Was ist/war euer bisher schlechtester Verstärker und warum ?

  • Ersteller Knallcharge
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Marshall MG50CFX
 
Mein bisher schlechtester Amp war ebenfalls mein erster, ein Roland Cube 20XL. Clean noch einigermaßen zu ertragen, die Verzerrung war allerdings einfach nur sägend, dosig und stark komprimiert. Der von einigen hier schon herangezogene Vergleich mit einem Elektrorasierer bringt es auf den Punkt... :ROFLMAO:
 
deiner? Ging's hier nicht um "euer"?? Werden jetzt alle Servicetechniker hier aufschlagen und Konstruktionsmängel von Kundenamps melden?
Nein, GsD nicht meiner, prinzipiell möchte ich keinen MB haben wollen weil einem hier einfach zu viel Geld, für das was geliefert wird, abgezwackt wird und die Servicefähigkeit durch den nicht vorhandenen Vertrieb in D einfach mies ist. Da nicht jeder die technischen Grundlagen und die Möglichkeit hat diese zu vergleichen bring ich das hier zur Sprache, auch wenn es zu dem Zeitpunkt nicht mein Amp war.
Falls es Dich stört dass ich sowas poste darfst Du gern meine Kommentare übergehen oder meinen Namen auf Deine Blockliste setzen...damit over und out.
 
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Bevor wir jetzt tatsächlich in die Kampfgemengelage "Sound + Benutzer vs. Service" kommen, ein zweiter Vermittlungsversuch von mir:

Wir lassen "Service" weg (ok, ein MB 22 kommt mir jedenfalls nicht mehr auf meinen Werkstatttisch; stimmt, diese Tantals hatte ich ganz vergessen, zu erwähnen... :evil:) und es bleibt nur noch bei "Sound + Benutzer". :prost:
 
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Falls es Dich stört dass ich sowas poste darfst Du gern meine Kommentare übergehen oder meinen Namen auf Deine Blockliste setzen...damit over und out.
och, ich darf das auch kurz im Kommentar abfragen, weil es OT ist aus meiner Sicht, oder? Ich sehe ein, dieses Thema hat das Zeug zum Krawallthema, wie alle Themen, die Negatives zur Hauptsache machen ... blockieren hilft da aber nicht wirklich gegen ... Und meine Anfrage war auch gar nicht persönlich gemeint, sondern, wie eigentlich aus meiner Formulierung hätte zu schließen sein können, wendete sich gegen die Tendenz, die ich bemerk(t?)e ....
Meine "schlechtesten" waren rückblickend jedenfalls Amps, die aus unterschiedlichen Gründen vor allem nicht zu meinen Erwartungen passten. Entweder von der Zuverlässigkeit, oder von dem, was ich ihnen entlocken konnte/wollte. Da ich aber davon ausgehe, dass meine Welt nicht die einzige und wahre ist, kann es sehr wohl sein, dass das, was ich als für mich nicht brauchbar einschätze, anderen durchaus zweckdienlich ist.
 
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Ihr jammert alle auf hohem Niveau!
Mein erster Verstärker war Mitte der 70er ein japanischer Transistoramp für DM 198,-. Der Hersteller hat sich nichtmal getraut, seinen Namen draufzuschreiben.
Aaaaber: Für mich war das damals zwar nicht die Erfüllung meiner Träume, aber der erste Schritt zur Anerkennung meiner Talentlosigkeit!
Trotzdem hätte ich ihn umarmen können.
 
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Rein technisch war ein H&K Grandmeister bei mir ein ständiges Ärgernis.

Vielleicht gibt es ja Amps für die Bühnen, den Proberaum, für das häuslich Musikzimmer und für die Werkstatt. Der Grandmeister war wohl eher für die Werkstatt gedacht. ;-)

Mag aber auch Zufall sein.
Vielleicht kam er auch einfach nur direkt aus der Hölle....oder so.
 
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Vielleicht muss man auch bedenken, in welcher Preislage man unterwegs ist. Ein 69,- Euro Amp (Frontman 10G) kann einen seeehr wahrscheinlich enttäuschen. Ich hatte mal einen Sidekick als Übungsamp, aber den würde ich hier nicht aufführen. Da lasse ich mich auf einen Übungsamp ein und weiß das vorher.
Beim Boogie Studio 22 sehe ich das anders. Der hatte einen veritablen Preis und wurde natürlich auch in den Zeitschriften in den höchsten Tönen gelobt.
Sorry hab das goldene Ticket verpasst.

Dann schmeiß ich den Marshall MS2 rein, der dürfte anfangs noch mitspielen ¯\_(ツ)_/¯

Der zweitschlimmste Amp war der Fender Vaporizer, falls ich trotzdem zu billig bin.. tja
 
Hab mir damals zwei rausgelassen als Thomann diesen Sonderposten hatte.

Surf Green und Fiesta (?) Red

Zumindest sind's hübsch. Clean mittelmäßig, Overdrive matschig und verträgt sich schlecht mit Booster oder overdrive. Aber mit Fuzz und dem Vaporizer Modus ging die atomare Sonne auf. Und das SEK stürmte dir die Wohnung weil viel zu laut
 
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...Und das SEK stürmte...die Wohnung weil viel zu laut...

Bei mir wär's meine Holde, die gestürmt käme... Wobei ich jetzt nicht wirklich schreiben möchte, was besser wäre, SEK oder Holde... :cool:

Dann hätten wir somit die nächste Stufe dieses Threads gezündet: Welche Folgen hatten ihr bei zu lautem Amp daheim. :ROFLMAO:
 
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Peavey Triple XXX 2x12 Combo:
Mein erster Röhrenamp, sackschwer und null flexibel...es gab quasi nur ultra clean und ultra High Gain. Dazwischen nichts

Vox Pathfinder 10
Einfach ganz schlimmer Sound

Marshall 6100
Ja, da werden sich einige fragen: Wie kann das denn? Bester Marshall ever!
Naja, für mich nicht. Das war eine ewige Hassliebe, bis das Ding endlich weg kam.
 
Hallo Zusammen!

Mein schlechtester Amp war ein Hughes&Ketter Grandmeister40 Deluxe Topteil.

Warum? Es lag nicht am Sound, bzw. nicht nur.... die Sounds waren nicht geil, aber schon brauchbar, so "Schulnote "3-", also für Bierzelt- und Kirchweihgigs durchaus brauchbar.

Ich habe den Amp von einem Bekannten (nennen wir ihn "Musiker X") gekauft, der damals für oder bei H&K gearbeitet hat. Sein Job war es durchs Land zu fahren und den Amp in größeren Musikläden den potenziellen Kunden vorzuführen. Dieser "Musiker X" ist mit einem Kumpel von mir gut befreundet. Irgendwann rief mich mein Kumpel an, weil er wußte, daß ich einen kleinen, leichten Amp suche und meinte " ...du suchst doch einen kleinen Amp für Gigs, mein Bekannter "Musiker X" verkauft einen neuen Grandmeiter40 deluxe".

"Musiker X" hat von H&K insgesamt 5 Grandmeister40 deluxe bekommen, von denen er 4 Stück verkauft hat. Ich habe auch einen dieser Amps gekauft, im absolut neuwertigen Zustand (war noch nicht mal ausgepackt) mit der dazugehörigen H&K-Fußleiste zusammen. Das war im Jahre 2018.
Sehr früh bemerkte ich aber, daß der Amp pfeift... im Gitarrenton war noch was Hochfrequentes dabei, ein "Fiepen" ziemlich laut sogar, schwer zu beschreiben... Ich checkte die Röhren - habe ja einen ganzen Schuhkarton voll zu Hause - aber auch mit anderen Röhren war das hochfrequente Pfeifen immernoch genauso vorhanden; der Amp hatte definitiv einen Treffer!
Also meldete ich mich bei "Musiker X" und reklamierte den Fehler. Er meinte, ich soll den Amp bei H&K in seinem Namen einschicken (also ihn als Absender auf das Paket schreiben) und eine Fehlerbeschreibung beilegen. Auf dem Blatt mit der Fehlerbeschreibung vermerkte ich, daß ich die Röhren bereits gecheckt habe, und daß es nicht an der Röhren liegt.
2-3 Wochen später war der Amp wieder bei mir; auf einem Blatt stand "Röhren getauscht, mfg..."; Naja, wie erwartet, der Fehler (der hochfrequente Pfeifton im Gitarrensignal) war nach wie vor da --> d.h. die Jungs bei H&K haben einfach die Röhren getauscht (obwohl ich ihnen mitteilte, daß der Fehler nicht an den Röhren liegt) und haben mir den Amp zurückgeschickt, ohne den getestet/ angespielt zu haben, ob der Fehler überhaupt behoben wurde.
Ich rief also wieder bei "Musiker X" an und reklamierte, daß H&K den Fehler nicht behoben hat. Er antwortete, ich soll den Amp wieder zu H&K schicken und versprach mir, bei H&K anzurufen, sie sollen den Amp genauer anschauen. Nach 2-3 Wochen später kam der Amp bei mir an, und der Fehler wurde behoben! Und ja, es waren nicht die Röhren, sondern irgendwas anderes in der Elektronik.

"Musiker X" verriet mir auch, daß die anderen 4 verkauften Amps nach kurzer Zeit auch Fehler/Defekte hatten, weiß jetzt aber nicht, welche....Röhren oder Elektronik.

Und jetzt kommt der Hammer!
Nach einigen Monaten meldete sich "Musiker X" bei mir und meinte, daß auch sein eigener Grandmeister40 deluxe kaputt ging und bei H&K repariert werden mußte. Weil er aber seinen Bonus bei H&K für meinen Amp verbraten hat, mußte er 50% der Reparatur selbst bezahlen und bat mich, ihm die 70,- € kulanterweise zu überweisen.
Ich überwies ihm die 70€ und löschte ihn aus meinen Kontakten (Whattsapp, E-Mail Verteiler).

Den H&K Grandmeister40 deluxe habe ich verkauft und haben mir einen Bogner Atma geholt, mit dem ich bis heute zufrieden bin.



Viele Grüße,
Bowhunter
 
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@Bowhunter
Krasse Geschichte.
Konntest du auch Spiegeleier auf dem Ding braten? ;-)
 
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Konntest du auch Spiegeleier auf dem Ding braten? ;-)

Ja, das Gehäuse war oben immer sehr heiß.
Ich war mal bei einer H&K-Vorführung beim Thomann dabei und da hat der vorführende Gitarrist ("Musiker X") gesagt, daß gerade im Powersoak-Modus (also wenn der Amp auf 20, 5, oder 1Watt gefahren wird) die Wärmeabgabe über das Gehäuse erfolgt, das sei ein Teil des Konzeptes. Aber auch so, im 40Watt-Modus haben die vier EL84 das Gehäuse ganz schön erhitzt.
Und das ist schon mal ein Ausschußkriterium für einen Amp, wenn ich mein Bier nicht drauf abstellen kann! :cool:
 
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Mein absolut schlechtester Amp (falls man das Ding so nennen darf) war ein 10 Watt Würfel von einem "Eleca" E-Gitarren Set, hab ich damals bei Conrad gekauft und nach etwa 2 Wochen durch eine VIG Eruption und einen Peavey Vipyr 30 ersetzt.

War ein typischer Anfängerfehler, ich wollte Gitarre lernen und war Preistechnisch sehr angebunden. Das Set kostete 100,- Euro neu und war qualitativ richtig schlecht - die Bünde schlitzten meine Finger auf, der Verstärker plökte und war zu allem Überfluss nicht richtig regelbar.

Hier ein Bild von dieser Katastrophe:

IMG_5014.jpeg
 
Grund: Bild eingebunden
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Mein "schlechtester Gitarrenverstärker" war ein Eigenbau. Die Alternative ca. 1980 wäre ein sündhaft teurer 10 .. 20 Watt Transistorbrüllwürfel gewesen. Da gab es so 2-3 zur Auswahl im örtlichen Musikladen. Zu etwa dem gleichen Preis habe ich dann einen eigenen Verstärker gebastelt (als Schüler hat man ja kein Geld). Von Völkner 2 Endstufenbausteine 85W RMS, Netzteil, Klangregelplatine (Vol, Teble,Bass, Balance - Stereo) und davor ein kleines Mischpult (selbst geätzte Platine). Alles in einem Gehäuse. Da konnte man dann 2 Lautsprecherboxen mit je 2 4" Breitbandlautsprechern anschließen (und zwar mit den DIN Lautsprechersteckern - wer kennt die noch runder Pin und flacher Pin). Außer der Gitarre konnte man noch 2 Mikrofone und ein Line Gerät anschließen. Später war sogar noch eine Hallspirale mit drin.
Das Ding sah zeitweise so aus (und wurde immer wieder umgebaut und verbessert)
ErsteGit.jpg

Mikrofonständer war eine alte ausgeschlachtete Stehlampe, und ein Eigenbau-Mikro aus einem Tabettenröhrchen und einer 5 DM dynamischen Kapsel. War nicht toll, hat aber irgendwie funktioniert. Später hatte ich 2 Tonbandgeräte - Kondensatormikrofone, bei denen man eine Batterie einlegen musste, je ca. 40 DM.
Mikrofoneingang war DIN (denn auch die anderen Mikros, die verfügbar waren hatten Kleintuchel und DIN). Die erwähnten Kondensatormikrofone hatten Klinke.
Die Selbstbauplatine sah in etwa so aus (allerdings war das ein anderes Projekt)
BastelPreamp.jpg

Selbige Platine vom Foto (wie gesagt, nicht der abgebildete Verstärker) funktionierte 25 Jahre später immer noch einwandfrei. Da ist das Foto erst entstanden. Defekt war der Endstufenbausatz.

Der erste Verstärker war nach heutigen Maßstäben wirklich nicht gut, aber damals die einzige Möglichkeit Musik verstärkt zu machen und damit habe ich auch vor Publikum gespielt.

Heute bekommt man schon im niedrigen Preissegment zumindest halbwegs brauchbares Material. Hätte es das damals im ähnlichen Preisrange schon gegeben, hätte ich das nicht selber gebastelt.
 
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ha ! ..... das kenn ich doch irgendwo her *gg

mein schlechtester amp war ebenfalls ein eigenbau ..... auch 2 endstufen , netzteil , stereo vorverstärker .

funktionierte auch im proberaum ganz gut ..... ist aber dann beim ersten gig abgeraucht ( schade um die guten rca 2n 3055 ) .

..... als ersatz gab es dann ein orange half stack , or 120 und 4x12" box *gg

den abgerauchte amp hab ich dann später als kleine pa endstufe umgebaut und das ding hält jetzt seid fast 40 jahren !

.... aber das schlimmste , was mir jeh untergekommen ist , war so v-amp digital dingens ...... dicht gefolgt von einem digitalen crate . ich wußte bei den dingern nie , sind die jetzt kaputt oder hab ich falsch bedient .
 
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Bei mir sind es zwei Gewesen:
Blackstar HT1 oder 5, weiß es nicht mehr ganz genau. Hab das Teil ne Stunde lang gespielt und mich gefragt, wieso jemand das Ding gern spielen sollte. Klanglich keinen schlechteren Röhrenamp gehört.
Der zweite war der Mesa Caliber. Der Clean Sound war ziemlich gut, der Lead Sound war, ganz indordnung aber das Layout dieses Amps war einfach furchtbar. Potis, die man kaum nachbestellen kann und dann zum Teil noch mit Push Pull Funktion. Alles auf engstem Raum montiert. War schrecklich.
 

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