Pünktlichkeit: wie wichtig und in welchen Grenzen

  • Ersteller frankpaush
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Hi,
in dieser Beziehung bin ich ziemlich "deutsch". Wenn es heißt, es wird um 14:00 Uhr geprobt, dann sollte alles schon soweit vorbereitet sein, dass man tatsächlich um 14:00 Uhr zu spielen anfangen kann.
Verspätungen können natürlich immer mal vorkommen, dürfen aber nicht die Regel sein.
Pünktlichkeit hat was mit Wertschätzung und Professionalität zu tun.
 
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Das sind schon wieder so Unterstellungen, mit denen ich sehr vorsichtig wäre.
Das ist keine Unterstellung (und schon gar nicht "schon wieder"), ist es doch wohlwissentlich in "vielleicht" gekleidet ;)
Wenn sich Menschen plötzlich völlig anders als erwartet verhalten, ist man gut beraten, dies nicht einfach gleichgültig hinzunehmen, sondern mal genauer zu schauen, woran das liegen kann und auf Warnsignale (welches auszuferndere Unpünktlichkeit durchaus sein kann) zu achten. Gerade in dem Business läuft vieles hinter dem Rücken.
 
Ich hatte in meiner Band eine ähnliche Situation, die ich dann auch angesprochen habe.
Der Haupt-Unpünktliche hatte daraufhin einen mittleren Ausraster, weil die Band für ihn Hobby sei, er sich darauf freue, und keinen Stress deshalb will.
Als ich ihm erklärt habe, dass ich mich ebenfalls auf die Proben freue, meine Freude aber sicher nicht größer wird wenn ich mich beeile nur um dann 15min rumzustehen und zu warten, hat er's teilweise eingesehen.

Daraufhin haben wir den generellen Probenbeginn um 15min verschoben. Klappt einigermaßen.

Alternative wäre für mich gewesen sukzessive später zu kommen, bis jemand auf die Idee kommt dass Proben so nicht funktioniert :rolleyes:
 
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… ja, solche Regelungen sind mir auch schon begegnet. Das einzige Problem, das ich damit habe: für mich ist Zeit keine geldwerte Ressource. Ich brauche sie, um bestimmte Aufgaben zu erledigen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Es ist ja nicht so, daß die Unpünktlichkeitsabgabe die pünktlichen Musikanten reich gemacht hätte, sondern sich die "üblichen Verdächtigen" doch deutlich gebessert hatten.

Mittlerweile legen wir als Zeitpunkt den Probenstart fest, ab dem es definitiv los geht. Wer also seinen Krempel im Proberaum stehen hat und in fünf Minuten spielbereit ist, darf später kommen als jemand, der erst noch den halben Passat leeren und den Kram zusammenstöpseln muß. ;-)


domg
 
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hast du es wirklich nötig :unsure:
...jup, Niedersachsen Süd ist jetzt nicht so das tolle Pflaster nach meinem Geschmack, und ich komme halt aus H., wo die Band beheimatet ist. Entfernung ist im Grunde auch kein wirkliches Hindernis, wenn es nicht um familiäre Anbindung geht :D

weil die Band für ihn Hobby sei, er sich darauf freue, und keinen Stress deshalb will.
..mh, das erzähl mal in einem Sportverein ... wenn Erscheinen wie verabredet schon Stress bedeutet, was mögen solche Menschen beruflich machen?? Da frage ich mich dann irgendwie auch, wie die ihre Frauen wohl kennengelernt haben? (Date==Spaßverderber ...;) )

Für mich gehört zu einer strukturierten Tätigkeit irgendwie auch ein zeitlicher Rahmen und verbindliche Übereinkünfte, wenn mehrere beteiligt sind, egal, ob ich die nun für mich etwas leiste oder für andere. Ganz ab davon: die Hippie-Zeiten, in denen gigs verzögert anfangen müssen, um überhaupt cool zu sein, sind nach meiner Beobachtung irgendwie vorbei ...
 
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Ganz ab davon: die Hippie-Zeiten, in denen gigs verzögert anfangen müssen, um überhaupt cool zu sein, sind nach meiner Beobachtung irgendwie vorbei ...
Leider.

Ich mags auch nicht, wenn Leute unpünktlich sind, aber 15 Minuten ?
Gabs nicht mal die akademische Viertelstunde?

Vom ursprünglichen Rock'n Roll ist wohl nicht mehr viel übrig

Ich merke es oft an den Gitarreros, die dann doch eher spießig daher
kommen.

Eine Band ist halt kein StartUp.
 
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Vielleicht wollen sie Dich auch auf diesem Weg aus der Band kicken?
... ich kenne ja deren Vorgeschichte durchaus, ich denke, ich bin das Beste, was die kriegen können. Denkbar wäre aber, um im Reich der Spekulationen zu bleiben, dass das eine Art ist, sich selbst zu sabotieren ... das habe ich schon öfter erlebt bei Bands und auch bei Musikern. Wenn ich so recht überlege, tauchen diese Verspätung fast zeitgleich mit einem nahenden gig auf ...

Vom ursprünglichen Rock'n Roll ist wohl nicht mehr viel übrig
...mehr als 15 Minuten, um das mal festzuhalten .. ;) , aber es geht auch eher um die Grundeinstellung. Und: es gab schon immer rock'n'roll mit sehr präzisen Arbeitsvorstellungen jenseits von wischigem Egokult und antisozialen (und ja nicht selten auch rein selbstzerstörerischen) Exzessen. Auch wenn eine gewisse Eigenwilligkeit sicher zum kreativen Menschen gehört, sie muss keineswegs mit unkalkulierbarer Unverbindlichkeit daher kommen. Ich kenne eigentlich keinen erfolgreichen Künstler, der nicht wenigstens jemanden zur Seite hat, der für diesen kooperativen Anteil sorgt, wenn er nicht selbst über ihn verfügt.

Ich glaube ja persönlich, künstlerisches Chaos ist letztlich nur eine etwas komplexere Struktur, aber keineswegs völlig ungeordnet :D
Wenn sich Menschen plötzlich völlig anders als erwartet verhalten, ist man gut beraten, dies nicht einfach gleichgültig hinzunehmen
... ja, das sehe ich durchaus ähnlich. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass ich nicht unbedingt davon ausgehe, dass da bewusste Vorgänge verantwortlich sind, auch wenn das eine der Optionen ist. Insofern bin ich eher bereit, das "gleichgültig" hinzunehmen, in Sinne von: erst einmal überhaupt in Erfahrung zu bringen, was vorliegt, bevor ich es bewerte. Da ich eh fast nie etwas tue, was ich nicht tun will, ist im Grunde jedes Ergebnis unschädlich.
 
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Meist ist die Pünktlichkeit ja nur zusätzlicher Indikator für die Motivation insgesamt. Pünktlichkeit ist halt gut messbar, doch notorische Verspätungen „nerven“ so richtig, wenn auch sonst Defizite bei Probenvorbereitung, Auf-/Abbau, … zu erkennen sind. Leute die sich jedoch immer gewissenhaft vorbereiten, immer eine helfende Hand anbieten usw. vermeiden es idR auch unpünktlich zu sein.
Pünktlichkeit hat auch IMO nichts mit Professionalität oder „RocknRoll“ zu tun. Das ist IMO einfach ein Akt von Respekt, Commitment und Wertschätzung der anderen Bandmitglieder. Wenn plausible Gründe existieren, warum jemand permanent nicht pünktlich sein kann, sollte man vielleicht den Termin verlegen/verschieben!?
Je nach Anfahrtsweg, ergibt sich evtl. auch ein höheres Risiko durch Stau etc. es nicht rechtzeitig zu schaffen. Ich muss auch oft abends in der Rush Hour 50 km durchs Rhein-Main-Gebiet zum Probenraum anreisen. Dafür rechne ich idR. halt eine halbe Stunde Float ein und bin daher idR auch eine halbe Stund zu früh da, aber so what…
Zum Glück war die Mehrzahl der Musiker, mit denen ich zusammengespielt habe, ähnlicher Meinung. Da haben sich auch „Schludrians“ am Riemen gerissen, weil da ein gewisser „Gruppenzwang“ bestand.
Letztlich ist (fahrlässige, bewusste) Unpünktlichkeit ein „Bad Habit“, das man auch kultivieren kann, wenn die Umgebung das zulässt.
 
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Wie seht ihr das?
Wenn ich einen Proberaumschlüssel habe, ist es mir Wurscht ob die anderen etwas später kommen. Ich kann dann in Ruhe Dinge ausprobieren. Fall du keinen Schlüssel hast, besorg dir eins. Jedes Mal 12-20 Minuten vor der Tür zu warten, würde ich auch nicht machen.

Vermutlich denken sich die Leute nix dabei, 10-15 Minuten hin- und her sind doch eigentlich noch normal. Jeder muss mal noch schnell etwas vorher erledigen oder es ist etwas unvorhergesehenes dazwischengekommen. Für die anderen ist das kein Problem wenn sich das mal etwas nach hinten verschiebt, vermutlich würde es dich auch nicht weiter stören, wenn du dort wohnen würdest.

Kann es sein, dass du da eher Druck empfindest, weil es dann später wird und du dann auch noch die lange Heimfahrt hast? Wahrscheinlich musst ihr einfach gemeinsam darüber reden.
 
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. Dafür rechne ich idR. halt eine halbe Stunde Float ein und bin daher idR auch eine halbe Stund zu früh da, aber so what…
Finde ich eine gute Einstellung.

Ich komme ja eigentlich nur zu Terminen knapp, zu denen ich keine Lust habe ;)

Wenn man sich drauf freut und weiß, dass man im Proberaum schon bisschen rumdudeln kann oder vielleicht Kollege XY auch auf ein Erwärmungsbier anwesend ist, kommt man doch gern etwas eher.

Natürlich kommt der Alltag immer mal dazwischen, aber die Grundeinstellung lieber ne halbe Stunde vorher als ne Viertel zu spät, ist gut - und dazu darf man das eher da sein aber nicht als "Fehler" empfinden, sondern als "Qualitätszeit".
 
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Genau so handhabe ich das auch. Ich habe Bock und groove mich lieber schon ein paar Minuten früher ein. Bei uns hat jeder einen Alltag und eine Anfahrt, es kann also immer auch Wichtigeres oder Verspätungen geben. 15 Minuten nach der vereinbarten Zeit sind für mich noch voll im Rahmen. Die meisten bei uns melden sich aber auch, wenn sie es nicht pünktlich schaffen. WhatsApp macht es möglich…
 
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Bei uns hat es sich bei Probenterminen eingebürgert, dass sich jeder zum Eintrudeln, Erfrischen, Fertigmachen, Stimmen, Einspielen usw. seine individuelle Zeit nehmen darf, alle aber zum selben Zeitpunkt damit fertig sind und man gemeinsam die Probe beginnen kann. Und wenn besagte Setup-Zeit entsprechend lang ist, muss man halt Vorlauf einplanen und früher da sein - oder das Setup dahingehend optimieren, dass man nur reinlatschen und das Gerät einschalten muss und sofort spielbereit ist.
 
Grund: Grammatikfehler korrigiert (deitsche Sprak, schwere Sprak)
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Als erstes - 100% agree:
Probleme, die in der Band entstehen, sind in der Band zu lösen.
Man kann in einem Forum gerne mal Erfahrungen tauschen, wie gerade hier in diesem Thread, ob das bei anderen Bands ähnlich läuft (Rock'nRoll!!!) und man das selber vielleicht zu eng sehen könnte. Wobei mir da die Meinungen anderer auch eher egal sind. Wenn mein Fokus und Erwartung auf Pünktlichkeit beruht, dann ist das so, und ich muss für mich entscheiden, wie weit meine Toleranz diesbezüglich geht.

...haben wir uns drauf geeinigt, daß fünf Minuten frei sind und ab dann gilt Ankunftszeit-vereinbarte Zeit=€ in die Bandkasse.
Das ist für mich keine Lösung, weil ich arbeite mit Erwachsenen, die ich nicht mehr erziehen möchte, und außerdem muss das Geldeintreiben dann auch jemand umsetzen. Im Hockeyverein meiner Tochter mussten die Zuspätkommenden für jede Minute eine Liegestütze machen, was tatsächlich geholfen hat. Aber da gab's dann auch keine Ausreden wie 'sorry, hab heute kein Geld dabei - nächstes Mal'

"Früher" galt eine ausgemachte Zeit, heute wird ja oft verschoben.
Jo, so war das, und so nice die Optionen mit Smartphone und co heutzutage sind, verleiten sie schon dazu, mal eben Vereinbarungen zu verscieben, oder ne Verspätung anzukündigen. Gab's früher nicht.

Einfach sprechen, und wenn das nichts hilft einfach 20 Min. später erscheinen. Mal sehen, ob es jemand merkt, oder beanstandet.
Kinderkacke! Gleiches mit Gleichem vergelten ist arm und wird das Problem nicht lösen, eher verstärken.

Ich hab mich aus einem Projekt verabschiedet, wo sich die wenigsten an Abmachungen gehalten haben, nicht pünktlich oder gar nicht erschienen sind, und wir immer erst kurz vor Torschluss extrem in Stress geraten sind.
Bei einer Band kam unser Bassist immer mindestens 30min, teilweise bis zu einer Stunde zu spät, bis wir das gemeinsam diskutiert und auf den Punkt gebracht haben. Eine klare Ansage mit Adjustierung der Zeit hat das Problem dann gelöst.
Im meiner aktuellen Band ist es immer der Gitarrist, der grundsätzlich zu spät kommt. Wir unken schon immer bei jeder Probe, wieviel später es diesmal wieder wird, wann wohl seine erste Whatsapp mit der Ankündigung kommt. Er ist aber auch ein Workaholic, bekommt es beruflich teilweise nicht hin. Eine Verschiebung nach hinten ist aber auch nicht möglich, weil gerade er derjenige ist, der auch auf die Uhr schaut, und zusieht, dass wir zeitig fertig sind.
 
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Wahrscheinlich musst ihr einfach gemeinsam darüber reden.
..ja, das ist eh klar, auch mir. Ich wollte einfach im Vorfeld mal ein paar Sichtweisen scannen (wobei dann ja noch nicht garantiert ist, dass die Bandmitglieder davon welche teilen, aber die Auswahl wird schon mal besser in meinem Kopf ;) ) , und das hat ja auch prima geklappt soweit.

Allen Kommentatoren erst mal vielen Dank für eure Ideen.


Warum wendest du dich an uns?
Wie seht ihr das?
Warum jemand zu spät kommt, weiß doch ich nicht.
...verdammt, na, das hatte ich ja jetzt als sicher gebucht ... ;)
klingt für mich, als wäre die Sache für Dich schon durch
..neenee, es geht einfach darum, das besser zu regeln. Und: nein, nicht wirklich "bekannt", aber nette Jungs und nein, ich war tatsächlich nur auf der Suche nach Blickwinkeln, nicht Bestätigung für irgendwas .. (meta: wenn ich eine Ansicht vertrete und äußere, darf da ruhig jeder empört drauf rumhacken :) )
 
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Manche KöNNEN einfach nicht pünktlich.
Wir hatten in unserem Gesangsensemble eine Sängerin, die IMMER 15min zu spät kam. Als wir das Gespräch suchten, war halt die Arbeit, die Familie etc. Schuld. 18:00 geht sich halt nicht aus. Also haben wir die Probe auf 18:15 verschoben. Ein- zweimal OK, dann kam sie wieder um 15min zu spät. Wir haben das Spiel bis Beginnzeit um 19:00 Uhr gespielt. Dann haben wir uns irgendwann getrennt.

Ich sehe nicht ein, warum alle Anderen bei jeder Probe 15min Däumchen drehen dürfen. Außerdem beginnen mit der Zeit auch alle Anderen später zu kommen, weil sie ja nicht immer nur warten wollen. Und die die Pünktlich sind sind irgendwann total frustriert.
 
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Ich mags auch nicht, wenn Leute unpünktlich sind, aber 15 Minuten ?
Gabs nicht mal die akademische Viertelstunde?
Vom ursprünglichen Rock'n Roll ist wohl nicht mehr viel übrig
Eben: Während bei Finanzbeamten "auf die Minute genau" als Zeichen von Respekt und Effizienz gilt, wird es in anderen Bereichen oder Kulturen eher als ungeduldig oder sogar stressig empfunden, wenn man immer so exakt ist.
Es bedeutet nicht, dass die Leute die Zeit nicht respektieren, sondern dass der zwischenmenschliche Aspekt oft wichtiger ist als strikte Zeitvorgaben. Man nimmt sich die Zeit, Gespräche zu beenden oder Dinge in Ruhe zu erledigen.
Es geht imho oft weniger darum, dass die Menschen nicht "pünktlich" sind, sondern dass Pünktlichkeit flexibel und situationsabhängig interpretiert wird.
 
Ich mags auch nicht, wenn Leute unpünktlich sind, aber 15 Minuten ?
Gabs nicht mal die akademische Viertelstunde?
Ja, ja, die gabs mal, genauso wie die Grundregel "Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige".
Ich finde 15 Minuten schon wirklich grenzwertig. Unpünktlihckeit sollte imho eher die Ausnahme sein und nicht zum permanenten Verhalten einer Person werden. Das zeig langfristig, dass die Person wohl eher wenig bis kein Interessen an der Sache hat bzw zumindest null Zeitmanagement an den Tag legt. Da frage ich mich immer was zu einer konsequenten Unpünktlichkeit von 15 Minuten täglich wohl ein Arbeitgeber hält. Ok, Ich bin schon seit Jahrzehnten selbständig und kann da vielleicht bei den aktuellen Gewohnheiten in den betrieben nicht viel sagen. Allerdings war und ist es mein Bestreben einen zugesagten Termin auch einzuhalten. Zumal man ja irgendwann weiß was auf den verschiedenen Strecken einem so passieren kann, Stau, Sperren usw. Da rechne ich zumindest solche Eventualitäten eben bei der Planung meiner Abfahrt mit ein.
Und noch was, in Zeiten wie diesen mit den vielfältigsten Kommunikationsmöglichkeiten ist es doch nicht zu viel verlangt, dass, sollte es doch passieren dass der Termin nicht gehalten werden kann, die anderen per Nachricht verständigt werden. "ich komme ca 10 später" in den Messenger der Wahl ist jetzt nicht die Mega Mammut Aufgabe. Trotzdem sollte ein Verspätung die absolute Ausnahme sein, finde ich. Erstrebenswert ist da unter 1% der Vorkommnisse zu bleiben.

Und wenn sich das halt nicht ausgehen kann weil die Anreise-Zeiten zur Probe einfach zu knapp kalkuliert sind, dann verschiebt man den Probetermin entweder leicht nach hinten, dann sollte es aber ab sofort 100% klappen. Oder es wird ein anderer Tag gefunden an dem alle etwas mehr "Spazi" für die Anreise haben.

Sonst wird es am Ende so aus gehen wie bei einer Band, bei der ich vor Jahren mal gespielt habe. Da hat der Drummer auch notorisch Verspätung (wobei der den kürzesten Weg zum Proberaum hatte). Das ging dann am Ende so weit dass der Bandleader ihn suchen musste und meist bei irgend einem Wirt'n angetroffen hatte. Dass der dann nicht ganz nüchtern beim proben war, ist wohl selbst erklärend. Kurze Zeit später war der Drummer eben für diese Band Geschichte.
 
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