Wie war der Umstieg für Euch?
Beim normalen Strumming halb so wild.
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Barrés muss man etwas mehr üben.
Fingerpicking allerdings geht nur sehr schwer. Und auch beim Flatpicking gibts ziemliche Unterschiede, Wechselschlag klingt sehr merkwürdig, weil die Grund- und Oktavsaite dabei immer abwechselnd in anderer Reihenfolge angeschlagen werden.
Aber wie gesagt - beim Strumming spielt das keine Rolle.
Schlägst du mit den Fingern an oder mit Plektrum? Beim reinen Fingeranschlag sind die 4 Oktavsaiten relativ leise, beim Plektrumanschlag kommen sie mehr raus.
Ich habe übrigens eine Art&Lutherie, Tochtermarke von Godin, eine Kanadierin.
Die hat mir am besten gefallen.
Gesehen, angespielt, verliebt und gekauft
Dito.
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Die Mensur ist mit 628 mm etwas kürzer, dadurch ist die Spannung geringer. Und der Saitenabstand ist selbst für eine 12-Saiter relativ groß.
Allerdings lässt sich gerade beim Strumming im Bass zu wünschen übrig. Da haben andere Gitarren untenrum einfach mehr Bumms. Insofern ist sie für die Fragerin vielleicht nur bedingt geeignet.
Da ich oft mit Kapo spiele, gibt es hier Nachteile oder etwas besonderes zu beachten?
Capos für 12-Saiter sind etwas länger. und du brauchst einen, der aktiv anpresst (und nciht nru eine labberige Feder hat), damit du den Druck so regeln kannst, damit er auch auf die Oktavsaiten richtig wirkt. Tipp: Shubb C3.
Ist es empfehlenswert eine 12saitige mit der selben Griffbrett-Breite wie eine normale 6saitige Gitarre zu kaufen oder eine breitere? Tendenziell wäre mir natürlich eine normale kleine Breite lieber mit meinen kurzen Wurstfingern....
Sowas gibts im Prinzip nicht (Ausnahme: die 12-saitigen E-Gitarren von Rickenbacker).
Schau dich genau um, da gibt es wirklich sehr große Unterschiede, auch bei ein und demselben Hersteller. Es ist nicht nur die Sattelbreite wichtig (meist zwischen 47 und 49 mm), sondern auch der Saitenabstand. Bei manchen 12-Saitern sind die Saiten trotz breitem Griffbrett immer noch relativ nahe beisammen (viel "Totraum" rechts und links der Saiten), bei anderen wieder im das anders (äußere Saiten sehr nahe am Griffbrettrand).
Was genau dir liegt, kannst du nur durch Probieren rausfinden. Vermutlich reicht auch einmaliges Anspielen nicht aus, die eigenen Vorlieben zu finden.
Bei allem anderen wäre ich sehr vorsichtig.
Was auf jeden Fall bei den 12-Saitern gut zu bespielen ist, ist Taylor. Ob einem der Klang liegt, muss man selbst wissen.
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Das Internet ist voll von gebrauchten 12-Saitern. Viele schaffen eine an, weil es beim ersten Anspielen toll klingt, und stellen dann fest, dass sie doch nur sehr sporadisch gebraucht wird.
Ich habe mir als erstes eine gebrauchte 12-Saiter günstig gekauft (eine Walden D552). Nachdem ich darauf eine Weile gespielt hatte, habe ich noch mal mehr Geld in die Hand genommen. Dann wusste ich nämlich, worauf ich beim Kauf achten muss.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der 'Klemmarm" für die 12-saitige ist ca. 5 mm breiter.
Nicht
breiter, sondern
länger.
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