Kammler Boxen User-Thread

Vielen Dank für den Hinweis. :great:
Da wollte ich nochmal nachfragen bzw. mal etwas rumprobieren.
Ist halt direkt die Tür daneben und ich hätte gern vermieden, dass z.B. ein Bassist mein Türmchen umrennt...
Aber ich schau mal, wieviel Platz ich noch rausquetschen kann.
 
Nicht aus der Row Zero, sondern exzentrisch aufgenommen.
Die Kamera stand, Startpunkt Mitte der Front des Cabinets, ca. 4,4 m auf der x-Achse entfernt, dann 90° nach links mit etwa 2,5 m, die Spitze des Stereomikrophons war auf der z-Ache bei ca. 1,73 m (ungefähre Ohrhöhe einer 1,85 m hohen Person)

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Settings des Amp 1 Iridium Edition:

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Verwendet habe ich Clean, Vintage und Modern, mit und ohne Reverb und Booster.

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Gitarre: Linus Custom Thinline mit Fishman Piezobrücke und vier Singlecoils gepaart zu zwei Humbuckern. Tonepoti waren offen, Lautstärke idR auch. Verwendet wurden Piezo oder passive TA (und dort Treble oder Bass), es wurde nicht geblendet.


View: https://youtu.be/_LuazbJ2WOs

Das, was man Song nennen könnte, ist one-take im Moment der Aufnahme gespielt worden.

... ach ja, meine Position zur Kamera war ca. 4 m entfernt, also ca. 1,50 m auf der y-Achse nach rechts...
 
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Kammler User Days - 15.09. & 16.09.

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Im September treffen sich einige Kammler User in Wiesbaden, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, mal was neues zu probieren und viele, viele, viele Fragen an Dietmar Kammler zu stellen, der vor Ort sein wird. Beim BBQ werden sicher wieder "True Stories" getauscht, bevor es in den Jam auf die gemeinsame Suche nach der I IV V geht.

2 Plätze hätten wir noch für User, die mal zum Thema Kammler schnuppern möchten. Wer also Zeit hat und sich ins Haifischbecken der Kammler Begeisterten begeben mag, der möge mir eine PN schicken.

(Unterkunft ist euer Ding, Essen und Getränke gibt es hiingegen "frei Haus")

Gruß
Martin
 
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P.S. die zwei zusätzlichen Plätze sind vergeben …

@Prozac @Frox - Willkommen im Club 👍

Gruß
Martin
 
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Vielen lieben Dank nochmal @hack_meck ! Bin schon ziemlich neugierig und gespannt wie ein Flitzebogen, was mich da im "Haifischbecken" erwartet. :)
 
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Oh schade, das habe ich leider eben erst gelesen. Ich bin mittlerweile sogar selbst unter die Kammler User gegangen. Allzu viel Erfahrung habe ich mit der Box aber noch nicht.

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Vielen Dank auch von mir, ich freue mich auf den Austausch!
 
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Spannende erste Runde … besonders aus der Sicht Spielertyp vs. Speakertyp. Da wurde mal wieder klar, wie viel Potential an der Stelle oft auf der Strecke bleibt.

Und Auswahl haben wir wirklich reichlich! Das würde auch für mehr als ein Wochenende reichen.

Morgen geht es dann ans „Eingemachte“, wenn wir auch mal Amps rotieren. Das Who is Who hätten wir am Start. Von klassisch Marshall via Mesa to Larry, Laney, Engl …

Gruß
Martin
 
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Wünsche euch viel Spass! Wäre gerne dabei gewesen aber habe zur Zeit viel um die Ohren. Ich weiß noch nichtmal ob ich es nächste Woche zur Summit schaffe.
 
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Ich war fleißig am um die Gäste rumturnen und habe selbst wenig Bilder beizusteuern …

Aber …

- 6 MonoKai - mit 5 unterschiedlichen Speakern
- 4 MiniKai mit unterschiedlichen Speakern
- 1 BiKini (2x10 im MonoKai Gehäuse)
- 1 BigBi 2x12
- 1 Fusion (1x12&1x10)
- 1 Ty-Foon 4x12
- 1 The Base (1x15)

Sind schon ne beachtliche Ansammlung 👍

Ich habe insofern Glück gehabt, das auch nach dem Wochenende mein Speaker mein Speaker bleibt. Aber die BiKini mit 2x10 BlueBulldog wurde völlig zu unrecht wieder mitgenommen … die hätte sich hier nahtlos eingefügt 😇.

Gruß
Martin
 
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Den hättest du auch gerne bei mir abliefern können ;);)
 
Ein paar subjektive Key-Take-aways für nicht Anwesende in temporary Kammler City:

1- Es geht nichts über die Realität und unmittelbaren Austausch zwischen Menschen.
2- Seitlich neben einer Mini-Kai seinen Aufenthaltsort gewählt zu haben (stehen, sitzen), raubt der akustischen Wahrnehmung mehr Höhen als bei Mono-Kai, Big-Bi, Fusion und (Annahme) Ty-Foon.
3- Eine Ty-Foon hört man durch eine Stahlbetondecke, obwohl oben drüber eine Big-Bi in guter Lautstärke gespielt wurde.
4- Es gibt Speaker, die brauchen eine eigene EQ-Einstellung des Amps um den Massen zu gefallen, während zwischen anderen Speakern bei konstantem EQ des Amps gewechselt werden konnten, ohne das Urteil 'Klingt nicht so dolle' zu äußern.
5- Orange ist eine schöne Farbe als Cabinetbezug und für das klangliche Feuer, was The Base sowohl als Gitarrenbox als auch als Gitarrenbox eingibt, perfekt gewählt. Hätte ich Platz, würde ich mir auch für meine Gitarren das Ding kaufen. 400 Watt max. Leistung im Bassteflexboxentyp aus einem 15" LS.
6- Die Empfindlichkeit eines LS ist nicht zu unterschätzen bei derartigen Vergleichen - auch wenn der Input konstant war. Am Ohr hören sich 96 dB deutlich dünner an als 100 dB.
7- Es braucht tatsächlich nicht mehr als einen guten Amp, eine gute Box und ggf. ein Delay-Pedal, um sehr gefällig zu tönen.
8- Der Kauf einer Kammler sollte im Ideal immer mit dem Test über den eigenen Amp laufen.
9- Meine Fusion gefiel mir im heimischen Betrieb sowieso, aber auch über einen anderen Amp mit dessen Reglerstellung nebst anderen Gitarristen und Gitarren machte ich innerlich einen Tick-in-the-Box.
10- Hätte ich bloß auch Rollen mitgenommen.

Danke für dieses Treffen.
 
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Erzählt mal etwas mehr über die verschiedenen Speaker. Gab es auch einen V30 und wie hat sich der geschlagen? Oder einen Creamback und Greenback?
 
War ja heute Vormittag noch mal bei @hack_meck ,um meinen Marshall TSL60 abzuholen
wir haben sie dann noch mal über die Kammler 4x12 gespielt , was soll ich sagen Hochgenuss
Martin hat auch gespielt mit seiner Tausch Tele
 
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Das Kammler Event bei @hack_meck ist echt toll gewesen, daher möchte ich als einer der zugestoßenen Nicht-Kammler-Besitzer auch meinen Erfahrungsbericht dalassen:

Zuerst ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich die verschiedenen Geschmäcker, und damit auch die Soundvorstellungen bzw. Soundziele. Ich bin immer das 80er Jahre Metal Kind (auch das typische Haarspray Feuerwerk der Zeit oder die härtere Gangart ala Sepultura, Death etc) gewesen. Und meine Soundvorstellung entspricht auch glaube ich auch eher den späten 80s / anfang der 90s von amerikanischen Bands der Zeit. Wenn ich den Sound an einem Youtube Video festmachen müsste, fällt mir spontan dieses hier ein klick! , oder ums mal an nem Albumsound festzumachen, ungefähr so klick! oder so klick!
Sprich, ich mag die Mitten eher etwas sägender und komprimiert und die Höhen gerne weich, auch wenn das dann mimer ein wenig "processed" klingen kann.

Die Gruppe ist durchaus gut durchgemischt gewesen, was Sounds angeht, @DirkS hat noch das 80s Ding mitgemacht, @professor_fate auch, aber etwas "rockiger" . Er hat gleichzeitig die Brücke zwischen dem 80s geschrammel und @hack_meck , @RED-DC5 , @Klapperstorch, @Stoptail22 geschlagen, die coole Blues-/Rockjams fabriziert haben und auch die passenden Beispiele im Lautsprechervergleich geliefert haben. Abgerundet hat das ganze @Frox mit seinen Opeth-artigen Dropsounds, @Mr.513 , dessen härtere Sounds sich klanglich meiner Meinung nach deutlich moderner und breiter angehört haben und der gute @krysh, der sehr viel orangefarbenes Equipment (nicht von Orange!) angeschleppt hat und im unteren Stockwerk einen wahnsinns Basssound produziert hat.

Ich hab bestimmt Leute vergessen, aber das ganze Testumfeld hat sich auf zwei Stockwerke und mehrere Räume verteilt, und man kann ja nicht überall gleichzeitig sein. Der Cabinet-Maestro Dietmar Kammler himself ist natürlich auch vorort gewesen und hat neben den Cabs, die die Kammler User mitgebracht haben, auch nochmal eine gute Stückzahl an Cabs dabeigehabt und einen Cabswitcher, der das testen verschiender Speaker in der gleichen Gehäusegröße und -Bauform ermöglicht hat.

Allgemein ist sehr viel Equipment zur Auswahl vorhanden gewesen, @hack_meck hat diverse Palmer, Laney und Engl Amps zum testen parat gehabt, @professor_fate hat einen Larry British Purist dabei gehabt, @DirkS einen Engl Ironball mitgebracht, @Mr.513 einen Blug Amp1 und ich hab meinen Boogie Mark III am Start gehabt. Jeder Teilnehmer hat dann auch noch mindestens ein Instrument dabeigehabt, eher mehr. Und überall natürlich Kammler Cabs in allen Variationen.

Das Testen ist so ausgefallen, dass wir mehrmals in einer großen Gruppe zusammengesessen haben, und dann z.B. vier verschiedene Mini-Kais mit dem erwähnten Cabinet Switcher am gleichen Amp gespielt. Dazu ist für jede Person (jeden Spielstil) einmal das Ampsetting umgestellt worden, für die verschiedenen Speaker ist die Einstellung dann nicht verändert worden, um allein die klanglichen Unterschiede des jeweiligen Lautsprechers zu bekommen. Genauso hat jeder Spieler quasi versucht etwas ähnliches oder einfach das Gleiche zu spielen, um die Vergleichbarkeit zu erhalten. Eine Person, die gerade nicht gespielt hat, hat beim Riffing den Cab-Switcher bedient.

Ich hab an der Stelle meistens am Abschluss etwas mit "Gain" spielen dürfen, das hat sich erstmal so geäußert, dass ich meine pinke Ibanez Saber eingestöpselt habe, einen Akkord gespielt habe, mein Gesichtsausdruck vermutlich total entgleist ist, ich soetwas gesagt habe, wie ":oops: oh mein Gott, Höhen" und ich dann versucht habe, dem "vintage angehauchten in der Vorstufe eher klassisch britisch crunchig gevoictem Palmer Head" Gain und Kompression anzugewöhnen. Und gleichzeitig die Verzerrung glatter/crunchloser und das Topend weicher zu machen, bzw. das Attack eher in die oberen Mitten zu legen (innere Kopf-Wohlfühl-Klangvorstellung siehe oben). Dann hab ich mich für das Burning Times Intro Riff von Iced Earth entschieden und das ganze bei jedem Test wiederholt, quasi als "was der Head als Gain hergibt-Beispiel".

Das Ganze Testverfahren haben wir dann auch noch mit diversen Mono-Kais wiederholt, um die gleichen Eindrücke noch mit diversen 12" Speakern zu bekommen.
Zwischendurch sind natürlich Pausen gewesen, über Klangeindrücke ist philosophiert worden und es haben sich natürlich auch tolle Gesprächsthemen ergeben.
Außerdem konnte man auch seinen eigenen Amp an den Cabswitcher anschließen, sodass bei der Klangbeurteilung die einzige Variable das Cab selbst gewesen ist und man wirklich Eindrücke mitnehmen konnte, die einem selbst sehr viel geben.

@professor_fate hat zwischendurch noch den British Purist angeschmissen, und ich muss schonsagen, das ist eine der besten Plexi/2203 Misch-Amps, die ich je gehört hab. Als ich selbst den Amp ausprobieren durfte, hab ich relativ schnell festgestellt, dass mir das Teil wieder irgendwie zu britisch gevoiced ist (stehe eher auf Lee Jackson oder Jose artig frisierte Marshalls), aber alles, was da rausgekommen ist, was nicht von meinen Händen stammt, hat sich wirklich geil angehört.

Dann bin ich natürlich auch sehr happy gewesen, dass @krysh sein Kammler The Base Cabinet dabei gehabt hat, das ist klanglich eines meiner Highlights gewesen, als ich mit dem Boogie drüber gespielt hab, war echt ne coole Erfahrung. Genauso gefreut hat mich, dass @Mr.513 in seinem Cab ein EV10M ? (oder wars L) verbaut hat, und der Dietmar Kammler auch noch ein Cab mit einem EV dabeigehabt hat, da der Electrovoice EV12L (als neue Version EVM12L Classic) mein Lieblingsgitarrenlautsprecher ist.

Ein weiteres Highlight ist für mich gewesen, als @hack_meck mir um kurz vor 22:00 noch erlaubt hat, den Boogie an seine Ty-Foon anzuschließen. Da konnte ich dann eine ganze Weile mit @DirkS und @Stoptail22 auf dem Cab rumrocken. Und ich muss schon sagen, das ist für mich das geilste 4x12 Cab gewesen, was ich jemals gespielt hab. Klingt super organisch, den typischen "Mutual Coupling Effekt" einer 4x12 ist da, aber gleichzeitig ist das Teil unglaublich kontrolliert, gleichmäßig und dreidimensional im Raum.

Außerdem hatte ich einen netten Talk mit @RED-DC5 über Mark und Caliber Boogies, und er hat mich dann noch über "wie spielt man Drop Tuning" ausgefragt, wo ich gerade mal ein bis zwei Ratt-, Van Halen,- Savatage-Riffs und ein bisschen Children of Bodom hinbekomme, wahrscheinlich wäre da @Frox der bessere Tutor gewesen, aber das hat echt Spaß gemacht.
@Mr.513 hat mir dann noch seine Custom angefertigen Instrumente erklärt und man konnte auch Gitarren anderer Leute testspielen.
Von @DirkS hab ich dann noch etwas 80s Shred Style Tapping Unterricht bekommen und wir haben uns hinter noch über den Aufbau von Röhren und deren Funktionsweise unterhalten.

Dietmar Kammler hat natürlich auch alle Fragen von uns beantwortet und die Funktionsweise der Cabs erklärt.

Das ganze ist an beiden Tagen durch fantastisches Essen bzw BBQ abgerundet worden. Am ersten Abend konnte man leckeres Chili Con Carne essen, am zweiten Abend gegrilltes Fleisch / Würstchen mit leckeren Saucen und Beilagen. Vielen Dank an der Stelle an die tolle Gastfreundschaft der ganzen "Hack-Meck-Familie".

Um ein Fazit draus zuziehen, bei mir läuft das im Kopf immer so ab, dass das erlebte einfach, wie ein Film läuft, und ich dann meistens nachts oder am nächsten morgen reflektiere/drüber nachdenke, und mir dann Sachen klar werden. Am Morgen nach dem ersten Tag z.B. ist mir aufgefallen, dass mir innerlich nicht einmal der Gedanke gekommen ist, hm, die 1x12 klingt zu "boxig", das ist das erste Erkenntnis, die ich rausziehen konnte (und ich bin normal echt der typische gerade 4x12 Mensch klanglich).
Am Morgen des zweiten Tages (also heute) hab ich erstmal verarbeiten können wie toll das oben erwähnte Spielen von @krysh s und @hack_meck s Cabinets wirklich gewesen ist.

Den Aha-Effekt hat sich dann heute Nachmittag eingestellt als ich den Boogie an meine Marshall 4x12 eingestöpselt hab, da hab ich erstmal gemerkt, wie viel eindimensionaler das Cab klingt, und wieviel richtungsabhängiger die Klangqualität des Cabs ist (die normalerweise ziemlich schrägen raumakustischen Eigenschaften von Räumen ignorieren wir jetzt mal).

Nach der gesammelten Erfahrung ist der Klang der Kammler Cabs direkt auf Null grad etwas schrill, was auch nicht verwunderlich ist, weil man da den üblichen Voicecoil Sound hört, von dem ich eh kein Fan bin, das macht aber jedes andere Cab auch. Als ich 90 grad rechts oder links neben dem Cab gestanden/gesessen habe, hab ichs etwas dumpf empfunden.
Aber bei allen anderen Winkeln/Position, auch hinter dem Cab und direkt über dem Cab ist der Sound sowas von gleichmäßig gewesen, das hab ich persönlich noch nicht erfahren dürfen.
Den zweiten Wow-Effekt konnte ich erfahren, als @professor_fate seinen British Purist in den Plexi Modus geschaltet hat (kein Master Volume!) und dann mal den Attenuator deaktiviert hat, und der Putz fast von der Wand gebröckelt ist. Die Cabs sind selbst bei einer Höllen-Lautstärke super kontrolliert und der Klang bleibt quasi da, da zerfällt nix.

Long Story Short (Fazit in vier Worten, das letzte Wort ist variabel):
Ich bin total überzeugt/begeistert/Fan!

Vielen Dank auch nochmal an @hack_meck für die Einladung, wenn die Möglichkeit da ist, würde ich gerne auch an anderen Events dieser Art mitmachen dürfen, das hat mir echt alles super viel Spaß gemacht.

Thanks for Having me
Jerri

PS: irgendwie hab ich das Gefühl, das mit den "Höhen" gibt noch ein Running Gag
PPS: @hack_meck sag bitte deinen amerikanischen Nachbarn, die Brownies, die Sie zum BBQ beigesteuert haben waren a-f*ing-mazing, und der Talk mit Ihnen war auch echt cool.
 
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Hi @DirkS ,

Kammler-Box/LS hat dir am Ironball am besten gefallen?
 
Du hast ja wie ein Berichterstatter ganz viele Facetten erfasst, @Prozac!
Es war ein echt fantastisches Treffen mit Soundliebhabern, aber vor allen Dingen sehr angenehmen Zeitgenossen.

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Links in meiner Fusion ist ein EVM-10M mit 200 Watt/8 Ohm (alt, schwer, gebraucht), rechts ein Celestion Neo 250 Copperback mit 250 Watt/8 Ohm (gegenwärtig, leicht, neu). Beide in Reihe mit 16 Ohm Last.
Sicherlich wäre es im Nachhinein cool gewesen, ein 3-fach-Anschlussfeld zu haben. Aber ich will ja nur den fusionierten Sound und eine weitere Box war nicht zum Anschluss vorgesehen.

Und nicht 'Ecce Homo!', sondern 'Ecce Rota!' 🤣🫣
 
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Noch ein wenig zu unseren Testläufen ...

Am Samstag Vormittag haben wir uns durch die Soundwelten der MiniKai und MonoKai gearbeitet. Dabei erst mal mit "stabilen Amp Settings" gearbeitet, weil es weniger darum ging einen Shootout zu machen, sondern primär, um die Unterschiede im Frequenzgang hörbar zu machen. Jeweils in Abhängigkeit zur Stilrichtung.

Wie bereits oben geschrieben, bin ich froh bereits bei meinem Speaker gelandet zu sein. Der Blue und Gold Bulldog gibt mir mit kräftig schmatzenden Blueston eine "Fülle", die ich mir als einziger Gitarrist in der Band auch erlauben kann. In meinem Fall primär durch den warmen Sound der Endstufen getrieben und mit sehr gemütlichem Gain. Eine tief "wabernde" E-Saite im Raum klingt aus, während ich oben drüber ein paar Licks spiele ... Fläche und trotzdem genug "Snap" um Akzente zu setzen. Primär spiele ich die Gigs mit Strat und grade über die PU Auswahl kann ich sehr gut bestimmen, ob ich Fläche und Snap haben möchte, oder - in letzter Konsequenz sogar mit geringerer Lautstärke - nur mit dem Snap der hinteren PU's deutlich nach vorne komme. In meiner Welt perfekt.

Ich kenne den Speaker aus den alten "Vöxen" meines Gitarren-Mentors - allerdings klingt er für mich im Gehäuse von Kammler noch mal deutlich besser! Und vor allem - was mir durchaus schon Gigs gerettet hat - für die komplette Bühne ohne grobe Verluste im Sound. Mein Drummer und mein Bassist auf der anderen Seite brauchen von mir keinen Monitor - müssen aber auch nicht lauter werden, um sich selbst zu hören. Mit Drum, Bass, Gitarre, Vocals und Sax kann man sich auch noch etwas leichter aus dem Weg gehen ...

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Geschaltet haben wir viel, denn in jedem Setup gab es einen 4-fach Schalter zur Auswahl der aktiven Box.

Würde ich nicht das kräftige Paket benötigen, sondern müsste "Platz" schaffen für andere Gitarristen/Bandmitglieder ... hätte ich einen Trend zum EV. Der bleibt für mich immer "analytisch" und "fokussiert". Sehr "tight" auf den "glatten Saiten" (also G-B-E) und etwas mehr Zurückhaltung in den tiefen Grundtönen. Auch ein Speaker der Clean Spaß macht ... man sollte dann aber wenigstens ein Backing-Track mitlaufen lassen. (Besser natürlich noch - mit der Band proben :) )

In der Band spiele ich durchaus auch mal Gary Moore Lead-Sounds im Lead Kanal des Engl Fireballs. Sehr gemächliches Tempo, Kompression und Sustain kann der BlueBulldog da problemlos mitgehen und ne tolle Fläche liefern. Soll es aber das "Stakkato des Metal" werden, dann ist er "zu langsam". Während der BlueBulldog noch versucht ne Fläche in den Raum zu zaubern, hat der Gitarrist bereits 100 weitere Töne gespielt. :) ...

Die sehr spannende Erfahrung war also auch, wie der Speaker sich im Raum präsentiert.

- BlueBulldog - jemand hat die Nebelmaschine angeschmissen ...

- EV - bleibt mehr in seinem Kämmerlein und sendet uns Strobelights ...

- Alnico Cream (90 Watt) - steht wie ein Sänger etwas vor der Box und füllt dann mit seiner Stimme den Raum ... (Macht im Prinzip aber das, was der Blue auch macht. Nur hört man beim Blue - mit seinen 15 W - die "Anstrengung" früher.)

- nicht aus den Augen verlieren sollte man den Jensen Blackbird, denn er hat keine ausgewiesene Paradedisziplin, fällt aber auch in keinem Soundumfeld deutlich ab. In meinen Augen der beste Allrounder, wenn man seinen speziellen Speaker noch nicht gefunden hat. (P.S. auch eine Empfehlung vom TAD bei klassischen Tweed Amps)


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In weiteren Runden wurden dann mal Verstärker und Cabinets durchs Haus geschleppt und in verschiedenen Situationen ausprobiert. Auch weil die jeweiligen Besitzer ihren Amp ja mit ihren Boxen kennen ... Wie @Prozac für sich ja schon feststellen musste - wirft das dann auch mal die ein oder andere Frage zum vorhandenen Equipment auf. Auch @DirkS hatte da ein Aha-Effekt. Er liebt seine MonoKai am heimischen Marshall, während er beim Ironball SE immer noch ein wenig auf der Suche ist. P.S. welcher Speaker wäre für dich besser mit dem Ironball zu kombinieren?

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Ja, einen Larry muss man ein wenig zähmen, um nicht einen Kollateralschaden anzurichten. Klanglich dann allerdings - zumindest wenn die 2x12 Alnico Cream Box davor steht ein echtes Highlight. @professor_fate kann man nur zur Kombi gratulieren.


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Hier dann noch die Situation die vorhin schon mal aus der anderen Perspektive beschrieben wurde. Zuerst - NEIN, wir waren nicht laut, aber offensichtlich hat die Ty-Foon doch soviel Durchsetzung, dass man es oben hören konnte. @krysh und @Stoptail22 haben sich dann noch in den kleinen Blues-Jam eingeklinkt. Es wurden also nicht nur (die Cabinets analysierende) Töne gespielt, sondern auch Musik gemacht :) - Merci, das war cool !!! Und auch hier wieder die Kammler Erkenntnis ==> Stoptail hat sich auf der anderen Seite der sichtbaren Wand (an 2 Stellen durchbrochen) mit einer Mini-Kai eingeklinkt ... und war für uns sehr gut hörbar !!!

Was ist also - für mich - die Kernaussagen des Wochenendes?

"Life is too short for a bad Cabinet" (in Abwandlung des Rotwein Spruches :) )

Warum gibt es soooooo viele Gitarristen, die 10.000 EUR in eine Gitarre stecken, 5000 EUR in einen Verstärker, um dann mit der Box Potential liegen zu lassen? Damit will ich wirklich nicht sagen, dass es NUR eine Box gibt - ABER - viele greifen, weil es ja "optisch" irgendwie dazu gehört, ins Regal des Amp-Herstellers - oder ihres Sound Vorbildes, dem Spieler XYZ. Man sollte sich aber wirklich mal die Mühe machen und sich auf die Suche begeben nach dem fürs persönliche Wohlbefinden (und den individuellen Spielsituationen) passenden Teil in der Soundkette.

Und wenn man dann an der Stelle angekommen ist, dann kann man sich sicher auch die Frage stellen, wie viel Zeit und Liebe in einer 4x12 (bestückt mit Speakern die auch im Großhandel 600 EUR kosten) stecken kann, die inkl. Material für Gehäuse, Arbeit und Gewinn auf 1000 EUR taxiert ist.

Jeder sollte sich mal die Erfahrung gönnen ganz unterschiedliche Boxen und Speaker zu testen! Wenn man dann zum Schluss bei der typischen Marshall 1960 landet - Glück gehabt :) ...

Übertrage ich dies mal auf Sänger ... Ja, man kann mit dem SM58 glücklich werden - man sollte es aber zumindest mal in Frage gestellt haben, um sich die Chance zu geben, das "perfekt Match" zu finden. In meinem Fall das Lewitt 940.

"Je besser das Gehäuse, umso mehr werden die Unterschiede von Lautsprechern hörbar!"

Ich habe in den Musikläden und auf Messen schon viel gehört und auch mal unmittelbar verschiedene Cabinets an einem Verstärker probiert. Allerdings gab es bisher nie so viele hörbaren Unterschiede wie in den baugleichen Cabinets des Wochenendes. Bedeutet für mich im Umkehrschluss auch, dass der Ferrari Motor im Fendt Traktor nicht zeigen kann, was er drauf hat. Ob es jetzt das Konzept von Kammler sein muss? Nein, der Markt ist deutlich größer: Man sollte aber vielleicht generell mal drauf achten, wie viel "Aufwand bei einem bestimmten Preispunkt" für das Gehäuse verwendet werden konnte. Das was raus kommt wird halt nicht nur vom Speaker bestimmt, sondern auch von der Frage, ob da nur eine "Verpackung" der Speaker am Start ist, oder ein Klangkörper.

P.S. Ich habe mal Studio-Monitore verglichen. KRK vs. Focal. KRK versucht seine "Membranverpackung" per DSP zu "retten" ... während Focal klassischen Boxenbau (sie sind ja auch bei HiFi ganz weit vorne mit dabei) betreibt und ihr Gehäuse den Sound bestimmt. Für meine Ohren einfach ne Runde runder ... auch wenn mir vorher bei KRK nix wirklich gefehlt hat. Das "Bessere" ist halt des "Guten" Feind ...

Gruß
Martin
 
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