SHURE SM 57 oder T.BONE MB 75

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Guitarlex
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Hallo Leute!

Ich möchte meinen Röhren-Combo mit einem Mikro abnehmen. Für diesen Zweck dürfte das SHURE SM 57 sehr beliebt sein, stimmt das? Von einem Freund habe ich jetzt erfahren, dass es ein T.BONE (MB 75) Mikro giebt, welches beinahe die selbe Leistung wie die, um fast 70€ teurere SHURE Lösung, bietet. Ist da was dran?

Würdet ihr mir überhaupt etwas anderes empfehlen? (Budget: 100€)

Wie funktioniert das mit dem Aufnehmen genau? Muss ich das Mikro dann an die PA anschließen...und dann?....

danke schon im Voraus...

Achja und noch eine kurze Frage:

Wie kann ich mein Mischpult mit meiner Soundkarte verbinden? Meine Soundkarte hat folgende Anschlüsse:

1.)blau: Audio-In
2.)grün: Kopfhörer
3.)rosa: Mikrofon
4.)schwarz: Digital Out

allesamt 3,5mm Klinke
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du gehst vom Mischpult in den Audio In (blau). Ich würde übrigens zum Original greifen oder ein Sennheiser E 606 auch mal in Betracht ziehen.
 
]Sennheiser E 606[/URL] auch mal in Betracht ziehen.

Die wesentlich kluegere Loesung. Wesentlich einfacher zu positionieren, voller und natuerlicher klingend...

Das MB75 ist eine brauchbare Kopie, aber naja... wer will schon heutzutage Raubkopien von Windows 3.11 vertreiben? Oder nen 1995 Toyota Corolla kopieren?
 
Hallo, Guitarlex,

immer wieder gerne empfohlen: Diese Seite hier mit Sound- und Mikrofonbeispielen für den Gitarrenamp! Da ist übrigens witzigerweise genau der Vergleich SM57/MB75 drauf.
Würde mich aber an Deiner Stelle auch unbedingt mal mit dem Sennheiser 606 beschäftigen...

Viele Grüße
Klaus
 
nur als weiterer überzeugungsgrund:
wieviel hast du für deinen Combo gezahlt und wieviel bringt dir der, wenn man ihn nicht gut microfoniert. :D

das sennheiser e606 oder auch das e906 sind gute mics... ev. allerdings nicht jedermans sache.
Ich finde schon, dass sie sehr eigen klingen (was das Sm57 natürlich auch tut).

Ansonsten kann man auch das Beta 57 sicher mal "anprobieren".
Ausprobieren ist überhaupt keine schlechte idee ;) - wenn du di möglichkeit hast.

Lg Melody
 
Gegen das Sennheisser sieht das Shure meiner Meinung kein Land.
Es mag zwar robuster sein, aber klanglich ist es eben nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Übrigens, ich würde nicht mit einem Mischpult in die eingebaute Soundkarte gehen. Die normalen "Wald-und-Wiesen"-Soundkarten sind meistens eher grauslich, bei Laptops sogar völlig indiskutabel. Selbst die einfachsten USB-Interfaces sind da um Welten besser.

Ich würde dir erstmal zu einem brauchbaren Interface raten sonst hat ein gutes Mikro wenig Sinn. Wäre so wie wenn du auf einem 911 Porsche 145er Reifen aufziehst. ;)
Eine Alternative wäre auch sowas: http://www.musik-service.de/zoom-h-4-2-gb-bundle-prx395765153de.aspx bzw.
http://www.musik-service.de/zoom-h-2-prx395760133de.aspx
 
Das SM57 ist immernoch DAS Mikro für Ampaufnahmen.
Wird Weltweit überall eingesetzt und das hat sicher auch seine Gründe.

Klar gibts andere/bessere/teurere Mikros, aber ich denke du kannst mit nem 57er nie etwas verkehrt machen....

Ich rate dir aber ebenfalls dringend zu einer vernünftigen Recording-Soundkarte, da dir ansonsten ein gutes Mikro auch nicht viel bringt. Wenns also günstig sein soll, hol dir ne Soundkarte und das MB75. Damit kannst du gute Ergebnisse erzielen.
Ich benutze die Shure-Kopie im Übrigen auch...
 
also ich verwende das shure-sm57 für meine amp aufnahmen und bin bis jetzt eigentlich sehr zufrieden.

bei der empfehlung einer besseren soundkarte kann ich mich übrigens nur einstimmig anschließen.
 
Was das Problem Soundkarte - Interface angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an.

Wenn du deine Mikrophonauswahl mittlerweile auf das Shure SM57 und das T.BONE (MB 75) eingeschränkt hast, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall dem SM57 den Vorzug geben. Die Thomann-mikros sind zwar laut eigener Aussage "unschlagbar im Preis-Leistungs-verhältnis", aber es bleib eben ein Mikrofon für 30€ und klingt auch so. Investiere lieber die 100 Kröten für DAS Mikrofon schlechthin, denn du wirst es sehr lange haben :great:

Wenn du offen für Alternativen bist, verdienen die genannten Sennheiser fast noch größere Beachtung (Deren Preise hab ich allerdings nicht im Kopf)!
 
Jo würd ich auch sagen, ansonsten hilft nur ausprobieren, kann ja sein, dass dir der Sound gefällt ;)
Gruß, Jan
 
Wenn du deine Mikrophonauswahl mittlerweile auf das Shure SM57 und das T.BONE (MB 75) eingeschränkt hast, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall dem SM57 den Vorzug geben. Die Thomann-mikros sind zwar laut eigener Aussage "unschlagbar im Preis-Leistungs-verhältnis", aber es bleib eben ein Mikrofon für 30€ und klingt auch so.

Aus dieser Aussage kann ich nur schließen, dass du das Mikro noch nicht gehört hast.
Ich benutze es selber, und beim PA Treffen hatten wir das SM57, das MB75 und das DAP PL07 an der Snare, A/B/C Vergleich.
Ergebnis: Sie klingen alle nahezu gleich. Das sind Nuancen.
Das Shure mag ein wenig robuster sein, aber wenn das Ding nicht gerade eine mehrwöchige Tour mitmachen soll, sondern nur zu Hause oder mal bei nem Auftritt benutzt wird, gibt es beim MB75/PL07 nichts zu sagen.

Ich muss allerdings sagen, ich würde es nicht nocheinmal kaufen, dann nämlich das DAP, aber nur weil es meinen Geschmack noch einen Tick genauer traf und ähnlich viel kostet. Würde mir das Shure so einen Tick besser gefallen, würde ich allerdings trotzdem einen Nachbau nehmen.

Du magst Recht haben, dass viele Hausmarkenmodelle nicht so pralle sind, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und dieses Mikro ist nicht die einzige Ausnahme, da gibt es noch einges andere vom Thomann, was nicht nur Preis/Leistungsmäßig gut ist.
Das SM57 finde ich Preis/Leistung übrigens eher mau, für den Preis bekommt man wirklich besseres/anderes.

MfG Badga
 
Aus dieser Aussage kann ich nur schließen, dass du das Mikro noch nicht gehört hast.

Du hast recht, ich habe zwar dieses Mikrofon noch nie selbst gehört, bin jedoch vor einiger Zeit selbst vor der gleichen Entscheidung gestanden und habe mich daraufhin von einem befreundeten Toningenieur beraten lassen. Er hat beide Mikrofone und war der Meinung, dass der Thomann-Nachbau zwar an der Snare durchaus eine gute Figur macht, jedoch am Amp und vor Bläsertrichern HÖRBARE Qualitätseinbußen hat, weswegen ich mich dann fürs Original entschieden hab :great:

Das Shure mag ein wenig robuster sein, aber wenn das Ding nicht gerade eine mehrwöchige Tour mitmachen soll, sondern nur zu Hause oder mal bei nem Auftritt benutzt wird, gibt es beim MB75/PL07 nichts zu sagen.

Ein paar Musikerkollegen hatten das MB75 mal auf n paar Gigs als Snaremikro dabei und als der Drummer mal aus Versehen draufgeschlagen hat, is die Kapsel/Abdeckung vorne weggebrochen. Klar, ist jetzt nicht die Belastung, die der Fragesteller erwartet, aber mit dem Original wäre das vllt nicht passiert :rolleyes:

Und dieses Mikro ist nicht die einzige Ausnahme, da gibt es noch einges andere vom Thomann, was nicht nur Preis/Leistungsmäßig gut ist.

Da geb ich dir vollkommen recht, ich habe selbst das Großmembrankondensatormikrofon "SC450" und bin damit voll zufrieden :great:

Das SM57 finde ich Preis/Leistung übrigens eher mau, für den Preis bekommt man wirklich besseres/anderes.

Kann ich jetzt nicht beurteilen, mir fehlt als Schüler momentan die Kohle um das SM57 mit was besserem/anderem zu vergleichen :redface:

__________

Habe - wie gesagt - SELBST KEINE Erfahrungen mit dem Teil, aber hab mich vor dem Kauf des SM57 gut informiert und mal ehrlich: 100 Flocken sind doch nicht die Welt, oder?
 
Das mit dem Korb kann vorkommen, aber ist denke ich nicht Regelfall. Ich habe es auch regelmäßig an der Snare, und da hat es auch schon mehrfach was abbekommen, allerdings ist unser Drummer nicht der Prügelknecht, den die meisten in einer Metalkapelle erwarten. Aber ich hatte da noch nie Angst, dass da bei einem härteren Schlag etwas passieren würde.
Ganz klar, ich will hier niemanden missionieren, sondern nur verhindern, das diese wirklich guten und günstigen Produkte aufgrund ihres wirklich günstigen Preises runtergemacht werden.
Zur Gitarren mit dem Mikro kann ich übrigens sagen, 2db mehr Q1 bei 5000Hz und ich höre zum SM57 nahezu keinen unterschied mehr.
Klar, 100€ sind für ein Mikrofon nicht die Welt, aber ich denke mit 100€ kann man mehr machen als ein SM57 anzuschaffen. Wenn man genau die Nuancen will, die den Billigversionen fehlt, will ich ds niemandem ausreden. Ansonsten tun es meiner meinung halt auch die Nachbauten, oder man schaut sich in der 100€ Liga noch nach anderen Teilen um.

MfG Badga
 
Ansonsten tun es meiner meinung halt auch die Nachbauten, oder man schaut sich in der 100€ Liga noch nach anderen Teilen um.

Das Sennheiser E606 soll in dieser Preisklasse ziemlich ordentlich sein. Ansonsten kenn ich mich da zu wenig aus
 
Das SM57 ist immernoch DAS Mikro für Ampaufnahmen.
Wird Weltweit überall eingesetzt und das hat sicher auch seine Gründe. ...

Sagt wer? Klar gibt es Gründe für den Einsatz des SM 57: Qualitativ geht es noch einigermassen, und die Leute haben gelernt, damit umzugehen. Also können sie mit ein paar Klimmzügen auch gute Ergebnisse damit erzielen. Dann ist es auch ziemlich robust, und warum sollte man aus seinem Bestand funktionierende und bezahlte Mikros wegwerfen, um etwas Neues anzuschaffen, selbst wenn es besser ist?

Bei einer Neuanschaffung sollte man sich jedoch genau überlegen, wofür man sein Geld ausgibt. Und wie ein User so schön schrub, gegen das Sennheiser e606 (und erst recht gegen des e906) sieht ein Shure SM 57 kein Land. Ich besitze die Teile und hatte schon genug SM 57 am Pult, ich weiss, wovon ich rede.

Guckst Du z.B. hier: http://www.musikertalk.com/sennheiser-e906-t7541.html

Viele Grüße
Jo
 

Millionen von Menschen auf der Welt benutzen dieses Mikro seit Jahrzehnten tagtäglich, es erfüllt seinen Zweck voll und ganz und genau darum ist es grundsätzlich auch immer zu empfehlen, kann man doch nichts mit verkehrt machen.
Darum ist es für mich auch DAS Mikro.
Ist genau, wie die ewige Diskussion um ne gute, alte Marshall 4x12er, die halt auch einfach "Standart" geworden ist, weil sie auch auf jeder Bühne der Welt steht oder in jedem Studio (ja gut, vielleicht nicht in JEDEM).
Sicher gibts auch andere Boxen... genau wie andere Mikros.

Im Übrigen will ich mir sowieso demnächst ein e606 anschaffen ;)
Nicht das ich meinem 57er untreu werde, aber allein aus Platzgründen reizt mich der Vergleich.
 
Wenn man es nicht positionieren kann, ist es eben nicht *das* Mikro, sondern ein Gegenstand, mit dem man lieber Naegel einschlagen sollte... Gerade ein Anfaenger wird mit einem e606 viel schneller gut klingende Sachen aufnehmen koennen, weil es was die Positionierung angeht _sehr_ viel weniger zickig ist. Mittig zwischen Rand und Kalotte und gut...

Beim SM57 muss man (oder zumindest ich :p) immer ewig friemeln (auch mit dem Winkel...) bis es nicht viel zu dumpf oder viel zu grell klingt...
 
Wenn man es nicht positionieren kann, ist es eben nicht *das* Mikro, sondern ein Gegenstand, mit dem man lieber Naegel einschlagen sollte...

Richtig. Wer nicht in der lage ist, einen Mikroständer aufzustellen und das Mikro vor den Lautsprecher zu hängen, sollte über einen anderen Beruf nachdenken.
 
Wenn man innerhalb von 30 Sekunden im Livebetrieb zwei Gitarrenamps mit SM57ern mikrofonieren muss, hat man eben keine Zeit, sich um die genaue Positionierung zu kuemmern. Z.B. im Changeover zwischen zwei Bands kann das sehr hektisch werden... und da ist mir ein Mikrofon, welches man pi*daumen vor den Speaker haengen kann, wesentlich lieber.

Hinzu kommt, dass man meist beim 57er auch bei guter Positionierung einiges an EQ braucht, was das Ding ohne zweifach semiparametrische Mitten ziemlich unbrauchbar macht - bei besser geeigneten Mikrofonen (e606/e906 z.B.) kommt man hier auch mit nem Lo-Cut und DreibandEQ klar... Und weniger Drehen macht hektische Changeovers auch wieder einfacher :)

Probier's doch selbst aus - kriegst ja bald ein e606, oder? ;)
 

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