mhm, musste ich auch irgendwie lernen...
ich bin kein begnadeter techniker (und wills eigentlich auch gar nicht sein, da ich schon immer irgendwie nach dem "kern" der musik suche, der "botschaft" und dem "gefühl" - da bin ich recht puristisch eingestellt). ich hab eine solide gitarrenausbildung, acht jahre übungspraxis und glaub ein ganz gutes ohr für "guten" sound und "gute" kompositionen (musste auch schon öfter hören, dass eher ich ein guter writer denn ein gitarrist bin
![Frown :( :(](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
) beherrsche also meine gitarre, hab meinen eigenen, charakteristischen sound und versteh was von dem handwerk, aber ein john petrucci werd ich halt nicht
aber gut, zum thema zurück: hab die ganze zeit mittelmäßige amps gespielt und versucht, den sound mit einem monströsen, gut ausgestatteten effektboard (wah, zwei zerrer, chorus, flanger, booster) auszugleichen. es kam immer ein annehmbarer sound raus, aber ich hatte nie das gefühl: das ist es!
vor kurzem kam dann das aha-erlebnis: ich spielte mit board und meiner gitarre (wie sonst immer auch) - nur diesmal an einem fender hot rod. DAS WAREN WELTEN! jetzt war der grundsound gut, ich brauchte das board nicht mehr zu klangverbesserung und konnte folglich damit machen, was ich wollte - experimentieren, neue sounds probieren, ein hammer gefühl! das board dient jetzt nicht mehr dazu, einen klang zu erzeugen, sondern um einen bestehenden zu unterstützen und erweitern
>>> sinn von effekten nach acht jahren endlich verstanden
![Wink ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)