Ist ja schon ein Monat rum, seit die Gute bei mir eingezogen ist. Zeit für ein Update:
An alle, die bei der Aussage
Den Eindruck habe ich auch. Das ist mehr ein Lackpanzer. Auch den relativ unnatürlichen Look des Agings/Relics unterschreibe ich (bei allen positiven Punkten).
Schnappatmung bekommen haben:
- In der Tat, die Lackierung "wirkt" erstmal wie ein Lackpanzer ... ist aber keiner. Merkt man (oder präziser "ICH") aber erst nach einer Eingewöhnungszeit und wenn man eine Stelle findet, die aufs Holz geht. Dann sieht man wie dünn und schön der Nitrolack aufgetragen ist.
- Wozu ich stehe - das ist aber ein wirklich marginales Jammern auf hohem Niveau - ist das Aging der Metallteile (nicht des Lacks oder auch des Halses, auch hier bitte ich um Entschuldigung, nicht bereits vorher präziser gewesen zu sein) ist nicht so gut gelungen, wie der gesamte Rest des Instruments.
Und das
Abgesehen davon, was hier für den Preis geliefert wird ist der Wahnsinn ( haptik , klang und die Gitarre klingt und schwingt ewig )
unterschreibe ich auch immer noch.
Was allerdings gar nicht geht für mein ästhetisches Empfinden sind die Pickupkappen in weiß. Die mussten dringend weg, sonst wäre mein innerer Monk komplett ausgerastet irgendwann. Dazu habe ich mir dann einfach ein Fender Accessory Kit in "aged white" bestellt und gestern verbaut. Entscheidet selbst:
Vorher:
Nachher:
Und wo ich schon dabei war ... mir war der Halswinkel und die Saitenlage in Kombination mit den extrem weit rausstehenden Reitern ein Dorn im Auge und ... wenn es gut genug für Leo ist, dann auf jeden Fall auch für mich: Ein wundervoller Shim aus Schleifpapier, der mir bereits auch viele Jahre in einer anderen Gitarre hervorragende Dienst geleistet hat:
Bespielbarkeit deutlich besser.
Wer daran interessiert ist, wie es unter der Haube bei Woodstock aussieht, ich habe ein paar Schnappschüsse gemacht:
Das Einzige, was jetzt noch ausgetauscht werden wir, sind die fürchterlichen Plastikdots im Griffbrett. Da lasse ich dann aber einen Profi ran.