Rhythmusgitarre härterer Gangart - Anforderungen an Person und Gitarre?

Ich übe aber auch ganz oft ohne Verstärker, da kommen die Fehler immer gut raus ;-)
Bei mir ist es z.T. nicht so..Ich übe auch meist einfach unverstärkt. Aber wenn ich dann mal mit viel Gain spiele, kann es sein, dass doch andere Saiten unerwünscht mitklingen.

Das finde ich immer wieder krass, wie doll alles aktiv abgedämpft werden muss. Ich dachte, ich hätte ne gute Palm Muted Technik, aber da fängt doch immer wieder die h-Saite an, mitzuschwingen, wenn ich nicht meine Handhaltung verändere.
 
Moin!

@glasskeeper :
Bezüglich Tipps zu Voraussetzungen/Üben und Material (online-Kurse, YT, Apps) ist alles Wesentliche schon gesagt/geschrieben worden - was mir damals immer wieder sehr weitergeholfen hat, war der direkte Austausch mit anderen/erfahreneren Gitarristen bzw. Gitarrenlehrern, die mir direkt auf die Finger geschaut haben und ggf. korrigiert haben.

Da ich (Region Ravensburg...) nicht allzuweit vom Bodensee weg wohne, können wir uns gern mal zusammensetzen.
Bei Interesse einfach PN...

Greetz,
Jens
 
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Same here, schau dir z.B. Dino von Fear Factory an.... : ....

Bbbrrrrrrrttttt takatakataka, immer wieder genial, Fear Factory.

Was heißt nicht so fit, Arm und Handgelenk müssen‘s mitmachen, der Rest ist ja halbwegs egal 😜. Sicherlich sollte Dino vielleicht mal bisschen Cardio machen, ein Riffmonster ist er dennoch.

Das palm muting sollte halt schon extrem gleichmäßig sein, bei dem krass verzerrten Sound dämpft man eher etwas stärker. Schön tight mit der basedrum dann passt‘s.

Irgendjemand hat weiter oben schon geschrieben, mehr aus dem Handgelenk heraus bei dem Stil.

Klar wird’s schon mal anstrengend, aber frag mal den drummer, speziell seine Beine. 😁
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was heißt nicht so fit, Arm und Handgelenk müssen‘s mitmachen, der Rest ist ja halbwegs egal
klaro, ohne Übung geht nix, ich hab halt die Frage auf allgemeine körperliche Fitness aufgefasst und ich denke Dino ist ein ganz passables Beispiel, dass das wurst ist.

gilt denke ich für alle Instrumente, Nic Barker (Cradle of Filth, Dimmu Borgir, etc.) ist ja jetzt auch nicht als Hochleistungssportler bekann, was er an den Drums zaubert ist dennoch absolut amtlich.
klar wird sich ein durchtrainierter Sportler bei manchen sachen leichter tun aber unterm Strich sollte vieles durch Passion und Übung auch mit mehr Fülle möglich sein, ich bin ja selber auch ein Fetti und baller auch Black/Death Metal mit 200 bpm auf der Klampfe runter.
 
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klaro, ohne Übung geht nix, ich hab halt die Frage auf allgemeine körperliche Fitness aufgefasst und ich denke Dino ist ein ganz passables Beispiel, dass das wurst ist.

gilt denke ich für alle Instrumente, […]


Ja, das sehe ich auch so. Siehe auch Gene Hoglan oder die Jungs von Crowbar z. B. … Ich denke, gerade so Metal-Drummer mit viel Double Bass, für die ist Fitness und shape schon nützlich, aber man wird immer eines besseren belehrt.

Man braucht ja keinen Marathon laufen, sondern tightness und punch. Ich finde Dino Cazares Gitarrenspiel absolut krass, genau wie das Drumming von Mike Keller, erst recht deren Zusammenspiel:


View: https://youtu.be/yRzlultnnQw?si=Kx0TFr2K2s7HAFOl
 
Hallo, ich hab lächerlich kleine Hände und bin auch sonst eher skinny.. ich hatte mal ein Epiphone Les Paul Modell für mein Rhythmusarbeit, die ich nach mehreren Monaten aufgegeben habe. Eine Rhythmusgitarre muss mMn viel Sustain bzw Gewicht und Material mitbringen, was den Hals dann dicker macht. Ich hab Probleme mit dicken Hälsen und schweren Gitarren, also bin ich Shredderer geworden :D klar, wird hier jemand um die Ecke kommen und behaupten, dass alles Arbeit und Effort ist, was auch stimmt. Aber ich will dann doch eher meine Stärken (flinke Finger und Kreativität) auf mein Gitarrenspiel übertragen.
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klaro, ohne Übung geht nix, ich hab halt die Frage auf allgemeine körperliche Fitness aufgefasst und ich denke Dino ist ein ganz passables Beispiel, dass das wurst ist.

gilt denke ich für alle Instrumente, Nic Barker (Cradle of Filth, Dimmu Borgir, etc.) ist ja jetzt auch nicht als Hochleistungssportler bekann, was er an den Drums zaubert ist dennoch absolut amtlich.
klar wird sich ein durchtrainierter Sportler bei manchen sachen leichter tun aber unterm Strich sollte vieles durch Passion und Übung auch mit mehr Fülle möglich sein, ich bin ja selber auch ein Fetti und baller auch Black/Death Metal mit 200 bpm auf der Klampfe runter.
Muscle Memory gleicht ja auch einiges auf Dauer aus, was Überanstrengung angeht. Ist ja letztendendes auch nur isoliertes Konditionstraining.
 
Eine Rhythmusgitarre muss mMn viel Sustain bzw Gewicht und Material mitbringen, was den Hals dann dicker macht.
Woran machst Du das fest, wie viele Gitarren hast Du entspr. gehabt? Diese Einschätzung wird so größtenteils wohl länger nicht mehr geteilt.
 
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Warum? Meiner Meinung nach.. oder anders gesagt: weil ich das so sehe
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Woran machst Du das fest, wie viele Gitarren hast Du entspr. gehabt? Diese Einschätzung wird so größtenteils wohl länger nicht mehr geteilt.
an meiner Erfahrung mach ich das fest. Ob diese Ansicht geteilt wird, ist mir relativ egal. Meine Meinung und Erfahrung ist immer subjektiv. Eine Rechtfertigung ist daher nicht nötig.
 
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Eine Rhythmusgitarre muss mMn viel Sustain bzw Gewicht und Material mitbringen

... eine Leadgitarre wird dagegen schnell gespielt und die schnellen Noten brauchen dann nicht so viel Sustain? :gruebel:

...und leicht muss eine Leadgitarre im Gegenzug sein, damit sie beim Solo um den Körper in einem 360° Flug geschmissen werden kann? :gruebel:

... oder muss eine Leadgitarre auch viel Sustain und somit auch viel Gewicht haben? :gruebel: Aber dann würde das bedeuten, dass alle (!) Gitarren schwer sein müssen... :gruebel::gruebel::gruebel: ...
 
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was ist isoliertes Konditionstraining?
Ich glaub da wird recht einseitig trainiert o.ä.. Im Ergebnis gibts dann Ähnlichkeiten mit Hellboy oder einer Winkerkrabbe:ROFLMAO:.

Was die Gitarren angeht, ich glaub auch, da gibts keine besonderen Anforderungen. Beim Spieler das Üben, aber das wurde ja schon genannt.

Ist nicht jedermanns Sache, aber mir macht ein geringer Saitenabstand Spaß. An meiner alten Jazzgitarre hab ich den auf 44mm reduziert. Die kurzen Wege merkt man, vor allem wenn nach eine Stunde auf die üblichen ca.52mm gewechselt wird:D
 
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Meiner Meinung nach.. oder anders gesagt: weil ich das so sehe
Das war mir klar, dass das Deine Meinung ist. Deshalb ja meine Frage: warum? Oder "Woher kommt diese Einschätzung bei Dir?"

Erübrigt sich wohl, weil
Ob diese Ansicht geteilt wird, ist mir relativ egal. Meine Meinung und Erfahrung ist immer subjektiv. Eine Rechtfertigung ist daher nicht nötig.
Interessante Einstellung. Damit bist Du natürlich ein gern gesehener Teilnehmer in jeder konstruktiven Diskussion, kann ich mir vorstellen.
 
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Same here, schau dir z.B. Dino von Fear Factory an, meiner Einschätzung nach ist der Physisch eher nicht so fit und ballert schon recht harte rythm raus:

View: https://youtu.be/flzimbVxOHI?si=3jBtRG5VJLPORq2Q

Psychisch musst du halt aushalten, dass du je nach disziplin ne weile Brauchst um ne Krasse sau an der Rythmgitarre zu sein

Funfact zu Dino (es gibt ein Interview bezüglich seiner picking secrets ) :
Seine Familie ist eher eine Sportliche Familie und die haben mit Gewichter Trainiert (laufen usw).
Dann hat er die Gewichter genommen und sie auf seine picking Hand befestigt. Dannach konnte er alles von Metallica und co mühelos nachspielen ^^.
Interessant ist auch das er in seiner besten Zeit aufstehen konnte und ohne aufwärmen sofort performen konnte. Nun im alter muss er sich wieder aufwärmen vor einer show ^^
 
Ein 5 bis 10 Minuten Aufwärmprogramm sollte man sich bei schneller Musik unbedingt erstellen.

Ich musste durch die Hölle gehen (als Gitarrist der täglich spiel) ;) da ich paar Wochen nicht spielen durfte/konnte.

URSACHE: unaufgewärmt Vollgas gegeben -> Ergebnis nach Jahren -> Linke Hand Karpaltunnelsyndrom, rechte Hand Sehnenscheidenentzündung - > GAR NICHT COOL
 
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