G
Gast293421
Guest
Grüß Gott,
Wenn Sie jetzt sicherheitshalber aus Angst, ein Talent ungefördert zu lassen, eine Ausrüstung kaufen wollen, die er auf lange Sicht bräuchte, wenn er sich ernsthaft dem Klavierspiel zuwenden würde, dann verfahren Sie wahrscheinlich bei anderen eventuellen Talenten, die sich anbahnen, ähnlich - am Ende kommt aber vielleicht alles anders, als man denkt, und sobald klarer wird, was er wirklich braucht, fehlt dafür all das Geld, das Sie jetzt ausgegeben haben. "Auf lange Sicht" wäre es also vielleicht besser, jetzt besonnener zu sein...
Für mich hieße das: Beim Klavier hauen Hämmer auf Saiten. Die näheren Einzelheiten davon kann er sich schon rein anatomisch bedingt in dem Alter noch gar nicht zunutze machen, also tut es z. B. auch ein einfaches Instrument, bei dem man mit einem Schlägel eine ausreichende Zahl von Tönen erzeugen kann, und dies wäre durchaus als Propädeutik fürs Klavierspielen anzusehen.
Und wenn es doch unbedingt etwas optisch Klavierähnlicheres sein soll, dann kommt es mir überflüssig vor, über die Güte der Tastatur oder darüber, für welche Musikstile außer die jetzt aktuellen Kinderlieder sie sich eignet, zu diskutieren. Das einzige, was besser als bei einem x-beliebigen Spielzeugkeyboard sein muß, ist der Klang und vielleicht die Anschlagdynamik. Beides wäre m. E. mit einem einfachen mechanischen Instrument am leichtesten zu bekommen, aber da mögen die Ansichten auseinandergehen.
Mit freundlichem Gruß
H.
daß er lieber ans Klavier als an die Ukulele geht, ist schonmal deshalb naheliegend, weil das Klavier intuitiver bedienbar ist. Wenn er mit diesen beiden Instrumenten "zufällig" in Kontakt gekommen ist und davon das Klavier bevorzugt, muß das also noch lange nicht heißen, daß das Klavier sein Instrument ist. Beachtung verdient vielleicht durchaus, daß gegenüber Rasseln, Trommeln usw., wozu ja sicherlich auch Gelegenheit besteht, Melodien auf besonderes Interesse stoßen. Aber mehr weiß man wohl noch nicht.Mein Sohn hat tatsächlich eine totale Leidenschaft fürs "Klavierspielen", sei es am Kinderkeyboard oder dem echten Klavier. Das würde ich schon gerne unterstützen. Ohne Druck. Ihm einfach Möglichkeiten bieten. An andere Instrumente würde ich ihn nicht gezielt heranführen. Er mag unsere Ukulele, spielt aber eher selten damit.
Wenn Sie jetzt sicherheitshalber aus Angst, ein Talent ungefördert zu lassen, eine Ausrüstung kaufen wollen, die er auf lange Sicht bräuchte, wenn er sich ernsthaft dem Klavierspiel zuwenden würde, dann verfahren Sie wahrscheinlich bei anderen eventuellen Talenten, die sich anbahnen, ähnlich - am Ende kommt aber vielleicht alles anders, als man denkt, und sobald klarer wird, was er wirklich braucht, fehlt dafür all das Geld, das Sie jetzt ausgegeben haben. "Auf lange Sicht" wäre es also vielleicht besser, jetzt besonnener zu sein...
Für mich hieße das: Beim Klavier hauen Hämmer auf Saiten. Die näheren Einzelheiten davon kann er sich schon rein anatomisch bedingt in dem Alter noch gar nicht zunutze machen, also tut es z. B. auch ein einfaches Instrument, bei dem man mit einem Schlägel eine ausreichende Zahl von Tönen erzeugen kann, und dies wäre durchaus als Propädeutik fürs Klavierspielen anzusehen.
Und wenn es doch unbedingt etwas optisch Klavierähnlicheres sein soll, dann kommt es mir überflüssig vor, über die Güte der Tastatur oder darüber, für welche Musikstile außer die jetzt aktuellen Kinderlieder sie sich eignet, zu diskutieren. Das einzige, was besser als bei einem x-beliebigen Spielzeugkeyboard sein muß, ist der Klang und vielleicht die Anschlagdynamik. Beides wäre m. E. mit einem einfachen mechanischen Instrument am leichtesten zu bekommen, aber da mögen die Ansichten auseinandergehen.
Mit freundlichem Gruß
H.