Maybach Lester oder Gibson Les Paul?

  • Ersteller Ed Harley
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Die erste Frage wäre also, ob Du für das Mojo-Gibson-Ding auch anfällig bist. Denn in dem Fall läuft man Gefahr, dass einem das Original dann immer noch irgendwie im Hinterkopf sitzt...
Dito! 😅👍
 
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Vielleicht ist das für euch auch interessant:
Enthalten sind da unter anderem eine Gibson, eine Maybach und eine FGN Relic Master, ähnlich der von @hack_meck.
[...]
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, kann man die Blind-Tests gut mitmachen.
Danke für diesen Vergleichtest kannte ich noch nicht.
Lustig ist das ich eine PRS SE Paul's Guitar schon besitze.

Mal sehen ob das Mojo mich packt und ich mir eine 2000€ + Gitarre kaufe ;-)
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Gestern hatte ich die Möglichkeit 4 Gibson zutesten .
Mein Fazit ist:
Die Gibson Les Paul Studio ist eine gute Gitarre , gut verarbeitet , klanglich mit vielen Möglichkeiten
Die Gibson Les Paul Standard 50s auch gut verarbeitet , klanglich etwas kräftiger vermutlich wegen dem soliden Body
Die Gibson Les Paul Studio Session bietet klanglich noch mehr Möglichkeiten als die Studio
Die Gibson Les Paul Standard 60s gefällt mir bis jetzt am besten .
Mojo haben alle vier Gitarren aber ob sie genug Mojo haben das ich bereit bin soviel Geld dafür zubezahlen weiß ich noch nicht aber ich muss ja noch die Maybach testen.

Achja das Halsprofil hat für mich keinen Unterschied gemacht.
 
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Achja das Halsprofil hat für mich keinen Unterschied gemacht.
Ach. Bei mir war das anders. Ich war damals in einem Laden, der vier Lesters hatte und ich habe mich für die mit dem angenehmsten Halsprofil und mit Humbuckern entschieden. Es gab eine mit dünnerem Hals und eine mit P90 und an die vierte kann ich mich nicht mehr erinnern.

Entscheidungskriterium war für mich also die Mischung aus Bespielbarkeit (v.a. Hals) und Sound (v.a. Humbucker). Und es brauchte mehrere Besuche. Ich hatte keine Gibson gekauft, weil außer dem Music Store kein Laden eine verkauft hat. Das war mir dann auch zu doof und da es ja eh' immer drauf ankommt, was gerade da in so einem Laden steht, war dass das dann. Die Lesters im Music Store sagten mir gar nicht zu, die waren damals aber auch noch nicht im Boutique Raum untergebracht. Die Jungs sind da aber allesamt alle furchtbar nett und hilfsbereit - je nach Tagesform und Wochenende.
 
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Reminder … als Maybach kam, produzierten sie einen ziemlichen Hype als Les Paul Killer. Zwischendurch hatten sie wohl mit der Qualitätskontrolle Stress (siehe auch Maybach User Thread). Mittlerweile passt es wohl alles wieder. Sie haben Nick Page (da findest du eigene Modelle im Netz) für die Produktion gewonnen. Auf der letzten NAMM hatten sie einige „Masterbuild“ am Start. Gehört jetzt zwar nicht hierhin, aber der Jazzbass war Weltklasse.

Zumindest gebraucht, solltest du also die Gitarre genau anschauen.

Maybach lässt bauen und der Toni hat auch noch andere Handelsmarken am Start.

Gruß
Martin
 
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Maybach baut schon schöne Gitarren. Und ja, sie machen mehr auf Gibson-Konkurrenz, als zu Fender. Zumindest bilde ich mir ein, dass die Strat- und Tele-Modelle im Sortiment etwas das Nachsehen haben. Von den klassichen Formen würde da aktuell nur noch eine Explorer fehlen. Und Made in Europa zieht halt auch.
Eine Jetwing (Flying V) würde mich als Ersatz für meine Gibson Flying V schon ziemlich reizen. In Natur sieht sie fast aus wie helles Korina mit dunklen Einschlüssen. Rein optisch echt hübsch!
Vor mittlerweile sechs Jahren hab ich auch mal eine Albatroz (SG) angespielt und war auch echt begeistert von ihr. Das Ende vom Lied war aber, dass seitdem der Amp, über den ich sie gespielt habe, bei mir steht. 😅
20181215_130448.jpg
 
Hab mir den Maybach User Thread angesehen und was mich jetzt ein wenig sketisch macht gegen über der Maybach Lester ist dieses Bild vom Body
maybachweightrelief6rjl9.jpg


Wenn ich schon bei der Les Paul Studio und Studio Session den Unterschied zu den Vollholz Modellen aufgefallen ist. Hier ganz rechts sind die Ausfrässungen von den Studio Modellen zusehen und da habe ich schon den Unterschied gehört und gespürt.
LightLP.jpg
 
Ich bezweifle, dass man einen klanglichen Unterschied zweier Gitarren auf die Kammern im Korpus zurückführen kann.
 
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Mein Vorschlag: Kauf´ die Maybach, dann kaufst du dir später noch eine Gibson ( sehr wahrscheinlich, schon, weil man mal eine haben will) Gitarrenanzahl+=2

Mehr Gitarren ist besser.
 
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Reminder … als Maybach kam, produzierten sie einen ziemlichen Hype als Les Paul Killer. Zwischendurch hatten sie wohl mit der Qualitätskontrolle Stress (siehe auch Maybach User Thread).
Hast Du da noch das Zitat? Ansonsten lesen die Leute das in 10 Jahren und dann hält sich das und hält sich das und hält sich das... Ich habe in den User Thread jetzt nichts gefunden, verfolge die aber auch nicht so regelmäßig.
 
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*edit*
Bei Andertons war das Urteil eher vernichtend. Warum auch immer, jedenfalls haben die auch keine im Programm soweit ich weiß.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Hast Du da noch das Zitat?

Die Kritik ist in „klein“ im Thread und mir sind 2 Händler bekannt, die sie zu dem Zeitpunkt aus dem Programm genommen haben. Das ist jetzt ca. 8 Jahre her, trifft also nur alte Gitarren.

Beide haben sie jetzt wieder im Angebot, das Thema ist also bei Neuware vom Tisch!

Gruß
Martin
 
Bei solchen Angebote wundert es mich
... das ist normaler als ich früher dachte: dahinter stecken meist irgendwelche unrealistischen Erwartungen (stark verkürzt beschrieben) und es sagt fast immer mehr über den Eigentümer als über die Qualität des Instruments aus ... ;)
Noch mal zum Thema "Vielseitigkeit": ich bin persönlich völlig davon ab, ein Instrument danach zu beurteilen. Wenn es etwas richtig gut kann und das in meine Vorstellung passt: prima. Alleskönner sind dann vermutlich eher etwas für Instrumentalisten, die aus irgendwelchen Gründen eine Reduzierung von Gesamttransportgewicht und schneller Verfügbarkeit unterschiedlicher Möglichkeiten brauchen, etwa im kommerziellen Cover-Bereich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterschied zu den Vollholz Modellen aufgefallen
Erst kürzlich war im Board die Frage: "Heritage oder Maybach".
Da habe ich auch erwähnt, dass die günstigeren Maybach Lester gechambered sind.
Natürlich macht das klanglich einen Unterschied. Wie gravierend und ob es stört, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die teuren Maybach sind übrigens massiv. Ein Schelm, der dabei böses denkt. ;)

Ansonsten sind die Gitarren gut und eine Alternative zu Gibson.
Wie ich aber bei Heritage schrieb, würde ich persönlich hierzu tendieren, genauso wie hier zur Gibson.
 
Von der Maybach HP

"Our special weight reduction ensures comfortable handling and supports the resonance of the selected and already light mahogany body – every Maybach Lester stays under the 4 kg barrier."
 
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*edit*
Eine nützliche Antwort wäre zum Beispiel ob die vielen Einstellmöglichkeiten bei der Studio Session sinnvoll sind oder überflüssig.
Eine Les Paul bietet ja schon so reichlich Einstellungen um den Sound zuverändern.
Es gibt Gibson Les Pauls (Standard 2015 z.B.), die haben auch 4 Push-Pull Poties. Ob man die braucht muss man selbst wissen, es kommen definitiv andere Töne dabei raus. Manche brauchen dagegen nur einen PU und benutzen auch nie die Potis, andere fummeln gerne an den Potis. Manche sagen 2 Pickups erhöhen das Risiko von Stratitis. Muss man also selbst herausfinden.
Wo du es ansprichst. Wie störanfällig sind Push/ Pull Potis?
Bei Gibson konnte ich bisher keinen Unterschied zu anderes feststellen, auch nicht bei der Langlebigkeit, ist jetzt aber auch nicht so alt, dass ich Unterschiede ausschließen möchte. Grundsätzlich ist natürlich die Möglichkeit der Fehler größer.
 
Preis/Leistung wird wohl bei Maybach besser sein. Also für gleiches Geld wirst du da mehr handwerkliches Geschick und bessere Qualität der Materialien bekommen.
Der Punkt ist in dem Thread jetzt vielleicht ein bisschen untergegangen. Und auch wenn das vermutlich nicht jeder so sieht, wäre gerade der Punkt Preis/Leistung für mich kein Grund, die Maybach vorzuziehen. Ich habe mir gerade mal die aktuellen Preise der "einfachen" Maybach Paulas angesehen, da liegen die Gibsons ja teils nur 100-200 € drüber, bei ziemlich vergleichbaren Specs, wenn man das Chambering mal außen vor lässt. Und wenn den TE das grundsätzlich stört, helfen die sicher tollen Amber-PUs auch nicht wirklich.

Rein von der Verarbeitung sehe ich Gibson und Maybach zum heutigen Zeitpunkt jedenfalls ziemlich gleichauf. Es sind beides zu großen Teile handgebaute Instrumente, und bei beiden gibts qualtativ eine gewisse Schwankung. Bei Gibson war sie zeitweise schon ziemlich groß, aber gerade die Qualität und die Schwankungsbreite hatte sich nach meiner Einschätzung schon unter der alten Führung sehr deutlich gebessert, auch wenn Mr. Junkiewicz später in der Modellpolitik ziemlich aus der Spur gekommen ist. Stand heute sehe ich in der Verarbeitungsqualität aber keinen grundsätzlichen Unterschied, es gibt auch mal nicht so tolle Maybachs, wie überall. Mit dem Vorbehalt in Sachen Lack - weil man bei Maybach ohnehin keine Gitarren ohne vermackte und abgeranzte Lackierung bekommen kann, sodass ich nicht sagen kann, ob sie es könnten, wenn sie denn wollten...

Ich bin sicher kein Gibson-Fanboy, schon weil ich auch seit den 90ern die Zeiten teils übler Verarbeitungsmängel miterlebt habe. Wenn allerdings die Qualität und der individuelle Sound der konkret ausgesuchten Gibson stimmt, würde ich auch wegen der aktuellen Preise keine Sekunde an eine Maybach denken. Denn im weiteren Sinne gehört zu dem, was man für den Preis kauft, ja auch der Wiederverkaufswert. Und da sehe ich die Gibson vor allem auf längere Sicht deutlich vorne.

Ich wünsche ja Maybach nichts schlechtes, aber wie sich die Marke über die Jahre entwickeln wird und wie potenzielle Käufer sie dann betrachten, ist sicher mit mehr Unsicherheiten behaftet als bei einer Gibson. Dass sich die Preise dort teils auch schon von der Qualität abgekoppelt haben, sieht man an den Preisen für alte Norlin-Gibsons. Ja, da gibts auch gute, aber auch der letzte Ast ist da noch ganz schön teuer, wenn "Gibson" und "Les Paul" draufsteht. Und wie ich oben schon geschrieben hab, möglichst eine Standard, die geht immer.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Maybach Lester in Europa gebaut und zollfrei importiert wird, ist sie aus meiner Sicht eigentlich mindestens 20 % zu teuer. Wenns keine Gibson sein muss, gibt es schließlich auch sehr gute Singlecuts von FGN (LS30) oder Eastman. Qualitativ sehe ich dabei keinen grundsätzlichen Sprung.

Bei CS-Gitarren mit detailgetreuem Aging usw. kann es wieder anders aussehen, da ist der Aufschlag bei Gibson ja teils schon astronomisch, und es kommen auch andere Hersteller ins Spiel. Aber darum ging es hier ja auch nicht, wenn ich den TE richtig verstanden habe.

Gruß, bagotrix
 
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Der Punkt ist in dem Thread jetzt vielleicht ein bisschen untergegangen. Und auch wenn das vermutlich nicht jeder so sieht, wäre gerade der Punkt Preis/Leistung für mich kein Grund, die Maybach vorzuziehen. Ich habe mir gerade mal die aktuellen Preise der "einfachen" Maybach Paulas angesehen, da liegen die Gibsons ja teils nur 100-200 € drüber, bei ziemlich vergleichbaren Specs, wenn man das Chambering mal außen vor lässt. Und wenn den TE das grundsätzlich stört, helfen die sicher tollen Amber-PUs auch nicht wirklich.
Zum Teil sind die Maybach sogar teuerer als die Gibson Standard .
Ich werde die Maybach trotzdem noch testen und dann entscheiden ob ich mir eine dieser Gitarren kaufe und welche.
 
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