Time to say goodbye? (... zum Röhren-Amp und zu Analog)

Aber ich war halt an echten Überzeugungstätern interessiert - bei dir habe ich zum Beispiel das Gefühl, dass du im Kemper deutlich mehr als "nur" ein praktisches Werkzeug siehst und sagst, eigentlich brauche ich ansonsten nix mehr, passende Box und das Ding rockt.
Ich hole da mal etwas weiter aus.

Schon zu Anfangszeiten war ich, was Equipment angeht, Pragmatiker. Ich wollte mehr mit der Gitarre spielen als an Knöpfen und Schaltern drehen.

So habe ich schon Ende 80er oder Anfang 90er, alle Pedale verkauft und durch das Intellifex ersetzt. Dazu noch eine Midiumschaltleiste.
Nun konnte ich bequem, ohne Steptanz, meine Sounds mit einem Knopfdruck ändern. Dazu hatte ich ENGL Vor- und Endstufe die auch über das Midiboard, dass zusätzlich auch Fußtasterfunktion hatte, umgeschaltet werden konnte.

Auch bei meiner Bluesband: Marshall 800, dazu Bodenröhrenvorstufe von Messa Boogie, fertig. Noch nicht mal Hall oder Delay :biggrinB:

Also man sieht, ich war schon immer Fan von: KEEP IT SIMPLE

... und genau DAS bietet MIR der Kemper im Jahre 2023 auf höchstem Qualitätslevel ;)

Jetzt mal nur deiner persönlichen Einschätzung nach ... würdest du sagen, dass die "time to say goodbye" mittlerweile tatsächlich gekommen ist und digitale Amp-Profiler und/oder -Simulatoren sich bis nach oben in die Profi-Welt durchgewurstet haben? Oder würdest du sagen, das geht langsam los, aber es wird noch einige Jahre (?) dauern?
Hm, es gibt Leute die stehen auf Oldtimer ... ich persönlich finde die Porsche aus den 80er zum Beispiel unheimlich toll.... besser als das was heute zu sehen ist ;)

Wir haben , gerade als Gitarristen, ja eine unheimlich tolle Auswahl um uns selbst mit dem für uns optimalen Equipment auszustatten.

Combo, Head & Box, Rack, Pedale, Hybrid, Modeling, Profiling und vieles mehr.

Bin überzeugt, dass all dies koexistieren wird und zwar über meinen Lebensabend hinaus ;)
 
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Hier mal was zum Schmunzeln.
Den Brief habe ich im letzten Jahrtausend von Jacques Isler (damals Vertrieb von Line6 und auch Godin Guitars) zusammen mit der legendären ersten Line6 Demo CD zugeschickt bekommen:

line6brief1999hrfun.jpg




PS: Vielleicht sollten ein paar der Zankhähne hier auch mal "drei Gläschen Rotwein" trinken, damit sich die Lage entspannt - vielleicht taugt danach auch der Sound wieder besser... :D
 
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hab ich glaub ich schon mal gehört...

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Der Kemper ist ja auch schon 10 Jahre alt.
Also ein uraltes Relikt aus vergangenen Zeiten.
Schon fast wie ein echter Vintage Röhrenamp. :D
 
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Ich hatte mir die Pod Bohne auch gekauft und dann noch den ersten Flextone 1x12er Combo.
Für den Flextone hatte ich meinen Marshall Valvestate 8080 Combo einem Kumpel verkauft.
War dann sehr ernüchternd beim Jammen, als er mich mit dem Marshall komplett übertönt hatte.
Dabei klang das alles so gut in dem Brief vom Jacques... :ROFLMAO:
 
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Ich kenne einen Fall, wo ein Marshall Stack im Studio ausfiel und der Betreiber des Studios dem betroffenen Gitarristen seine private „Bohne“ zur Verfügung gestellt hat.
(man wollte je einen Stack links und rechts live aufnehmen, zeitlich liess sich nichts drehen...)

Der Typ hat später einen Ausschnitt des Mixes als Ratespiel online gestellt.
Es haben nahezu alle Teilnehmer die Geräte korrekt zuordnen können.
(ich habe aber gut 3 Minuten konzentrierten Hörens gebraucht, um absolut sicher zu sein)
Dh im real life, wäre das keinen normalen Zuhörer aufgefallen :D

Ich hatte mal die Pro Tools Amp Simulationen von Line 6 aus der Zeit, getestet und für Müll befunden. Insofern ist das recht erstaunlich.
Das grüne Delay dagegen war klasse und ist immer noch (gelegentlich) in Gebrauch, wie auch die Amp Emulationen von BombFactory aus der Zeit (early 2000er) :eek:

Das Bias auf meinem iPad ist auch schon 10 Jahre alt und passt mir immer noch.
Alternativ nutze ich gern einen Modeller (Adern Mojo) ohne konkrete Geräte Zuordnung.
Dh ich habe 3 im Charakter unterschiedliche Umsetzungen des Themas... und auch noch ein Intellifex und ein SRV2000 im Rack.
 
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Wobei, Du weißt das dieses Teil in vielen Studios auch heute noch ein hohes Ansehen hat? ;)
Ja, ist bekannt... mich hat in erster Linie die Diskrepanz zwischen der Umsetzung der beiden „Themen“ erstaunt. Eins absolut top, das andere eher unbefriedigend.
An (guten) Delays herrscht hier kein Mangel (Lexicon Vortex, WaveMechanics in PT (heute Tonetoys), aber für „schlichte“ Sachen trifft das Grüne oft genau den Punkt... und ist zu Recht ein Klassiker.
 
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Wie habt ihr euch entschieden? Ich bin ja vermutlich nicht der einzige, der sich solche Gedanken macht / gemacht hat, beim Sprung von Analog zu Digital.
Ich habe den Eindruck, dass einige zu viel denken und sich dabei in ihrem verengten Weltbild negativ verfangen, anstatt zu spielen und sich an der Vielfalt an Möglichkeiten zu erfreuen. Vielleicht überforderen die vielfältigen Möglichkeiten auch?

Ein Röhrenverstärker hat eine sehr intensiv klangfärbende Charakteristik, die zum noch größeren Teil durch die Lautsprecher charakterisiert wird. Allerdings dann eben auch nur die eine und keine andere. Er ist also nicht vielfältig. Er ist relativ einfach zu bedienen. Allerdings ist der charakteristische, röhren-typische Sound, vor allem wenn die Röhren übersteuert werden, was ja der Vorteil der Röhren ist, mit hoher Lautstärke verbunden. Das geht im Proberaum und auf großen Bühnen, nicht aber zu Hause oder in kleinen Lokalen. Entscheidet man sich für wenig Watt muss man im Bandkontext mikrofonieren oder man geht über den externen Ausgang und verliert die Klangfärbung des Speakers.

Beim Amp Modelling ist man auf der flexiblen Seite, weil man nicht an den einen typischen Amp Sound gebunden ist, sondern aus einer breiten Palette an beliebten Amps wählen und switchen kann. Auch ist man von der Lautstärke flexibel und bekommt den Sound leise und laut gebacken. Ansprechverhalten und Dynamik sind mittlerweile digital extrem gut nachempfunden. Im kritischen Vergleich fehlt es etwas an röhrentypischer Wärme und an Multidimensionalität. Allerdings verliert der Röhrenverstärker diese Qualität im Bandkontext. Wenn Drums und Bass und wer weiß was noch alles mitspielen ist diese Klangqualität für das Ohr in den allermeisten Spielpassagen nicht mehr wahrzunehmen. Der Nachteil des Modelling ist gleichzeitig der Vorteil. Wer nicht viel Erfahrung im Sounddesign hat, kann sich schnell in den Möglichkeiten verlieren und verzetteln. Da wird dann an Details herumgeschraubt ohne zu erkennen, dass die Grundeinstellungen verkehrt sind. Man beobachtet das oft genug hier. Der IR Hype ist gerade kennzeichnend: da wird aufgrund von unzureichender Kenntnis über IRs philosphiert. Dabei kann nur das vernünftig mikrofoniert werden, was gut klingt. Ein weiterer Nachteil des Modellings ist, dass man einen vernünftigen Verstärker und gute Boxen inkl. Speaker benötigt, im optimal Fall eine PA. Da der Verstärker und vor allem die Lautsprecher essentiell sind, passieren hier die meisten Frustrationserlebnisse: der geile Sound vom Kopfhörer kommt aufgrund unzureichender Peripherie, die auch Geld kostet und wo nicht gespart werden sollte, nicht an die Ohren.

Mein Fazit: wer den Einen, eben Seinen, Ideal-Sound gefunden hat, der möge auf seinem Amp bleiben. Da sehe ich nicht die geringste Veranlassung in die digitale Welt umzusteigen. So ein klasser Röhrenamp gibt einem auch ein gutes Gefühl, wenn man darauf konditioniert wurde. Wer später eingestiegen ist und digital sozialisiert wurde, dem fehlt auch nichts, wenn er sich keinen Röhrenamp anschafft. Und wer eine Vorliebe für beiden Welten hat - was sicherlich das tolleranteste Weltbild abgibt - der kann sich an den Vorteilen der Koexistenz von Analog- und Digitaltechnik erfreuen. Trennen würde ich mich nur von dem Krempel, den ich nicht verwende, egal ob der analog oder digital ist.
 
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Ich denke es ist wichtig immer zu unterscheiden, was der konkrete und/oder persönliche Anwendungsweck ist. Was ist der individuelle Antrieb?

Bei mit ganz persönlich war der Antrieb für einen Kemper (könnte auch ein Helix oder Axe, etc. sein) folgender:

Flexibilität:

Ich wollte halt auch mal den Sound anderer Amps, ohne sie gleich alle kaufen zu müssen. ;-)
Früher hatte ich in der Tat so einige Röhrenamps, aber die meisten Amp meines Gefallens wären schlicht extrem teuer gewesen. Two Rock, Divided by 13, Steel-String-Singer, Tone-King und viele weitere Amps in dieser Richtung. Ich bin ja auch tendenziell eher in ruhigeren Gefilden unterwegs. Trotzdem finde ich z.B. auch mal den Sound eines aufgerissenen Friedman Dirty Shirley ganz nett.

Auch den Platz mag ich dafür nicht opfern. Dazu kommt, dass der Kemper auch sehr charmant für akustische Gitarren (auch die Reso´s) und die Lapsteel einzusetzen ist.

Klangliche Vielfalt:
Da muss man nicht viel erklären. ;-)

Davon abgesehen finde ich viele der enthaltenen Effekte (auch wenn ich gar nich sooo viele benutze) sehr gelungen.

Transport:
Ich habe "Rücken".

Recording:
Da vereinfach die digitalen Lösungen vieles. Reamping? Kein Problem.
Wobei ich heute gar nicht mehr so viel aufnehme.

Womit ich länger gehadert habe, dass da war Klang im direkten Vergleich meines noch verbliebenen Röhrenamps. (Kombo mit 12er Celestion Vintage) Sprich: Wenn die Dinger quasi nebeneinander stehen.
Da war ich schon sehr viel zufriedener, als Kemper mit dem eigenen Speaker um die Ecke kam. Ich habe auch ein Profil von meinem Röhrenamp und das klingt schon sehr vergleichbar und fühlt sich auch sehr ähnlich an. ;-) Am Kemper kann man halt bei Bedarf noch etwas mehr pimpen, als ein bei meinem eher puristischen Amp möglich ist. Hat ja auch seine Reiz. ;-) Einfach einen anderen viertuellen Speaker-Typ ausprobieren? Kein Ding!

Was wahrscheinlich leicht bescheuert ist: Ich spiele meist meine echten (nur die zerrenden) Pedale vor den digitalen Kram. Wahrscheinlich könnte ich das auch alles relativ gut mit den virtuellen Zerren nachbilden. ;-)

Trotzdem mag ich nach wie vor meinen Rörenamp. ;-)
Der bleibt auch.

Wobei ich manchmal selbst aufpassen muss was gerade läuft. Ich kann wahlweise auf Kemper-Kone, echten Amp, FRFR oder Studiomonitore (oder auch jegliche Kombination) schalten. Zumindest bei dem Kone und dem echten Amp wird bei entsprechender Einstellung die Luft schon recht dünn.

Ob man nur noch "digital" unterwegs ist, oder unterschiedliche Sachen nutzt, dass ist doch am Ende immer eine ganz individuelle Entscheidung.

Wichtig ist halt was am Speaker rauskommt und wie es sich beim Spielen anfühlt.
Insgesamt denke ich, dass ganze Thema hat sich doch längst erledigt. Die Welten wachsen immer mehr zusammen und das ganze digitale Zeug ist heute längst genau so etabliert, wie andere Amps und Lösungen.
 
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Ich hatte früher in der Band Röhrenamps (Sound of Music, Echolette M40) und Fender USA Tele und Strat.
Bis ich mir dann eine 70€ Johnson-Telekopie gekauft habe, da wollte ich die Fender nicht mehr spielen.
Gleichzeitig kamen auch die Röhrenamp weg und direkt in die Pa oder mit Multieffekt.
Das ist jetzt 20 Jahre her und Röhrenamp möchte ich keinen mehr.
 
Vielleicht überforderen die vielfältigen Möglichkeiten auch?
Mein Fazit: wer den Einen, eben Seinen, Ideal-Sound gefunden hat, der möge auf seinem Amp bleiben.
bei den "vielfältigen" Möglichkeiten ist ja auch immer die Frage, wer braucht die und wozu. Um diese wirklich nutzen zu können sind ja auch klare Vorstellungen, und damit auch einiges an Erfahrungen, von Nöten. Auf der anderen Seite ist es auch so, daß der Amp seiner Wahl doch schon soundmässig mehr bietet als nur den "einen" sound. Ist immer abhängig von der Spielweise und der Art der Musik, ggf. auch von dem was da noch dazwischen ist. Es ist ja nicht so, daß Gitarristen in der "prä"digitalen Zeit immer alle nur auf einen sound festgelegt gewesen wären. Bei Konzerten z.B., wo nur die ein Anlage zur Verfügung stand, haben sie ja nicht immer bei jedem Stück gleich geklungen (ich auch nicht:rolleyes:). Also, worauf es ankommt, egal ob analog oder digital, es geht auch immer darum, was man selber reingibt, mM..
 
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Bei mir war das nicht so, alles Modeling bis zum 500er Pod Line6 fand ich nicht wirklich zufriedenstellend
sah bei mir ähnlich aus.
hatte podfarm, Pod und allen möglichen Kram probiert, am ende war ich dann beim G-Major mit echten Amp angekommen. wobei das Pod Pro in verbindung mit Marshall 9200er Röhrenendstufe enorm geil klingen kann, das hat z.B. ein Kumpel von mir gehabt.

Das Pod 500 HD war tatsächlich schon recht geil, allerdings hat es mich für anwendung direkt auf PA oder Monitorspeaker auch nicht überzeugen können, das HX Stomp ging dann allerdings schon ok, hatte mir aber auch noch nicht ganz gereicht. Ich wollte mir dann zuerst nen Kemper holen, hatte aber dann vom Quad cortex gehört, vorbestellt und dann die endlose zeit bis zur Release abgewartet.

... und ja etwas Hassliebe ist es schon, angekündigte sachen wie Editor fehlen seit 2 Jahren, aber das gerät an sich ist schon mega, ein verdammt gutes Bedienkonzept und macht aus meiner sicht einen echten Amp nahezu überflüssig, den echten Amp braucht man letztendlich nur noch im Studio und dafür kann man den dann prinzipiell auch ausleihen, was mich dann eher zum schluss bringt, dass (Röhren-) amps vermutlich zum Luxusgut verkommen, da der standard nutzer halt lieber für 100€ profile von 20 Amps holt, bzw. für etwas mehr einen Studiotag mit Profiling für individualisierte Sounds verbringt, anstatt sich mehrere Amps zu holen.
wenn man sich jetzt noch ToneX anschaut (das verwende ich als VST) dann brauchts nichtmal individualisierte Profile, die kann man bis zum Kotzen verbiegen und die klingen immer noch wie ein echter Amp. :love:

ich müsste ja allein schon für Clean und Lead zwei Amps holen, da mit Peavey 6505 clean nicht so gefällt, Fender z.B. schon. und wenn man anfängt für jeden sound den man will/ braucht nen Amp zu kaufen, dann lohnt es sich halt schon einen Verleih zu eröffnen, weil man dann ratzfatz 20 Amps und damit schnell mal einen Gegenwert von 20-50k rumstehen hat :LOL:
 
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bei den "vielfältigen" Möglichkeiten ist ja auch immer die Frage, wer braucht die und wozu. Um diese wirklich nutzen zu können sind ja auch klare Vorstellungen, und damit auch einiges an Erfahrungen, von Nöten
Ich muss doch noch mal klugscheißen🤣
Vor knapp 2 Jahren habe ich überhaupt erst angefangen mich mit E-Gitarre selbst spielen zu beschäftigen, Billigst-Stratkopie nebst Billigst-Amp. Ganz schnell auf einen gebrauchten Mustang I gewechselt und den Sound gesucht, den ich seit Jahrzehnten im Ohr/Kopf habe wenn ich an E-Gitarre denke. Das durchtesten der Amps und Effekte hat vielleicht eine Woche gedauert, Amp gefunden und Effekte eingestellt, fertig. Na gut immer mal wieder etwas Feintuning je nach Lust und Laune, aber eigentlich könnte ich mir jetzt „meine Röhre“ (59er Bassman) doch lieber einen Kemper?🤣
Also klare Vorstellungen ja unbedingt, aber Erfahrung? Da habe ich so meine Zweifel, aber vielleicht bin ich ja ein Naturtalent🤣
 
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den echten Amp braucht man letztendlich nur noch im Studio und dafür kann man den dann prinzipiell auch ausleihen
Mal ganz dumm nachgefragt: Wieso denn ausgerechnet im Studio? Ich dachte, gerade an diesem Ort werden Kemper & Co. (jederzeit abrufbarer Sound, einfaches zeitsparendes Handling etc.) immer mehr verwendet?
 
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Auf der anderen Seite ist es auch so, daß der Amp seiner Wahl doch schon soundmässig mehr bietet als nur den "einen" sound.
Natürlich klingt ein Amp clean, crunching und verzerrt jeweils anders und so hat man damit unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten. Aber aus einem Marshall JCM wird kein Fender Bassman, aus einem Roland Jazz Chorus kein Orange oder aus einem Mesa Boogie kein Vox AC. Das Charakteristikum bleibt bestehen. Sonst wäre es ja völlig egal welchen Amp man spielt.
 
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Sonst wäre es ja völlig egal welchen Amp man spielt.
in gewissem Grad ist es das auch. Auf allen kann man Rock, Blues, Schlager usw. spielen. Letztlich ist die Wahl eigentlich nur eine Geschmacksfrage. (gibt natürlich Unterschiede, ist mir schon klar, aber in meiner aktiven Zeit hat es keine grosse Rolle gespielt, ob ich über einen Vox AC30, Princton Chorus von Fender oder zuletzt einen Marshall DSL..... gespielt habe, könnte man in einem Kemper natürlich all 3 haben:redface:).
 

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