Das Ganze war ja erkennbar eher auf die Sichtweise eines IT-mäßig eher unbedarften Nutzers gemünzt.
Mein Tablet fliegt nicht aus dem WLAN, das hat aber zum großen Teil vorrangig schon damit zu tun, dass es sieben Jahre auf dem Buckel hat und damit noch zu einer Zeit "zur Welt gekommen" zu sein scheint, in dem sich Softwareentwickler anscheinend noch vorstellen konnten, dass ein Leben ohne Internet a) möglich und b) manchmal sogar sinnvoll ist (Loriot lässt grüßen), denn im Gegensatz zu den neumodernen Kisten weist es mich auch nicht bei jedem Verbindungsversuch auf ein Fehlen desselben hin, um sich dann bei Nichtreaktion seitens des Users mit irgendeinem anderen bekannten WLAN zu verbinden, das eben Internetzugriff hat. Der Punkt fällt natürlich weg, wenn das Tablet dediziert dafür eingerichtet ist. Aber selbst da habe ich schon erlebt, dass das "schlaue" Gerät sich dann einfach trennt. "Hab ja kein Internet, bringt also eh nix."
Und genau ab dem Punkt fängt die ganze Chose schon wieder an, dem unbedarften Anwender auf die Füße zu fallen, der primär einfach nur Musik machen wollte.
Tiefergehende Layer3-Funktionalitäten sind in der Konstellation im Übrigen nicht erforderlich, da reicht auch ein professioneller Accesspoint, sofern er sinnigerweise einen DHCP-Server bereitstellen kann.
Leicht OT: Mir graust es vor dem Tag, an dem ich aufgrund spontanen Ablebens derselben neue Hardware werde kaufen müssen. Die Technik - nicht nur bei mobilen Endgeräten - wird scheinbar mehr und mehr auf Anwender hingetrimmt, die morgens gerne das Hirn abgeben. Anscheinend fordert der Markt das. Beim Auto meines Vaters blinkte früher noch die "Spirale", wenn der DPF regeneriert wurde. Konnte man sich drauf einstellen und noch eine Runde fahren, bis der Vorgang sauber abgeschlossen wurde. Bei irgendeinem tollen Update wurde das recht schnell rausgeflasht, ich kann mir denken warum. Gab wahrscheinlich täglich hunderte Anrufe in den Vertragswerkstätten "Mein Auto ist kaputt!!!111einself" Weil ich nix lesen Bedienungsanleitung...
Das Behringer UCA-202 kann Dir aber nur die Summe mitschneiden.
Mit den Digital-Pulten hast Du meinst die Möglichkeit alles Spuren einzeln direkt auf SD-Card zu speichern.
Bei den Personus Rackmixer kann man die Summe direkt auf SD-Card speichern.
Und wieder stelle ich die Frage: Will er das? Wo steht das? Die Frage wurde von
@Haensi bereits gestellt - wir sollten dem User jetzt aber auch mal etwas Atem lassen, drauf zu antworten, bevor spekuliert wird.
Warum wird man gesellschaftlich fast schon dazu gezwungen, sich mit digitalen Mischwerkzeugen und deren für einen PA-Amateur durchaus erschlagend wirkenden Begrifflichkeiten und Möglichkeiten auseinanderzusetzen, wenn es völlig am Bedarf vorbeigeht?
Im Endeffekt diskutieren wir jetzt darüber, ob er quasi gewillt ist, sich in das Thema DAWs und "wie baue ich später im Heimstudio aus einem Multitrack-Projekt einen klingenden Stereomix" einzulesen. Warum sind wir dahin abgedriftet? Das Ursprungsthema ist auch drei Seiten später immer noch "Ich benötige einen weiteren Eingangskanal für meinen Proberaum". Genau
das habe ich bemängelt. Es werden Anforderungen diskutiert, die der Themenersteller nicht nur nicht hatte, sondern im Gegenteil sogar eher zurückweist:
Hallo Sven,
alles richtig, was du schreibst. Dennoch muss man den Zweck im Auge behalten und wir jammen halt mit 4 Leuten ein wenig herum und haben 2 Auftritte pro Jahr.
Wenn man aber nichts weiß und ist auf der ewigen Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, von der man selbst nicht weiß, wie sie aussieht, sind weniger Möglichkeiten oft mehr.
Ich scheu mich aber vor den Digitalpulten aus einem simplen Grund. Ich habe von PA keine Ahnung. Ich habe mir das nötigste angelesen und auf einem analogen Pult sehe ich für jeden einzelnen Knopf die Position, alles in einem Blick. Das macht es für mich überschaubar.
Dass man mit den digitalen Pulten viel mehr Möglichkeiten hat, ist mir bewusst. Aber dann muss ich mir die Software beibringen und ich habe auf dem Bildschirm eben nicht alles auf einem Blick.
...und jetzt weiß ich halt auch nicht?!
Wir haben ein eigenes Unterforum nur fürs X32. Da sind sehr tiefgehende Fragen dabei, die selbst für Experten knifflig zu beantworten sind und wo man evtl. sogar irgendwann feststellt, dass die Firmware offensichtlich Grenzen setzt. Aber da sind auch Fragen dabei, die einfach nur davon herrühren, dass für unter 2000€ jeder Laie ein Werkzeug kaufen kann, das funktional einem Analogschiff der Liga Midas Heritage plus fünf Kühlschränken an Outboard entspricht. Von selbigem hat sich auf Konzerten besagter Laie immer ehrfürchtig ferngehalten und höchstens im Vorbeigehen mal unauffällig ein Foto gemacht. Im Jahr 2023 wird er als krassen Gegensatz dazu aber offensichtlich von allen Seiten genötigt, gefälligst damit zu arbeiten...