Supergau Equipmentstau - Keinen Bock auf Verkaufsaktionen

Ich habe bei EBK auch schon mal probiert, keine exakte Summe (=„Anker“) als VHB reinzuschreiben, sondern einfach nur „VHB“…
nachdem dann die ersten Anfragen kamen, die um (m)eine exakte Preisvorstellung baten, hab ich diese Handhabe schnell wieder geändert…
und da reden wir dann noch gar nicht von den ganzen Spaßvögeln, die 1 Euro oder so bieten…😆
 
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Ich verkaufe fast nix, weil:
Indem ich kein Equipment kaufe, von dem ich mir nicht sicher bin, es zu behalten.
Manchmal sind mir allerdings auch unerwartet Instrumente zugeflogen, die andere Instrumente ersetzen könnten (z.B. eine Terzgitarre mit 52mm statt mit 48mm Sattelbreite). Auf eBK habe ich ein paar Dinge davon verkauft und werde demnächst im Rahmen einer (räumlichen) "Haushaltskonsolidierung" noch ein paar auf die Liste setzen. Es eilt nicht, gehen die Dinger nicht in diesem Jahr, dann vielleicht im nächsten. Oder auf folgendem Weg:
Am glücklichsten war ich aber tatsächlich, wenn ich was verschenkt habe.
Ich habe selbst einige Instrumente geschenkt bekommen (darunter auch eine deutsche Jazzgitarre, die eine andere, viel früher gekaufte ebensolche ersetzen kann), halte diese auch in Ehren und erwäge bei denen nicht, sie zu verkaufen. Andere Instrumente haben mir Kumpels abgeschnackt.

Für mich hat mein Anhäufen von Instrumenten etwas von der Füllung eines Werkzeugkastens. Als Dealer sehe ich mich auf keinen Fall. Mal abgesehen von einem Instrument, das mir geklaut wurde, ist die kürzeste Verweildauer in der Werkzeugkiste irgendwas um die 3 Jahre gewesen...
 
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Ansprüche ändern sich, Interessen manchmal auch, da ist Kleinanzeigen ein guter Weg in beide Richtungen

und.....meine Standardantwort auf die Frage: "Was letzte Preiss?" ist : Wilhelm II.
 
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"Was letzte Preiss?" ist : Wilhelm II.
Wir haben hier im Raum Offenbach neuerdings einen Auto-COP, der so heißt. Ist ein Bayer.

Bei EBAY nicht vergessen: Nur deutsche Bieter! Sonst kommen irgendwelche Trickser aus Osteuropa, die einen Minipreis und dann mit einem anderen account einen Riesenpreis bieten, um den kurz vor Ende wegen "Fehler" zurückzuziehen. Da gab es mal eine Fernsendung zu.
 
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Danke euch für die Antworten!
Zur besseren Orientierung über die Verkäufe werde ich erst einmal eine Liste der Artikel anlegen und priorisieren um ein wenig Struktur rein zubekommen.
Dann werde ich einen Preis mit Untergrenze für jeden Artikel festlegen und einen Samstag lang alles fotografieren.
Die Artikelbeschreibungen zu machen nervt mich eigentlich am meisten.
Mit Reverb.com und deren Provisionen möchte ich mich noch beschäftigen. Ich habe dort zwar schon oft etwas angeschaut, aber selbst weder gekauft noch verkauft.
Dann werde ich das Zeug vermutlich häppchenweise anbieten. Hilft alles nichts, da muss ich halt jetzt durch - bin ja auch selbst schuld.
Betrugsversuche usw. sollten hier eigentlich kein Thema werden. Mich hat vielmehr eure Preisfindung und Verkaufsstrategie, sowie eure präferierte Handelsplattform interessiert und wie ihr euren inneren Schweinehund überwindet es endlich anzugehen.
 
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Wie geht ihr sowas an, wenn man die Sachen jetzt nicht unbedingt verschenken, aber auch nicht den großen Reibach machen will?
Einfach behalten.
Seid ihr da schmerzfrei, wenn im Alltag permanent über den Tag verteilt Fragen zu den zum Verkauf eingestellten Artikeln kommen?
Ja.
Wie haltet ihr den Ärger und den Aufwand gering?
1. (wirklich) vernünftige Beschreibungstexte schreiben, die gar keine Fragen mehr offen lassen
2. (wirklich) vernünftige Bilder einstellen

Ich finde es absolut erstaunlich wie viele Menschen es heutzutage nicht schaffen a) vernünftige Texte b) unscharfe Bilder hochzuladen.

Was ich da manchmal lese „E-Gitarre wenig gespielt, super Zustand" und dazu 4 unscharfe Bilder. Ich meine ich erwarte jetzt nicht, dass man den Trick mit dem Handybildschirm antippen kennt, mit dem man jedes Foto automatisch scharf kriegt. Aber man kontrolliert doch wenigstens, ob ein Bild scharf ist, oder etwa nicht?

Bekommt ihr euer Zeug gut los?
Jep. Also das Einzige, Größere das ich mal verkauft habe (ne E-Gitarre) hab ich innerhalb von zwei Tagen auf Kleinanzeigen losbekommen.
 
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...es gibt auch einige gute Sale-Services. Das lohnt sich aber wohl wegen der Provisionen vor allem für gehobenes Gear.
 
Ich habe keinen Equipmentstau. Hab nur 3 E-Gitarren, eine Akustische und eine Hybrid. Amps hab ich auch keine, nur Modeller. Eigentlich hab ich Investitionsstau, "benötige" eine Tele und eine ... und ...
 
Indem ich kein Equipment kaufe, von dem ich mir nicht sicher bin, es zu behalten. Klingt doof
...nein, klingt für mich nicht doof, sondern schrecklich langweilig und irgendwie nach einem umgekehrt aufgezäumten Pferd:D Die meisten Erfahrungen damit, was denn überhaupt bleibenswert sein könnte, habe ich über langfristiges Ausprobieren erst zustande bringen können. Mir ist wirklich nicht ganz klar, wie das anders gehen sollte? Woher kommt denn eine Sicherheit, die nicht auf Erfahrung basiert??

die gar keine Fragen mehr offen lassen
..wie war das noch ? "... es lässt sich nichts idiotensicher machen, weil Idioten so erfindungsreich sind ..."

Ich finde es absolut erstaunlich wie viele Menschen es heutzutage nicht schaffen a) vernünftige Texte b) unscharfe Bilder hochzuladen.
..genial, du gibst dir offensichtlich deine Erklärung gleich selbst :D
werde ich erst einmal eine Liste der Artikel anlegen
...die darfst du hier gerne mal zum Check reinstellen, würde mich auch mal interessieren ...
 
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...nein, klingt für mich nicht doof, sondern schrecklich langweilig und irgendwie nach einem umgekehrt aufgezäumten Pferd:D Die meisten Erfahrungen damit, was denn überhaupt bleibenswert sein könnte, habe ich über langfristiges Ausprobieren erst zustande bringen können. Mir ist wirklich nicht ganz klar, wie das anders gehen sollte? Woher kommt denn eine Sicherheit, die nicht auf Erfahrung basiert??

Wieso langweilig?

Nach mittlerweile 30 Jahren Gitarrespielen weiß ich recht genau auf Anhieb, was das Potential hat zu bleiben. Klar, kann es auch mal Ausnahmen geben und ich verkaufe was. Das ist aber mittlerweile extrem selten. Langfristiges Ausprobieren ist da für mich eher das 30 Tage Rückgaberecht. 😂 Wenn ich es dann nicht weiß…
 
Ich verkaufe fast nur noch regional. Versand echt ungern.
Da muss man natürlich sehr viel mehr Zeit und Geduld einplanen. Das ist mir in der Regel aber egal.

Bei EBK kannst du reinschreiben was du willst. Die Nachfragen kommen trotzdem. "Willst du nicht doch versenden?" Von den eher unhöflichen, oder völlig dämlichen Anfragen gar nicht erst zu reden. ;-) "Für die Hälfte komme ich abholen" wird bei mir schon recht deutlich beantwortet. ;-)

Im letzten Jahr habe ich einiges verkauft, was ich nicht mehr gebraucht, benutzt habe. Ein altes Eleven-Rack, das komplette Kemper-Seutup, ein paar Pedale, diverser Kleinkram, zwei akustische Gitarren. Bei der Gelegenheit habe ich auch zwei neue und sehr gute Musiker hier aus der direkten Umgebung kennengelernt. Auch sehr schön!

Was die Preise betrifft, da schaue ich natürlich was so vergleichsweise unterwegs ist. Tendenziell verkaufe ich den Kram aber auch schon mal etwas günstiger.

Kommt natürlich immer ein bisschen darauf an, was es denn ist. Wenn gefühlt gerade 100 Kemper angeboten werden und ich meinen ohne Versand loswerden möchte, dann muss ich das natürlich auch preislich entsprechend berücksichtigen.

Ich habe auch einen Laden meines Vertrauens, bei dem ich schon mal etwas bei einem Neukauf zu halbwegs fairen Konditionen etwas in Zahlung gegeben habe. Ist in Deutschland aber recht schwierig und funktioniert auch wenn/dann auch eher bei recht hochpreisigen oder "speziellen" Geschichten. Eine Santa Cruz (Akustik) und einige andere Schätzchen habe ich so aber im Lauf der Jahre auch erstaunlich gut verkauft. Natürlich auch immer wieder etwas mitgenommen. Sonst funktioniert das eher nicht. ;-)
 
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Ich habe keinen Equipment-Stau. Nur zu wenig Platz.

Also suche ich bei ImmoScout, Kleinanzeigen, etc. nach einem Eigenheim mit trockenem und ausreichend großem Hobbyraum.

Dummer Side-Effect: Neues Gear kommt einem plötzlich so günstig vor, dass das Problem eher größer wird…
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Mist, @KlampfenTom war schneller…
 
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Ich habe einen Bauernhof mit Nebengebäuden umgebaut. Wenn ich nach der Regel viel Platz=viel Gear handeln würde, dann möchte ich mir die Auswirkungen nicht ausmalen.
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...es gibt auch einige gute Sale-Services
Hast du da Beispiele?
...die darfst du hier gerne mal zum Check reinstellen
Das wäre eine versteckte Verkaufsanzeige und damit regelwidrig. Ich möchte ausserdem so eine Liste nicht öffentlich diskutieren.
Ich habe auch einen Laden meines Vertrauens, bei dem ich schon mal etwas bei einem Neukauf zu halbwegs fairen Konditionen etwas in Zahlung gegeben habe.
So haben wir das früher immer gemacht. Es wurde immer Zeug in Zahlung gegeben wenn etwas Neues gekommen ist. Wir haben von unserem Laden auch Dienstleistungen wie PA und Tonmann etc. bekommen.
Einmal hatte ich einen jüngeren Kollegen der mit einer Band startete, der hat mir Marshall 412er, Amps und Sonstiges mit Kußhand abgenommen. Das war eine gute Phase. Da habe ich gemerkt, dass es auch entlastet wenn was weg ist.
Heute wäre mir Versand sogar lieber, weil ich nicht weiß wieviele von den Interessenten nur wegen Selbstdarstellung und Kaffeetrinken kommen.
 
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Wenn ich nach der Regel viel Platz=viel Gear handeln würde, dann möchte ich mir die Auswirkungen nicht ausmalen.
Ich befürchte, dann hast du über kurz oder lang auch noch mehr Platz im Kleiderschrank und im Schlafzimmer :rolleyes: :ROFLMAO:
 
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@Rocke
Kann ich verstehen, aber "Selbstdarsteller und Kaffeetrinker" hatte ich noch nie. Ein einziges mal einen Deppen, den ich dann echt zur dirket zur Tür begleitet habe, aber sonst, bisher alle total nett. Umgekeht, als Käufer, war das übrigens auch immer sehr ok.

Ich selbst habe da eher mit den Online-Käuftern so meine Probleme, die dann irgendwo danach noch das Haar in der Suppe suchen, oder schlicht einfach zu blöde sind etwas zu bedienen. ;-) Am schlimmsten sind immer die, die am wenigsten Ahnung haben. Da habe ich schon die seltsamsten Sachen erlebt. ;-)
 
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Mir graust es davor Anzeigen zu schalten und zig Fragen zu den Artikeln zu beantworten die ich eigentlich los werden will und das ja auch seine Gründe hat.
Klingt jetzt blöd, aber: da muss man halt durch^^
Klar ist es aufwändig, vor allem wenn man viele Sachen verkaufen will. Aber man kommt dann über aussagekräftige Fotos, eine ordentliche Beschreibung und eine realistische Preisangabe nunmal nicht rum.
Ich habe auf diese Weise schon einiges an Equipment erfolgreich verkauft und gekauft über (eBay)Kleinanzeigen.
 
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Mir ist wirklich nicht ganz klar, wie das anders gehen sollte? Woher kommt denn eine Sicherheit, die nicht auf Erfahrung basiert??
Relativ einfach: Man muss ein Instrument nicht kaufen, um es testen / ausprobieren zu können. Es gibt jede Menge Musikgeschäfte, in denen man in Ruhe das ausprobieren kann, was einen interessiert bzw. was einem gefallen könnte. Der Funke springt da bei mir nicht schnell über, "will-haben" ist keine spontane Entscheidung, sondern das Ergebnis einer langfristigen Planung und Überlegung. Ich kaufe (abgesehen von Kleinigkeiten wie ein paar Plektren oder mal 'nen Satz Saiten) nichts aus einer momentanen Laune heraus "schnell mal so". Das klingt bestimmt langweilig, aber dabei habe ich einen erheblichen Teil meiner Erfahrungen gesammelt.
Beispiele gefällig?
- Mit einer Telecaster komme ich weder klanglich noch haptisch zurecht. Ich habe schätzungsweise 80 Teles verschiedener Hersteller probiert, angeblich muss man ja eine haben. Es ist einfach nix für mich.
- Lieber keine Singelcoils, die sind bei mir fast immer störanfällig. P90 mag ich nicht. Vielleicht ein Vorurteil nach einigen schlechten Erfahrungen...
- Möglichst Hardtail, Wimmerhaken brauche und will ich nicht, auf keinen Fall ein "Freudlos" (Floyd Rose). Ich sehe ja, welche Probleme andere Gitarristen damit haben.
- Les Paul(-artig) geht fast immer. Irgendwie komme ich damit gut zurecht.
wie ihr euren inneren Schweinehund überwindet es endlich anzugehen.
Schwieriges Thema....
Wenn mich ein Teil wirklich so nervt, dass ich es für die Erhaltung meines Seelenfriedens loswerden muss, bringt mich meistens meine Frau durch eine konkrete Aufforderung ("jetzt mach endlich!!!") in Bewegung. Dann klappt das einigermaßen und nervt, bis es "vollbracht" ist - sozusagen das Licht am Ende des Tunnels, das mich motiviert. Fotografieren, dem Bekannten (siehe oben #7) Daten und Infos liefern, und dann ist es ja für mich "überstanden". So ein Verkauf kommt aber nur alle zwei-drei Jahre mal vor.
 
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Verkaufen ist immer ein Risiko, nämlich anschließend zu bereuen, genau das getan zu haben….
Das ist bei mir die große Hürde etwas zu veräußern. Da ist aber auch die Frage, wann wird vorhandenes Equipment zur Belastung?
Ungenutzte Pedale liegen bei mir aufgereiht auf einem Regal in meinem Musikkeller. Gitarren und Amp sind verstreut bei mir im Studio und in Probenräumen meiner Bands. Wehe, wenn die sich alle auf einmal auflösen…
Aber seelisch belasten tut mich mein Besitz auch nicht. …frist am Ende auch kein Brot….
Bei Neuanschaffungen ist die Frage, „brauche ich das wirklich?“ und „wohin damit?“ jedoch eine schon sehr entscheidende geworden…
 
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