Beurteilung mangelhafter Verarbeitung - Schecter Hellraiser Hybrid (wie reagieren?)

[Marschjus]

...sieht auf den Produktfotos von T. nicht viel besser aus...

Das bedeutet ja das es kein Mangel ist.....sondern dat mud so

 

[icc]

...das sieht auf den Produktfotos von T. nicht viel besser aus...

Oh Mann, echt jetzt, ich bin schockiert

 

[SlowGin]

Das mit dem Sattel hatte ich auch erstmal anders verstanden.
So ist das aber zumindest optisch sicher auch nicht das gelbe vom Ei. ;-)

 

[icc]

Ich habe mir die Bilder auf der Schecter Seite angesehen, die haben diesen zu kurzen Sattel nicht. Thomann macht ja eigene Fotos von den Gitarren, sieht man an der etwas merkwürdigen Beleuchtung. Eventuell und hoffentlich hat Thomann einfach ein fehlerhafte Charge was den Sattel betrifft bekommen. Ich recherchiere das Mal.

 

[Marschjus]

Ich bin mir nicht 100% sicher aber ich denke wenn du die umtauschst musste du jetzt nix draufzahlen. Alternativ kannst du T auch fragen ob die evtl. eine Reparatur machen würden, also den Sattel tauschen.
Dann bleiben natürlich die optischen Mängel, ob du mit denen leben kannst weißt nur du.
Theoretisch bekomme ich heute einen Rückruf von Thomann weil ich noch ein paar Fragen habe und hoffe das die Spezies aus der Gitarrenabteilung mir da Auskunft geben können. Vielleicht auch eine Möglichkeit da mal anzufragen was
es für Möglichkeiten gibt.

 

[Minor Tom]

Das kann jede HB für ein Zehntel des Preises besser.

So einen "Sattel zu kurz" Fehler hab' ich bei HB Gitarren tatsächlich noch nicht gesehen. Aber wäre er da, würde Thomann das sicher als "bei dieser Preisregion" zu akzeptierende "Besonderheit" erklären. Haben sie bei mir auch bei schlimmeren Mängeln schon gemacht (z.B. Sattel passt von der Länge, ist aber seitlich verschoben bzw. Kerben an der falschen Stelle gefeilt). Vielleicht ist T ja schon zu groß geworden und sie sind am Abdrehen. Mal gucken, was in diesem Fall weiter passiert. Aus der unteren Preisregion sind wir hier ja schon raus.

 

[Marschjus]

Nunja, auch wenn es jetzt vielleicht etwas weit weg führt. Der Händler kann zunächst einmal nichts für die Mängel, die haben die Gitarre nicht gebaut.
Ich persönlich erwarte auch gar nicht das ein großer Händler jedes Instrument vor dem Versand prüft (wird bei T wohl auch nur bei der Hausmarke gemacht).
Etwas schade ist es wenn trotz der Bitte um Überprüfung VOR dem Versand einer bereits wegen Mängeln umgetauschten Gitarre das nicht geschieht.
Sinnlos Pakete durch die Botanik geschickt.

 

[Wizzzzard2000]

...Für mich ist das Pfusch und vielleicht bei einer Billig-Klampfe für 79,- Euro bei Amazon "akzeptabel".

Also, Äähm, bei meiner „billigst“ Vision, die mit Verstärker nicht mal ein Zehntel gekostet hat, habe ich nicht mal den kleinsten „Schönheitsfehler/ Pfusch“ mit meinem sehr, sehr pingeligen Architektenauge entdecken können und in Zeiten industrieller Fertigung ist so etwas auch nicht mehr hinzunehmen.

 

[Deltablues]

Der Sattel ist im unten am Hals angeschlagen, sodass oben einfach 2 mm blank sind

auf der einen Seite ist der Sattel bündig. Ein Sattel kann ein Gitarrenbauer problemlos anpassen, daher wäre ein Preisnachlass durchaus eine Überlegung wert. Allerdings bleiben da noch die Mängel in der Lackierung. Je nach Ausmass und wie *pingelig" man ist, kann man auch da mit einem Preisnachlass gut mit leben. Ich würde diesen Weg einschlagen, wenn dich Geige ansonten überzeugt. Vielleicht hat die nächste eine makellose Lackierung und ein perfekt eingepasster Sattel, aber ist sonst nicht so gut. Da muss man halt wissen, wo die persönlichen Prioritäten sind.

 

[Schnabelrock]

Ich würde den Sattel ersetzen (lassen), das ist wirklich nicht okay. Und der Rest würde mich nicht kratzen. Das ist imo so eine Krankheit, mit Zoom 4 nach Staub zu suchen. Hat mich als ich meine erste Fender gekauft habe null interessiert und würde es auch nie. Ich sage dann immer, wenn Santana oder Mark Knopfler das so gemacht hätten, wäre vielleicht bald deren Debutalbum raus.

 

[icc]

...Ein Sattel kann ein Gitarrenbauer problemlos anpassen...Allerdings bleiben da noch die Mängel in der Lackierung. Je nach Ausmass und wie *pingelig" man ist, kann man auch da mit einem Preisnachlass gut mit leben. Ich würde diesen Weg einschlagen, wenn dich Geige ansonten überzeugt...

Sehe ich auch so. Technisch scheint sie nach dem ersten Test stark zu sein. Ich denke ich werde diesen Ansatz verfolgen. Sie sollen mir den Graphtech-Sattel schicken und ich lasse ihn anpassen. Ca. 200 Euro Nachlass und ich kan mit dem Rest leben und werde die Makel irgendwann als Features empfinden.

 

[ChasmofmySoul]

Tatsächlich kommt es verhältnismäßig häufiger vor, dass online bestellte Instrumente Mängel aufweisen können.
Da diese in der Regel direkt vom Hersteller in der Originalverpackung an den Kunden weitergeleitet werden, fällt das auch erst beim Endkunden auf.

Ich habe früher im örtlichen Musikladen gejobbt und wenn die Gitarre Mängel aufwies die nicht schnell und günstig in der hauseigenen Werkstatt zu beheben waren, wurden diese reklamiert und zurückgeschickt.
Der Hersteller hat dann die Mängel zu beseitigen.
Und natürlich wird jede Gitarre (zumindest noch in kleinen Läden) vorher getestet und eingestellt.
Dafür darf die Gitarre dann meiner Meinung nach auch 5-10 € mehr kosten als online.

An deiner Stelle würde ich mich mit den Kundenservice in Verbindung setzen und mit detaillierten Bildern die Mängel schildern.
Und dann entweder zurückschicken und warten bis es neue gibt und eben so lange zurückschicken und den Kundenservice nerven bis du eine in deinen Händen hältst die in Ordnung ist.
Ich weiß, diese Prozedur kann länger dauern, ist auch nervig aber für den Kundenservice genauso nervig, dass du vielleicht das Glück hast und irgendeine Gitarre bekommst die vor dem Versand gecheckt wurde.

Alternativ wenn dich die Lackfehler weniger stören kannst du dir für den Sattel auch einen Kostenvoranschlag beim lokalen Gitarrenbauer einholen und den Kundenservice anfragen ob sie die Rechnung übernehmen.
Mehr als Nein sagen können sie nicht.

Aber jetzt mal im Ernst:
Das sind die großen Nachteile des Onlinehandels.
Ich habe bisher 3 Gitarren online bestellt und bis auf eine gingen alle wieder zurück.
Die selbe Gitarre mit den selben Specs kann zwei mal nebeneinander im Laden stehen und sie können sich komplett unterschiedlich bespielen lassen, anfühlen und auch anhören.
Ich kaufe Gitarren wenn möglich nur noch im Laden oder von privat und teste sie vorher an. Aber ich gehe auch weniger nach Optik und hören-sagen, sondern mehr nach Feeling und Sound.

Ich kann nur jeden anraten Gitarren vorher anzutesten und genau das angetestete Objekt mitnehmen wenn es gefällt.
Alles andere ist nur der selbe Hersteller, das selbe Modell, sieht genauso aus aber ist leider nicht die selbe Gitarre.
Auch ich musste dies schon schmerzlich lernen.

 

[icc]

Wenn denn die Schecter in einem Laden in meiner Nähe erhältlich wäre... Leider verkaufen lokale Geschäfte nur Schnelldreher und lediglich vereinzelt "Exoten".

 

[Sir Adrian Fish]

Ca. 200 Euro Nachlass und ich kan mit dem Rest leben und werde die Makel irgendwann als Features empfinden.

€ 200,00 sind schon sehr ambitioniert. Aber einen Versuch wäre es durchaus wert.

 

[Marschjus]

@icc
versuch mal beim T anzurufen oder lass dir nen Rückruftermin geben direkt mit der Gitarrenabteilung.
Hatte gerade ein nettes gespräch und werde Ende September neu bestellen, da kommt neue Ware(von meinem Wunschmodell) und ich soll beim Kauf anmerken das ich auf Grund von 2 maliger Retoure um einen kostenlosen Check bitte. Das werde ich dann auch so tun.... .
Ich persönlich telefoniere lieber als zu schreiben.

 

[Del Pedro]

€ 200,00 sind schon sehr ambitioniert. Aber einen Versuch wäre es durchaus wert.

Statt ambitioniert könnte man auch utopisch sagen
Mehr als 30€ dürften da nicht drin sein.

 

[Schnabelrock]

Isch sach 70

 

[Marschjus]

oh,werden Wetten angenommen?
So wie sie ist 80€ max 100€ Nachlass.
Der Gewinner bekommt den alten Sattel

 

[Schnabelrock]

Nee, nee, keine Spannen, Freundchen

 

[Marschjus]

aba, aba...wieso das denn?