Reactive Load Box Geheimtipp!?

  • Ersteller Soultrash
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Blödsinn:
https://www.thomann.de/de/fryette_power_station_ps2.htm
Ist allerdings eine Menge Geld, dass ich nur dann investieren würde wenn ich mehrere Vintage-Non-Master-Amps zuhause betreiben wollte. Außerdem hat die Power Station einen hörbaren Lüfter der in einer sehr leisen Zuhause-Umgebung stören könnte. Power Station ist super wenn es darum geht sehr laute Amps nur laut oder leise zu machen. Für stilles Recording ist die etwas überdimensioniert, dabei muss man sie noch nicht mal einschalten, was dann auch den Lüfter stilllegt.
Ich habe auch die Fryette Power Station.
Was HD600 vergessen hat ist noch der FX Loop.
Kostet zwar viel aber sie ist einfach klasse.
Wer damit nicht klarkommt jammert auf allerhöchstem Niveau.

Warte eigentlich noch auf eine Stereo Variante von dem Teil und ich wär im Himmel.
 
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Was HD600 vergessen hat ist noch der FX Loop.
Nö, habe ich nicht vergessen, nur nicht extra erwähnt da der TE schrieb:
OK, er schrieb auch kein Power Amp...

Egal, ich kann die Aussagen des TE über die qualitativen Unterschiede der verschiedenen Load-Boxen nicht nachvollziehen. Mir hat sich das anders dargestellt und ich vermute, dass beim TE der Rest der Signalkette eine Rolle spielt und er es an der Load-Box festmacht oder er ist tatsächlich selektiv so in die Tiefe gegangen um Dinge festzustellen die ich bisher nicht gesehen bzw. gehört habe. Letzteres kann ich mir allerdings kaum vorstellen da der TE etwas voreingenommen ist und manchmal die falschen Schlüsse zieht.

Ehrlich gesagt fehlt mir, um hier weiterzudiskutieren, die Angabe darüber welchen Amp er genau Silent spielen will und wie er das abhört (welche Monitore oder welcher Kopfhörer). Ohne diese Info fällt es mir schwer, die hier gemachten Angaben einzuschätzen. Ist aber bei mir auch nicht so schlimm da ich seit dem Engl SE, das alles nicht mehr brauche und eine Lösung in einer Box habe. :)
 
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@Knallcharge
Fryette ist für mich raus, habe ja die Power Laod getestet, welche exakt die selbe Load hat wie die Power Station, das klingt nicht gut, leider.

@HD600
Meine Einschätzung über die verschiedenen Geräte hat sich nach längerer Recherche als absolut richtig erwiesen.
Im Gearpage Forum gibt es einen Vergleich bei dem die Impedanzkurven von den gängigen Geräten gemessen wurden.
Die Ergebnisse haben sich so ziemlich mit meiner Efahrung gedeckt, Captor X hat ganz mies abgeschnitten, aber auch Fryette und selbst die
teuren Teile wie OX und TAE. Keines dieser Geräte bildet auch nur annährend die "Reaktion" einer 4x12 Box nach.

Das Gerät von Suhr, Fractal Audio und die LoadBox von St.Rock (würde ich gerne noch testen aber aktuell nicht verfügbar da made in Ukraine) haben gut den Impedanzverlauf einer
realen 4x12 Box nachbilden können. Die Driftwood Box war nicht im Test drin aber diese macht ihre Arbeit auch sehr gut!
Bei den Geräten ist aber der Ausgangspegel nicht in Ordnung weil dieser "Mic Level/-30db" hat und nicht line level +4db.

Ich versetehe noch immer nicht was an meiner Kette nicht stimmen soll, aber wenns es weiter hilft...

Gitarre: Aviator Custom Warbird mit Dimarzio Fortutude Pickup.
Kabel: Karl's Studio-Wire 3m K/K (Mogami 3368)
Amp: Fortin Sigil (allerdings auch getestet mit diversen ENGL amps, Diezel, REVV, PRS, EVH, Mezzabarba, Mesa Mark II, IIC+, Triaxis,+2:90 etc.)
Interface: Apogee Symphony Desktop
Kopfhörer: Beyerdynamic DT 1990 PRO
Monitore: Adam P11A
Verkabelung: Vovox
Referenzbox: HESU 2x12
IR's: Alles mögliche was es nur so gibt, favorosiert aber OwnHammer und York Audio
 
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Ok, danke dir für die sehr umfangreiche Auflistung! Geht also schon sehr in Richtung High Gain.

Ownhammer und YorkAudio finde ich auch gut (neben Vallhalir und manchmal Celestion) und ich vermute, dass du diese IR auch bei verschiedenen Loadboxen verwendet hast. Somit jetzt keine Unterschiede aus der IR kommen.
Im Gearpage Forum gibt es einen Vergleich bei dem die Impedanzkurven von den gängigen Geräten gemessen wurden
OK, kannte ich nicht. Ich muss auch zugeben, dass mich das Thema Loadbox immer nur im Kontext eines Attenuator interessiert hat, d.h. das Ziel war immer einen Sound im Raum mit einem Gitarrenlautsprecher bei annehmbare Lautstärke. Hierbei hatte für mich bisher die Power Station immer die Nase vorne, weil sie nicht nur dem Amp einen Speaker vorgaukelt, sondern auch dem Speaker eine Röhre zum interagieren bereitstellt (durch die eingebaute Endstufe). Aber wenn wir hier jetzt den Speaker wegnehmen und nur über DI-Signal reden, muss ich vielleicht doch deinen Ausführungen folgen.

Interessant, hatte ich so nicht erwartet. Schon wieder was dazugelernt.

Ich mag übrigens den Formfaktor deines Fortin Sigil sehr. Habe ja auch einen Engl SE, den ich dir übrigens auch mal zum Testen nahelegen (falls er schon nicht bei deinen Engl-Testgeräte dabei war). Der Vorteil: du hättest die Loadbox gleich mit eingebaut, kannst IR in den Amp laden oder die fest eigebauten verwenden. Du kannst aber auch DI ohne IR rausgehen aus dem Amp in die DAW und hast dabei noch die Wahl ob du vor oder nach der Endstufe rausgehst.

Für mich klingt der Engl SE auch am DI-Ausgang sehr geil und ich verwende ihn dafür auch gerne (normalerweise verwende ich für Silent Recording die Helix Native Software).
 
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Mich läßt der Thread etwas ratlos zurück: meine Erfahrung mit verschiedensten Loadboxen und integrierten / nachgeschalteten Cab Sims ist die, dass der Einfluss der (reaktiven) Last und ihres Aufbaus (incl. deren Impedanzkurve) der nachrangigste ist.

Beim TwoNotes Torpedo Studio kann man z.B. zwischen einer resistiven und reaktiven Last umschalten. Ergebnis: joa, da ist ein Unterschied vorhanden. Aber: der tonformende Anteil der dort nachgeschalteten (IR-basierten) Cab Sim ist um Größenordnungen wichtiger!

Insofern ist meine Erfahrung - die sich nur auf das finale Hörerlebnis und nicht auf den Wunsch nach einer möglichst exakten elektrischen Simulation einer (Lautsprecher-) Last bezieht - komplett anders als die von @Soultrash.

Auch den zwischenzeitlich geäußerten Wunsch nach einer latenzfreien analogen Cab Sim kann ich nicht nachvollziehen. Die Abwesenheit einer - bei guten digitalen Cab Sims ohnehin minimalen - Latenz erkauft man sich mit massiven Kompromissen beim Sound. Und letzteres ist sehr freundlich ausgedrückt…

Ich spiele fast ausschließlich über Kopfhörer, um meine Umwelt nicht zu nerven (ja, ich weiß, dass das eine altmodische und spießige Einstellung ist). Nach einer langen - und teuren - Reise u.a. über verschiedene AmpSims, die erste Version des Mesa CabClone und das TwoNotes Torpedo Studio bin ich schließlich beim UA OX gelandet.

Und das OX spielt - wiederum in meinen Ohren - sowohl klanglich wie auch im User Interface (Hard- und Software) in einer eigenen Liga.

Der Attenuator des OX mag nicht der beste sein, der ist für mich aber auch nachrangig. Das Box-im-Raum-Gefühl sowie die Qualität der verschiedenen im OX enthaltenen Cab Sims (bei denen spätestens seit der Firmware V1.2 nun wirklich jeder fündig werden sollte) ist für mich ungeschlagen.
Zudem ist das OX kein „Gleichmacher“ sondern jeder Amp behält seinen Charakter und kann seine Stärken ausspielen. In meinem Fall waren/sind das ein Fender 65 PRRI, Mesa Fillmore 25, Fender 64 Princeton Custom und Two-Rock Bloomfield Drive, d.h. durchaus charakterstarke und doch feingliedrige Zeitgenossen…

Was lehrt uns das? Jeder setzt Schwerpunkte, wie er mag und somit führen viele Wege nach Rom…
 
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Den SE habe ich nicht getestet, generell finde ich den ENGL Sound ganz gut, aber es ist auch nicht 100% das was mir gefällt, bin eher der "Mesa Mark" Typ oder alternativ alles was in Richtung Marshall geht.
Der Sigil ist da auch nicht so weit von weg aber eben mit den 20W und dem niedrigen Load Box Pegel muss man den Amp schon gut in die Sättigung fahren damit es laut genug ist, was wiederum nicht wirklich gut klingt.

Es wäre aber trotzdem interessant zu wissen was für ne Load im SE eingebaut ist, ich tippe mal auf TwoNotes da diese öfter mal extern zum einsatz kommen, beispielsweise auch bei REVV.

Die "Geheimtip" Load Box orientiert sich an einer 4x12 mit Greenbacks, hat aber 3 verschiedene Einstellungen für die Resonanzkurve und simuliert zusätzlich noch den Impedanzverlauf (Anstigeg/Abfall) bei den Hohen Frequenzen,
zudem werden die Höhen nicht beschnitten wie bei allen anderen Geräten. Klingt alles gut i der Theorie aber ich muss es erst selber testen, ich hoffe mal das ich das Gerät in 4 Wochen habe dann werde ich weiter berichten.

Ich muss halt auch zugeben das ich sehr penibel bin was Spielgefühl und "tone" angeht, ich behaupte mal auch ein gutes Ohr zu haben, das spielt definitiv eine geroße Rolle bei der Beurteilung und ist sicher
ein Grund warum ich die meisten Geräte ncht als gut empfinde.

Ach ja, hier noch eine Beispiel, erst die Impedanzkurzer einer 4x12 mit Greenback Speakern, dann die Mpedanzkurve vom Two Notes Captor X.

greenback.jpg


66335-c9174980d981ccea9bc39a3338ee2461.jpg
 
ich tippe mal auf TwoNotes
Glaube ich nicht aber ich frage mal bei Engl nach und berichte wenn ich eine Antwort bekomme.

Vom Spielgefühl finde ich den SE auf jedem Fall klasse, auch am Kopfhörer. Ich hatte nur am Anfang den Fehler gemacht meinen DT 770 Pro zu verwenden weil ich diesen immer bei Recording (Gesang) verwende da geschlossen . Meine Ohren stehen allerdings voll auf den HD600 und mit diesem ist der Klang genial. OK, die 300 Ohm fordern schon einiges und wenn ich mehr Pegel brauche, gehe ich dann über das Interface und nicht direkt am Amp mit dem Kopfhörer.
 
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@Mr.Blue
Das OX hat eine ähnliche Impedanzkurve das der Captor X (auf Grund günstigerer Bauteile)
Beide Geräte können definitiv gut klingen, das ist aber zu 100% von der mitintegrierten Software abhängig,
das funktioniert aber eben nur in Symbiose und letztendlich ist es noch immer nicht wirklich akkurat.

Die IR kann nur den Frequenzverlauf formen aber hat keinen Einfluss auf das Spielgefühl und die Dynamik,
deswegen ist es extrem wichtig das die Load Box die Impedanzkurve akkkurat nachbildet.

Leider gibt es da einfach physikalische Grenzen, man kann dem Ganzen sehr nahe kommen aber
dazu braucht es Bauteile die als solche mehr kosten als viele von den Geräten im Ganzen.

Generell scheint auch eher der Bassbreich besonders problematisch zu sein,
meine Erfahrung ist das jede Load Box, selbst die wirklich sehr akkurate Suhr Reactive Load den Bassbereich nicht akurat abbilden kann.
Die tiefen Frequenzen werden im Vergleich zur echten Box deutlich stärker komprimiert was dazu führt das der Bassbereich
flacher bzw. weniger dynmisch reagiert und klingt. Zum anderen gibt es tonale Veränderungen was die Klarheit negativ beeinflusst (weniger headroom>mehr Kompression>mehr Sättigung>Sound wird "unklar")

Das sollte bei clean oder Crunch Sounds mehr oder weniger nicht wahrnehmbar sein,
bei High Gain (und ich meine nicht Gain auf 10, high Gain ist für mich schon ein JCM800) fällt es, zumindest mir sofort (negativ) auf.

@HD600
Wäre definitiv interessant zu wissen! :)
Offene Kopfhörer sind ein Muss, ich habe auch die DT770 Pro, die sind zum Abhören wirklich nicht gut geeignet.
Die Frage ist halt auch immer ob man nur spielt, oder auch aufnehmen und mixen möchte. Einfach so zum jammen oder üben (haha, also ob)
tut es bei mir auch ne Amp Sim, egal welche, aber wenn es darum geht einen wirklich geilen Sound aufzunehmen dann wird es schon schwieriger,
das einzige was bei mir funktioniert ist Amp>Cab>sm57, aber das ist eben leider nicht immer möglich, deswegen muss ne gescheite Load Box her,
die dann eben nicht im Ganzen schlechter klingt als ne Ampsim.
 
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Wäre definitiv interessant zu wissen!
Also, Antwort von Engl:
Die im Engl SE eingebaute Loadbox ist eine Eigenentwicklung die sie das erste mal im Gigmaster verbaut und über die Jahre verfeinert haben. Hat mit Two notes gar nichts zu tun. Engl kooperiert zwar mit Two Notes bei den digitalen Cabinets, diese werden aber auch zu 100% in den Engl Studio aufgenommen.
Weiter technische Details über die Loadbox konnte ich jetzt nicht herausfinden aber ich kann dir versichern, dass ich es neulich wirklich geil fand, was da aus meinem HD600 direkt eingestöpselt rauskam. Ich hätte glatt weitergespielt wenn es nicht 35º gehabt hätte, habe dann doch lieber die 112er Engl Pro mit V30 angeschmissen. :D

Natürlich habe ich jetzt nicht diese direkten Vergleiche wie du sie mit Loadboxen gemacht hast aber Sound war mir schon immer wichtig. Wie gesagt, ich spiele fast nur über die Box auf gehobenem Wohnzimmer-Lautstärkeniveau. Den HX Stomp habe ich wieder verkauft und nach dieser KH-Erfahrung mit dem Engl SE bin ich mir auch nicht sicher, ob ich überhaupt noch Helix Native nutzen werde. Ich habe dadurch Bock bekommen, beim nächstem Recording den SE über XLR anzuzapfen und über die Neumann-KH80 zu spielen. Sowas ist bei mir sehr selten da ich meist immer die Box mit einem Beyerdynamic M260N (aus den 60-iger) davor bevorzuge.
 
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Die Frage ist halt auch immer ob man nur spielt, oder auch aufnehmen und mixen möchte. Einfach so zum jammen oder üben (haha, also ob)
tut es bei mir auch ne Amp Sim, egal welche, aber wenn es darum geht einen wirklich geilen Sound aufzunehmen dann wird es schon schwieriger,
das einzige was bei mir funktioniert ist Amp>Cab>sm57, aber das ist eben leider nicht immer möglich, deswegen muss ne gescheite Load Box her,
die dann eben nicht im Ganzen schlechter klingt als ne Ampsim.
Wenn ich das lese, bin ich wieder bei digitalen Lösungen: Stichwort "NAM" (Neural Amp Modeler). Das Ding macht dir ein Abbild deiner Signalkette Amp + Cab + Mikro (und Mikro-Preamps etc.) und ist vom Original nicht mehr zu unterscheiden. (Nein, wirklich nicht. Da gibt es Leute, die das anhand von Null-Tests bewiesen haben.) Da würde ich gar nicht mit irgendwelchen Loadboxen rumhantieren, sondern mir einmal meine entsprechenden Recording-Sounds capturen und dann ist Ruhe... ToneX kann das auch, kostet aber.
 
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@HD600
klingt defintiv interessant, ich überlege mal auch ENGL anzuschreiben, eventuell kann ich noch was über die Load erfahren,
ich frage mich schon eh warum die keine Standalone Version davon rausgebracht haben.

@Thilo278
NAM ist unglaublich gut, habe schon viel damit experimentiert und auch eigene Profile erstellt,
das Training über collab ist etwas mühselig und die Offline Varianten sind etwas kompliziert, aber imGanzen schon ein ziemlich gutes Teil!

Ich würde halt gerne auch meine Amps direkt "einfangen" dazu bedarf es eben einer guten Load Box, aber auch so zum Aufnehmen
ist eine Load Box+röhrenamp mE unschlagbar, wenn man denn nicht immer mikrofonieren kann.

Die Lautstärke ist die eine Sache, den perfekten "tone" zu finden eine andere.
Ich krieg schon sehr gute Ergebnisse hin aber perfekt ist das nicht, vor allem da ich keinen aktustisch optimierten Raum habe.

Also die "Geheimtip" Load Box ist nun bestellt und bezahlt, ich hoffe mal das ich dann in 3-4 Wochen (positiv) berichten kann! :D
 
eventuell kann ich noch was über die Load erfahren
Ich habe gestern auch noch mal geschrieben. Vielleicht kommt noch was. Du kannst es aber gerne auch nochmal versuchen. Morgen starten sie ihre Produktion wieder, sind jetzt noch in den Betriebsferien.
 
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So, die LB ist vor ein paar Tagen angekommen und ich hatte etwas Zeit diese zu testen!
Generell bin ich sehr zufrieden, der Output ist doch merkbar höher als bei anderen Geräten,
aber auch nicht optimal, eventuell muss ich da noch nach einer Zwischenlösung suchen!

Das coole an der LB ist das man "Resonance" und "Presence" einstellen kann,
komplett zu ist es quasi eine resistive LB, das "Reaktive" kann man dann beiregeln.

Es gibt zusätzlich noch einen 3-Fach Schalter mit dem man den Resonanzpeak
verschieben kann, auch ganz cool.

Leider ist das Gerät doch sehr teuer, ich habe glaube ich knapp 650€ bezahlt,
im Vergleich zu meiner anderen custom LB (260€) ist das schon etwas happig,
vorallem da der generelle Unterschied im Sound/Spielgefühl nicht so hoch ist,
deutlich hörbar ist es aber definitiv, aber nicht besser oder schlechter sondern einfach "anders"

Das klingt jetzt vielleicht etwas "enttäuscht", aber ich bin dennoch sehr zufrieden,
habe einfach etwas mehr erwartet, vor allem da der Aufbau doch sehr anders ist als bei
anderen Geräten.

Eine große Erkentniss habe ich aber durch das Ganze erlangt,
das was mir Soundmäßig bei den diversen LB's nicht gefallen hat,
ist nicht der "Klang" der Geräte sondern das Zusammenspiel vom geringen Augangspegel
und das dadurch automatische Aufdrehen des Masters am Amp, was wiederum zu Endstufensättigung,
Kompression und totalem Verlust der Transienten führt, zumindest mit meiner 50W Endstufe.

Wenn ich den Master recht gering halte (per 2x12 übersetzt ist das noch immer extrem laut!)
klingt die Loadbox UNGLAUBLICH GUT!

Meine andere LB aber auch...

Ich muss das Ganze definitiv mal mit einem 100W Amp testen,
da sollte deutlich mehr Headroom vorhanden sein und in demFall sollte es möglich sein
einen brauchbaren Aufnahmepegel zu erhalten ohne das die Endstufe anfängt schwer zu arbeiten.

Hier nochmal ein paar Infos zum Gerät!

001.jpg


002.jpg

003.JPG

004.JPG


Ach ja, die Poti Knöpfe sind wirklich schlecht, die halten nicht auf der Achse und drehen
durch (die Rheostat Teile sind doch um einges steiger als Potis)
aber Mike hat mir schon Ersatzkönpfe geschicht die besser passen sollten!
 
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Sieht alles Hammer aus! Danke für die umfassende Rückmeldung. :)

Im Endeffekt bin ich zu diesem Thema zu folgendem Schluss gekommen (warum ich dann auch meine Powerstation verkauft habe): Mir persönlich ist das zu viel Aufwand für ein DI-Signal oder Kopfhörersound. Meine Priorität ist immer der Amp-im-Room-Sound, daher würde ich nur noch viel Geld für Attenuatoren und Loadboxen ausgeben, wenn ich irgendwelche Non-Master-Vintage-Schätzchen auf Wohnzimmerlevel bringen möchte. Für rein DI oder Kopfhörer bevorzuge ich Amp die es von vorne herein können oder ein gutes Modeling. Das ist einfacher, günstiger und es reicht mir. Aber Hut ab vor deinem Wille diesen Aufwand zu betreiben!
:hat:
 
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"Amp in the room" ist natürlich unschlagbar, kann ich mir aber leider in der Mietwohnung nicht allzu oft erlauben,
generell würde ich ja am liebsten immer mikrofonieren aber selbst bei geringer Lautstärke wird es auf Dauer dann
doch eher unzumutbar für die Nachbarn.

Modeling ist ja ganz cool, vor allem die ganze NAM Geschichte,
aber an das Spielgefühl von echten Amps kommt das noch nicht ganz ran,
Soundmäßig ist das schon sehr weit aber noch nicht perfekt.

Ich habe noch eine LB die ich gerne ausprobieren würde, ein Bekannter schwört darauf,
er ist aber auch etwas stur, hat auch alles an Loadboxen durch und meinte das diese die EINE ist,
interessanterweise ist es auch die günstigste, kommt aber leider nur als KIT und ich traue mir nicht wirklich zu
das zusammen zu löten, vor allem wenn ein High End Röhren Amp dran hängen soll :D

https://www.tube-town.net/ttstore/kit-tt-tonehound-light-100w-8-ohm.html
 
Vielleicht bei TT nachfragen ob sie dir eine fertig bauen gegen Aufpreis? Oder hier im Forum gibt es sicherlich auch ein paar Lötkolben-Pistoleros...
 
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Vielleicht bei TT nachfragen ob sie dir eine fertig bauen gegen Aufpreis? Oder hier im Forum gibt es sicherlich auch ein paar Lötkolben-Pistoleros...
Hab schon gefragt aber die machen das nicht. Ich habe auch überlegt jemanden zu fragen, mal sehen, wäre auf jeden Fall interessant dieses Gerät mal auszuprobieren!
 
Ok, das TT ToneHound Kit ist bestellt, habe jemanden gefunden der mir das zusammenbaut!
Wenn alles da ist gibt es einen Shootout, werde dann mal durch alle drei Geräte was reampen!
 
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Musician Sound Design Load Rock

Geht auch als Attenuator indem man ein Cab noch mit anschließt. 50% weniger Lautstärke.

Bin total zufrieden und man kann auch Mods anfragen. Habe eine, die einen 150Watt Amp ab kann und dementsprechend einen anderen Line Out Pegel hat.
Für unter 190,- Euro Made in Germany kenne ich nix besseres. Und ich hatte eine THD Hot Plate, die damals State of the Art war. Hat abgestunken in jedwede Belange. Dynamik, Sound und Feeling.
 
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