Einsatz von Live Samples - Alle Fragen, Antworten, Tipps und Erläuterungen

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Hey zusammen, ich versuchs mal hier im etwas veralteten Thread.

Ich möchte für uns eine Clicktrack Spur einrichten. Wir nutzen keine Backingtracks oder so, sondern es soll nur als Tempohalter funktionieren.

Das einfachste wäre ein Smartphone über Aux auf Y-XLR Kabel dranzuhängen und da eine Metronom App laufen zu lassen. Bei unserem Glück und nach Murphys Gesetz weiß ich aber dass das garantiert abschmieren wird^^

Jetzt ist natürlich die Frage wie ich das am besten bewerkstellige. Ungern will ich das auch über ein DAW Projekt laufen lassen.

Gibt es noch "Hardware" Metronome die man einfach da anstöpseln könnte?

Und wie macht ihr das, wenn ihr mehrere verschiedene Tempos in einem Song habt mit der Clickspur?

Noch was für die Dauernutzer von Clicks. Bekommt den bei euch jeder aufs Ohr oder nur der Drummer?

Danke im Voraus.

Liebe Grüße

Chris
 
Also in dem Fall würde ich tatsächlich eine App (Setlistmaker/Bandhelper, Onsong, Forscore,...) nutzen und die Songs mit den jeweiligen Tempi hinterlegen. Das sollte schon safe sein.
 
Und wie macht ihr das, wenn ihr mehrere verschiedene Tempos in einemSong habt mit der Clickspur?

ohne deine daw live zu nutzen sehe ich folgende möglichkeit:
in der DAW klicktrack generieren, als audiofile exportieren und mit beliebigen player sampler, was auch immer abspielen.
bei reaper gibts z.b. ne funktion den klick als audiotrack einzufügen.

im prinzip mach ich an meinem utrack das gleiche, klick midi und backingtracks importieren, auf Probe und live dann einfach play drücken
 
Ich hab auch mein iPad für die Klickspur genommen, als wir noch mit Klick geübt haben. Nutze eh Bandhelper als Song-/Setlist-App (geht natürlich jede andere). Bei jedem Song war das Tempo hinterlegt und per Tipp kontne ich das Metronom starten, das per Kopfhörer Out auf's Pult für alle ging. Live haben wir dann ohne Klick gespielt. Den Klick Live kann man natürlich nur denen geben, die mit Kopfhörer, also in-ear arbeiten, und würde ich dann auch machen, immer abhängig vom Drummer, ob er auch alleine in der Lage wäre, die Band zu führen, was er eh muss, wenn die anderen keinen Kopfhörer haben, denn Klick auf die Monitorboxen geht verständlicherweise nicht.
Was Tempi-/Taktwechsel angeht, wird das schwierig. Kann man in Apps wie Bandhelper tatsächlich realisieren - natürlich auch in vielen reinen Hard- oder Software Metronomen, aber das wäre ja schon wie zu einem Backingtrack spielen, weil der Ablauf des Songs exakt eingehalten werden muss, Start, Ende und alle Einsätze 100% passen müssen.
 
Dass ein Klicktrack mit Tempowechsel wie ein Quasi-backingtrack gehandhabt werden muss sollte natürlich jedem klar sein.
Man kann z.B. auch zusätzlich noch Sprache einfügen, als anregung evtl. Das hier:


Im Video sind natürlich Samples, und quasi alles mit drin, aber man kann sich ja auf klick, titel und Wechselansagen beschränken, das dann rendern und auf die Kopfhörer geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Frage in die Runde. Wir nutzen ein Sample, als Intro, wird abgespielt und wenn das durch ist fangen wir an.

Ich würde das ganze via Aux auf 2 XLR einspielen lassen. Welches Gerät wäre denn am sinnvollsten? Zur Auswahl stehen : Tablet, Laptop oder MP3 Player
 
Das können mittlerweile auch etliche Keyboards.
 
Welches Gerät wäre denn am sinnvollsten? Zur Auswahl stehen : Tablet, Laptop oder MP3 Player
eigentlich vollkommen wurst, ich würde das mitunter vom vorhandenen equipment abhängig machen, folgende Möglichkeiten sehe ich:

1. Miniklinke nutzen (Handy/Tablet/Laptop/MP3 Player)
da gibts im Prinzip komplett fertige lösungen für kleines Geld, wie die Quali im Detail ist weiß ich aber nicht <<<Klick mich>>>

2. USB Audio Interface (Handy, Tablet, Laptop)
das mit dem Interface ist halt sinnvoll wenn du eh schon eines hast und das interface symmetrische XLR Ausgänge im Gepäck hat z.B. Behringer UMC 404 HD oder sowas.
bei Tablet und Handy musst du halt Flugmodus anmachen, nicht dass irgendwelche Klingeltöne über die PA kommen und Smartphone, bzw. Tablet müssen natürlich mit dem Interface kompatibel sein, bei iOS geht das meistens.

.... kleiner Spoiler, die genannte UMC404HD geht an IOS devices nicht, bzw. nur mit einem Hack über einen Aktiven USB HUB, weil die zu viel Strom zieht.

Das können mittlerweile auch etliche Keyboards.
Wenn bei euch jemand die Tasten bedient und sein Keyboard samples abspielen kann ist das ne top Lösung, vor allem weil ihr dann auch nix zusätzlich verkabeln müsst.

falls euer Schlagzeuger triggert und folglich auch ein Drummodul dabei hat, dann könnt ihr da auch mal checken ob das praktikabel samples abspielen kann.

Grüße
 
Das können mittlerweile auch etliche Keyboards.
Das ist ja schön und gut, aber deswegen schaffen wir kein extra Keyboard an, nur damit wir ein Intro abspielen können.

1. Miniklinke nutzen (Handy/Tablet/Laptop/MP3 Player)
da gibts im Prinzip komplett fertige lösungen für kleines Geld, wie die Quali im Detail ist weiß ich aber nicht <<<Klick mich>>>
denke das wird dann für uns wohl die praktikabelste Lösung sein.
 
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Das ist ja schön und gut, aber deswegen schaffen wir kein extra Keyboard an, nur damit wir ein Intro abspielen können.
ich denke auch nicht, dass das als Aufforderung zum Keyboardkauf gedacht war, sondern eher als Anregung in der Keyboard-Anleitung mal nachzusehen falls ihr einen Keyboarder in der Band habt. ;)
 
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Hey zusammen,

wir möchten demnächst ein paar Samples in unsere Liveshow mit einbauen und sind gerade auf der Suche nach der passenden Technik.

Mit Click spielen ist kein Problem, genauso wenig wie die Tracks in der DAW entsprechend routen etc. Mir geht es mehr um die Technik bzw Möglichkeiten um die Backing Tracks abzuspielen.

Variante 1 wäre:

Laptop - direkt in der DAW - Interface - Mischpult

Hier habe ich allerdings das Problem, dass ich normalerweise über den Laptop unseren Mix aufnehme und da man ja keine 2 Interfaces direkt in der DAW (Presonus Studio One 5) gleichzeitig laufen lassen kann. Somit wäre ja hier nur die Möglichkeit einen separaten Laptop anzuschaffen.

Variante 2:

Player wie z,B den von Cymatic, den es leider aber ja nichtmehr gibt. Hier weiß ich aber nicht so genau wie das dann funktioniert.
Muss ich dann den Song mit Click und Samples entsprechend routen und dann einfach als eine Datei abspielen und die dann auf den Player ziehen?

Variante 3:

Ein Sample Pad zum starten der Samples. Hier habe ich nicht wirklich eine Ahnung wie das funktioniert. Ähnlich wie bei einem Player?

Was nutzt ihr den so?
Gerne auch mit konkreten Produktvorschlägen, damit ich mich mal durchtesten kann.

Viele Grüße

Chris
 
Würde einen Laptop mit Ableton Live empfehlen. Da kannst du alle Stems rein laden und je nach Venue auch noch nachjustieren.

Von einem Sample Pad aus geht auch, allerdings je nach Sample Pad dann evtl. nur Mono (Backing links, Klick rechts) und nur mit einer Spur, die alles beinhaltet.
 
Variante 2:

Player wie z,B den von Cymatic, den es leider aber ja nichtmehr gibt. Hier weiß ich aber nicht so genau wie das dann funktioniert.
Muss ich dann den Song mit Click und Samples entsprechend routen und dann einfach als eine Datei abspielen und die dann auf den Player ziehen?
Hi Chris,
falls du mit etwas Glück noch einen gebrauchten Cymatic Player auftreibst: Du erstellst vorab mit deiner DAW Einzelspuren deiner Songs (Klick, Samples in Mono oder Stereo und was ihr sonst noch alles separat als Kanal haben wollt) und mithilfe einer eigenen Software von Cymatic (uTool2) routest du diese Spuren auf die entsprechenden Kanäle des Players (max. 16 möglich).
Wir haben beispielsweise neben Klick, Samples und Bassdrop jedes Instrument (Gitarre, Bass, Drums) noch als extra Spur, falls mal jemand nicht zur Probe kann und so läuft dessen Part in dem Fall dann als Playback.

Hoffe die Erklärung war hilfreich, ansonsten helfe ich dir bei weiteren Fragen gerne!

Gruß
Christoph
 
Hi Chris,
falls du mit etwas Glück noch einen gebrauchten Cymatic Player auftreibst: Du erstellst vorab mit deiner DAW Einzelspuren deiner Songs (Klick, Samples in Mono oder Stereo und was ihr sonst noch alles separat als Kanal haben wollt) und mithilfe einer eigenen Software von Cymatic (uTool2) routest du diese Spuren auf die entsprechenden Kanäle des Players (max. 16 möglich).
Wir haben beispielsweise neben Klick, Samples und Bassdrop jedes Instrument (Gitarre, Bass, Drums) noch als extra Spur, falls mal jemand nicht zur Probe kann und so läuft dessen Part in dem Fall dann als Playback.

Hoffe die Erklärung war hilfreich, ansonsten helfe ich dir bei weiteren Fragen gerne!

Gruß
Christoph

Ich hab leider nichts gefunden. Der Markt scheint wie leergefegt. Gibts da denn keine Ähnliche Alternative dazu?

Ich möchte ungern die DAW Alternative nehmen..

Gruß Chris
 
Die Frage ist, wie viele Einzelspuren möchtest für den Backingtrack? reicht eine Stereospur, evtl. sogar eine Monospur? Clickspur auf zusätzlichem Ausgang für's routing, ggf. Hardpanning (links Click, rechts Backing) oder Click separat? Evtl. reicht ja ein iPad.
 
Ich hab dazu auch mal ne Frage, was das Thema angeht bin ich blutigster Anfänger.

Ich hab ein Duo, Ich spiele Stage Piano er Gitarre.
Wir nutzen gerade einen kleinen Drum PC von Boss und das wars. Immer wieder kommen wir mal auf das Thema zurück, es fehlen Fill in und Fill outs - ein Bassist wäre doch auch mal ganz cool. Natürlich spiele ich mit der linken Hand auch "tiefen" mit, weshalb schon so etwas wie ein Bass da ist, aber natürlich nicht in der Wertigkeit und musikalischen Tiefe.
Aber mehr als 2 Leute wollen wir nicht werden :-/.

Immer wieder haben wir darüber geredet, irgendwie das Drum und den Bass vill. über Playbacks einspielen zu lassen. Es gibt aber dann auch nicht die Möglichkeit der Flexibilität so wie ich das höre?
So wie ich das höre, müsste man dann relativ aufwändig seine Backing-Tracks produzieren / Bass und Drums und dann das Lied mit Click beginnend immer genau 1 zu 1 spielen. Wiederholungen von Refrains sind dann eigtl. unmöglich?

Keyboard möchte ich nicht spielen, dass hat mir zu viel diesen "Alleinunterhalter" Stile :p


Grüße
 
Mit Ableton, oder Hardware Pendants wie zB. AKAI Force oder MPC Live, kann man schon Teile loopen (zB für ein Solo on cue) und dann auf eine beliebige 1 wieder in den Song einsteigen. Ansonsten gibts auch Arranger ohne Keyboard, glaube von Ketron gibts da doch was.
 
Ich hab dazu auch mal ne Frage, was das Thema angeht bin ich blutigster Anfänger.

Ich hab ein Duo, Ich spiele Stage Piano er Gitarre.
Wir nutzen gerade einen kleinen Drum PC von Boss und das wars. Immer wieder kommen wir mal auf das Thema zurück, es fehlen Fill in und Fill outs - ein Bassist wäre doch auch mal ganz cool. Natürlich spiele ich mit der linken Hand auch "tiefen" mit, weshalb schon so etwas wie ein Bass da ist, aber natürlich nicht in der Wertigkeit und musikalischen Tiefe.
Aber mehr als 2 Leute wollen wir nicht werden :-/.

Immer wieder haben wir darüber geredet, irgendwie das Drum und den Bass vill. über Playbacks einspielen zu lassen. Es gibt aber dann auch nicht die Möglichkeit der Flexibilität so wie ich das höre?
So wie ich das höre, müsste man dann relativ aufwändig seine Backing-Tracks produzieren / Bass und Drums und dann das Lied mit Click beginnend immer genau 1 zu 1 spielen. Wiederholungen von Refrains sind dann eigtl. unmöglich?

Keyboard möchte ich nicht spielen, dass hat mir zu viel diesen "Alleinunterhalter" Stile :p


Grüße

Wenn ihr Cover spielt,…

- IPad mit OnSong
- Backingtracks kaufen
- Bluetooth Empfänger mit Stereo XLR out

Du wählst das nächste Leadsheet und drückst unten rechts auf Play und ihr spielt schon.

Gute Tracks bekommst oft relativ günstig.

Und nein man ist nicht flexibel. Liveband ist flexibel 😉
 
Ohne Frage ist eine reine Liveband - also pro Instrument ein Musiker auf der Bühne - am flexibelsten, was Abläufe, Tonart- oder Tempowechsel und so angeht. Mit der Nutzung von Playbacks bist Du festgelegt. Bei der Verwendung von Styles bist Du auch noch relativ flexibel. Du benötigst lediglich nur passende Styles, die entweder in den Geräten enthalten sind, die man nachlaufen oder ggf. selber erstellen kann. Aber Abläufe und auch Tonartwechsel kann man jederzeit variieren. Das Grund-Tempo kann man auch beliebig festlegen, nur bei Ritardando oder Accelerando wird es etwas schwieriger. Manche Geräte bieten aber auch hier Lösungen.
@Bayernsebbl du schreibst, dass du Stagepiano spielst. Hast Du dich schon mal mit einem Arranger Keyboard beschäftigt? Yamaha Genos/Tyros, Korg PA, Ketron oder andere?
Wenn es nur um Drums geht, wäre ein
eine Lösung. Ist halt kein Drumcomputer in dem Sinn, sondern bietet wie ein Arranger auch Intro/Ending, Fill und Variationen.
 
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