E-Piano für Anfänger - Auf lange Sicht

Grüß Gott,

Mein Sohn hat tatsächlich eine totale Leidenschaft fürs "Klavierspielen", sei es am Kinderkeyboard oder dem echten Klavier. Das würde ich schon gerne unterstützen. Ohne Druck. Ihm einfach Möglichkeiten bieten. An andere Instrumente würde ich ihn nicht gezielt heranführen. Er mag unsere Ukulele, spielt aber eher selten damit.
daß er lieber ans Klavier als an die Ukulele geht, ist schonmal deshalb naheliegend, weil das Klavier intuitiver bedienbar ist. Wenn er mit diesen beiden Instrumenten "zufällig" in Kontakt gekommen ist und davon das Klavier bevorzugt, muß das also noch lange nicht heißen, daß das Klavier sein Instrument ist. Beachtung verdient vielleicht durchaus, daß gegenüber Rasseln, Trommeln usw., wozu ja sicherlich auch Gelegenheit besteht, Melodien auf besonderes Interesse stoßen. Aber mehr weiß man wohl noch nicht.

Wenn Sie jetzt sicherheitshalber aus Angst, ein Talent ungefördert zu lassen, eine Ausrüstung kaufen wollen, die er auf lange Sicht bräuchte, wenn er sich ernsthaft dem Klavierspiel zuwenden würde, dann verfahren Sie wahrscheinlich bei anderen eventuellen Talenten, die sich anbahnen, ähnlich - am Ende kommt aber vielleicht alles anders, als man denkt, und sobald klarer wird, was er wirklich braucht, fehlt dafür all das Geld, das Sie jetzt ausgegeben haben. "Auf lange Sicht" wäre es also vielleicht besser, jetzt besonnener zu sein...

Für mich hieße das: Beim Klavier hauen Hämmer auf Saiten. Die näheren Einzelheiten davon kann er sich schon rein anatomisch bedingt in dem Alter noch gar nicht zunutze machen, also tut es z. B. auch ein einfaches Instrument, bei dem man mit einem Schlägel eine ausreichende Zahl von Tönen erzeugen kann, und dies wäre durchaus als Propädeutik fürs Klavierspielen anzusehen.

Und wenn es doch unbedingt etwas optisch Klavierähnlicheres sein soll, dann kommt es mir überflüssig vor, über die Güte der Tastatur oder darüber, für welche Musikstile außer die jetzt aktuellen Kinderlieder sie sich eignet, zu diskutieren. Das einzige, was besser als bei einem x-beliebigen Spielzeugkeyboard sein muß, ist der Klang und vielleicht die Anschlagdynamik. Beides wäre m. E. mit einem einfachen mechanischen Instrument am leichtesten zu bekommen, aber da mögen die Ansichten auseinandergehen.

Mit freundlichem Gruß
H.
 
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Das günstigste Digitalpiano wäre das
Casio cdp

Gefolgt vom Yamaha p 45

Roland fp 10

Aus Kostengründen kommt das auf ein Bügelbrett.

(so mit Aldikeyboard bei Kunden gesehen)
 
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Das günstigste Digitalpiano wäre das
Casio cdp

Gefolgt vom Yamaha p 45

Roland fp 10

Aus Kostengründen kommt das auf ein Bügelbrett.

(so mit Aldikeyboard bei Kunden gesehen)
Lieben Dank!!

Und wo siehst du unter den genannten Unterschiede? Oder gibt es keine Erwähnenswerten?
 
Der Preis drückt genau die Güte aus.

Was erwartest du in dem Segment?
 
Der Preis drückt genau die Güte aus.

Was erwartest du in dem Segment?
Alles gut. Ich erwarte nicht viel und verstehe deine Andeutungen. Es kann oder möchte sich nunmal nicht jeder ein teures Piano leisten und trotzdem möchte man dann im günstigen Segment nicht blindfischen.
 
Bei Casio, Yamaha oder Roland bekommt man eigentlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Allerdings ist es m.E. aktuell unmöglich, für 500 Euro ein "langfristig" taugendes Digitalpiano mit Hammermechanik zu kaufen.

Wo der persönliche Kompromiss von Preis, Klang und Spielgefühl gemacht werden kannt, lässt sich im Board nicht sagen, eigentlich sollte man dazu verschiedene Kandidaten im Musikhaus ausprobieren.

Als Ständer würde ich kein Bügelbrett benutzen, brauchbare Ständer müssen nicht allzu teuer sein.
Es gibt alle möglichen Ständerkonstruktionen, ich habe neben einem "optimalen" K&M 18820 noch meinen alten günstigen K&M "X"-Ständer im Einsatz. Besser, weil stabiler sind aber "Doppel-X"-Ständer, deshalb dazu zwei preiswerte Angebote mit guter Tragfähigkeit:
https://www.thomann.de/de/roadworx_keyboardstand_2.htm
https://www.thomann.de/de/gravity_ksx_2_keyboard_stand.htm

Nach meinen früher regelmäßigen und heute noch gelegentlichen Beobachtungen sind die Angebotspreise für Gebrauchtware überwiegend so hoch, dass ich die damit verbundenen Risiken bei einem Digitalpiano nicht eingehen würde.

Gruß Claus
 
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Nach meinen früher regelmäßigen und heute noch gelegentlichen Beobachtungen sind die Angebotspreise für Gebrauchtware überwiegend so hoch, dass ich die damit verbundenen Risiken bei einem Digitalpiano nicht eingehen würde.
Ja, aber bei Keyboardständern kann man das ggf. machen, wenn das Geld wirklich knapp ist. In den Kleinanzeigen gibt es häufig sehr günstige Angebote, z.T. zu verschenken oder € 5,-. Man muß halt Glück haben, daß einer in der näheren Umgebung ist, damit man mit Fahrtkosten nicht wieder auf die Thomannpreise kommt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Will noch das Korg B2 in den Ring werfen, das ist nicht teuer, leicht, robust, hat ordentliche Klänge und Tasten, keinen Schnickschnack und klingt ganz gut. Als Überraschung gibt es eingebautes USB-Audio - Computer dran und direkt digital das Piano abgreifen (und Audio vom Computer wiedergeben).

Dazu einen Z-Ständer; mit einem 120er-Regalbrett aus dem Baumarkt steht das Piano dann sehr solide.
 
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