Moog Instruments User Thread

Es gibt aber ein Video auf youtube, wo er mit etwas Reverb fantastisch klingt.
Poste hier doch bitte mal den Link, damit ich nicht ewig Zeit zum Suchen brauche und dann doch vielleicht zum falschen Video schreibe.

Ich möchte einen analoge Synthesizer und damit zu Hause Pop-Cover (Elton John, Genesis, Van Halen, Tina Turner, ...) zweihändig über Kopfhörer spielen.
Ganz ehrlich finde ich, dass da ein analoger Synth mit nur wenigen Presets oder mit völlig offenen Einstellmöglichkeiten nicht das Richtige ist. Am besten passen da Workstations mit vielen Presets (moderne Geräte haben da 4-stellige Anzahl; der Polymoog hat 14 - in Worten "vierzehn" Presets!!!, die schon noch etwas abgewandelt werden können, aber doch sehr sehr sehr beschränkt). Da ist alles dabei, was man für die genannten Stile braucht und vor allem kann man mehrere Stimmen zusammenpacken - laienhaft ausgedrückt. Yamaha, Korg und Roland und noch ein paar andere bieten hier neu für ca. 2000 € sehr gute Maschinen, die für die genannten Stile echt Spaß machen. Gebraucht (können ruhig aus den letzten 10 Jahren stammen) gehen die sogar teilweise für unter 1000 € weg.

Analoge Synths sind eher für Soundtüftler mit eigenen Stücken und insbesondere so genannte elektronische Musik. Standard Sounds einzustellen ist aufwendig, aber ja gerade das Spannende. Einfach etwas aus dem Bereich Pop-Cover abrufen bieten diese Geräte überwiegend nicht. Vor allem aber hört bei dieser Musik kaum jemand von Zuhörern den Unterschied zwischen aufwendigen teuren Analog-Synths und modernen Workstations, die ja auch noch Soundveränderungen ermöglichen, und zwar um einen Faktor 100 im Vergleich zum Polymoog, dessen Keyboard-Version hinsichtlich Soundvielfalt wirklich als "dürftig" anzusehen ist.

Schau mal bei Thomann, was es als Workstations aktuell gibt. Da sind auch schon immer ein paar wenige Soundbeispiele dabei. Mehr findest Du ja dann selbst bei youtube. Viele Workstations haben auch direkt einen Notenhalter dabei.
 
Aha. schön und gut, aber das Video zeigt gerade auch, worauf dieses Instrument beschränkt ist: eben genau diese paar Sounds. Ja, für Elektromusiker sind da halt schon "Klassiker" dabei, aber für Pop-Cover sind die Sounds kaum zu gebrauchen (halt für die paar Stücke, in denen genau diese Sounds eingesetzt wurden).

Ich bleibe bei meinem Rat (und ich gebe absolut selten Ratschläge für bestimmte Instrumente): Schau Dich mal bei Workstations um. Ich hab für die Basics in meinem Set (von immerhin noch ca. 40 Synths - es waren mal fast doppelt so viele) z.B. ein Yamaha ES7 und ein SY99 und außerdem mit gewichteten Tastaturen ein GEM Promega III und ein Korg proX - für das, was die Können sollen, brauche ich auch nicht dauernd modernere Maschinen. Ich mach aber nur eigene Stücke im Bereich Progressive Rock, also das Genre mit den "Keyboard-Burgen". Die genannten Instrumente sind im Wesentlichen so genannte Preset-Schleudern, die einfach und schnell eine Vielfalt von Sounds bieten, und das nicht mal so schlecht und teilweise für sich selbst schon wieder Klassiker - für mich Backgroundteile, für Deinen Stil ist da alles auch für die Melodieparts dabei.
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PS: Der Polymoog eignet sich übrigens nicht mal als Investitionsgut, weil er so schlecht verkäuflich ist.
 
Wer sagt denn, dass ich diese Sounds nicht gebrauchen könnte? Ich finde ja gerade die Sounds vom Polymoog in dem Video gut, lieber 16 tolle Sounds als 100, wovon mir ein Großteil nicht gefällt. Ich brauche nicht 100 Sounds, wichtiger sind mir Einstellungen für Attack, Reverb und Wärme. Eine Workstation ist mir zu groß, wie gesagt ich brauche höchstens fünf Oktaven. Ich will auch nicht 1 zu 1 die Keyboard-Sounds von Elton John kopieren sondern schreibe und spiele eigene "Piano-Solo" Versionen der Popsongs.
 
Workstations der "großen" Hersteller und Modelle gibt es auch mit nur 5 Oktaven. Jedenfalls "Attack, Reverb und Wärme" kann man bei Workstations auch verändern.
 
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Ich möchte einen analoge Synthesizer und damit zu Hause Pop-Cover (Elton John, Genesis, Van Halen, Tina Turner, ...) zweihändig über Kopfhörer spielen. Ich komme vom Klavier.
Willst du den Synthesizer begleitend zum Klavier oder Standalone? Bei den o.g. wirst du glaube den ich mit einem Modx oder Montage eventuell glücklicher. Da schon einmal drüber nachgedacht? Nur so eine Idee.

Oh Soundmunich war schneller
 
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Vor allem aber hört bei dieser Musik kaum jemand von Zuhörern den Unterschied zwischen aufwendigen teuren Analog-Synths und modernen Workstations, die ja auch noch Soundveränderungen ermöglichen, und zwar um einen Faktor 100 im Vergleich zum Polymoog, dessen Keyboard-Version hinsichtlich Soundvielfalt wirklich als "dürftig" anzusehen ist.

Schau mal bei Thomann, was es als Workstations aktuell gibt. Da sind auch schon immer ein paar wenige Soundbeispiele dabei. Mehr findest Du ja dann selbst bei youtube. Viele Workstations haben auch direkt einen Notenhalter dabei.
Dein Vergleich hinkt aber schon ganz schön.
Du kannst doch einen alten Polymoog Synthesizer, der bereits 1975 auf den Markt kam, nicht mit einer modernen Workstation vergleichen.
Da solltest du schon einen modernen analogen Polysynth nehmen, damit das auf einem gleichen Niveau wäre.
Es ist auch falsch, das man keinen Unterschied hört, besonders bei starren Samples ist der schon recht groß.
Die großen analogen Schlachtschiffe (Prophet 8+10, PolyBrute, Moog One, usw., werden genau deshalb gekauft, das klingt schon anders als eine VA-Engine.
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Wer sagt denn, dass ich diese Sounds nicht gebrauchen könnte? Ich finde ja gerade die Sounds vom Polymoog in dem Video gut, lieber 16 tolle Sounds als 100, wovon mir ein Großteil nicht gefällt. Ich brauche nicht 100 Sounds, wichtiger sind mir Einstellungen für Attack, Reverb und Wärme. Eine Workstation ist mir zu groß, wie gesagt ich brauche höchstens fünf Oktaven. Ich will auch nicht 1 zu 1 die Keyboard-Sounds von Elton John kopieren sondern schreibe und spiele eigene "Piano-Solo" Versionen der Popsongs.
Du möchtest tatsächlich einen Polymoog?
Es gibt keinen Synthesizer, der noch störanfälliger ist, 70 wackelige Platinen sorgen dafür, das immer irgendwelche Stimmen fehlen. Die Verarbeitung ist auch ziemlich grottig.
Klanglich ist es doch nur eine popelige Orgel mit VCF und Hüllkurve und einem Resonator, der da ordentlich was rausreißt.
Das kann man günstiger bekommen.
 
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Dein Vergleich hinkt aber schon ganz schön.
Mein Vergleich war - so wie ich es auch geschrieben habe - Antwort auf die Hilfesuche von @Hexenschuss :

Ich spiele lieber als an Sounds zu tüfteln und er würde nur zu Hause stehen. Ich verliere schon nach 5 Minuten mit dem Polymode-Programm von Cherry-Audio die Geduld, ständig die Maus benutzen zu müssen, habe aber andererseits keine Erfahrung mit Synthesizern.

NUR darauf bezog sich meine Idee, dass @Hexenschuss prüfen sollte, ob er für seine Einsatzzwecke (siehe auch seine weiteren Beiträge) eben nicht einen polyphonen Synthesizer sondern besser eine Workstation überlegen sollte. Also ganz beschränkt auf seine angedachten Anwendungen!!!
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Es ist auch falsch, das man keinen Unterschied hört, besonders bei starren Samples ist der schon recht groß.

DAS habe ich auch nicht behauptet. Ich hab geschrieben:

Vor allem aber hört bei dieser Musik kaum jemand von Zuhörern den Unterschied zwischen aufwendigen teuren Analog-Synths und modernen Workstations
Also hab ich mich beschränkt auf das PUBLIKUM UND das betroffene MUSIKGENRE!
 
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Vielen Dank für eure Beiträge, ich denke, ich werde tatsächlich ein Workstation a la Kurzweil KME 61 nehmen.
 
Das ist aber ein Stagepiano.
 
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