klar, die Basics hab ich mal erarbeiten müssen, der Rest war Trial & Error, spielen, probieren, noch mehr spielen, was neues probieren. Etwas hören, ähnliches versuchen...
Wie gut man durch seinen Spieltrieb und probieren weiterkommt, das ist tatsächlich eine Frage des Talents. Offenbar bin ich musikalisch nicht ganz unbegabt. Ansonsten muss man sich das härter erarbeiten.
 

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