Kaufberatung neue PU´s für meine 21er Gibson Les Paul Slash Standard

InTune schrieb:
Dann habe noch eine Les Paul Studio, die ab Werk mit Burstbucker Pros kam, pimpen wollen und es da mit einem Rockinger Alnico II Set probiert.
Letztlich sind da auch die Rockinger drin geblieben, weil der Ton etwas vokaler wurde. Angesichts des Preises sind die Rockinger Alnico II IMO völlig underrated!
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Auf den Preis kommt's dabei gar nicht an. Weil es so schön zu deinen Erkenntnissen passt und erst seit drei Tagen online ist:


View: https://www.youtube.com/watch?v=5KHBrqxGPuA
 
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InTune schrieb:
Letztlich sind da auch die Rockinger drin geblieben, weil der Ton etwas vokaler wurde
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der Ton ist vokaler geworden? Was kann man sich denn darunter vorstellen?
Na jedenfalls habe ich die Burstbucker Pro in meiner Studio drin und bin der Meinung, BB Pro und Les Paul passt sehr gut.
 
Im Vergleich zu den Burstbuckern in meiner R7 waren die Burstbucker Pro immer etwas harsch/grell/blechern. Letztlich war/ist das auch ein Charakeristikum der Gitarre, aber die Rockinger übertragen dennoch nicht so sehr dieses Fiese in den Höhen und wenn „sssss“ weniger wird, tritt „auö“ mehr in den Vordergrund.
 
Ich höre mich definitiv mal durch die Vorschläge durch! Leider bin ich da auf Youtube angewiesen, da ich zur Zeit kein Auto habe und Acys leider VIEL zu weit weg ist. Auch die Musikläden hier in der Umgebung bieten nur die standard Sachen an. Sprich Gitarren, Kabel mal ein Effektgerät. Mit PickUps haben die nichts am Hut, außer mit denen die sowieso in der Gitarre sind :D

Herrlich finde ich auch die Beschreibung von Sound "ssss" und "auö" :) genauso wie "donk" "klonk" oder "cremig" :-D ich liebe das!

Aber wie gesagt: Ich warte jetzt mal die nächste Probe ab und schau mal, wie sie sich im Context schlägt und was sie so an Sound bringt... oder viel mehr ich :D? Sound kommt ja auch aus den Händen :D
 
@LeonFr falls die LP neu ist ( ich habe jetzt nicht alles gelesen ), wieso dann nicht umtauschen?
 
Pleasure Seeker schrieb:
Auf den Preis kommt's dabei gar nicht an. Weil es so schön zu deinen Erkenntnissen passt und erst seit drei Tagen online ist:
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Wobei man zugeben muss das die Ergebnisse da schon vorher klar waren, wenn man etwas drüber nachdenkt: Alle verwenden die gleichen Abmessungen, gleichen Kupferlackdraht, evtl. noch gleiches Anschlusskabel (Drahtgeflechtkabel) und vermutlich werden sie auch bei ihren Recherchen zumindest einmal das Magnetfeld von einem PAF Magneten gemessen haben. Und was soll dann noch anders sein? Schade das sie beim Ausreißer nicht noch gesagt haben woran es liegt, meine Vermutung wäre das die Tonabnehmerkappe der Auslöser dafür ist. Mit ein paar Messdaten + Abnehmen der Kappe hätte man das auch zeigen können. Schade das es nicht gemacht wurde, aber Gitec ist halt nicht (mehr?) Manfred Zollner.
 
Zuletzt bearbeitet:
nasi_goreng schrieb:
Heu, seit wann das? Hat er sich mit den anderen überworfen?
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Entschärfen wir es etwas mit einem Fragezeichen. Es gibt ja auf den Seminaren keinen Vortrag mehr von ihm (zumindest habe ich keinen gefunden), aus dem Vorstand ist er raus, den Röhrenworkshop organisiert er ohne Gitec (Label) und Videos könnte man deuten das er von Gitec etwas Abstand genommen hat (T76 PAF-Vergleich z.B.). Weiter gibt's auch kein (Lehr-)Material von ihm auf der Gitec Homepage.
 
Sele schrieb:
Wobei man zugeben muss das die Ergebnisse da schon vorher klar waren, wenn man etwas drüber nachdenkt: Alle verwenden die gleichen Abmessungen, gleichen Kupferlackdraht, evtl. noch gleiches Anschlusskabel (Drahtgeflechtkabel) und vermutlich werden sie auch bei ihren Recherchen zumindest einmal das Magnetfeld von einem PAF Magneten gemessen haben. Und was soll dann noch anders sein?
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Sie sind sehr ähnlich, aber produktionsbedingt nicht ganz identisch. Die gestellte Fragen finde ich durchaus relevant: Warum haben alle Hersteller offenbar den gleichen PAF als Vorbild genommen? Kopiert da einer den anderen? Warum verkaufen sie zwei unterschiedliche Pickups für die Hals und Brückenposition, was dem historischen Vorbild widerspricht, weil es in den 50er Jahren nie gemacht wurde? Fortschritte durch Pickupnachbauer, den man bei Gibson nicht überall findet, oder liegt das wirklich am Bedürfnis der Kundschaft?
Dass der Roswell-Pickup zwar von den Testhörern als schlechtester bewertet wurde von den Gitarristen aber keineswegs, ist natürlich auch bemerkenswert. Was fehlende Höhen alles anrichten..

Ich glaube nicht, dass Zollner da raus ist, in dem Verein machen doch viele verschiedene Dinge und das ist im Sinne der Wissenschaft auch wichtig, dass nicht nur einer den Ton angibt.
 
@ksx54 die Gitarre ist jetzt bald ein Jahr bei mir. Ich würde sie nicht zurückgeben, das einzige was ich maximal machen würde, wäre sie gegen eine R(?) einzutauschen die R-Modelle reizen mich schon immer ^^ Wobei ich nicht weiss, für welche ich mich entscheiden sollte. Auch die Preise sind ja Irre!

Das Video von @Pleasure Seeker kann ich mir irgendwie nicht anschauen, um was gehts darin?

Tatsächlich war es gestern soweit. Wir standen im Proberaum!
Mein Bandkollege und seine LP Custom White Beauty ^^ lächelten mich an "Na, haste heut die Couch dabei zum bequemen zudecken".... Ich will nicht sagen, dass es mich geärgert hat, der Puls ging jedoch schon ein wenig hoch. "Warten wir ab" wir spielten, einen Song, noch en Song.... Kurze Hopfen-Smoothie-Pause... "Sie ist anders" ja, stimmt, sie klingt anders. Ich habe ihm dann erklärt, was ich alles an ihr gemacht habe. Mein Kollege sagte aber, eigentlich ne Frechheit, dass ne Gitarre die quasi Quietschneu ist soviel an Modifikation brauch. Irgendwo hat er ja recht. Jedoch bin ich nicht weiter drauf eingegangen. Unsere einstimmige Meinung war: Die Reparaturen und Einstellarbeiten haben im Bandcontext folgende Veränderungen gebracht: Ich bin aufjedenfall präsenter, ich stehe mehr da (tonalgesehen) Sie ist ein wenig aggressiver in den hohen Mitten und höhen geworden, was bestimmt an den PP Einstellungen liegt. Ich habe auch das Gefühl, dass sie an Sustain gewonnen hat. Jedoch ist sie immernoch nicht so klar, wie die andere LP Custom meines Kollegen.

Ich bin im großen und ganzen erstmal zufrieden, da sie nicht mehr so dumpf und abgedeckt ist wie vorher.

Trotzdem bin ich noch am überlegen, ob ich vielleicht einfach einen PU-Tausch mal ausprobiere. Der Gitarrentech bei der ich sie hatte bot mir nämlich an, dass er mir mal zeigt wie das alles funktioniert und einen Tausch mit mir zusammen macht, bzw ich mit seiner Anleitung.

Dabei sah ich das hier https://www.seymourduncan.com/single-product/slash-2-0 . Seymour Duncan hat mit dem Zylinderkopf einen neuen SlashPU raus gebracht :D Angeblich soll er lauter sein. Der Gedanke ist geboren ^^
 
Mit dem neuen SD-Slash-PU kann es klappen. Das Gute bei einem PU-Wickler wäre, dass der dir so einen PU, wie den SD-PU basteln kann. Der würde dir aber auch was anderes machen, wenn er im Gespräch was anderes empfiehlt. An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich neue PUs und die Elektrik komplett überarbeiten. Wenn das nicht hilft, dann ist irgendwas ganz komisch (totes Holz? :)).
 
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Hey LeonFr,
eigentlich steht hier schon (fast) alles. AL2 kann mumpfelo (also wattig/höhenarm/"belegt") klingen, das stimmt schon. Andererseits sind die Slash/Duncans ja keine Billigheimer, und SD-Pickups klingen immer mehr so "Middle of the road" = "gefällig" ausgeglichen, denn sie sollen ja mögl. vielen Kunden gefallen...

DIE PICKUPS WÄREN DAS LETZTE, WAS ICH IN DEINER SITUATION WECHSELN WÜRDE!

Ich bin gerade am Ende meiner Paula-Odyssee angekommen, zwar genau aus der anderen Richtung ("too much treble, need more "fett";o)), aber die Mechanismen sind ja die Gleichen. Deshalb berichte ich dir mal:
Die Paula hier ist ein Höhenmonster: Wenig Mitten, noch weniger Bässe im akustischen Ton. Dazu sind PAF-artige Pickups verbaut (1x Burstbucker & 1x Custombucker)... das war to much für die Gitte: Sie klang kratzend, hart in den Höhen, setzte sich nicht gut im Bandsound durch, hatte fürchterliche Wolftones & Interferenzen. Das ganze Frequenzspektrum wirkte überladen., als ob "von allem zu viel" (frequenzmäßig) vorhanden wäre, und der Amp das einfach nicht mehr in klare Wiedergabe umsetzen konnte. Meine Schritte:

1. Pickups einstellen: Spiele mit Abstand & den Schrauben. Du kannst dabei nix kaputt machen! Wenn du vor dem Experimentieren ein Foto machst, kommst du im Zweifel auch wieder dahin, wo du vorher warst.

2. Wiring: Habe neue Potis (500kOhm oder lieber etwas mehr) eingebaut. Interessant dabei: Eigentlich würde man denken "oh Mann, NOCH MEHR Höhen!". Aber das stimmt nicht: Die Potts (ok, mit dem 50ies Wiring) zusammen) sorgen für ein geordnetes Frequenzband. Das "Grätizge", 'Schrille", "Unausgewogene" im Sound wurde viel schwächer. Dazu tragen auch entsprechende Werte der Ton-Kondensatoren bei ("klassisch" sind 0.022er).

3. Hardware: Bridge & Tailpiece. Bridge aus Nickelguss (ZAMAC), Reiter aus Messing (softer im Sound), oder Stahl (definierterer Sound, habe ich genommen). Tailpiece aus leichtem Alu (Klang wird offener, mehr Obertöne). Kostet nicht die Welt... CAVE: Es gibt die Teile in metrisch & imperialen Maßen! ;o)

4. Saiten: Andere Marke- anderer Sound. Isso.
5. ...
Du wirst dich wirklich wundern, wie sehr diese kostenlosen bzw.kostengünstigen Maßnahmen den Sound verändern. Falls du DANN noch nicht am Ziel sein solltest, DANN ERST würde ich die Pickups wechseln.

Vieles von dem was ich schrub, habe ich selbst in den letzten Wochen/Monaten erst gelernt. Ein paar mal war ich in dieser Zeit unsicher, zweifelnd. Aber ich finde, wenn man diese Dinge selbst ausprobiert, hört man die Unterschiede doch deutlich (manchmal nicht sofort, gib dir nach jedem Schritt eine Stunde, oder 2) heraus, und damit bringt man sein Instrument langsam dahin ,wo es sein soll... Viel Erfolg!
 
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McStrat schrieb:
"klassisch" sind 0.022er
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Ich nehme am Hals sogar 0.015 und liebe das.
50s wiring geb' ich auch nicht mehr her.

Tatsächlich kann man auch über andere Magnettypen nachdenken. Die Mühe des Austauschs ist bei Humbuckern überschaubar, die Kosten noch überschaubarer.

Trotzdem teste ich gerade Tauschbucker... Mal gespannt, was dabei rumkommt.
 
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