E-Piano für Anfänger - Auf lange Sicht

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Pincho
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Hallo allerseits,

ich bin ein völlig unbeschriebenes Blatt in der Welt der E-Pianos & Co. und bräuchte daher euren Rat.

Mein Sohn ist 2 Jahre alt und spielt auf seinem Kinderkeyboard täglich oft und lange. Er kann inzwischen viele Kinderlieder bzw die ersten ca. 10 Töne nachspielen, ohne, dass wir es ihm gezeigt haben. "Alle meine Entchen" und "Bruder Jakob" konnte er fehlerfrei schon mit 1,5 Jahren. Am Klavier der Großeltern rasen seine kleinen Finger die Tonleitern in einem Tempo durch, dass der Oma jedesmal die Tränen kommen. Er spielt seit Kurzem auch mit beiden Händen. Kurzum: Er hat unfassbar viel Spaß und ist mE talentiert.

Nun meckert er zu Hause immer, dass sein Kinderkeyboard zu kurz ist und nicht so lang wie das Klavier bei Oma und Opa.

Wir möchten ihm deshalb ein großes E-Piano für zu Hause kaufen. Bzw ich möchte, mein Mann ist der Meinung, ein normales Keyboard würde genügen, Mama übertreibt mit dem E-Piano.

Ich bin aber der Meinung, dass er gleich an ein gutes Instrument (Hammermechanik, guter Klang) herangeführt werden sollte. Wozu mit klappernden Keyboardtasten den nächsten Schritt gehen?

Ein kleines E-Piano, etwa mit 61 Tasten und Hammermechanik habe ich nicht gefunden. 88 Tasten ist natürlich für einen 2jährigen gleich sehr groß. Er ist es gewohnt, sein Keyboard überall mit hin zu nehmen...

Lange Rede, kurzer Sinn: Habt ihr eine Kaufempfehlung für ein Budget unter 500 Euro und ein Kleinkind, das eine wirklich zauberhafte Leidenschaft fürs Klavierspielen hat und mE zwar klein, aber hochwertig anfangen sollte?

Liebe Grüße
Pincho
 
Mal ganz abgesehen davon ob und welches E-Piano für ein 2 Jahre altes Kind überhaupt geeignet sein sollte, möchte ich als Vater heute bereits erwachsener Kinder mal vorsichtig darau hinweisen, dass Kinder mit ihren "Spiezeugen" manchmal merkwürdige Ding tun. Wenn/dann sollte man Gerät und Kind gut im Auge haben.

Kinder können sehr "kreativ" sein.
Tastauren bemalen, Tasten mal nach oben abhebeln und zu schauen was da so drunter ist, Flüssigkeiten verteilen, Mehl oder Kakao daüber streuen, oder mal mit den Füßen spielen und einiges mehr.

Ich weiß das von einem Freund...:whistle: :ROFLMAO:

Wenn/dann habe ich meine Kindern früher (aber nicht mit zwei Jahren) preiswerte, aber funktionierende "musikalische Spielzeuge" angeboten und unter meiner Beaufsichtigung durften sie sich gern auch mal meinem Geraffel versuchen. (Gitarren und früher auch mal Tasten)
 
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Danke für deine Meinung zum Thema. Und natürlich hast du Recht. Mein Mann meldet ähnliche Bedenken an. Trotzdem tue ich mich damit schwer, ihm etwas vorzusetzen, das nicht wenigstens ein klein wenig Richtung Klavier geht. Ich habe hier zB noch mein altes Keyboard aus Kindertagen und die federleichten Tasten klappern so unfassbar laut beim Spielen. Irgendwie kann ich ihm das nicht hinstellen - das täte mir in der Seele weh 😅🤷🏼‍♀️
 
Leider sind hochwertig, leicht, Hammermechanik und 500 Euro nicht ganz einfach zu realisieren.
Für den Preis fällt mir nur die Studiologic SL73/ipad - Kombi ein. Das ist dann aber auch die unterste Liga.
Oder gebraucht, da könnte schon was gehen. Ich habe gerade vorgesetrn in RD-700GX für unter 400 Franken gekauft (aber dasist ein Stagepiano, keine Wohnzimmermöbel)
Auf ebay kleinanzeigen, da kann man schon ein älteres Clavinova für 500 Euro finden. Wie abgenudelt es ist, muss man naürlich prüfen...
 
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Grüß Gott!

Ein kleines E-Piano, etwa mit 61 Tasten und Hammermechanik habe ich nicht gefunden. 88 Tasten ist natürlich für einen 2jährigen gleich sehr groß. Er ist es gewohnt, sein Keyboard überall mit hin zu nehmen...
Das Yamaha P-121, das immer als kleinste und leichteste einigermaßen vollwertige Möglichkeit empfohlen wird, wiegt 10 kg. Gäbe es eine Version mit 61 statt 73 Tasten (was aber nicht der Fall ist) und wäre diese proportional leichter, dann wäre man bei 8,4 kg. An das Gewicht eines Kinderkeyboards und die entsprechende Transportierbarkeit kann man also nicht annähernd herankommen.

mein Mann ist der Meinung, [...] Mama übertreibt mit dem E-Piano.
Ich auch... Meine erste Überlegung wäre: Das Klavier hat er halt "zufällig" mal bei den Großeltern entdeckt, das muß nicht zwangsläufig gleich heißen, daß das jetzt seine Bestimmung ist und er darin gefördert werden muß. Wie wäre es, mal zu probieren, ob er sich auch an ein anderes Instrument heranführen läßt und ebensoviel Freude daran haben kann, von dem es "vollwertige" altersgerechte Versionen gibt? Vielleicht ein Orffsches Melodieinstrument, Glockenspiel o. ä.?

Mit freundlichem Gruß
H.
 
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Mit 2 Jahren ist vor allem ein Besuch einer Musikalischen Früherziehung oder ähnlicher Angebote zu empfehlen. Das Erlernen eines Tasteninstruments wäre eine Spezialisierung, wie sie üblicherweise im Alter von ca.6-8 Jahren Sinn macht.

Sollte dein Sohn eine Wunderkind-ähnliche Hochbegabung sein (Extremfälle sind nie auzuschließen, aber halt extrem selten), wird das in der Früherziehung auffallen und er wird entsprechende Empfehlungen für Förderung bekommen. In einem solchen Fall würde es dann Sinn machen, über ein konkretes Instrument nachzudenken.

Sollte dein Sohn kein Wunderkind sein, bekommt er in der Früherziehung Impulse für eine entwicklungsabhängig angepasste allgemeine Beschäftigung mit Musik.
 
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Die Möglichkeiten zu musizieren werden durch die noch sehr kleinen Hände doch stark beschränkt, wenn es eine Full-Size-Tastatur mit Hammermechanik sein soll. Ich würde eher erstmal etwas mit Mini-Tasten, Casio SA 76 oder Korg microKey Air 61 mit iPad z.B., versuchen. 2-Jährige sind sicher keine Experten dafür, was sie tatsächlich brauchen.
 
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Ich habe keine Ahnung, wie früh man mit Klavier beginnen kann aber schau doch mal, ob es eine Frühförderung in der lokalen Musikschule gibt und die Lehrer dort eine Empfehlung haben.
Ganz ehrlich, wäre das mein Kind, vor allem da Du "auf lange Sicht" schreibst, käme gleich ein ordentliches Klavier ins Haus oder zumindest ein gutes Digitalpiano (Yamaha CLP o.ä). Das Risiko dass er die Lust verliert wäre es mir wert. Vielleicht gibt es ja was ordentliches gebrauchtes in eurer Nähe, dann wäre auch ein Wiederverkauf vielleicht nicht so tragisch.
 
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Ein kleines E-Piano, etwa mit 61 Tasten und Hammermechanik habe ich nicht gefunden.
Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:

Hammermechanik ist schon sehr auf Klavierspielen ausgerichtet, aber mit 73 Tasten sehr kompakt gibt es durchaus etwas Bauchbares unterhalb der Profi-Liga:
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_121_bk.htm

Überlegen würde ich allerdings, ob ein "Keyboard" mit anschlagdynamischen Tasten und Begleitautomatik dem kindlichen Spieltrieb und Entdeckungsdrang nicht besser entgegenkommt.
https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_e473.htm

Die Instrumente brauchen eigentlich zumindest noch einen stabilen Ständer und eine einstellbare Sitzgelegenheit als Zubehör.
Außerdem setzt ein "richtiges" Instrument voraus, dass jemand zur Verfügung steht, das Kind aktiv zu fördern.

Gruß Claus
 
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Leider sind hochwertig, leicht, Hammermechanik und 500 Euro nicht ganz einfach zu realisieren.
Für den Preis fällt mir nur die Studiologic SL73/ipad - Kombi ein. Das ist dann aber auch die unterste Liga.
Oder gebraucht, da könnte schon was gehen. Ich habe gerade vorgesetrn in RD-700GX für unter 400 Franken gekauft (aber dasist ein Stagepiano, keine Wohnzimmermöbel)
Auf ebay kleinanzeigen, da kann man schon ein älteres Clavinova für 500 Euro finden. Wie abgenudelt es ist, muss man naürlich prüfen...

Besten Dank für deine Gedanken hierzu. Die genannte Kombi schau ich mir definitiv an; sagt mir so gar nichts.
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Grüß Gott!


Das Yamaha P-121, das immer als kleinste und leichteste einigermaßen vollwertige Möglichkeit empfohlen wird, wiegt 10 kg. Gäbe es eine Version mit 61 statt 73 Tasten (was aber nicht der Fall ist) und wäre diese proportional leichter, dann wäre man bei 8,4 kg. An das Gewicht eines Kinderkeyboards und die entsprechende Transportierbarkeit kann man also nicht annähernd herankommen.


Ich auch... Meine erste Überlegung wäre: Das Klavier hat er halt "zufällig" mal bei den Großeltern entdeckt, das muß nicht zwangsläufig gleich heißen, daß das jetzt seine Bestimmung ist und er darin gefördert werden muß. Wie wäre es, mal zu probieren, ob er sich auch an ein anderes Instrument heranführen läßt und ebensoviel Freude daran haben kann, von dem es "vollwertige" altersgerechte Versionen gibt? Vielleicht ein Orffsches Melodieinstrument, Glockenspiel o. ä.?

Mit freundlichem Gruß
H.

Wir hatten vor Kurzem das Yamaha PSR-E273 hier und ich war total enttäuscht von der Tastatur. Ist das P-121 da vergleichsweise besser aufgestellt?

Mein Sohn hat tatsächlich eine totale Leidenschaft fürs "Klavierspielen", sei es am Kinderkeyboard oder dem echten Klavier. Das würde ich schon gerne unterstützen. Ohne Druck. Ihm einfach Möglichkeiten bieten. An andere Instrumente würde ich ihn nicht gezielt heranführen. Er mag unsere Ukulele, spielt aber eher selten damit.
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Mit 2 Jahren ist vor allem ein Besuch einer Musikalischen Früherziehung oder ähnlicher Angebote zu empfehlen. Das Erlernen eines Tasteninstruments wäre eine Spezialisierung, wie sie üblicherweise im Alter von ca.6-8 Jahren Sinn macht.

Sollte dein Sohn eine Wunderkind-ähnliche Hochbegabung sein (Extremfälle sind nie auzuschließen, aber halt extrem selten), wird das in der Früherziehung auffallen und er wird entsprechende Empfehlungen für Förderung bekommen. In einem solchen Fall würde es dann Sinn machen, über ein konkretes Instrument nachzudenken.

Sollte dein Sohn kein Wunderkind sein, bekommt er in der Früherziehung Impulse für eine entwicklungsabhängig angepasste allgemeine Beschäftigung mit Musik.
Huhu!

Musikalische Früherziehung gibt es leider in der Nähe nicht. Wir müssten sehr weit fahren. Das wäre organisatorisch sehr schwierig, da wir Zwillinge haben und seine Schwester völlig andere Interessen hat, so dass ich mich ohne Unterstützung nicht so stark auf ihn tunneln kann zur Zeit.
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Ich habe keine Ahnung, wie früh man mit Klavier beginnen kann aber schau doch mal, ob es eine Frühförderung in der lokalen Musikschule gibt und die Lehrer dort eine Empfehlung haben.
Ganz ehrlich, wäre das mein Kind, vor allem da Du "auf lange Sicht" schreibst, käme gleich ein ordentliches Klavier ins Haus oder zumindest ein gutes Digitalpiano (Yamaha CLP o.ä). Das Risiko dass er die Lust verliert wäre es mir wert. Vielleicht gibt es ja was ordentliches gebrauchtes in eurer Nähe, dann wäre auch ein Wiederverkauf vielleicht nicht so tragisch.

Danke dir. Ich sehe es genau wie du. Das Risiko, dass er auf lange Sicht das Interesse verlieren könnte, bin ich bereit, einzugehen.
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Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:

Hammermechanik ist schon sehr auf Klavierspielen ausgerichtet, aber mit 73 Tasten sehr kompakt gibt es durchaus etwas Bauchbares unterhalb der Profi-Liga:
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_121_bk.htm

Überlegen würde ich allerdings, ob ein "Keyboard" mit anschlagdynamischen Tasten und Begleitautomatik dem kindlichen Spieltrieb und Entdeckungsdrang nicht besser entgegenkommt.
https://www.thomann.de/de/yamaha_psr_e473.htm

Die Instrumente brauchen eigentlich zumindest noch einen stabilen Ständer und eine einstellbare Sitzgelegenheit als Zubehör.
Außerdem setzt ein "richtiges" Instrument voraus, dass jemand zur Verfügung steht, das Kind aktiv zu fördern.

Gruß Claus

Ganz lieben Dank. Ich fühle mich direkt wohl hier :)


Deine Tipps sehe ich mir heute noch an.


Dein letztgenannter Aspekt hat mir anfangs auch Sorgen bereitet. Ich denke aber, noch genügen meine "Klimperfertigkeiten" und in wenigen Jahren könnte er evtl ja richtig Unterricht nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von musikalischer Früherziehung rate ich ab.

Ich wollte Orgel lernen, war bei der Früherziehung, Flöte lernen, doofer Zugang, sollte das 2. Jahr wiederholen wegen mangelnder Theoriekenntnisse.

Orgel wurde dann nicht angeboten.

Mit 13 lernte ich Trompete, mit15 lernte ich Keyboard, dann Umstieg auf Klavier, DAS war das richtige.

Gerade bei privaten Musikschule ist Früherziehung nur "Geld drucken" : Irgendwer macht da irgendwas.

Mein Neffe ist erst gern hingegangen, sagte das sei sein Glückstag, dann wollte er partout nicht mehr: "Ich muss da immer Trommeln", weinte, als die Eltern wollten, dass er weiter hingeht.

Wat soll das bringen, worauf soll das vorbereiten?

Fördere das einfach, Melodie spielen im 5 Tonraum.

Immer, wenn mein Neffe hier ist, schreib ich ihm zB Kuckuck auf, kann er sofort umsetzen:

53 53 2121...
 
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Wir hatten vor Kurzem das Yamaha PSR-E273 hier und ich war total enttäuscht von der Tastatur. Ist das P-121 da vergleichsweise besser aufgestellt?
Das veranschlagte Budget ist bei höheren Ansprüchen leider eine Spaßbremse.

Wenn es ein (portables) Digitalpiano sein soll, dann wären aus meiner Sicht die beiden günstigsten Kandidaten mit hochwertiger Tastatur das Yamaha P-515 und das Kawai ES-920, sie kosten ca. 1.500 bis 1.600 Euro, dazu kommt ein Ständer.
Transportable Ständer, wie sie Bühnenmusiker verwenden, kann man in Metropolregionen gebraucht oft günstig erwerben (und abholen). Ansonsten lässt sich das im Handel bestellen oder ein vom Hersteller angebotener furnierter Ständer für den Heimgebrauch anschaffen.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b.htm
https://www.thomann.de/de/kawai_es_920_b.htm

Ich spiele eine Liga darunter, zunächst weil älteres Semester mit anderem Hauptinstrument. Die Anschaffung des Digitalpianos war aus neu entfachtem Interesse am einen Wiedereinstieg entstanden, Diskussionen im Musiker-Board haben dazu das ihre beigetragen.
Ich spiele das Vorgängermodell des Roland FP-30X, also ein FP30 und bin damit seit Jahren (meistens) glücklich.
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30x_bk.htm

Die Preisunterschiede der Instrumente liegen nun einmal in der mechanischen Qualität der Tastaturen und der Klangerzeugung samt deren Verbindung sowie dem Wiedergabesystem begründet. Für seinen Preis macht das Roland dabei einen guten Job, aber "langfristig" gäbe es durchaus noch andere Optionen.

Das Yamaha P-121 hat eine sehr einfache Hammermechanik, die sich dafür zunächst ganz gut anfühlt, aber eher bei Rock- & Popmusik oder bei einfacher Begleitung Spaß macht als bei "klassischem" Klavierspiel mit sauberer Technik. Bei einer Klavierausbildung mit klassischer Musik würde man damit nach den Anfängen zunehmend an ihre Grenzen kommen.
Andererseits wäre ein P-121 m.E. eine überschaubare Investition, bei Umstieg gut wiederverkäuflich und geeignet für die Zeit, bis eine reguläre Ausbildung anfangen kann, also nahe der Schulreife - je nach Fortschritten vielleicht auch noch einige Zeit länger.

Gruß Claus
 
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Die radikale Antwort eines Vaters: Ein gutes akustisches Klavier, noch besser: ein Flügel, unter dem das Kind auch spielen kann, während andere (schön) auf dem Flügel spielen...
Problem: (a) Weit jenseits des Budgets. (b) Wer außer dem Kind spielt noch (schön) auf dem Instrument?

Die andere Antwort: Es kommt nicht so sehr drauf an. Jetzt irgend etwas, z.B. das Yamaha P121, oder auch was mit kleineren Tasten,und dann abwarten, was in 2, in 4 Jahren ist.
Problem: Niemand kann in die Zukunft schauen, das Kind kann plötzlich die Lust verlieren, oder auch nicht: Dann werdet ihr in 2 oder 4 oder 6 Jahren wieder vor demselben Problem stehen.

Die dritte Antwort: Spätestens in einigen Jahren werdet ihr auch dieses Problem haben: Ein/e gute/n Lehrer/in für euer Kind zu finden. Davon hängt am allermeisten ab.
 
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Ich hab mit 15 auf einem gebrauchten Keyboard begonnen. Es war "für mich" genau das richtige.

Habe mich aber gefreut, als meine Großeltern mir 5 Jahre später ein Klavier beschaffen :)
 
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Hallo Pincho,

schau Dir doch eimal das Piaggero NP-12 von Yamaha an. Für Deinen Zweck ist das so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau.

Hat halbgewichtete Tasten, was einem 2-jährigen sehr entgegenkommen dürfte.

Ist mit 4,5 kg und ca. 1m Länge ziemlich leicht und dadurch gut transportabel.

Hat 61 Tasten und einen guten Pianosound.

Kostenmäßig mit 229 EUR ein Knaller.

Bei dem Preis wirst Du sicherlich auch Deinen Mann überzeugen können.

Und sollte sich Dein Sohn musikalisch in den nächsten 2 bis 3 Jahren weiter entwickelt haben, machst Du noch mal ein Upgrade auf ein 88-Tastenmodel mit voll gewichteten Tasten.

Gruß Markus
 
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Öhmm, dann vergleich das lieber noch mit dem
Casio ct s 1
und Roland go piano oder go keys.
 
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Hallo Pincho,

schau Dir doch eimal das Piaggero NP-12 von Yamaha an. Für Deinen Zweck ist das so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau.

Hat halbgewichtete Tasten, was einem 2-jährigen sehr entgegenkommen dürfte.

Ist mit 4,5 kg und ca. 1m Länge ziemlich leicht und dadurch gut transportabel.

Hat 61 Tasten und einen guten Pianosound.

Kostenmäßig mit 229 EUR ein Knaller.

Bei dem Preis wirst Du sicherlich auch Deinen Mann überzeugen können.

Und sollte sich Dein Sohn musikalisch in den nächsten 2 bis 3 Jahren weiter entwickelt haben, machst Du noch mal ein Upgrade auf ein 88-Tastenmodel mit voll gewichteten Tasten.

Gruß Markus
Hallo Markus,

danke für den Tipp. Habe mir gleich mal das NP-12 angeschaut. Es sieht schön schlicht aus, was ja vielleicht dafür spricht, dass der Fokus in der Verarbeitung auf dem Wesentlichen lag (Klang zB).

Aber wird es von der Tastatur her besser sein, als das PSR-E273? Denn das hat sich wirklich furchtbar angefühlt, federleichte klappernde Tasten.

Liebe Grüße
Pincho
 
Hallo Pincho,

ein Keyboard und ein Digitalpiano sind zwei gänzlich unterschiedliche Instrumente. Ungefähr so wie Gitarre und Geige oder Klavier und Akkordion. Kein Mensch käme auf die Idee auf einem Akkordion das Klavierspielen zu erlernen. Daher kann man auf einem Keyboard auch nicht Klavier spielen lernen.

Ein wesentlicher Unterschied sind die Tasten. Ein Keyboard hat immer Kunststofftasten mit einer Metallfeder darunter. Die Tasten sind in der Regel vorne offen und nicht sehr stabil. Erst ab Mittelklassekeyboards findet man einigermaßen vernünftige Tastaturen. Aber auch auf den teuersten Keyboards, mit einer für ein Keyboard hervorragenden Tastatur, kann man nicht Klavier spielen lernen.

Ein Digitalpiano versucht gerade bei den teuren Instrumenten dem Klavier mit Hammermechanik und gewichteten Tasten möglichst nahe zu kommen. Die Tasten sind vorn geschlossen. Schon allein durch die geschlossen Tasten haben Pianotasten mehr Statik. Bei preiswerten Instrumenten ist ebenfalls eine Feder darunter, bei den teuren Instrumenten versucht man durch ähnliche Technik wie bei einem Klavier, ohne Feder auszukommen. Das sind dann aber schon Instrumente ab ca. 1.500 EUR und mehr.

Der langen Rede kurzer Sinn:
Du wirst bei der Tastatur einen erheblich Qualitätsunterschied zum PSR-E273 oder auch anderen Keyboards feststellen, weil das eine ein Keyboard und das andere ein Piano (Klavier) ist. Aber Du befindest Dich mit dem Piaggero oder auch den von Stuckl genannten Alternativen immer noch am Anfang des Einstiegsbereichs. Aber es ist den Fähigkeiten eines 2-jährigen angemessen und durchaus kein Spielzeug, sondern ein qualitav gutes Einstiegespiano für ein Kind in diesem Alter.

Gruß Markus
 
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...ein Keyboard und ein Digitalpiano sind zwei gänzlich unterschiedliche Instrumente. Ungefähr so wie Gitarre und Geige oder Klavier und Akkordion. Kein Mensch käme auf die Idee auf einem Akkordion das Klavierspielen zu erlernen. Daher kann man auf einem Keyboard auch nicht Klavier spielen lernen...
Ganz großen Dank für die Erklärungen. Das bringt mich weiter und hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung 👍

Am liebsten würde ich tatsächlich nach wie vor ein E-Piano mit Hammermechanik ins Haus holen. Aber die Einschätzungen hier haben mich zumindest aus der vernünftigen Perspektive heraus überzeugt, zunächst kleinere Brötchen zu backen.

Ich werde mal schauen, wie ich zwischen dem von dir genannten Yamaha und den von Stuckl genannten Alternativen entscheiden kann. Habe mir alle einmal online angeschaut und könnte keine sichtbaren Unterschiede ausmachen. Hörbar vielleicht, vom Spielgefühl her wahrscheinlich auch. Aber ein Fachgeschäft gibt es in der Nähe leider nicht.


Besten Dank nochmal!

Im Einsteiger Bereich hat Casio die besten Keyboardtastaturen.
CT s 1 daher oder ein anderes 'ct'...
Lieben Dank für deine Tipps. Die sind in der engeren Auswahl. Wobei das "Möbelstück" leider zu teuer ist.

Die radikale Antwort eines Vaters: Ein gutes akustisches Klavier, noch besser: ein Flügel, unter dem das Kind auch spielen kann, während andere (schön) auf dem Flügel spielen...
Wenn wir Platz und genug Geld für ein Klavier oder gar einen Flügel hätten, wäre das schon längst ein Anschaffungsthema zwischen mir und meinem Mann gewesen. Aber insbesondere an ersterem mangelt es.

Dass wir einen guten Klavierlehrer finden könnten, glaube ich schon. Aber das hat ja tatsächlich noch Zeit.
 
Grund: Vollzitate auf Bezug gekürzt, Automerge-Eintrag entfernt
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