@Siegrfied Zynzek.
Siegfried Zynzek schrieb:
wir hatten damals in meiner Ausbildung den Begriff:
"wer viel mißt, mist Mist"
Wer erzählt denn so einen Mist?
Es kommt immer darauf an das richtige Meßgerät zu haben ...
... es gibt Spezialisten.
Die Dicke meines Haares messe ich ja auch nicht mit einem Gliedermaßstab oder einem Bandmaß.
Siegfried Zynzek schrieb:
Im Klartext: man muß schon wissen, was man macht.
Das hat aber doch nichts mit der Anzahl der Messungen zu tun.
Siegfried Zynzek schrieb:
Ich stimme Dir zu: ein einfaches Signal ist besser zu bewerten als ein Komplexes.
Ein Sinussignal kannst Du - in Ermangelung der Oberwellen - nicht nehmen.
Ein Rechtecksignal ist ideal, wenn Du dir die Flanken anschaust.
Man ist heutzutage in der Lage Rauschen zu benutzen.
Wenn man z.B. die Resonanzfrequenz einiger Bauteile (nehmen wir mal den Körper einer E-Gitarre) feststellen will, dann spielt man nicht mehr alle Frequenzen nacheinander ab, sondern man gibt ein Rausehen auf die E-Gitarre und erhält alle Resonanzfrequenzen gleichzeitig.
Siegfried Zynzek schrieb:
Aber: egal was für ein Kabel, ob für wenige Cent oder viele teure Euros:
Du wirst bei einer Testfrequenz von 1 kHz keinen Unterschied sehen !
Höy, wir sind mal einer Meinung.
Siegfried Zynzek schrieb:
Erst wenn Du eine Induktivität verwendest - wie z.B. einen Tonabnehmer - und das Prüfsignal magnetisch einkoppelst - sieht Du einen Unterschied.
Und der kann in diesem Fall ziemlich krass aussehen.
Das liegt aber doch nicht am Kabel ...
... oder hast Du etwa die Abschimrung entfernt (falls vorhanden) und um einen Eisenkern gewickelt?
Siegfried Zynzek schrieb:
Anscheinend hast auch Du diesen Thread nicht komplett gelesen. Die Einwände, daß man eine komplexe Testumgebung benötigt, oder eben mit einem echten Pickup testen sollte, sind Dir bisher noch nicht bewußt geworden.
Anscheinend weist Du nicht wie sich ein Kabel zu verhalten hat, nämlich als
idealer Leiter.
Dabei ist es unerheblich ob mal die Spannung dem Strom oder der Strom der Spannung vorauseilt, ein Kabel hat sich auch hier wie ein idealer Leiter zu verhalten und die Strom und Spannungszustände ohne wenn und aber zu übertragen.
Wenn Unannehmlichkeiten durch Blindwiderstände auftreten, so haben die am Abnehmer korrigiert zu werden und nicht am Kabel.
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Oder glaubst Du allen Ernstes das z.B. Energieversorger ihre Leitungen den Bedürfnissen von Industriebetrieben angleichen?
Der Stromabnehmer (Privathaushalte wegen Praktikabilität ausgenommen) hat dafür zu sorgen, das keine Phasenverschiebungen ins Stromnetz eingespeist werden ...
... und nicht die Kabel/Leitungen der Energieversorger.
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Du scheinst zu glauben, das das Kabel mit in die "Rechnung" Stromkreis genommen werden muß, dem ist aber nicht so.
Ein ideales Kabel verhält sich so wie ein idealer Leiter, es beeinflußt nichts.