CS Strat - Traumerfüllung oder Übertrieben?

  • Ersteller Mr. ES-333
  • Erstellt am
Die Jungs haben ja gestern zusammen im Pogs gespielt.
Ich war da und der Sound von den beiden ist schon grandios. Allerdings klingt Paddy auch über einen kleinen Übungsverstärker und eine Unterrichtsgitarre fantastisch. Bin nicht einmal sicher ob ich bei einem Gig im Bandkontext unterscheiden könnte, ob das eine Harley Benton oder eine 59er Les Paul ist. Da ist der Heimgitarrist schon eher wählerisch als der Profi ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bin nicht einmal sicher ob ich bei einem Gig im Bandkontext unterscheiden könnte, ob das eine Harley Benton oder eine 59er Les Paul ist. Da ist der Heimgitarrist schon eher wählerisch als der Profi ;)
.... In der Tat ;)
 
Ich bin etwas verwundert, was für Wellen das Thema hier schlägt. Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, sich bei einem Hobby auch entsprechendes Equipment anzuschaffen. Man muss ja nicht gleich wie Hendrix Gitarre spielen können, um das zu rechtfertigen. Etwas befremdlich wirkt es aber natürlich schon, wenn jemand nur drei Akkorde spielen kann, aber wie verrückt Equipment anschafft. Aber das wird es in der Praxis wohl kaum geben. Ich selbst versuche den Fokus immer aufs Spielen zu legen, aber natürlich werde ich auch ab und zu Opfer der Marketingabteilungen von Fender und Co. ;)
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
Etwas befremdlich wirkt es aber natürlich schon, wenn jemand nur drei Akkorde spielen kann, aber wie verrückt Equipment anschafft.
Wenn jemand zwar 67 Akkorde kann, aber die nur in 2-3 unterschiedlichen Rhythmen eckig "runternageln" kann, find ich das noch viel befremdlicher ......
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist doch egal, was man kann und mit was man das dann macht. Ich hab mal in einer Band gespielt, da war ein Bassist mit ewig geilen Fender-Bässen und Ampeg-Amp. Ständig noch ein Bass, richtig teuer. Der Typ war nicht gut, hat aber auch selber gesagt, dass er gar nicht spielen, aber seit seiner Kindheit von solchen Bässen träumt, wegen seinen Helden. Der konnte sich das locker leisten, fand sich da realistisch total bekloppt, aber hatte riesige Freude an seinen Instrumenten. Find ich voll okay. Nervig wird es halt, wenn Dullis mit solchem Equipment dann zum Propheten werden und universelle Wahrheiten verzapfen wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 12 Benutzer
Ich finde wenn jeder sich 1-3 Gitarren nach seinem Gusto anschafft mit denen er bis zum Lebensende spielt, dann wäre die Gitarrenindurstrie schon lange pleite.

Ich vergleiche da immer mit Autos. Da braucht man einen Sportwagen, ein Cabrio, einen Geländewagen, einen Transporter und einen Kleinbus für die Kinder.
Früher kam man mit einem Fahrzeug aus, heute leisten sich immer mehr die vermeindlich guten Sachen.

Warum auch nicht? Und schämen muss sich niemand dafür, ober er nun Fender/Gibson oder HB/Squier kauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
@rmb

Mit der Preis-Sache hast du recht. Ich erwarte von ner CS schon bessere Hölzer etc. tatsächliche einige. Von Diego, Rockinger über Fender Player bis hin zu einer tollen LsL. Leider habe ich alle über kurz oder lang verkauft. Nun habe ich während der Ausbildung mein Gear extrem reduziert, merke aber, dass zumindest ein geiler Single-Coil Sound toll wäre…
meine Erfahrung mit 3 CSsen ist, dass sie i.d.R. leichter sind als viele Stangenmodelle. Ich habe verschiedene F Strats zuhause. Von 70er über 80er, 90er, 2000er und die "jüngste ist glaube ich von 2018 (?) - Die CS Modelle klingen (nach meinem Geschmack) besser als der Rest. Akzentuierter, klarer, brillanter. Kann Zufall sein - oder auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Um mal meine Erfahrung in den Raum zu werfen: Nachdem ich mir vor ein paar Jahren eine G&L Tribute Legacy (550€) geholt habe bin ich auch zum Stratspieler geworden und möchte mir was gönnen. Dachte erst an die gehobenen Fender USA Modelle (American Pro/Ultra). Preislich allerdings schon im Bereich von Haar-Gitarren. Letztendlich hat die Haar haushoch gewonnen gegen sämtliche Fenders von der Stange sowohl in Sachen Bespielbarkeit als auch Klang. Am liebsten würde ich jetzt eine Custom Bestellung tätigen, allerdings ist der Hals meiner Wahl wohl nicht lieferbar im Moment.
Was ich letztendlich sagen will: Probier mal eine Haar aus. Es steht zwar nicht Fender drauf aber man bekommt hervorragende Custom Shop Qualität zu einem Preis der zumindest noch halbwegs im Bereich des Vertretbaren ist. Den direkten Vergleich zu Fender CS habe ich allerdings auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zu Haar:
Bei Session habe ich ein paar Haar angespielt, die waren von "Nicht Squier würdig" bis richtig gut ;)
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte bisher ca. 9 Haars in der Hand. Und da war kein Ausfall dabei.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Der Haarausfall kommt früher als man glaubt :tongue:
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 14 Benutzer
Der war nicht schlecht!
Ich habe vor ca 13 Jahren eine Haar in eBay ersteigert. War ein Tipp eines Bekannten, der sich sehr gut auskennt.
Vor paar Jahren lag Geld aus Gitarrenverkäufen rum und ich wollte die Haar sozusagen mit Aufpreis gegen Nacho oder Fender Masterbuilt eintauschen. Bin durch die ganze Republik gefahren. Das waren natürlich tolle Gitarren. Aber die Haar war immer lauter (trocken gespielt), aggressiver und hatte mehr Sustain. So ist sie nach wie vor bei mir. Eine Nacho ist jetzt meine Nr. Two. ...
Und sorry, ist ja kein Haarthread...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kleine Rettung, bzgl. Strat ist eine Fender CS meine Nr. One...😉
 
Und um zur Ausgangsfrage zurückzukehren, ich finde, für den Klang und auch Bespielbarkeit braucht man keinen CS. Mit etwas probieren findet man Non-CS Gitarren die super klingen. Eventuell für das Gewicht, für den Vibe, für gutes Aging und naturlich die Exklusivität braucht man CS.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde, wenn einen die CS-Strat dermaßen in den Fingern juckt und man es sich leisten kann, sollte man sie kaufen. Ansonsten juckt's einen ja ewig weiter in den Fingern ;)

Zumindest die Bespielbarkeit sollte gewährleistet sein, und man kann bei einer CS sicherlich Nachbesserung fordern, falls es denn nötig sein sollte.

Was den Klang angeht, muss man halt bedenken, dass der auch von der Spielweise kommt. Sich ein teures Instrument zu kaufen bedeutet nicht, dass man dem dieselben Klänge entlocken kann, wie die bekannten Musiker, denen man nacheifert. Da geht's um viele kleine Feinheiten, und letztendlich ist's halt so, dass man mit Feeling und Können aus einer preiswerten Gitarre mehr Klang rausholt, als ohne aus einem teuren Instrument.

Aber eine CS-Strat sein Eigen zu nennen ist sicher was Schönes :)
 
Grund: Schreibfehler korrigiert
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sehe ich auch so. Nur Nachbesserungen bei den großen Herstellern fordern, sehe ich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich dachte CS Strats kaufte man auch im Laden, wo man dann natürlich Nachbesserung fordern kann. Rechtlich gesehen kann man das natürlich auch von einem großen Hersteller. Aber wenn man sich das Instrument bestellt und keine Betreuung vor Ort hat, ist das natürlich umständlich mit dem Hin- und Herschicken. Gerade bei einem so teuren Instrument hätte ich gerne qualifizierten Service vor Ort.
 
Wer kann schon wirklich behaupten, dass er den Unterschied zwischen CS oder einer 2.000,--€ Strat in jeder Situation heraushört?
Ich könnte das vermutlich nicht. Da machen Amp und Pedale so viel mehr aus.
Es reduziert sich doch einfach darauf, ob man das will und sich leisten kann. Wenn ja - go for it, weil du sonst nicht glücklich wirst.
Es ist die ganze Ausstrahlung des Custom-Instrumentes, die dich besser machen kann, weil du dich besser fühlst.
Voodoo or not? Who cares.
Ich steh auf meine CS Shop Strat und was neben dem ganzen vibe wirklich toll ist, ist das Gewicht. Die CS ist so viel leichter, als meine anderen Strats.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
dass er den Unterschied zwischen CS oder einer 2.000,--€ Strat in jeder Situation heraushört?
ganz ehrlich, ich hör auch nicht den Unterschied zu eine Squier Strat:engel:, schon gar nicht im Bandkontext (wenn andere die Strat spielen:rolleyes:). MMn. macht den Unterschied vor allem das Spielgefühl und sein Wohlbefinden mit dem Instrument. Ansonsten machen die Unterschiede, wieder nur mM., die Pu-bestückung aus, und da wiederum gefällt jedem was anderes. Da würde ich aber auch sagen, daß man mit einem schnellen Urteil etwas voreilig sein könnte. Um gute Gitarren als solche für sich zu erkennen, braucht es halt eine gewisse "Spielzeit".
Was hat @Mr. ES-333 jetzt eigentlich gemacht, ist ja jetzt schon 4 Monate her?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mir vor dem Kauf meiner G&L etliche Videos auf Youtube angeschaut, in denen zwei Gitarren direkt verglichen wurden und hab da schon deutliche Unterschiede gehört zwischen Player und American Pro oder PRS und PRS SE beispielsweise. Also man kann es schon hören. Aber ob das nun auf unterschiedliche Qualität hindeutet oder einfach auf andere Tonabnehmer weiß ich natürlich nicht
 
etliche Videos auf Youtube angeschaut, in denen zwei Gitarren direkt verglichen wurden und hab da schon deutliche Unterschiede gehört zwischen Player und American Pro oder PRS und PRS SE beispielsweise.
Das nennt man Psychoakustik.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben