Saatkrähe
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Einspruch, Euer Ehren! Sooooo einfach ist das leider nicht, ich weiß wovon ich rede. Ich suche mir schon seit Ewigkeiten nen Ast ab um ein paar Leutchen zum Jammen oder für ne Band zu finden. Diverse Musikermärkte (auch hier im Board), zahlreiche Facebookgruppen abgegrast, mich in der Musikerszene herumgetrieben und und und......mein frustriertes Resume als jemand, der zwar kein richtiger Anfänger mehr ist, aber auch noch nix wirklich "Richtiges": es scheinen nur Vollprofis unterwegs zu sein, die ebensolche suchen oder halbwüchsige Anfänger, die altersmäßig locker meine Kinder sein könnten und wenn man dann vielleicht doch endlich mal jemanden findet, der halbwegs ins Konzept passen würde wohnt der mehr oder weniger immer am anderen Ende Deutschlands. Dabei habe ich meine Ansprüche schon relativ heruntergeschraubt (menschlich muß es aber immer passen!), aber irgendwie wohne ich anscheinend falsch oder es gibt tatsächlich keine älteren "Nicht-mehr-ganz-Anfänger" die Bock hätten mit anderen zu spielen usw.....Gute Nachricht für dich: Das kann schon ab nächste Woche Realität sein. Ich will dir da ganz bewusst eine unbegründete, abstrakte Angst nehmen.
Zusammen musizieren ist keine "Königsdisziplin", die nur den fehlerfreien Musikern vorenthalten ist. Wäre dem so, gäbe es nicht einmal ein Zehntel der Bands, die man heute kennt. Im Gegenteil: Ich würde dir raten, über Kleinanzeigen, schwarze Bretter, Musikläden nach Gleichgesinnten zu suchen, die am besten auch noch ein bisschen besser sind als du. Warum? Weil der Lerneffekt nirgendwo so groß ist, wie im Kontext mit anderen Musikern. Es würde mich nicht wundern, wenn du nach 90 Minuten "Bandprobe" sagen würdest, dass du da mehr gelernt hast als in den letzten 18 Monaten. Musik muss zusammen gemacht werden - Akkordwechsel werden dabei von alleine sauber, weil man durch das gemeinsame Spielen Dinge irgendwann intuitiv (sprich: ohne noch groß drüber nachzudenken) macht.
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Also leider ist es nicht so, dass man man schnell eben ein paar Leutchen zum Zusammenspielen findet.
DAS finde ich eine verdammt gute Einstellung! Ich teile die Meinung, daß für einen Anfänger billiges Equipment für den Anfang erstmal reicht auch nicht. Wenn die Billiggitarre die erste Wahl ist, gerne. Aber man muß sich mit dem Teil wohl fühlen, es muß gut bespielbar sein etc., sonst gibt man relativ schnell sehr frustriert auf. Ich hab hier auch feines Equipment stehen. Rein von meinem Können her völlig überflüssig. Aber scheiß drauf. Es macht Spaß und es macht Bock auf mehr! Seit ich mir z.B. den Kemper als Amp geholt habe übe ich nochmal deutlich mehr, fleißiger, motivierter und zielorientierter also zuvor. Gilt für meine Klampfe ebenso.Hallo,
die Angabe des Budgets sollte nur ein Richtwert sein (bin auch kein Millionär und die 2500 Euro habe ich mir dafür über die letzten 18 Monate zur Seite gelegt). Ich möchte keinesfalls als Großkotz verstanden werden und würde das Geld liebend gerne in einen Privatlehrer stecken, bin bisher jedoch nicht fündig geworden. Von daher wird es wahrscheinlich auf die Musikschule hinauslaufen. Ich weiß auch, dass neben Gitarre und Amp evtl. noch anderes Equipment benötigt wird. Eine Gitarre bauen lassen kommt für mich nicht in Frage, da, wie bereits einige erwähnt haben, ich bisher noch nicht weiß, wohin genau die Reise hingehen soll.
Die Gitarre sollte auch kein Kompromiss sein. Damit meine ich, wenn ich die Wahl habe zwischen einer günstigen (was ja nicht unbedingt schlecht bedeutet) und einer teureren, möchte ich mich für die entscheiden können, mit der ich das beste Gefühl habe. Gleichgültig, welcher Name oben drauf steht. Ich möchte gleich etwas kaufen, was mir Spaß macht und an dem ich ggf. auch längere Zeit Spaß habe. Deshalb habe ich für mich das Budget auch (vermutlich für einen Anfänger) relativ hoch gesetzt. Ich hoffe, ihr versteht was ich damit meine.
Viele Grüße
Alien
Es muß für einen selber passen und wenns das Budget hergibt warum denn nicht? Denke, es gibt verwerflichere Arten sein Geld loszubringen .