Habt ihr Gitarren, die ihr liebt und trotzdem wenig spielt - und warum?

Nö- sehe ich auch als Luxusproblem. Ich habe pro Anwendungsfall eine Gitarre und die kommt dann zum Einsatz. Es kommt eben vor, dass ich wegen anderen Projekten längere Zeit ein bestimmtes Genre nicht spiele, aber das hat nicht mit "liegen lassen, weil ich was bessere habe" zu tun.
Ich hatte ja 2 Strats und meine Eigenbau Strat aus dem Bastelthread ging weiter zu jemand, der sie brauchen konnte, weil ich sie nicht mehr gespielt habe, weil ich mit meiner Player Plus ein Instrument der gleichen Klasse habe, das wesentlich besser zu spielen ist und besser klingt.
 
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Habt ihr das auch - Gitarren, die ihr wirklich toll findet, von denen ihr euch keinesfalls trennen wollt, die ihr aber letztlich dann doch wenig spielt?
..ab 3 Gitarren wird das wohl zum Standard"problem", wenn ich nicht 8/7 spiele ...
Dynacord Cora Gold 1965.jpgEko Florentine 360-2V 1963.jpgFirefox Mini Violin Guitar MIJ.jpgFramus Strato 5:159 Melodie 63L.jpgGittler Guitar 1984.jpgHagström III, 1967.jpgHopf Saturn 63.jpgKlira Kentucky 1969 Schwarz.jpgElk CTL-500 Acryl Guitar 1971.jpgTaco 4:64.jpgYamaha SVG 300, Feb. 2000.jpgHerold Violinen GItarre 1968.jpgOrfeus (Orpheus) Violin Guitar Ca. 1969.jpg etc.
 
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Das ist vielleicht blöd, aber dann doch auch verständlich, oder?

Nein, ich kann es nicht verstehen. Gitarren die nicht (oder nicht Live) gespielt werden, werden aus meiner Sicht durch "nicht spielen" mehr mißhandelt, als wenn sie man sie mit zum Gig schleppt, sie im kalten Auto liegen müssen oder mal ne Macke bekommen. Ich verstehe da die Sonderstellung Gitarre nicht. Alle Stradivari sind permanent mit Künstlern On Tour, reisen im Zug, Flugzeug ... und werden auch mal spektakulär an der Würstchenbude vergessen. Aber sie werden immer benutzt!

Wenn sie dir den Sound geben den du brauchst, dann nutze sie !!!

Paul Reed Smith sagte mal zu mir auf die Frage nach PRS Relic: "Ich werde dir nur neue und schöne Gitarren verkaufen, aber ab Tag 1 müssen sie "Leben" und "Leben" geht nur durch spielen, durch Macken, durch ... durch ..."

Gruß
Martin
 
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Wenn sie dir den Sound geben den du brauchst, dann nutze sie !!!
.. da bin ich allerdings auch eher. Vitrinenwunder sind Verschwendung, wenn ich etwas selten spiele, dann eher, weil die Bedienung nicht live-tauglich zuverlässig ist, und/oder der Sound eben gerade nicht passt.
 
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So ging es mir auch vor einigen Jahren als ich noch 15+ E-Gitarren hatte zu Höchstzeiten. Inzwischen reduziert auf eine im Proberaum und 4 zuhause und das war das beste, was mir passieren konnte. Nur die besten, „die immer gehen“ sind geblieben. So entscheidet nicht mehr „welche sich am besten anfühlt“, „den besten Sound hat“ oder „die beste Bespielbarkeit hat“, welche ich zur Hand nehme (und welche monatelang nur rumsteht), weil alle auf dem gleichen Level sind. Manchmal wechseln sie sich ab, manchmal greife ich einfach zu - und bin nie enttäuscht ;)
 
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Ich liebe alle meine Gitarren und spiele sie alle zu wenig weil ich arbeiten muss und Familie habe.
 
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Ich habe auch zwei Gitarren, die eher Erinnerungsstücke an Jugendzeiten, bzw. "frühere Zeiten" sind. Da hänge ich schon ein bisschen dran.
Die werden auch eher recht selten gespielt.

Bei den Anderen dünne ich mehr und mehr aus. Heute spiele ich überwiegend und auch meist täglich, zwei meiner Gitarren und eine davon noch etwas mehr als die Andere. (Strat und LP Style)

Ich finde es mittlerweile sehr reizvoll, mich mit einer oder zwei Gitarren auseinander zu setzten und einfach mal zu schauen, was ich da so alles herausquetschen kann. Im Grunde kann ich damit meinen Bedarf schon fast gänzlich decken. Einmal klassisch Single Coils und die Andere mit P90 und Humbucker.

Zwei weitere kommen dann auf Platz drei und vier.
Eine, weil SSH Bestückung und natürlich eine Tele, die man ja bekanntlich immer "braucht". ;-)

Alles Andere ist dann auch eher ein bisschen spezieller, wie z.B. die Archtop, auf der ich eher mal Sachen spiele, die da einfach besser passen. Würde meine Frau übrigens auch nicht gut finden, wenn die geht.

War mal so eine Nummer: Ich so, schau mal, die ist ja cool. (Kleinanzeigen) Sie: Oh ja, das ist ja mal ein schönes Ding. (Ja, Optik zuerst. ;-))
Mir selbst ging es aber auch um die drei P90 in dem Ding. Wo wohnt die denn? Mannheim. Hmm, ruf doch mal. Dann machen wir morgen mal einen Ausflug nach Mannheim. Sie wollte mir damit einfach mal eine Freude machen. Fand ich extrem lieb von ihr.

So war es dann auch. Natürlich haben wir sie adoptiert. Mit dem sehr netten Verkäufer bin ich sogar auch heute nach in Kontakt.
Die Gitarre brauchte noch ein bisschen handwerkliche Liebe und das ist vielleicht auch so ein Punkt, der dazu beträgt sie langfristig zu behalten. Die habe ich dann noch hübsch zurechtgemacht und hänge vielleicht auch deshalb ein bisschen mehr dran.

Bei den akustischen Gitarren, zumindest bei den verbliebenen Steelstrings, hänge ich eigentlich an jeder, die noch verblieben ist. Manche spiele ich nicht ganz so oft wie auch hier die drei "Hauptgitarren", aber sie sind halt klanglich alle recht unterschiedlich und jeweils auf ihre Weise schön.

Dann gibt es noch andere Typen, wie z.B. Lappsteel, Resonator, die auch nicht ganz so oft gespielt werden, die ich aber auch einfach zu sehr mag, als dass ich sie verkaufen möchte.

Und schwups.......hast du halt ein paar mehr in der Bude. ;-)
Aber so bekloppt wir früher bin ich längst nicht mehr, was die Anzahl der Gitarren, oder auch das ständige Wechseln betrifft.
Dafür spiele ich sehr viel mehr.
 
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Ich habe pro Anwendungsfall eine Gitarre und die kommt dann zum Einsatz. Es kommt eben vor, dass ich wegen anderen Projekten längere Zeit ein bestimmtes Genre nicht spiele, aber das hat nicht mit "liegen lassen, weil ich was bessere habe" zu tun.
so ist das bei mir auch
 
Nein, ich kann es nicht verstehen. Gitarren die nicht (oder nicht Live) gespielt werden, werden aus meiner Sicht durch "nicht spielen" mehr mißhandelt, als wenn sie man sie mit zum Gig schleppt, sie im kalten Auto liegen müssen oder mal ne Macke bekommen. Ich verstehe da die Sonderstellung Gitarre nicht.
Das ist zu speziell auf DEINEN Anwendungsbereich betrachtet. Ich spiele "nur noch" für mich und im Studio und denke, dass ich da auch Gitarren haben darf ;) . Da mir da dann mal nach dem oder jenem Sound ist, habe ich mehrere Gitarren, die meine Vorstellungen erfüllen, aber nicht dauernd oder gleich häufig gespielt werden (können).

Aber wenn Du so willst, wird die eine oder andere Gitarre "misshandelt", was mir lieber ist, als wenn ich/der Gitarrist misshandelt werde/wird, weil er (soweit er es finanziell und platzmäßig kann) mit Nichterfüllung seiner Sound-Wünsche misshandelt wird.

Es geht nicht darum, ob jemand viele oder wenige Gitarren hat (oder sich leisten kann - das ist kein Musikermerkmal!). Ich denke, dass hier im Thread angesprochen werden soll/kann, was für Emotionen man mit so mancher Gitarre verbindet und/oder warum man eine Gitarre behält, obwohl sie aus technischen oder relativen Gründen wenig bis nicht gespielt wird.

Am wenigsten geht es hier jedenfalls um das pure Präsentieren von Gitarrenbildern - da gibt es einen Thread. Dass man seinen Beitrag mit Bildern verdeutlicht, ist aber nicht verboten, oder? Insofern finde ich es auch nicht angebracht, dass für den vorliegenden Thread die Keksvergabe "abgeschaltet" wurde. Wie gesagt geht es um persönliche Beziehungen zu und Sichtweisen von spezifischen Gitarren! Soviel von mir zu dem Grundsatzthema der Existenzberechtigung und des Inhaltes dieses Threads, was "seltsamerweise" statt themenbezogenen Beiträgen so intensiv kundgetan wird. Warum schreibt man nicht "nichts", wenn man zum Thema nichts zu sagen hat, muss sich aber über Sinn und Unsinn des Themas auslassen. Es muss doch keiner hier sachlich beitragen - ist doch freiwillig. Und wenn dann kaum jemand oder niemand mehr schreibt, hat sich alles selbst reguliert, ohne dass irgend wer eingreifen oder maßregeln muss!

Die sachlichen Beiträge freuen mich. Noch schöner wäre es, wenn so mancher nicht nur technische Ausstattungen angeben würde, die er mag/braucht oder oder nicht, sondern wenn auch die konkrete Gitarre dazu genannt würde. Mir vermittelt das einen viel besseren Eindruck.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

PS: Für mich ist der Thread auch zum Reflektieren und Resümieren meiner eigenen Situation und ich kriege auch Input, welche Kriterien anderen wichtig sind.
 
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"nichts"
 
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Es wurde schon genannt: lieber spielen. Das ist es! Da ist mir das Vitrinen anschauen zu zeitaufwendig. In der Zeit, könnte ich mein eigenes Spiel verbessern. 😁
 
technische Ausstattungen angeben würde, die er mag/braucht oder oder nicht, sondern wenn auch die konkrete Gitarre dazu genannt würde
- DER EINE Klang: Tele, konkret HB TE52
- vielseitig (falls das mal das Kriterium ist), die bessere Strat: G&L Legacy Tribute
- die härtere Strat: HB ST20 (hat meine Frau vom Nachbarschaftsflohmarkt mitgebracht, sie fand sie klanglich besser, als unsere Japan-Squier, die dann an einen Kumpel verkauft wurde, dafür kam dann für meinen Klanggeschmack die obige G+L)
- die E-Gitarre für alles und die einsame Insel: Hoyer 4062 DL, kann fast alles, was mich soundmäßig interessiert (P.S.: nur nicht "so richtig Hardcore-Tele", daher auch noch die Tele oben), für meine Wurstfinger gute Bespielbarkeit

Bei Bässen:
- Wal Pro IIe entgrätet, DER EINE Bass überhaupt
- 7ender Cowpoke, falls man irgendwas mit Bünden braucht und man ein gewisses Spektrum im J-P-Bereich abdecken möchte
- Hohner B2A, das Reisepaddel (P.P.S.: Für eine Reise gekauft, aber es hat sich herausgestellt, dass der im Zusammenspiel besser für die Folkband taugt. als der 7ender oben)
- Egmond Semi Medium Scale, unser erster Bass, mit (wohl den originalen) Black Nylons, kann nur einen Klang, der ist aber wunderbar für Blues und manche alten Rocksachen ("San Franciso Nights", Eric Burdon:)
+ ein paar akustische Bässe

... und so könnte ich es auch für die anderen akustischen Gitarren und Mandos fortführen. Da doppelt sich fast gar nichts.
 
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Verlinken von Bildern finde ich unübersichtlich, weil man dann immer aus dem aktuellen Thema in ein anderes geleitet wird.

Aber ich werde auch die gezeigten Gitarren mehr in der Band einsetzen. Neujahrsvorsatz!

Ich denke, dass vor allem der Custom SG ein paar Gebrauchsspuren ausgezeichnet stehen würden.
 
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naja, das eine schliesst ja eh das andere nicht aus, ich kann mich zumindest sehr für schöne und besondere Gitarren begeistern, für Handwerkskunst, technische Innovationen,etc
Ich beschäftige mich gerne mit dem Thema, daher kann ich in diesem Hobby natürlich auch meine Jagd und Sammeltrieb ausleben :)
natürlich habe ich auch dann den Anspruch sollte ich ein Instrument kaufen, es auch regelmässig und ordentlich zu spielen, aber es braucht auch seinen Platz in der Sammlung der die Anschaffung aus dieser Sicht "rechtfertigt"

Ich merks aber auch so, ich hab je nach Phase immer meist 2 Hauptgitarren, die halt dann nach ein paar Monaten wieder wechseln, das hängt sehr mit den laufenden Projekten, Songs, Sounds und Tunings zusammen welche ich da gerade im Fokus habe.
 
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Du sprichst mir aus der Seele!
 
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Ganz klares "Nein!". Das hieße schließlich, ich hätte zu viele Gitarren. Und wie jeder weiß hat man eigentlich immer eine zu wenig. ;-)

Frohe Feiertage allerseits und VG.
 
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Sie sammeln sich an - im Laufe der Zeit wurden viele durch Höherwertige ersetzt (dadurch spiele ich sie nicht mehr): meine allererste Gitarre war ne EKO SG, darauf folgte dann in den 90ern eine Squier Strat. Mittlerweile bin ich bei Gibson, Fender, Suhr, Charvel, etc.

Für mich sind Instrumente aber IMMER Werkzeuge, die mir helfen, mich auszudrücken.
Und trotzdem verstehe ich die Leidenschaft der Sammler: Gitarren sehen in den meisten Fällen einfach cool aus (mit einigen Ausnahmen, wie fast alles von BC Rich :ROFLMAO:).

@frankpaush

Kleiner Off-Topic: wie spielt sich denn eigentlich so eine Gittler? Ist das sehr ungewohnt?
 
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Mittlerweile bin ich bei Gibson, Fender, Suhr, Charvel, etc.
..und ich bin schon wieder zurück ;) . da sammelt sich dann einiges. Ein Grund, warum Gitarren, die ich irgendwann mal gerne gespielt habe, nicht mehr gehen: ich durchlaufe erfahrungsgemäß bestimmte Vorlieben-Perioden, die nicht wirklich vorhersehbar sind.
Gittler? Ist das sehr ungewohnt?
ja, sehr. Etwa so weit weg von gewohnter Gitarre wie eine Sitar, nur kleiner.
 
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Sie sammeln sich an - im Laufe der Zeit wurden viele durch Höherwertige ersetzt (dadurch spiele ich sie nicht mehr):

Das ist die eine Sache. die wir alle kennen, aber bei mir ist es ja so, dass besonders gute Instrumente oft nicht dran kommen, weil die "weniger guten" gut genug sind.
 

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