A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Takamine No.6 Classic Guitar ca. 1981
Noch mit Hirade gelabelt? Es gibt einen relativ gut kommunizierenden "Fan-Kreis" japanischer Instrumente bei delcamp, da könnte sich das Inserieren lohnen. In D gibt es keinen besonderen Markt für alte japanische Instrumente. Klar, Kohnos oder Sakurais bekommt man verkauft, darunter geht es eher über den Preis. Schon alte Yamahas (GC) oder Tamas findet man recht selten und zu eher moderaten Preisen. Oder sie bleiben sehr lange in den Anzeigen.
 
@rw
Danke für den Tipp
 
Ich hab hier eine Samick Jumbo aufgetan, über die ich so rein gar nichts auftreiben kann an Infos.
Samick1-576x1024.jpg

So ein bisschen Lowden-Stil, originelle Korpusform, Grover-Mechaniken in Gold und echtes Perlmutt, Griffbrett mit Einfassung.
Wenn ich den Sticker richtig lese, müsste die von 2010 sein?


Samick.jpg

Macht untenrum schön Alarm mit leicht zurückhaltenden Mitten und erstaunlich schönen Höhen, aber da wird sich vielleicht noch was tun, weil das eine ClosetClassic ist, die hat bisher nur jahrelan im Laden rumgestanden....

Weiß jemand was dazu?
Danke im Voraus
 
Erstmal Hallo,

Ich heiße Mark und eigentlich bin Ich im Synthesizer /Sequencer Forum unterwegs aber als großer Musikfreund interessieren mich natürlich auch Gitarren. Leider habe Ich kein Talent sie zu spielen aber das ist ja egal. Auf jedenfall muss Ich um einen neuen Synthesizer zu finanzieren einige Dinge verkaufen. Diese Gitarre habe Ich schon ewig aber leider kann Ich keinerlei Angaben dazu finden. Ich lese Hawe? Kann aber auch anders heißen? Im Schallloch steht nichts. Vielleicht kann ja jemand helfen. Danke und Grüße

IMG_20240201_132338.jpgIMG_20240201_132355.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
Hallo!

Auf jedenfall muss Ich um einen neuen Synthesizer zu finanzieren einige Dinge verkaufen

Diese Gitarre wird dazu nicht viel beitragen! Es ist eine relativ einfache Gitarre mit einem unbekannten Namen. Davon gibt es viele, aber die Preise halten sich in Grenzen.


So wird es wohl sein, obwohl ich mir auch nicht ganz sicher bin. Bei diesem Namen dürfte es sich um die Abkürzung eines Namens handeln (ähnlich wie zum fiktiven Beispiel Hans Wecker). Vielleicht war das ein Musikhaus oder ein Versand, der sich diese Gitarren von irgendeinem mehr oder weniger bekannten Hersteller bauen und mit seinem Logo versehen ließ.
Wenn schon der Name nicht mehr bekannt ist, wirkt sich das bei einem Verkauf nicht gerade verkaufsfördernd aus. Einen regulären Preis kann man schlecht festlegen, da gibt es öfters Unterschiede, aber wenn es schlimm kommt, wird der Erlös im zweistelligen Bereich bleiben, da lohnt sich ein Verkauf nicht wirklich.
 
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Hallo,

Ja Danke für die Antwort. Vielleicht ist sie dann doch besser bei mir aufgehoben. Muss mal schauen
Grüße
 
Hallo, kann mir bitte jemand weiterhelfen, um welche Gitarre bzw. Baujahr es sich dabei handeln könnte?

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1718523710535.jpg
 
Grund: Layout
um welche Gitarre bzw. Baujahr es sich dabei handeln könnte?
Nee, so ganz konkret nicht, aber:
- vermutlich aus D (Nullbund), evtl. auch Nachbarländer
- eher 50 oder sehr frühe 60er als später
- nicht aus der alleruntersten Schublade: Saitenhalter (steht da eigentlich was drauf?), Halseinlagen und -einfassung, Steg mit Einzelreitern

Suche mal unter schlaggitarren.de, https://lacquercracks.dk/, https://germanjazzguitars.de/archtops-archiv.html, https://vintage-guitars-webmuseum.com/de/ nach vergleichbaren Modellen.
 
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Der Saitenhalter sieht nahezu identisch aus wie der (m)einer Framus Billy Lorento.
Ist der graviert? Leider kann ich das nicht genau erkennen.

Ich denke dass es jedoch keine Framus ist, die Teile wurden von verschiedenen Herstellern verwendet. Hüttl, Hoyer, Klira, Hopf… aber es ist ein Anhaltspunkt.
D49F8E7C-B530-407C-9396-00195C2EEFB5.jpeg

Ich tippe auf eine Westdeutsche Gitarre.
Spontan würde ich in Richtung Hüttl recherchieren.
 
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lacquercracks identifizierte meine "unknown" mal als Hüttl, weil:
"You can see its a Hüttl because it has a little space at end of fretboard, an outmoving line inside the cutaway, f-hole shape and well color and sidestripes and binding identical to other hüttls." Das kann ich alles auf dem Foto so nicht erkennen, da das Foto zu klein ist (bzw. der Lack entfernt wurde?!?). Der Saitenhalter ist auch deutlich verschieden von meinem (was nichts zu sagen hat), der Hals hier scheint NOCH schmaler mit noch kleinerem Radius (= größerer Wölbung) zu sein
 
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@UK Prog 1970
Hast du Fotos von der Rückseite?
Korpus, Hals, Kopfplatte?
 
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welche Gitarre bzw. Baujahr

Auch wenn ich nichts direkt Vergleichbares finde (ob alle Teile original sind, lässt sich ja schlecht sagen), könnte ich mir vorstellen, dass die Gitarre vom Geigenbauer Karl Friedrich Schneider stammt, der schon vor dem Zeiten Weltkrieg die ersten E-Gitarren in der Schweiz gebaut hat. Seine Gitarren wurden zuerst unter dem Namen Grando, später unter dem Label RIO verkauft. Besonders das ungewöhnliche Halsbinding dürfte nicht verbreitet sein und wurde bei seinen Gitarren öfters verwendet. Schon Django Reinhardt spielte ab und zu RIO-Gitarren. Deren Kopfplatten haben manchmal eine gewisse Ähnlichkeit, sicher lässt sich das wahrscheinlich nicht mehr feststellen, da das Archiv der Firma vor ein paar Jahren durch ein Feuer zerstört wurde.
https://www.lexikon-riehen.ch/organisationen/k-schneider-instrumentenbau-riehen/
https://blog.nationalmuseum.ch/2023/12/e-gitarren-aus-basel/
 
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@gidarr - sehr spannend, danke. Kekse darf ich dir leider gerade noch nicht wieder geben...
 
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@UK Prog 1970
Hast du Fotos von der Rückseite?
Korpus, Hals, Kopfplatte?

Leider nicht, hatte nur diese Fotos, die Gitarre wurde bereits an jemand anderen verkauft. Jedenfalls danke euch allen für die Hilfe! (y)
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich des Werts meiner Washburn D21. Die Gitarre hat zwar eine Seriennummer, aber keinen Buchstaben innerhalb des Korpus. Nach einiger Recherche konnte ich anhand der Seriennummer herausfinden, dass sie aus dem Jahr 1980 stammt.

Leider habe ich nirgendwo eine Referenz gefunden, wie viel sie heutzutage wert sein könnte. Ich denke zwar nicht, dass es sich hierbei um ein Oberklasseninstrument handelt und auch nicht, dass sie besonders wertvoll ist. Trotzdem möchte ich die Gitarre verkaufen und würde gerne einen angemessenen Preis dafür bekommen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit diesem Modell oder kann mir einen Hinweis geben, wie ich den aktuellen Marktwert ermitteln kann? Oder vielleicht weiß jemand, wo ich weitere Informationen zu diesem Modell finden kann? Ich bin für jede Hilfe dankbar!

Vielen Dank im Voraus!

und Liebe Grüße
 
Willkommen im Board!

Na, einfach mal bei google "Washburn D21" eingeben ;) . Mehr können wir auch nicht tun. Es nützt Dir ja nichts, wenn jemand meint, ihm sei dieses Modell nichts oder 1000 € wert, wenn der Markt das nicht widerspiegelt, und den findet man im Netz. Das ist halt erst mal ein Einstieg.

Im Netz findet man die letzten Preise so zwischen 300 und 400 €. Was deutlich darüber geht, ist eher unrealistisch. Natürlich sind die auffindbaren Angebote auch nicht unbedingt in Deutschland und daher etwas bis viel höher als der hiesige Markt wiedergeben würde.

Hier im Board war ein Thread aus 2005, in dem Schnäppchenpreise von damals um die 150 € und Wertabschätzungen von ca. 300 € genannt sind.

Washburn wird schon eine gewisse Qualität und auch ein ganz brauchbarer Klang (ist natürlich Geschmackssache) zugerechnet, aber, wie Du schreibst, deutlich entfernt von der Oberklasse.

Hier Deine Frage zu stellen, macht schon durchaus Sinn, weil hier Leute sind, die die Märkte kennen, vielleicht sogar das Modell kennen, sich in den Märkten zurechtfinden und Erfahrungen bezüglich den längeren und aktuellen Entwicklungen haben. Bis ein Neuling wirklich vernünftig aus Recherchenergebnissen lesen kann, braucht es längeres Training. Aber natürlich kann und muss man bei Interesse für diesen "Sport" mal damit anfangen.

Leider sind Deine Angaben sehr dürftig. Anhand der einen "globalen" dunklen Ansicht kann hier niemand den Zustand abschätzen. Da gehörten ein paar gut belichtete Detailaufnahmen dazu (empfehle ich auch sehr für ein eventuelles Verkaufsangebot!!!). Dann fehlen Angaben über Tonabnehmer ja/nein, Zustand der Bünde, der Bridge, des Sattels, des Halses, der Decke, optimalerweise der aufgezogenen >Saitenstärke und des Alters und Zustandes der Saiten. Das alles wirkt sich auf einen erzielbaren Verkaufspreis aus. Die Gitarre ist kein Modell, bei dem die Leute viel nach weiteren Angaben nachfragen, wenn nichts genannt wird. Also für uns und für eine Anzeige: nicht mit Infos geizen; ein dunkles Foto dahingeschlonzt macht niemandem Spaß.

Die Gitarre liegt für mich im Bereich einiger Epiphone- und Stanford-Modelle, die alle etwas höher gehandelt werden.

Wenn Du echt einen Verkauf erreichen willst, würde ich bei 450 € ansetzen und notfalls bis 350 € nachgeben, wenn die Gitarre einwandfrei ist; Tonabnehmer oder nicht oder neue/alte Saiten hab ich jetzt nicht berücksichtigt. Wenn Du ein Langzeit-Glücksspiel anvisierst, kannst Du auch 500 € und mehr aufrufen. Für einen mitgelieferten Koffer könntest Du 50 € mehr verlangen.

Good Luck
 
Grund: Schreibfehler ausgebessert
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Hallo Soundmunich,

vielen Dank für deine Ehrlichen Worte. Das Bild und die Infos dürften tatsächlich eine bessere Qualität aufweisen. Der Punkt geht an dich ;-). Ich spiel zwar schon recht lange, hab mich aber noch nie wirklich intensiv mit dem Verkauf von Instrumenten beschäftigt, weswegen vermutlich die minderwertige Qualität meiner Angaben zustande kommt. Pickups besitzt diese Gitarre nicht. Lediglich das Modell (D21) konnte ich herausfinden sowie das sie aus dem Jahr 1980 stammt. Diese Infos habe ich von einem Auktionsbericht aus dem Jahr 2020. Auch die Archive seitens der Internetpräsenz von Washburn gehen leider nicht bis zum Jahr 1980 zurück. Deswegen die Frage hier im Forum.

Trotzdem Danke für deine Einschätzung wie auch deiner Tipps.

Liebe Grüße
 
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